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vor Ort"
Aurich (Kreisstadt,
Ostfriesland)
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Übersicht:
Reisebericht zu einer Studienreise nach Lodz
vom 25.-30. August 2019
von Günther Lübbers (Aurich)
Zu der Reise, die unter anderem von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit in Ostfriesland e.V. geplant war, starteten Elfriede und ich
zusammen mit 13 weiteren Teilnehmern aus Emden, Leer und Oldenburg um 8:00 Uhr
am Sonntag, dem 25. August in Leer. Genau 900 km lagen vor uns von Leer
in die nach Warschau und Krakau mit etwa 700.000 Einwohner zählende drittgrößte
Stadt Polens, Lodz. Nachdem wir in Oldenburg die letzten 3
Reiseteilnehmer eingesammelt hatten, ging es um 9:00 Uhr weiter. Unser Busfahrer
Frank fuhr den Bus der Emder Firma Reiter-Reisen bis Helmstedt, wo er von Eddy
abgelöst wurde, der uns anschließend die Woche über begleitete. Frank fuhr mit
der Bahn zurück nach Emden.
Die polnisch-deutsche Grenze bei Frankfurt / Oder überschritten wir um 16:00
Uhr, Lodz war noch genau 372 km entfernt. Wir erreichten unser Hotel, das 'FOCUS
LODZ' dann um 21:55 Uhr und wurden dort von unserer Reiseleiterin Lidia Solarek
in Empfang genommen. Ein kleiner Abendimbiss wurde uns im hoteleigenen
Restaurant noch serviert, dann bezogen wir unsere Zimmer. Das Hotel liegt in
unmittelbarer Nähe zur Kirche Unserer Lieben Frau.
Am Montag, den 26. August, stand nach dem Frühstück und dem Erstellen
eines Gruppenfotos vor dem Hoteleingang ein ausgiebiger Spaziergang durch die
Stadt Lodz an. Dabei wurde ein großer Teil der in weiten Bereichen für Fußgänger
reservierten Uliza Piotrkowska (insgesamt 4,2 km lang) erwandert. Unter anderem
ging es an zum Teil wunderschön restaurierten Häusern auch vorbei am Denkmal für
Artur Rubinstein und auf dem 'Walk of fame' am Stern von Roman Polanski, der
hier an der Filmhochschule studiert hat. Wir sahen die Roses-Passage, das
Denkmal für die Gründer der früheren Textilmetropole Grohman, Scheibler und
Poznanski und die Heilig-Geist-Kirche. Im Staatsarchiv Lodz besichtigten wir
eine Ausstellung zum Postwesen im Ghetto Litzmannstadt, die am Nachmittag
eröffnet worden war. Der lange Spaziergang führte dann zum Poznanski-Palast und
endete mit dem Abendessen in einem der vielen Restaurants der 'Manufaktura', die
2006 auf dem Gelände der 27 ha großen ehemaligen Textilfabrik von Izrael
Poznanski entstand und in dem mehr als 300 Mieter rund 11 ha Verkaufsfläche
nutzen.
Fotos vom 26.
August |
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Denkmal für
Artur Rubinstein |
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Stern von
Roman Polanski
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Denkmal für
die Gründer
der Textilmetropole |
Die
Heilig-Geist-Kirche
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DIe
Manufaktura |
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Die
Busfahrer |
Unser Bus
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Am Dienstag, den 27. August, gab es nach dem Frühstück zunächst im Hotel
einen sehr informativen Vortrag von Frau Viola Coctrella (?) vom städtischen
Bauamt zum Thema 'Revitalisierung Lodz'. Dabei erfuhren wir, dass das
Sanierungsgebiet der Stadt, zu dem auch das Gelände der 'Manufaktura gehört,
insgesamt 1800 ha groß ist und 6,08 Prozent der Gesamtfläche der Stadt Lodz
ausmacht. Hier wohnen 23 Prozent der Bevölkerung. Die Sanierung soll im Jahre
2030 abgeschlossen sein, die Gesamtkosten werden 3,7 Milliarden Sloty betragen.
Der Stararchitekt Daniel Libeskind, der am 12. Mai 1946 in Lodz geboren wurde
und dessen Familie 1968 auswanderte, ist an der Planung beteiligt. Lodz
unterhält 20 Städtepartnerschaften, unter anderem mit Chemnitz und Stuttgart.
Der Name Lodz übrigens bedeutet im polnischen 'Boot'.
Frau Coctrella legte uns den Film 'Das gelobte Land' ans Herz. Er spielt in
Lodz. Außerdem wies sie darauf hin, dass Lodz auf der Beliebtheitsskala des
renomierten Reiseverlags Lonely Planet auf dem zweiten Platz der 'Best value
Destinations' steht.
Nach diesem Vortrag ging es mit dem Bus zunächst zum Gelände der ehemaligen
Textilfabrik von Karl Wilhelm Scheibler und der angrenzenden früheren
Arbeitersiedlung Ksiezy Mlyn / Pfaffenmühle. Scheibler betrieb die größte Fabrik
in Lodz, ihm gehörte einst ein Siebtel der Stadtfläche und als er im Jahre 1881
starb, soll sein Vermögen gigantische 12 Millionen Rubel betragen haben. Seine
rund 7.500 Arbeiter verdienten damals je etwa 5 Rubel in der Woche.
Nach dem Mittagessen fuhren wir zum 40 ha großen und im Jahre 1892 neu
angelegten Neuen Jüdischen Friedhof. Auf dem nach der Anzahl von etwa
180.000 Grabstätten größten jüdischen Friedhof Europas sind auch etwa 43.500
Opfer des benachbarten Ghettos Litzmannstadt beigesetzt worden, sowie über 700
sogenannte "Zigeuner" aus dem Burgenland. Wir gedachten bei den im Jahre 2009 an
der Außenwand nahe des Haupteinganges aufgehängten beiden Gedenktafeln der 96
Emder, 10 Auricher, 9 Norder und 16 Leeraner Bürger, die im Oktober 1941 nach
Lodz deportiert worden waren.
Beim Gang über den Friedhof beeindruckte dann insbesondere das Mausoleum von
Izrael Poznanski.
Weiter ging es zum Marek-Edelman-Dialogcentrum im Park der Überlebenden.
Hier sahen wir uns die Ausstellung zum 75. Jahrestag der Auflösung des Ghettos
an und erhielten Eintrittsberechtigungen für die offiziellen Gedenkfeiern am 29.
August.
Mit dem Bus fuhren wir anschließend durch die alten Stadtteile Stare Miasto,
Baluty und Marysin, die im Februar 1940 per Dekret zum jüdischen Ghetto
erklärt wurden. Vieles erinnert noch an die damalige Bausubstanz. Während eines
kleinen Zwischenstopps gingen wir zum ehemaligen Polizeigebäude neben der Kirche
der Himmelfahrt der Jungfrau Maria. Wer hier von den Nazis zum Verhör geladen
wurde, kam mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht lebend wieder
raus. In der Nähe befindet sich der Staromiejski Park. Hier standen zwei frühere
Synagogen. Die alte, 1809 erbaut, wurde 1871 durch die neue, 'Alte Szil'
genannte Synagoge, abgelöst, die in der Reichspogromnacht zerstört wurde. Heute
steht hier das Dekalog-Denkmal. Es zeigt Moses mit der Tafel mit den zehn
Geboten, wurde von Kazimierz Gustaw Zemla geschaffen und im November 1995
eingeweiht. Es soll an die jahrhundertelange Anwesenheit von Juden in Lodz
erinnern.
Das Abendessen nahmen wir in einem gemütlichen Restaurant auf dem Gelände der
Manufaktura ein. Der 'harte Kern' der Gruppe traf sich abschließend auf dem
Parkplatz hinter dem Hotel noch zu einem Absackerbier aus Eddys Buskühlfach.
Fotos vom
27. August |
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Gedenktafeln auf dem neuen jüdischen Friedhof für die aus Emden, Aurich,
Norden und Leer im Oktober 1941 nach Lodz deportierten jüdischen Personen
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Vor den
Gedenktafeln |
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Teilansichten
des jüdischen Friedhofes |
Mausoleum
Izrael Poznanski |
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Teilansichten
des jüdischen Friedhofes |
Marek-Edelmann-Dialogzentrum
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Plan von
Lodz ("Litzmannstadt") |
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Dekalog-Denkmal
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Am Mittwoch, den 28. August, besuchten wir zunächst ein Sozialprojekt der
Stadt Lodz, das Generationenhaus Bednarska in der 'Willa Hilmara Girbardta'.
Es entstand mit einem erheblichen Zuschuss der Partnerstadt Stuttgart im Rahmen
des Projekts 'Verständigung und Versöhnung mit den osteuropäischen
Partnerstädten'. Hier wohnen 26 Kinder; 15 ältere Menschen aus dem Quartier
halten sich tagsüber zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr hier auf. Jan Makrocki
führte uns durchs Haus, in dem sich auch eine interessante Ausstellung mit
Dokumenten zum Thema Zwangsarbeit aus der Zeit, als Lodz Litzmannstadt genannt
wurde.
Gegen Mittag fuhren wir in das etwa 75 Kilometer entfernte Chelmno nad Nerem.
Hier befand sich das Vernichtungslager Kulmhof, in dem hauptsächlich
zwischen Dezember 1941 und April 1943 über 150.000 jüdische Menschen, davon etwa
80.000 aus Litzmannstadt, sowie etwa 4.000 Sinti und Roma auf dem Gelände eines
'Schloss' genannten früheren Gutshauses in Gaswagen ermordet wurden, sowie
zwischen dem 23. Juni und dem 14. Juli 1944 weitere 7.176 Juden aus
Litzmannstadt. Herr Z. Lorek führte uns über das Gedenkstättengelände. Von den
ursprünglichen Gebäuden steht nur noch der ehemalige Kornspeicher. Das 'Schloss'
war von den Mitgliedern des Sonderkommandos im April 1943 gesprengt worden.
Herr Lorek ging mit uns anschließend über das Gelände des etwa 5 Kilometer
entfernten Waldlagers. Hierhin waren die Ermordeten in den Gaswagen
gebracht und in mehreren 260 m langen, 6 m tiefen und 6 m breiten Massengräbern
verscharrt worden. Hieran erinnern verschiedene Denkmale.
Zurück in Lodz, fand der Spaziergang zum Abendessen in einem Restaurant in der
Uliza Piotrkowska in sehr nachdenklicher Stimmung statt und auch das abendliche
Bier beim Hotelparkplatz wollte nicht richtig schmecken.
Fotos vom
28. August |
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Das
Generationenhaus Bednarska in der "Willa Hilmara Girbadta" |
Gedenkstättengelände des Vernichtungslagers Kulmhof (Chelmno nad Nerem)
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Am Donnerstag, den 29. August, fuhr uns der Bus gleich nach dem Frühstück
zum jüdischen Friedhof. Hier begann um 11:00 Uhr die offizielle
Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Auflösung des Ghettos Lodz am 29. August 1944.
Unsere 15-köpfige Delegation war inzwischen durch den Präsidenten der
Ostfriesischen Landschaft, Riko Mecklenburg, und den Emder Oberbürgermeister,
Bernd Bornemann verstärkt worden. Auch war Gero Conring mit einer Schülergruppe
der BBS Emden II angereist. Am Denkmal vor dem Eingang wurden von verschiedenen
Abordnungen und Einzelpersonen Gedenklichter aufgestellt, auch hielten unter
anderem ein Rabbiner aus London sowie ein über 100 Jahre alter Überlebender des
Ghettos in Anwesenheit von Vertretern aller Religionen eine Ansprache.
Um 11:40 Uhr setzte sich ein mehrere hundert Meter langer Schweigemarsch,
angeführt von Fahnenträgern der polnischen Armee, in Richtung der
Gedenkstätte beim ehemaligen Bahnhof Radegast in Bewegung. Von hier aus
deportierten deutsche Behörden zwischen Januar 1942 und August 1944 Juden sowie
Sinti und Roma aus dem Ghetto in die Vernichtungslager Kulmhof (etwa 80.000) und
Auschwitz (etwa 61.000). Im Ghetto selbst starben etwa 43.500 Juden, nur etwa
870 der einst 200.000 Juden erlebten in Verstecken die Befreiung durch die Rote
Armee am 19. Januar 1945.
Um 12:50 Uhr begann die Gedenkfeier. Nacheinander wurden zunächst die
polnische und anschließend die israelische Nationalhymne durch ein Musikkorps
der Armee und einen Mädchenchor vorgetragen. Danach erfolgten verschiedene
Ansprachen, unter anderem von der polnischen Kulturministerin und der
Botschafterin des Staates Israel in Polen. Die etwa 30-köpfige Ehrenformation
der polnischen Armee feuerte jeweils 3 Salutschüsse ab. Es folgte durch den Chor
der sehr beeindruckende Vortrag des 'Ghettoliedes'. Danach wurden Ehrenkränze
niedergelegt, unter anderem von jeweils Gruppen von Überlebenden, von
Hinterbliebenen, vom polnischen Militär, von Repräsentanten der polnischen
Regierung und des Staates Israel und gegen Ende auch von Repräsentanten der
deutschen Städte, von denen jüdische Mitbürger in Lodz umgekommen sind. In einer
Gruppe mit u.a. dem Oberbürgermeister der Stadt Köln legten Riko Mecklenburg
(Ostfriesische Landschaft), Bernd Bornemann (OB Emden), Bruno Schachner
(Stellvertretender Bürgermeister Leer) sowie Dr. Rolf Uphoff und seine Frau
Christine (Max-Windmüller-Gesellschaft Emden) einen Gedenkkranz nieder. Auf den
Schleifen stand: 'Im Gedenken an die deportierten und ermordeten Opfer aus
Emden, Aurich, Leer und Norden', 'Der Präsident der Ostfriesischen Landschaft'
und 'Oberbürgermeister der Stadt Emden – Die Bürgermeister der Städte Aurich,
Leer und Norden'. Auch Alie Noorlag und ihr Mann Bruin aus Stadskanaal
legten einen Kranz nieder. Ein Gang durch die Gedenkstätte und das Museum
Radegast schloss sich an. Zu sehen waren unter anderem ein originalgetreuer Zug
der Deutschen Reichsbahn und drei Deportationswaggons sowie sechs symbolische
Grabsteine mit den Namen der Konzentrationslager Stutthof, Kulmhof am Ner,
Ravensbrück, Sachsenhausen Oranienburg, Groß-Rosen und Auschwitz-Birkenau. Der
Rückweg zum wartenden Bus führte durch den 140 m langen 'Tunnel der
Deportierten' zum Denkmal in Form eines Schornsteins mit der Aufschrift 'Du
sollst nicht töten'.
Nach der Rückkehr zum Hotel erwartete uns noch ein informativer Vortrag mit
Diskussion über die politische und soziale Lage in Polen. Wir wurden unter
anderem über die Einstellungen der Parteien zur EU und seiner Asylpolitik
informiert. Auch die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem polnischen
Schulsystem wurde uns erklärt.
Das Abendessen an unserem letzten Tag nahmen wir im Bistro 'La Vende' in der
Uliza Piotrkowska in der Nähe des Rubinsteindenkmals ein. Hier bedankten wir uns
mit Geschenken bei unserer Reiseleiterin Lidia Solarek und verabschiedeten uns
gleichzeitig von ihr. Den Abend beendeten wir im kleinen Kreis beim Parkplatz
des Hotels.
Fotos vom
29. August |
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Eingangstor
zum jüdischen Friedhof |
Gedenkfeier
zum 75. Jahrestag der Auflösung des Ghettos Lodz am 29. August 1944
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Schornstein
mit Aufschrift
"Du sollst nicht töten" |
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Salutschüsse
polnischer Soldaten
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Mädchenchor
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Ehemaliger Bahnhof
Radegast
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Gedenkkranz
aus Ostfriesland |
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Zug der
Deutschen Reichsbahn |
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Am Freitag, den 30. August, starteten wir um 7:30 Uhr zur Rückfahrt.
Bei der 'Manufaktura' stiegen Bernd Bornemann und Riko Mecklenburg zu. 451 km
standen uns bevor bis Berlin-Schönefeld, wo uns einige Mitreisende verlassen
würden. Nach einer Polizeikontrolle, die uns fast 20 Minuten Zeit kostete,
erreichten wir um 13:12 Uhr die Grenze und gut eine Stunde später den 82 km
entfernten Flughafen Berlin-Schönefeld. Zur 523 km weiten Rückreise nach Emden
ging es ohne Pause weiter. Punkt 17:00 Uhr erreichten wir Helmstedt, wo Frank
bereits auf uns wartete. Die beiden Fahrer wechselten sich beim Rasthof Allertal
ab, Eddy konnte sich die nächsten 245 km ausruhen. Über Oldenburg erreichten wir
Leer um 21:05 Uhr. Mit zwei Reisenden setzen die beiden Busfahrer ihre Heimfahrt
letztendlich fort. Eine interessante und sehr bewegende Reise war zu Ende.
Fotos zum Tagebuch der Lodzreise
https://www.magentacloud.de/share/e1f6fkxxlt
Ausführliche Fotodokumentation zu einzelnen Programmpunkten:
Gang über den jüdischen Friedhof:
https://www.magentacloud.de/share/hokuiuv7m0
Besuch der Gedenkstätte Kulmhof in Chelmno nad Nerem
https://www.magentacloud.de/share/u8qqmtj5re
Gedenkfeiern auf dem Friedhof und beim Bahnhof Radegast:
https://www.magentacloud.de/share/b0golophtt
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