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in Emden
Emden (Kreisstadt,
Ostfriesland / Niedersachsen)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
Hier: Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
sowie Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit
Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Emden wurden in jüdischen Periodika
gefunden.
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Neueste Einstellung am
21.7.2014.
Die meisten Texte dieser Seite konnten noch nicht
abgeschrieben, können aber durch Anklicken der Textabbildungen gelesen werden.
Übersicht:
Berichte
zu einzelnen Personen in der jüdischen Gemeinde
Zum Tod von Moses Saphra (1852)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 25. Oktober 1852: "Emden, 8. Oktober (1852). Am
20. Tischri dieses Jahres starb hier in seinem 83. Lebensjahre der Neeman
HaKehilla (Gemeindebeauftragter?) und Sofer (Toraschreiber)
Moses Saphra, geboren zu Wreschna im Großherzogtum Posen.
Im Jahre 5559 (1798/99( trat er hier sein Amt an, das er über ein halbes
Jahrhundert mit Treue und Pünktlichkeit verwaltete. Mit unermüdeter
Tätigkeit wirkte er in seinem Amte wie für die Seinen, fast bis zu den
letzten Tagen seines Erdenlebens. Durch seine Bescheidenheit, durch sein
schlichtes, anspruchsloses Leben hat er sich die Liebe und die Achtung
Aller, die ihn gekannt, erworben; durch seine stille Wohltätigkeit hat er
so manchem Unglücklichen Trost und Hilfe gebracht, so mache Not
gelindert, so mache Träne getrocknet, und sein Andenken wird noch lange
in hiesiger Gemeinde erhalten bleiben.
Als wahrhaft frommer Israelit dem orthodoxen Judentume treu, war er
dennoch kein Eiferer für dasselbe, sondern huldigte vielmehr jedem zeitgemäßen
Fortschritte.
Als Familienvater war er ein treuer Versorger des Hauses, ein guter Erzieher
seiner Kinder, die er zu braven und nützlichen Menschen herangebildet
hat, und schon bei seinem Leben wurde sein Sohn ihm im Amte beigegeben und
zu seinem Nachfolger ernannt.
Möge er nun ausruhen von den Sorgen und Beschwerden seines langen,
mühevollen Lebens und dort oben den wahren Lohn für seine Tugenden
ernten. U." |
70. Geburtstag von Kaufmann Jacob Wulf Norden
(1860)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 18. September 1860: |
Zum Tod von Kaufmann Jacob Wulf Norden
(1862)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 15. Juli 1862: |
Zum Tod von Moritz H. Schönberg
(1887)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 24. März 1887: |
J.
de Beer schickt die ersten Kiebitzeier an den Reichskanzler Graf Caprivi (1894)
Anmerkung: Leo von Caprivi war von 1890 bis 1894 als Nachfolger Otto von
Mismarcks Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs, siehe Wikipedia-Artkel
Leo von Caprivi. Zu den Kiebitzeiern: diese galten lange als eine
Delikatesse an herrschaftlichen Tafeln; Reichskanzler Otto von Bismarck bekam
jedes Jahr zu seinem Geburtstag am 1. April jeweils 101 Kiebitzeier von einer
Stammtischrunde aus der Stadt Jever. Siehe Wikipedia-Artikel
"Kiebitz (Art)", hier unter Kiebitz und Mensch.
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 13. April 1894: |
Über Bürgermeister Adolf Cohn in Harsweg
(1902)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 3. Januar 1902: |
Morenu-Würde (Ehrenrabbiner) für Herrn S. Pinkusson
(1902)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 13. November 1902: |
Zum Tod von Justizrat Dr. Naphtali Hirsch, Sohn von Rabbiner
Samson Raphael Hirsch (1904)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 4. Januar 1904: |
|
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25-jährige Tätigkeit von Jakob Pels als Vorsteher
der Gemeinde (1908)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 16. Januar 1908: |
Adolf Cohen wurde in Kloster-Harsweg zum Ortsvorsteher
wiedergewählt (1913)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 28.März 1913: |
90. Geburtstag von A. J. Hesse
(1914)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 6. August
1914: |
25-jährige Mitgliedschaft von Jacob Pels im
Bürgervorsteher-Kollegium der Stadt (1915)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 7. Januar 1915: |
80. Geburtstag von Therese Gossels geb. Hoffmann
(1923)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 29. November
1923: |
50 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit von Jakob S. Pels in der
Gemeinde (1924)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 24. Januar 1924: |
Im
Ersten Weltkrieg hatte die Familie Arnold Visser sechs Söhne im Feld
(1924)
Artikel in der "CV-Zeitung" (Zeitschrift des
"Central-Vereins") vom 24. April 1924: "1000 Mark
Belohnung setzte
im 'Münchener Beobachter' der bekannte deutschvölkische Führer Dietrich
Eckardt für den aus, der ihm eine jüdische Mutter benennen würde,
die drei Söhne auch nur drei Wochen im Schützengraben aufzuweisen
hätte. Durch diese höhnische Auslobung wollte Eckardt 'beweisen', dass
die jüdischen Soldaten im großen Kriege ihre Pflicht schmählich
vernachlässigt hätten und sich, wie er und seine Freunde tagtäglich
verbreiten, in der Etappe statt im Schützengraben breit machten.
Eckardt erlebte einen bösen Reinfall!
Rabbiner Dr. Freund in Hannover benannte zwanzig Mütter seiner
Gemeinde, die den Anforderungen entsprachen. Und als Eckardt sich die
1000.- Mark zu zahlen weigerte, verurteilte ihn das Landgericht München
zur Zahlung. Die Beweisaufnahme ergab, dass in Hannover allein 20
jüdische Familien vorhanden waren, die drei Söhne und mehr drei Wochen
gleichzeitig im Felde hatten und aus anderen Orten Deutschlands wurde eine
lange Liste von jüdischen Familien vorgelegt, welche gleichzeitig
sieben, ja sogar acht Söhne vor dem Feinde hatten.
Die Liste begann: Frau Therese Kraemer in Crailsheim
hatte acht Söhne im Felde.
Frau David Hirschberg in Zwesten,
Post Borken, hatte sieben Söhne im Felde.
Familie L. Caminer in Charlottenburg, Kurfürstendamm 61, hatte sieben
Söhne im Felde.
Frau Delphine Loeb in Worms,
Karmeliterstraße 2, hatte sechs Söhne im Felde.
Familie Samuel Wolf in Aurich hatte sechs
Söhne im Felde.
Familie Arnold Visser in Emden, Etzardstraße 4, hatte sechs Söhne im
Felde.
Familie Meyer in Steinfurt hatte sechs Söhne im Felde.
Familie Marx in Linz am Rhein hatte sechs
Söhne im Felde.
Simon Freising aus Sülzburg hatte
fünf Söhne im Felde." |
Zum Tod von Moritz Bundheim
(1925)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 26. Februar 1925: |
Zum Tod des Ehrenvorsitzenden der Gemeinde Philipp
Meyer (1929)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Februar
1929: |
|
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. März 1929: |
25-jähriges Vorstandsjubiläum von Frau Selig
(Frauenverein) (1929)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 19. April 1929: |
80. Geburtstag von Auguste Polack geb. Joseph
(1934)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 5. Juli 1934: |
Zum Tod von Bertha Selig
(1934)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. November
1934: |
85.
Geburtstag von Hermann van der Walde
(1935)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 23. Mai 1935: |
Goldene Hochzeit von Hermann van der Walde und Caroline geb.
Hartogsohn (1935)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 12. September 1935: |
80. Geburtstag von Samuel Hartogsohn
(1936)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 23. April 1936: |
60. Geburtstag von Hermann Hartogsohn
(1936)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 23. April 1936: |
Zum Tod von Karoline van der Walde
(1937)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 11. März 1937: |
Zum Tod der Frau von Max van der Walde
(1938)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 10. Februar 1938: |
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Anzeige von
Dr. med. Leers (1860)
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 14. August 1860: |
Anzeige von J. J. Stein
(1883)
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 17. April 1883: |
Anzeige der Schlachterei und Wurstfabrik
N.S.
v.d. Wyk (1897)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Dezember
1897: |
Anzeige von Frau J. Stein
(1898)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 29. August
1898: |
Anzeige
von Henny Gerson in Oldersum (1901)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
7. November 1901:
"Ein anständiges, jüdisches Mädchen, aus achtbarer Familie,
sucht Stelle zum 1. Dezember oder später als selbstständige Stütze,
eventuell auch mit im Geschäft tätig. Offerten bitte zu richten an
Henny Gerson, Oldersum bei Emden." |
Anzeige von Joseph Gossels
(1901)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 14. November
1901: |
Anzeige von Hermann von der Walde
(1901)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Dezember
1901: |
Anzeige der Schlachterei und Wurstfabrik
N.S. v.d. Wyk
Nachf. (1905)
Anzeige
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 7. April
1905: |
Anzeige von Bäckermeister W. Wolff
(1905)
Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 30. Juni 1905: |
Hochzeitsanzeige von Malli van der Walde und Hugo Kugelmann
(1921)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 9. Juni 1921: |
Verlobungsanzeige von Reche van der Wyk und Heinrich van der
Walde (1922)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 19. Oktober 1922: |
Verlobungs- und Hochzeitsanzeige von Kläre Weyl und Arthur Gans
(1928)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 26. Juli 1928: |
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Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 18. Oktober 1928: |
Anzeige für koschere Molkereibutter der Molkerei Emden
(1932)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 9. Juni 1932: |
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