Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Hansestadt Gardelegen (Altmarkkreis Salzwedel) 
Jüdischer Friedhof 
  

Zur Geschichte des Friedhofes    
   
In Gardelegen bestand ein um 1880 angelegter jüdischer Friedhof. Das Grundstück wurde 1961 verkauft, ein Teil der noch erhaltenen Grabsteine auf den städtischen Friedhof verbracht. Es handelt sich um 24 Grabsteine, die überwiegend aus der Zeit um 1900 stammen. Seit 1988 steht neben diesen Steinen ein Mahnmal zum Gedenken an die in der NS-Zeit verfolgten und ermordeten Juden aus Gardelegen.  
  
  
Lage des Friedhofes / des städtischen Friedhofes
   
Der jüdische Friedhof lag auf dem Gelände des späteren Volkspolizei-Kreisamtes Bahnhofstraße 48. Der städtische Friedhof liegt Bismarker Straße 43.

Lage des ehemaligen jüdischen Friedhofes in Gardelegen auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken und über das Straßenverzeichnis
zu "Bahnhofstraße" (der Friedhof ist nicht eingetragen).
Lage des städtischen Friedhofes in Gardelegen auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken und über das Verzeichnis
der "Einrichtungen" zu "Friedhof, Gardelegen, Bismarker Straße"

    
Hinweis auf den Ehrenfriedhof für ermordete KZ-Hälftlinge    

Gardelegen Gedenkstaette 010.jpg (36565 Byte)Im Zusammenhang mit dem Evakuierungsmarsch aus dem Außenlager Rottleberode des KZ "Dora-Mittelbau"/Nordhausen wurden am 13. April 1945 über 1.000 Menschen in Gardelegen ermordet. Sie wurden in eine große Feldscheune getrieben, die daraufhin angezündet wurde. Die nach dem Brand nur verletzten Menschen wurden erschossen. Reste der Feldscheune blieben als Mahnmal erhalten (Mahn- und Gedenkstätte "Isenschnibber Feldscheune"). Zwischen den weißen Grabkreuzen des Ehrenfriedhofes befinden sich sieben Grabstellen mit Davidstern, jedoch war die Zahl der jüdischen Häftlinge unter den Ermordeten wesentlich höher. Die Gedenkstätte befindet sich am nordöstlichen Stadtrand von Gardelegen am ende der von der Landesstraße 27 abzweigenden städtischen Zufahrtsstraße "An der Gedenkstätte".   

Informationen zur Mahn- und Gedenkstätte "Isenschnibber Feldscheune"  https://de.wikipedia.org/wiki/Gedenkstätte_Feldscheune_Isenschnibbe_Gardelegen  
   
    
Fotos 
(Fotos: Hans-Peter Laqueur, Bremerhaven, Aufnahmen im Sommer 2021) 

   
   Das Mahnmal von 1988   
     
   
Teilansichten des Friedhofsgrundstückes mit den Grabsteinen aus dem jüdischen Friedhof  
     
   
   Rein hebräisch beschriftete Grabsteinplatten   

     
      

Links und Literatur

Links: 

bullet Website der Stadt Gardelegen   
bulletWikipedia-Artikel zur Hansestadt Gardelegen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gardelegen     
bulletInformationen zur Mahn- und Gedenkstätte "Isenschnibber Feldscheune"    Foto April 1945   

Literatur:  

bulletZeugnisse jüdischer Kultur S. 176.  
bulletBrocke/Ruthenberg/Schulenburg S. 354-356.  

   
    

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020