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Hillesheim (Eifel) (Kreis
Vulkaneifel)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte
in Hillesheim
In Hillesheim (Eifel) lebten im 19./20. Jahrhundert
wenige jüdische Familien, ohne dass es zur Bildung einer jüdischen Gemeinde
gekommen ist.
Weitere Informationen liegen dem Webmaster noch nicht vor (Hinweise erbeten,
Adresse siehe Eingangsseite)
Die jüdischen Familien /Einwohner gehörten zur jüdischen Gemeinde in Gerolstein. Es
handelte sich bei den jüdischen Familien am Ort im 19./20. Jahrhundert vor
allem um die Familien Kaufmann und Zimmermann.
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die
Wohnung der Familie Kaufmann von Nationalsozialisten demoliert.
Von den in Hillesheim geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Hildegard (Hilde) Henriette Gottschalk geb. Zimmermann (1917),
Emil Kaufmann (1906), Erna Kaufmann geb. Marx (1908), Ruth Kaufmann (1936),
Walter Kaufmann (1938), Anna Zimmermann geb. Grünewald
(1876).
Vgl. Artikel im "Trierer Volksfreund" vom 30. März 2011: "Die
Juden waren keine Fremden in der Eifel".
Hinweis: es kommt immer wieder zu Verwechslungen mit Hillesheim (Kreis
Mainz-Bingen).
Berichte aus der
jüdischen Geschichte in Hillesheim
Berichte aus jüdischen Periodika liegen
nicht vor. |
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Über Henriette
Gottschalk geb. Zimmermann
Informationen nach dem Gedenkbuch des Bundesarchivs, dem Gedenkbuch
Köln und dem Gedenkblatt bei Yad Vashem Jerusalem (von Alex Salm) -
zusammengestellt von Rudolf Menacher |
Henriette
(Hildegard, Hilde) Gottschalk geb. Zimmermann ist am 23. Februar 1917 in Hillesheim
(Eifel) geboren als Tochter von Albert Zimmermann (geb. 23.
August 1875 in Mechernich, gest. 22. Mai 1935 in Bonn, Grabstein in
Bonn-Castell) und seiner Frau Johanna / Anna geb. Grünewald (geb.
18. Juni 1876 in Düsseldorf, zuletzt Witwe, wohnhaft in Hillesheim und
Köln).
Die Tochter Hildegard (Hilde) Henriette geb. Zimmermann war verheiratet mit Alfons Gottschalk
(geb. 18. August 1908 in Ahrweiler) und wohnhaft in Hillesheim, ab
März 1937 in Ahrweiler und ab März 1939 in Köln, Stolzestr. 14.
Beide wurden (zusammen mit der Mutter Johanna / Anna geb. Grünewald) ab Köln am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz)
deportiert. Alfons Gottschalk ist in Litzmannstadt umgekommen, als
Todesdatum wurde der 21. März 1943 bestimmt (für tot erklärt), Johanna
/ Anna Zimmermann ist am 4. Januar 1944 in Litzmannstadt umgekommen,
Hildegard Gottschalk wurde am 26. Juni 1944 in das Vernichtungslager Kulmhof
(Chelmno) gebracht,
wo sie ermordet wurden (für tot erklärt).
"Stolpersteine" wurde für Alfons und Hildegard Gottschalk verlegt in Ahrweiler,
Kanonenwall 46 (zusammen mit "Stolpersteinen" für weitere
Angehörige der Familie Gottschalk: Alexander
Gottschalk (1871), Regina Gottschalk geb. Kaufmann (1874), Jakob Gottschalk (1901), Clara Gottschalk geb. Baum
(1901), Siegfried Gottschalk (1928), Regina Renata Gottschalk (1924), Rosa
Mayer geb. Gottschalk (1914).
Links: Website
der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zu "Stolpersteinen"
Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Bad_Neuenahr-Ahrweiler
Anmerkung: mindestens zwei Kinder des Ehepaares Zimmermann haben überlebt und den Grabstein in Bonn-Castell errichtet. |
Fotos
Fotos zur jüdischen
Geschichte in Hillesheim liegen nicht vor. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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