Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia
Judaica
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und
bestehende) Synagogen
Übersicht:
Jüdische Kulturdenkmale in der Region
Bestehende
jüdische Gemeinden in der Region
Jüdische
Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur
und Presseartikel
Adressliste
Digitale
Postkarten
Links
| |
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"
zurück zur Übersicht "Synagogen in Unterfranken"
Laudenbach (VG
Kleinheubach, Kreis Miltenberg)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Hinweis: es gab jüdische Gemeinden auch in Laudenbach
(Ortsteil von Weikersheim, Main-Tauber-Kreis) und in
Laudenbach (Stadtteil von Karlstadt, Landkreis Main-Spessart), vgl. auch Laudenbach
an der Bergstraße (Rhein-Neckar-Kreis)
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Laudenbach bestand im 18./19. Jahrhundert eine
kleine jüdische Gemeinde, über die nur wenige Informationen vorliegen.
Bei der Erstellung der Matrikellisten 1817 werden in Laudenbach auf
insgesamt acht Matrikelstellen die folgenden jüdischen
Familienvorstände genannt (mit neuem Familiennamen und Erwerbszweig): Lesermann
Daniel Wald (Nothandel und Maklerei), Maier (Menasses) Lindheimer
(Ellenwarenhandel), Elias Mannheimer (Viehhandel), Baerle Schloß
(Ellenwarenhandel), Manasses Lindheimer (Ellenwarenhandel und Schlachten), Jakob
Öhl (Nothandel), Moses Mannheimer (Viehhandel), Sara, Witwe des Samuel Kosack
(Nothandel, später Tagelohn).
In den 1830er-Jahren wohnten etwa 50 jüdische Personen in Laudenbach (8 % von
624 Einwohnern; siehe Statistik unten).
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde einen
Betraum (in einem der jüdischen Wohnhäuser).
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Gemeinde aufgelöst. Wie lange
jüdische Personen am Ort lebten, ist nicht bekannt.
Von den in Laudenbach geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): eine Zusammenstellung
konnte noch nicht vorgenommen werden.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Laudenbach gefunden. |
Hinweis in 1840 zu den in Laudenbach wohnhaften
jüdischen Personen
Aus
M. Siebert: Das Königreich Bayern topographisch-statistisch in
lexicographischer und tabellarischer Form dargestellt. München 1840. S.
425: "Laudenbach... 624 Einwohner... 50
Juden".
|
Fotos
Fotos zur
jüdischen Geschichte in Laudenbach sind noch nicht vorhanden. |
|
|
|
|
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in
Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische
Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 84; 1992² S. 92. |
| Dirk Rosenstock: Die unterfränkischen
Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche
Quelle. Reihe: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 13.
Würzburg 2008. S. 190. |
n.e.
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|