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Marktoberdorf (Kreis
Ostallgäu)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte in
Marktoberdorf
In Marktoberdorf lebten im 19./20. Jahrhundert nur
einzelne jüdische Personen (vgl. im Artikel von 1908 unten die Nennungen von
Therese Sontheim und Lina Haslach).
Über die Geschichte und das Schicksal der in Marktoberdorf geborenen Gabriele
Schwarz (1937 Marktoberdorf - 1943 Auschwitz) siehe Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Schwarz-Eckart
Von den in Marktoberdorf geborenen und/oder längere Zeit
am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben
nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Gabriele
Schwarz (1937) und ihre Mutter Charlotte Margarete Schwarz verh. Eckart (1904
Augsburg - 1942 in der NS-Tötungsanstalt Bernburg an der Saale).
1946/47 bestand in Marktoberdorf ein Lager von Displaced Personen mit
ungefähr 60-70 jüdischen Bewohnern.
Informationen siehe:
http://www.after-the-shoah.org/marktoberdorf-juedische-dp-gemeinde-jewish-dp-community/
Berichte aus der
jüdischen Geschichte in Marktoberdorf
Auszeichnung für die Frauen Therese
Sontheim und Lina Haslach (1908)
Mitteilung
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 11. September
1908: "München. Frau Therese Sontheim und Frau Lina
Haslach in Markt-Oberdorf erhielten vom Prinzregenten das
Dienstauszeichnungskreuz für freiwillige Krankenpflege". " |
Ausstellung zum Schicksal der aus
Marktoberdorf stammenden Gabriele Schwarz (2024 in Würzburg)
Mitteilung des Johanna-Stahl-Zentrums
Würzburg vom März 2024: "Geliebte Gabi: Ein Mädchen aus dem Allgäu –
ermordet in Auschwitz
Gabi wird 1937 in Marktoberdorf geboren und getauft. Ihre Mutter Lotte, eine
getaufte Jüdin, gibt sie gleich in die Obhut liebevoller Pflegeeltern. Gabi
ist bald wie ein eigenes Kind für das Bauernpaar und erlebt eine
unbeschwerte Kindheit auf dem Einödhof. Nach einem gescheiterten Versuch
ihrer Mutter, sich und ihre Tochter ins Ausland zu retten, wird Gabi 1943 in
das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt.
Die Ausstellungseröffnung am 7. März 2024 im David-Schuster-Saal in Shalom
Europa in Würzburg findet statt im Beisein der Kuratorin Regina Gropper, des
Autors Leo Hiemer und der bayerischen Staatsministerin für Unterricht und
Kultus Anna Stolz." |
Fotos
Zum Lager der Displaced Persons siehe
http://www.after-the-shoah.org/marktoberdorf-juedische-dp-gemeinde-jewish-dp-community/
Links und Literatur
Links:
Literatur:
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