Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Marktoberdorf (Kreis Ostallgäu)
Jüdische Geschichte 

Übersicht:  

bulletZur jüdischen Geschichte in Marktoberdorf 
bulletBerichte aus der jüdischen Geschichte in Marktoberdorf    
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

   

Zur jüdischen Geschichte in Marktoberdorf           
     
In Marktoberdorf lebten im 19./20. Jahrhundert nur einzelne jüdische Personen (vgl. im Artikel von 1908 unten die Nennungen von Therese Sontheim und Lina Haslach).  
    

Über die Geschichte und das Schicksal der in Marktoberdorf geborenen Gabriele Schwarz (1937 Marktoberdorf - 1943 Auschwitz) siehe Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Schwarz-Eckart        
    

Von den in Marktoberdorf geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Gabriele Schwarz (1937) und ihre Mutter Charlotte Margarete Schwarz verh. Eckart (1904 Augsburg - 1942 in der NS-Tötungsanstalt Bernburg an der Saale).        
    
1946/47 bestand in Marktoberdorf ein Lager von Displaced Personen mit ungefähr 60-70 jüdischen Bewohnern.
Informationen siehe: http://www.after-the-shoah.org/marktoberdorf-juedische-dp-gemeinde-jewish-dp-community/   
    
   
    
Berichte aus der jüdischen Geschichte in Marktoberdorf     
    
 
Auszeichnung für die Frauen Therese Sontheim und Lina Haslach (1908)   

Marktoberdorf FrfIsrFambl 11091908.jpg (28173 Byte)Mitteilung im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 11. September 1908: "München. Frau Therese Sontheim und Frau Lina Haslach in Markt-Oberdorf erhielten vom Prinzregenten das Dienstauszeichnungskreuz für freiwillige Krankenpflege". "

  
Ausstellung zum Schicksal der aus Marktoberdorf stammenden Gabriele Schwarz (2024 in Würzburg)   

Mitteilung des Johanna-Stahl-Zentrums Würzburg vom März 2024: "Geliebte Gabi: Ein Mädchen aus dem Allgäu – ermordet in Auschwitz
Gabi wird 1937 in Marktoberdorf geboren und getauft. Ihre Mutter Lotte, eine getaufte Jüdin, gibt sie gleich in die Obhut liebevoller Pflegeeltern. Gabi ist bald wie ein eigenes Kind für das Bauernpaar und erlebt eine unbeschwerte Kindheit auf dem Einödhof. Nach einem gescheiterten Versuch ihrer Mutter, sich und ihre Tochter ins Ausland zu retten, wird Gabi 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt.
Die Ausstellungseröffnung am 7. März 2024 im David-Schuster-Saal in Shalom Europa in Würzburg findet statt im Beisein der Kuratorin Regina Gropper, des Autors Leo Hiemer und der bayerischen Staatsministerin für Unterricht und Kultus Anna Stolz." 

    
    
    
Fotos 
 
Zum Lager der Displaced Persons siehe  http://www.after-the-shoah.org/marktoberdorf-juedische-dp-gemeinde-jewish-dp-community/    

   
     

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Stadt Marktoberdorf   

Literatur:  

bulletNoch zu ergänzen.
bulletZu Gabriele Schwarz-Eckart siehe Literaturangaben im Wikipedia-Artikel  https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Schwarz-Eckart 

  

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020