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zu den Synagogen in
Baden-Württemberg
Neckarzimmern (Neckar-Odenwald-Kreis)
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts der Familie von Gemmingen-Hornberg
gehörenden Neckarzimmern bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Erstmals
werden 1534 Juden am Orten genannt. 1550 waren zwei jüdische Familien am Ort
(des Liebmann Levi und des Joseph).
1703 werden acht jüdische Haushaltungen gezählt.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl jüdischer Einwohner
wie folgt: 1825 69 jüdische Einwohner (12,2 % von insgesamt 566 Einwohnern),
1821 Höchstzahl von 74, 1871 55, 1875 39 (5,9 % von 664), 1900 41 (6,6 % von
621), 1910 37 (7,0 % von 527).
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, eine
Religionsschule und ein rituelles Bad. die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen
Friedhof in
Heinsheim beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war
zeitweise ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig
war. Zur Finanzierung eines Teiles des Lehrergehaltes war seit 1859 eine
Stiftung des Gerson Dreyfuß vorhanden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde
gemeinsam mit Hochhausen
ein Lehrer angestellt (siehe Ausschreibung unten von 1894). Seit 1827 gehörte
die Gemeinde zum Rabbinatsbezirk Mosbach.
Die Familien lebten hauptsächlich vom Viehhandel.
Bis nach 1933 waren noch zwei Ladengeschäfte im Besitz jüdischer Personen: das
Gemischtwarengeschäft Karoline und Rosa Bauer (Hauptstraße 39) und das
Manufakturwarengeschäft Henriette Oppenheimer (Neckarstraße 11, abgebrochen).
1933 wurden noch 29 jüdische Einwohner in Neckarzimmern gezählt. Auf
Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechung und
der Repressalien ist ein Teil von ihnen in den folgenden Jahren ausgewandert
oder in andere Orte verzogen. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die
Inneneinrichtung der Synagoge zerstört (s.u.). Bis Ende 1938 waren zwölf jüdische
Einwohner in die USA, je zwei nach Palästina und England emigriert; drei sind
noch in der Heimat verstorben. Am 22. Oktober 1940 wurden aus Neckarzimmern zwölf
der letzten jüdischen Einwohner in das KZ Gurs deportiert. Von ihnen starben
zwei im Lager Gurs, sieben wurden in einem Vernichtungslager im Osten ermordet,
nur drei konnten aus Gurs befreit werden. Eine in sogenannter
"Mischehe" lebende Frau blieb bis zum Kriegsende in Neckarzimmern
wohnen.
Von den in Neckarzimmern geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften
jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den
Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den
Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Bertha
Alexander geb. Oppenheimer (1892), Alfred Bauer (1905), Emma Bauer geb.
Rosenstein (1870), Ida Bauer (1910), Karoline Bauer (1868), Frieda Falkenstein
(1895), Gertrud (Gida) Falkenstein (1896), Abraham Oppenheimer (1890), Elisa
Oppenheimer geb. Hirschfeld (1893), Jakob Oppenheimer (1925), Max Oppenheimer
(1926), Gide (Gida) Pinner geb. Schlössinger (1877), Hans Pinner (1886), Fanny
Rau (1869), David Schlössinger (1881), Moses Schlössinger (1890), Regine Schlössinger
geb. Bauer (1864).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der
jüdischen Lehrer
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet
(1836 / 1840 / 1843 / 1845 / 1893)
Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" von 1836 S. 140 (Quelle: Stadtarchiv
Donaueschingen): "Erledigte Stelle. Bei der
israelitischen Gemeinde Neckarzimmern ist die Lehrstelle für den Religionsunterricht
der Jugend, mit welcher ein Gehalt von 40 Gulden nebst freier Kost und Wohnung
sowie der Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen
verbunden ist, erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter
höherer Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunden und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen sich bei der
unterzeichneten Stelle zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle weder Schulkandidaten noch
Rabbinatskandidaten sich melden, andere inländische Subjekte nach erstandener
Prüfung bei dem Bezirks-Rabbiner zur Bewerbung zugelassen werden.
Mosbach, den 5. Februar 1836.
Großherzogliche Bezirks-Synagoge." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" von 1840 S. 203 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
"Bei der israelitischen Gemeinde Neckarzimmern ist die Lehrstelle für den Religionsunterricht
der Jugend, mit welcher ein Gehalt von 50 Gulden nebst freier Kost und
Wohnung sowie der Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen
verbunden ist, erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter
höherer Genehmigung zu besetzen. Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage der Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen sich bei der
diesseitigen Bezirks-Synagoge zu melden. Auch wird bemerkt, dass im Falle weder Schulkandidaten noch
Rabbinatskandidaten sich melden, andere inländische Subjekte nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirks-Rabbiner zur Bewerbung zugelassen
werden." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 21. Januar 1843 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
"Mosbach.
[Bekanntmachung.]. Bei der israelitischen Gemeinde Neckarzimmern ist die
Lehrstelle für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein
Gehalt von 44 fl., nebst freier Kost und Wohnung, sowie der
Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist,
erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter höherer
Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen sich diesseits zu melden. Auch wird bemerkt, dass im Falle sich weder Schul- noch
Rabbinatskandidaten melden, andere inländische Subjekte, nach
erstandener Prüfung bei dem Rabbiner, zur Bewerbung zugelassen
werden.
Mosbach, den 16. Januar 1843. Großherzogliche Bezirkssynagoge." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 19. Februar 1845 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
"Mosbach.
[Bekanntmachung.]. Bei der israelitischen Gemeinde Neckarzimmern ist die
Lehrstelle für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein
Gehalt von 44 fl., nebst freier Kost und Wohnung, sowie der
Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist,
erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter höherer
Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel, sich binnen 6 Wochen bei
unterzeichneter Stelle zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle sich weder Schul- noch
Rabbinatskandidaten melden, andere inländische Subjekte, nach
erstandener Prüfung bei dem Rabbiner, zur Bewerbung zugelassen
werden.
Mosbach, den 5. Februar 1845. Großherzogliche Bezirkssynagoge." |
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Dezember 1893:
"Lehrer-Vakanz.
Die vereinigte Religionslehrer-Stelle Hochhausen
- Neckarzimmern soll sofort durch einen ledigen Religionslehrer,
Vorbeter und Schächter besetzt werden. Einkommen: Mark 600 mit ungefähr
Mark 150 Nebenverdienst. Geeignete Bewerber wollen sich unter Vorlage von
Zeugnisabschrieben bei dem Unterzeichneten melden.
Mosbach, den 3. Dezember 1893. Dr. Löwenstein,
Bezirksrabbiner." |
Die jüdische Gemeinde in Neckarzimmern erhält
Unterstützung zur Haltung eines Religionslehrers (1859)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20. Juni 1859:
"Mosbach am Neckar, im Mai (1859). Der frühere
Bezirksälteste, Gerson Dreyfuß, ein Mann frommen Gemütes und edlen
Charakters, hat ein Kapital von 500 Gulden gestiftet, dessen
Zinsenerträgnis der armen israelitischen Nachbargemeinde Neckarzimmern
als Beitrag zur Haltung eines Religionslehrers alljährlich zufließen
soll. Nach einer hohen Verordnung Großherzoglichen Oberrates vom 21.
Oktober 1858 No. 804 darf nämlich der Gehalt eines israelitischen
Religionslehrers im Großherzogtum Baden neben dem üblichen Schulgelde
von mindestens 48 Kreuzer für jedes Schulkind statt früher 135 Gulden
nunmehr nicht weniger als 172 Gulden jährlich betragen. Diese hohe
Verordnung, beziehungsweise Gehaltserhöhung, findet sogar bei solchen
Gemeinden ihre Anwendung, mit deren ökonomischen Verhältnissen eine
solche Gehaltserhöhung sich nicht verträgt. Unbemittelten Gemeinden auf
solche und ähnliche Weise, wie es Herr Dreifuß getan, unter die Arme zu
greifen, dass man ihnen zu einem Erzieher und Lehrer ihrer Kinder
verhilft, ist eine heilige Sache, eine Sache von großer Tragweite. Wir
wünschen ihm Gottes Segen und recht viele Nachahmer in
Israel." |
Anzeigen
jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Anzeige des Lacke- und Farben-Engros-Geschäftes N. Gottlieb (1898)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 29. August 1898:
"Suche zum sofortigen Eintritt einen jungen Mann, der mit der
Buchführung und sämtlichen Comptoirarbeiten vollständig vertraut ist
und auch kleinere Touren zu machen hat.
N. Gottlieb, Lacke und Farben Engros, Neckarzimmer,
Baden." |
Zur Geschichte des Betsaales /der Synagoge
Ein Betsaal (Synagoge) war
bereits im 18. Jahrhundert in einem von der Grundherrschaft gemieteten Haus
untergebracht. Dieses befand sich "beim sogenannten Schmidsbrunnen, neben Ludwig
Seeber und Philipp Muttert". 1823 kaufte die jüdische Gemeinde das Haus von der
Grundherrschaft zum Betrag von 825 Gulden. Dies war für die Gemeinde ein recht
hoher Betrag, da damals die Juden im Ort nach Auskunft des Bürgermeisters
durchweg "arme und unbemittelte Familien" waren. Mit Hilfe einer bei
Nachbargemeinden 1824 durchgeführten Kollekte konnte das Synagogengebäude im
Jahr darauf umgebaut und renoviert werden. 1826 wurde mit einem Kostenaufwand
von 239 Gulden ein Ritualbad eingebaut. Letzteres musste bereits 1839/40
erneuert werden. Um einen sehr soliden Bau kann es sich nicht gehandelt haben,
da 1863 das Synagogengebäude "in einem solch schlechten Zustand (war), dass ein
Zusammensturz zu befürchten" war. Man scheint es damals nur notdürftig
repariert zu haben, da bereits 1870 ein Vertreter des Bezirksamtes anlässlich
einer Ortsbereisung feststellte, dass das Synagogengebäude "sehr baufällig"
sei, "jeden Augenblick" drohe der Einsturz. Das Haus gehörte damals je hälftig
der israelitischen Gemeinde und der Familie des Maier Bauer (sc. "Maier" =
Vorname, "Bauer" = Nachname). Der linke Giebel, der zum Anteil der
israelitischen Gemeinde gehörte, war insgesamt abbruchreif, der rechte Giebel
nur in seinem oberen Teil. Ende August 1870 kamen auch Bezirksrabbiner Weil
Werkmeister Nutzinger aus Mosbach, um sich einen Eindruck vor Ort zu
verschaffen. Auf Grund der Kriegszeiten war im Herbst 1870 nicht mehr an eine
Reparatur zu denken, weswegen das Gebäude erst einmal abgestützt und gegen
einen Einsturz gesichert wurde.
1871 gab es neue Gutachten über den Zustand des Gebäudes,
es wurde deutlich, dass das Gebäude in seinem jetzigen Zustand nicht mehr
gerettet werden konnte. Im September 1871 wurde der Gemeinde eine Landeskollekte
bei anderen israelitischen Gemeinden zum Neubau einer Synagoge genehmigt, die
immerhin 1.220 Gulden erbrachte. Allerdings war es für einen Neubau zu wenig,
zumal die Gemeinde aus eigenen Umlagen bislang nur 300 Gulden ansparen konnte.
Der Synagogenrat stand vor der Entscheidung, die Synagoge wiederum nur notdürftig
zu reparieren oder einen Raum in einem Privathaus zu mieten und als Betsaal
umzubauen. Eine neue Situation ergab sich, als Maier Bauer 1872 den Verkauf
seiner Haushälfte anbot. Mit Zustimmung einer am 7. September 1872 durchgeführten
Gemeindeversammlung kaufte die Gemeinde für 825 Gulden diesen Hausanteil. Damit
war der Weg frei für die Durchführung eines ganz neuen Bauplanes. Nach diesem
wurde nach Abbruch des alten, zweistockigen Synagogengebäudes auf dessen
Grundmauern 1873 eine neues, einstockiges Gebäude erstellt. Auch im
Neubau war ein rituelles Bad und zugleich ein Raum für den Religionsunterricht
der jüdischen Kinder (gegenüber dem Betsaal) vorhanden.
Bereits einige Zeit vor der Pogromnacht im November 1938
wurde die Synagoge geschlossen und von der sich in Auflösung befindenden jüdischen
Gemeinde in Vertretung durch den letzten Vorsteher an die Nachbarfamilie Flad zu
einem Preis von 1.500 RM verkauft. Familie Flad begann damit, das Gebäude zu
einem Wohnhaus umzubauen. Trotzdem wurde am 10. November 1938 das Gebäude
von SS-Leuten und anderen NSDAP-Partei-Mitglieder aufgebrochen, die
Inneneinrichtung vollkommen zerstört und das Gebäude angezündet. Es ist großenteils
ausgebrannt. Die Einrichtungsgegenstände wurden auf die Straße geworfen,
mussten von jüdischen Personen auf einen Wagen geladen werden und wurden durch
die SS-Leute und die NSDAP-Partei-Mitglieder verbrannt. Im Synagogengebäude
mussten in der Folgezeit auf Grund der schweren Brandschäden zur Sicherung
mehrere Eisenträger eingebaut werden. Der Keller wurde betoniert, daher ist vom
rituellen Bad nichts mehr vorhanden. Nach Kriegsende wurde das Haus zunächst
unter alliierte Vermögenskontrolle gestellt und schließlich von der Jüdischen
Vermögensverwaltung unter Forderung einer Nachzahlung wieder an Familie Flad
zurückgegeben. Diese konnte den Umbau zu einem bis heute bestehenden Wohnhaus
fertig stellen. Äußerlich erinnert – nachdem auch die alten Fenster des
Synagogengebäudes nicht mehr erhalten sind - am Gebäude nichts mehr an die
Geschichte als ehemalige Synagoge.
Adresse des Synagogengebäudes: Steige 3
Fotos
Historische Pläne:
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"Situationsplan
zum Synagogenbau Neckarzimmer" von 1870. Die Synagoge ist inmitten
der Nachbarhäuser eingezeichnet
an der "Hauptstraße nach
Gundelsheim" (heute Hauptstraße); links zweigt die heutige Straße
"Steige" ab. Zwischen ihr und
der Synagoge finden sich eine
Scheuer und das Wohnhaus von Philipp Fritz; recht oberhalb die Scheuer von
Adam Flad.
Das Gebäude der Hauptstraße zu ist die frühere
Gastwirtschaft "Rose". Der Ausschnitt aus dem Plan
zeigt einen geplanten
"Neuen Anbau" an der Synagoge (Quelle: GLA
Karlsruhe 364/7012) |
Fotos nach 1945/Gegenwart:
Foto um 1965:
(Foto bei Hundsnurscher/ Taddey
s.Lit. Abb. 159) |
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Das ehemalige
Synagogengebäude. Es ist noch ein zugemauertes Fenster
zu sehen. |
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Fotos um 1985:
(Fotos: Hahn) |
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Das ehemalige
Synagogengebäude. Äußerlich sind keine Spuren mehr erhalten. |
Der Eingang |
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Fotos 2003:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 22.10.2003) |
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Fotos in
ähnlicher Perspektive wie oben. |
Der Eingangsbereich |
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Foto 2009:
(Foto: Hahn,
Aufnahmedatum 17.3.2009) |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Franz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden.
1968. S. 210-211. |
| Hanns Obert: Die jüdische Gemeinde Neckarzimmern, in: 1200 Jahre
Neckarzimmern 773-1973. Hg. von der Gemeinde Neckarzimmern 1972. S. 224-228. |
| Joseph Walk (Hrsg.): Württemberg - Hohenzollern -
Baden. Reihe: Pinkas Hakehillot. Encyclopedia of Jewish Communities from
their foundation till after the Holocaust (hebräisch). Yad Vashem Jerusalem
1986. S. 420-421. |
| Joachim
Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als
Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte
und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt,
Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial,
Jerusalem. Stuttgart 2007.
|
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Neckarzimmern Baden. Jews are furst
mentioned in the mid-16th century and maintained a limited presence through the
following centuries under the auspice of the Worms rabbinate. The Jewish
population reached a peak of 69 (total 566) in 1825 and fell to 27 in 1933. By
November 1938, ten had emigrated. On Kristallnacht (9-10 November 1938), the
contents of the synagogue were taken out and burned. Fourteen of the last 15
Jews were deported to the Gurs concentration camp on 22 October 1940; three of
the young survived.
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