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Niederzwehren (Stadt
Kassel)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte
in Niederzwehren
In Niederzwehren gab es zu keiner Zeit eine jüdische
Gemeinde. In der Zeit des Ersten Weltkrieges bestand auf der Gemarkung
Niederzwehren ein Kriegsgefangenenlager. In ihm wurden ab 1915 bis zu 20.000
alliierte Gefangene festgehalten. Auf dem Niederzwehren Cemetery sind 1783
Verstorbene dieses Lagers beigesetzt, auf dem daneben liegenden russischen
Soldatenfriedhof weitere 2000 Verstorbene, die vor allem auf Grund einer im Lager
ausgebrochenen Typhus-Epidemie gestorben sind.
Im Lager selbst war für die jüdischen Kriegsgefangenen eine jüdischer Betsaal
(Synagoge) eingerichtet.
In der NS-Zeit war in Niederzwehren im Lager
Wartekuppe neben einem Lager für Sinti-Familien (bereits ab 1937) und Lagern
für polnische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter auch eine "Judenbaracke"
eingerichtet. Ab 1943 wurden in der "Judenbaracke" jüdische Partner
aus "Mischehen" festgehalten, bis auch sie deportiert wurden. Die
"Judenbaracke" war durch einen Zaun von den anderen Lagern getrennt.
Nur bei Luftangriffen trafen die verschiedenen Lagerbewohner zusammen, um sich
in Gräben zu schützen.
Fotos
(Quelle unbekannt - Hinweise bitte an den Webmaster, siehe Eingangsseite)
Synagoge / jüdischer
Betsaal
im Gefangenenlager Niederzwehren
im Ersten Weltkrieg |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.):
Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der
Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 98-100. |
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