Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia
Judaica
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und
bestehende) Synagogen
Übersicht:
Jüdische Kulturdenkmale in der Region
Bestehende
jüdische Gemeinden in der Region
Jüdische
Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur
und Presseartikel
Adressliste
Digitale
Postkarten
Links
| |
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"
zu den Synagogen in
Baden-Württemberg
Reicholzheim (Stadt
Wertheim, Main-Tauber-Kreis)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte
in Reicholzheim
In Reicholzheim lebten um 1700 wenige
jüdische Personen/Familien, die durch das Kloster Bronnbach in deren Schutz
aufgenommen wurden. Die Aufnahme von Juden führte allerdings 1707 zum Konflikt
den Wertheimer Grafen und wurde deshalb wieder aufgegeben.
Wann die ersten Juden in Reicholzheim aufgenommen wurden, ist nicht bekannt. In
einer Bronnbacher Klosterrechnung von 1670 gibt es Hinweise auf einen
Juden Isaac zu Reicholzheim. So geht die Ansiedlung von Juden am Ort offenbar
schon auf die Wertheimer Zeit zurück und das Kloster setzte nach 1673 als anerkannter
Dorfherr die Zulassung von Juden fort. 1696 erhielt der Jude Liebmann von
Reicholzheim einen Schutzbrief durch das Kloster Bronnbach, 1697 wurde
ein weiterer Schutzbrief für Mayer judt Eysels Sohn ausgestellt. In der
Auseinandersetzung um die Aufnahme von Juden durch das Kloster Bronnbach in
Reicholzheim wurde von Seiten des Klosters darauf hingewiesen, dass bereits vor
1695 einige Juden lange Jahre in Reicholzheim gewohnt haben. Nach
1707 wurden keine weiteren Juden mehr in Reicholzheim aufgenommen. Auch im
19./20. Jahrhundert lebten keine jüdischen Familien am Ort.
Links und Literatur
Links:
Literatur:
 | Leonhard Scherg: Das Kloster Bronnbach und die Juden
um 1700. In: Wertheimer Jahrbuch 2013/14. Hrsg. vom Historischen Verein in
Verbindung mit dem Staatsarchiv Wertheim. S. 205-229. |

vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|