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Presseartikel vom 31.7.2001
(Quelle: http://www.jugendprogramm.de/netzwerk/international/80.htm)
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Reinhard Lochmann und der israelische Gruppenleiter Barak
Freeder
Auf Spurensuche in der jüdischen Gedenkstätte in Sennfeld
Auf großes Interesse stieß gestern der Besuch der deutsch- israelischen Gruppe in der ehemaligen Synagoge und dem Judenfriedhof in Sennfeld. Der Tag endete mit einem "Orientalischen Abend" in der Grillhütte.
Für Juden und Nichtjuden gleichermaßen interessant war der Besuch der deutsch- israelischen Gruppe in der ehemaligen Synagoge und dem Judenfriedhof in Sennfeld. "So lebendig und konkret habe ich die jüdische Tradition in Deutschland noch nie erleben können", sagte Irina Stößel, eine Elmshorner Teilnehmerin der Jugendbegegnung. Die Führung wurde von Reinhard Lochmann geleitet, der die Gedenkstätte betreut und mit Nachfahren von Sennfelder Juden in der ganzen Welt in Verbindung steht.
Am meisten Interesse fanden die in der Ausstellung und im Gästebuch hervorragend dokumentierten Einzelschicksale. "Ihre Arbeit ist ein unschätzbarer Beitrag zur jüdischen Geschichte", schrieb der israelische Gruppenleiter anschließend in das Besucherbuch. Dort fand der Eintrag von Avi First, der vor zwei Jahren die israelische Besuchergruppe geleitet und am selben Tag an einem Herzinfarkt verstorben war, besondere Beachtung.
Der restliche Tag diente der Vorbereitung des "Orientalischen Abends" in der Grillhütte. Dort gab es ab 20 Uhr nicht nur von den Gästen zubereitete israelische Spezialitäten zu genießen, sondern auch arabische und jüdische Lieder und Tänze. Alle deutschen Teilnehmer, darunter auch Bürgermeister Roland Burger und fast alle Gasteltern, waren begeistert.