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Friedhöfe in der Region"
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Templin (Kreis
Uckermark)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Templin wurde vermutlich noch
im 18. Jahrhundert angelegt. In der NS-Zeit wurde der Friedhof zerstört.
Nach 1945 wurden die noch vorhandenen Grabsteine und Grabsteinfragmente
beseitigt und das Gelände eingeebnet. Auch ein Gedenkstein wurde
aufgestellt. In den folgenden Jahrzehnten blieb der Friedhof ohne Pflege und ist
immer mehr verwildert.
Im Herbst 1988 wurde der Friedhof - soweit möglich - wieder
hergerichtet. Die Friedhofsfläche umfasst etwa 6 ar.
2008 wurde ein Gedenkstein auf dem Friedhof erstellt.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt außerhalb der Stadtmauer, vor dem
Berliner Tor.
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Lage des jüdischen Friedhofes
in Templin auf dem dortigen Stadtplan:
links anklicken: der Link führt zum
"Friedhof, Vietmannsdorfer Straße";
der jüdische Friedhof ist
gegenüber (mit Kreuzen auf der anderen Seite der Bahnhofstraße) eingetragen. |
Link zu den Google-Maps
(der grüne Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)
Größere Kartenansicht
Fotos
(Fotos erhalten von Siegfried Graewer,
Website www.uckermark-region.de)
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Der Aufgang
zum Friedhof |
Grab-/Gedenkstein:
"Ruhestätte
der jüdischen Gemeinde Templin" |
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Inschrift
des Gedenksteines (hebräisch und deutsch): 'Mögen ihre Seelen
eingebunden sein und den Bund des Lebens.
Dieser Ort erinnert an die
jüdischen Bürger Templins. Ihre Namen gerieten durch Schändung und
Ignoranz in Vergessenheit." |
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Presseberichte zum Friedhof
August 2010:
Veränderung auf dem jüdischen Friedhof
geplant |
Artikel von Michael Kumkar im "Uckermark
Kurier - Templiner Zeitung" vom 26. August 2010 (Artikel):
"Veränderungen auf dem Jüdischen Friedhof geplant
Templin. Noch in diesem Jahr soll mit der Gestaltung des Jüdischen Friedhofes in Templin begonnen werden. Zu Wochenbeginn fand dazu eine erste Beratung in der Stadtverwaltung statt. Während eines Projektes hatten sich Templiner Gymnasiasten intensiv mit dem jüdischen Leben in der Stadt beschäftigt, unter anderem mit der Begräbnisstätte. Bereits 2008 konnte durch dieses Engagement ein neuer Gedenkstein auf dem Areal gesetzt werden, der Uckermark Kurier berichtete. Religionslehrer Holger Losch, der das Projekt betreut, nahm an dem Gespräch ebenso teil wie Templins Bürgermeister Detlef Tabbert, Rolf Siegmund und Helmut Jetter, Vorsitzender und Stellvertreter der
Stadtverordnetenversammlung, Superintendent Uwe Simon, Pfarrer Uwe Eisentraut, Dr. Joachim Jacobs, als Landschaftsarchitekt bereits mehrfach für die Jüdischen Gemeinden Berlin-Brandenburg tätig, sowie Marcus Thiedig, Mitarbeiter der städtischen Bauverwaltung.
'Abgesprochen wurden die baulichen Veränderungen, die geplant sind', so Marcus
Thiedig. 'Festgelegt wurde unter anderem, dass der Friedhof komplett umzäunt werden soll. Die alte Feldsteinmauer, die zu kippen droht, sowie die Holzspundwand sollen durch sogenannte L-Betonteile ersetzt
werden. 'Neu gemauert werden darüber hinaus die beiden Torpfeiler, die Treppenstufen erden ebenfalls erneuert. Geplant sei, den auf dem Gelände vorhandenen Weg mit Recyclingmaterial zu begradigen. Was die Gestaltung des Tores anginge, so wolle man sich an dem Entwurf der Gymnasiasten orientieren, erklärt der Mitarbeiter der Bauverwaltung.
'Vorgesehen sind auch mehrere Informationstafeln, eine direkt am Friedhof, zwei weitere an der Stadtmauer im Bereich des Berliner Tores und des Wassertores. Außerdem ist eine weitere Tafel im Gespräch, auf der die Namen derjenigen stehen sollen, die auf dem Friedhof beigesetzt
wurden.' Über die inhaltliche Gestaltung dieser Hinweise wolle man sich noch einmal im September verständigen. Der finanzielle Rahmen für das Projekt sei gesteckt: Marcus Thiedig sprach von 65 000 Euro, 15 000 Euro davon trägt die Stadt. Der Rest wird gefördert.
Mehrere Informationstafeln sind vorgesehen." |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Zeugnisse jüdischer Kultur S. 110. |
| Brocke/Ruthenberg/Schulenburg
S. 635-636. |
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