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Friedhöfe in der Region"
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(Regierungsbezirk Trier)
Zur
Übersicht über die jüdische Friedhöfe im Kreis Bernkastel-Wittlich
Traben-Trarbach (Kreis
Bernkastel-Wittlich)
(Ehemaliger) jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur jüdischen
Geschichte in Trarbach (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die in Traben-Trarbach seit Anfang des 20. Jahrhunderts
entstandene jüdische Gemeinde bemühte sich 1927 um die Anlage eines
eigenen Friedhof, nachdem bis dahin die am Ort verstorbenen jüdischen Personen
in den Herkunftsorten der Familien beziehungsweise in den für diese Orte
zuständigen jüdischen Friedhöfen beigesetzt worden waren. Mit
Stadtverordnetenbeschluss vom 1. August 1927 wurde der jüdischen Gemeinde für
ihre Beisetzungen ein kleiner Teil des Trabener Friedhofes überlassen. Hier
wurde am 12. April 1927 der sechsjährige Gerhard Schoemann beigesetzt.
Seine Lehrer und Mitschüler sowie Nachbarn nahmen an der Beisetzung teil. Es
blieb jedoch die einzige jüdische Beisetzung in Traben-Trarbach. Der Tote wurde
später exhumiert und auf dem jüdischen Friedhof
in Trier beigesetzt, wohin die Familie Sally Schoemann 1929
zog.
Lage des (ehemaligen) Friedhofes
Nordwestecke des Trabener Friedhofes (links neben der heutigen
Friedhofshalle)
Fotos