Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Treis mit Karden (Gemeinde Treis-Karden, Kreis Cochem-Zell)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:  

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

     

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)       
    
In Karden lebten Juden vermutlich bereits im Mittelalter (1348/49 Judenverfolgung in der Pestzeit; 1356 wird Salman von Karden genannt) sowie wiederum im 16. und im 18. Jahrhundert: 1563/70 werden Juden am Ort genannt, 1757 ist hier Jakob Moyses geboren, der sich später den Familiennamen "Bender" zulegte. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (noch 1858) wurden keine jüdischen Einwohner gezählt. 1895 waren es 11, 1925 14 jüdische Einwohner, um 1930 drei jüdische Familien (Familiennamen Abraham und Hirsch).
   
In Treis bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938/42. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Erstmals wird 1605 ein Jude am Ort genannt. Damals erhielt der Kaufmann Seligmann das Niederlassungsrecht am Ort. 1622 wird Alexander Pfaffenhofen genannt, der aus dem Elsass stammte und einige Jahre später von Treis nach Mayen verzog. 
   
Die Zahl der jüdischen Einwohner in Treis blieb auch im 19. Jahrhundert überschaubar. 1808 werden 29 jüdische Einwohner genannt. Bereits 1822 wurde die Höchstzahl von 42 jüdischen Einwohnern erreicht (von insgesamt 1161 Einwohnern). Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ging die Zahl wieder zurück (1858 32, 1895 19 jüdische Einwohner). Zur jüdischen Gemeinde in Treis gehörten auch die im benachbarten Karden lebenden jüdischen Einwohner. An Einrichtungen hatte die Gemeinde einen Betsaal beziehungsweise eine Synagoge (s.u.) sowie eine Religionsschule. Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden in Lütz beigesetzt. 
    
Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde Ferdinand Salomon (geb. 22.12.1878 in Treis, gef. 25.7.1916) und Heinrich Salomon (geb. 4.1.1876 in Treis, gef. 11.2.1915). Außerdem ist gefallen: Leopold Wetzstein (geb. 16.2.1882 in Treis, vor 1914 in Münster, Westfalen wohnhaft, gef. 10.2.1917).      
   
1932 war 1. Vorsteher der Gemeinde Isi(dor) Salomon. Als Religionslehrer der damals fünf schulpflichtigen jüdischen Kinder kam Lehrer Paul (Pinkas) Goetzoff aus Cochem regelmäßig nach Treis.  
    
Nach 1933 ist ein Teil der jüdischen Gemeindeglieder (1933: 9 Personen) auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Bis 1942 verließen alle jüdischen Einwohner den Ort, konnten emigrieren oder sind in andere Orte verzogen. 
    
Von den in Treis geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem* und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945" sowie Schleindl s. Lit. S. 263): Herta Corper geb. Salomon (1918), Adele Drielsma geb. Salomon (1874), Mathilde Elkan geb. Salomon (1876), Regina Lehmann geb. Salomon (1902), Rosa Marx geb. Salomon (1883), Adolf Salomon (1899), Helga Ruth Salomon (1934), Ilse Salomon (1933), Isidor Salomon (1879), Jakob Salomon (1898), Martha Salomon geb. Wolf (1898), Paula Salomon geb. Israel (1879), Johanet (Johanna) Seelmann geb. Salomon (1874).  
    
Von den in Karden geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945" sowie Schleindl s. Lit. S. 229): Moritz Abraham (1874), Sofia Abraham geb. Aron (1886), Selma Hanau (), Jakob Hanau (), Clementine Hanau (), Irma Hanau (), Flora Hirsch (1889), Gerta Hirsch (1890), Karl Hirsch (1887), Rosalie Hirsch geb. Haimann, Salomon Marx (1894), Adele Mayer geb. Hirsch (1887).   
     
*Die Angaben bei Yad Vashem sind teilweise nicht eindeutig, da mit Treis auch Treis an der Lumbda in Hessen gemeint sein kann.
     
     
     
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde wurden in jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhundert bisher nicht gefunden.  
    
    
    
Zur Geschichte der Synagoge               
    
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts fanden die Gottesdienste in Beträumen von jüdischen Wohnhäusern statt. Hierbei kam es offenbar auch zu Spannungen unter den Gemeindemitgliedern: 1810 beschwerte sich Jakob Haimann, in dessen Haus damals die Betstube war, darüber, dass viele Treiser Juden die Synagoge in Lütz besuchten und nicht in seine Betstube kamen. Darauf wurde vom jüdischen Konsistorium in Bonn angeordnet, dass die Treiser Juden ihre eigene Synagoge besuchen sollten. Der Vorsteher von Lütz musste darauf achten, dass keine Treiser den Gottesdienst in Lütz besuchten. 
   
Um 1855 beantragte die Gemeinde, eine Synagoge erbauen zu können. Von Seiten der Behörden stieß dies vermutlich auf Grund der kleinen Zahl der jüdischen Einwohner zunächst auf Ablehnung. 1855 teilte der Minister der geistlichen-, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten zu Berlin dem israelitischen Gemeindevorsteher in Treis mit, dass die Genehmigung zu einem Bau einer neuen Synagoge nicht gegeben werden könne.
   
Eine neue Situation trat dadurch ein, dass 1861 die Synagoge (vermutlich das Haus mit der Betstube) abgebrannt ist und die Notwendigkeit zur Einrichtung einer neuen Synagoge nicht mehr abgewiesen werden konnte. Für die jüdischen Familien in Treis war es freilich nicht möglich, die Kosten aufzubringen. Daher wandten sie sich mit Aufrufen an die jüdische Öffentlichkeit. 

Treis Israelit 01101862.jpg (85445 Byte)So erschien in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. Oktober 1862 folgende Anzeige: " Aufruf zur Mildtätigkeit. Die israelitische Gemeinde zu Treis an der Mosel hat durch schweres Brandunglück ihre Synagoge verloren; zugleich sind die heiligen Torarollen mitverbrannt. Die größten Anstrengungen der kleinen Gemeinde haben bis jetzt es nicht ermöglicht, die Kosten zum Wiederaufbau und zur Ausstattung der Synagoge zu erschwingen; es fehlen noch immer 300 Thaler an der dazu nötigen Summe.
Vertrauensvoll wenden wir uns daher an unsere edelmütigen Glaubensgenossen in der Nähe und in der Ferne mit der ergebenen Bitte, dieselben möchte doch dazu beitragen, dass uns unser religiöser Vereinigungspunkt in unserem Bethause wieder hergestellt werde. Den Lohn der Wohltat kennt das wohltätige Herz. Die Spenden wolle man gefälligst einsenden an den Vorstand der Synagogengemeinde zu Treis an der Mosel.
Treis a.d. Mosel, den 1. Januar 1862. Für den Vorstand: Heimann."

Die nötigen Finanzmittel für eine neue Synagoge konnten gesammelt werden. Die Synagoge wurde 1864/65 erbaut und konnte am 18. August 1865 feierlich durch den Bonner Oberrabbiner Dr. Auerbach eingeweiht werden.

Treis Israelit 25101865.JPG (244332 Byte)Über die Einweihungsfeierlichkeiten wurde in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Oktober 1865 berichtet: "Treis an der Mosel. Obschon es die Leser Ihres geschätzten Blattes wenig interessieren dürfte, etwas von einer so kleinen jüdischen Gemeinde, wie die unsrige, zu erfahren, so fühle ich mich doch verpflichtet von unserer neuen Synagoge zu referieren, weil dieselbe größtenteils ein Werk der Mildtätigkeit ist. Mit der Hilfe Gottes waren wir endlich nach vielen Jahren so glücklich: Freitag, den 18. August, Sidra Reeh, unsere Synagoge feierlichst einzuweihen. Die Feier begann mit einem schönen Zuge, an welchem sich die Beamten von hier und Karden, sowie mehrere eingeladene christliche Bürger in tolerantester Weise beteiligten. An der Synagoge angelangt, hielt der Vorsteher auf der Straße eine kleine Ansprache, erklärte die Aufschrift an der Außenseite derselben: 'Bet Tephilat Jisrael' namentlich das Wort Jisrael, wie Jakob mit diesem Namen gesegnet wurde, und dass die Israeliten also die Träger des Namens Gottes sein sollen; erwähnte ferner, dass der anwesende Herr Konsistorial-Oberrabbiner Dr. Auerbach sich sehr viele Mühe zur Herstellung dieses Bethauses gegeben, dankte dann dem Herrn Oberrabbiner, sowie dem Unternehmer des Baues, der alles einfach schön eingerichtet, dankte den edlen Sendern und Allen, die durch Schrift, Wort und Tat uns günstig waren und erflehte endlich den Segen des Himmels für dieselben. Auch Ihrer, Herr Redakteur, und des hiesigen Bürgermeisters, wurde bei dieser Gelegenheit gedacht. 
Der Herr Oberrabbiner war eigens zu dieser Einweihung von Bonn in Begleitung seines Sohnes hierher gekommen. Dieser junge Herr Auerbach hielt die Festrede zur vollkommenen Zufriedenheit nicht allein seiner Glaubensgenossen, sondern auch der vielen hohen Beamten und aller Zuhörer. Im Schluss an die Predigt erflehte derselbe den göttlichen Segen für den König, die Königin, den Kronprinzen und das Königliche Haus, das Vaterland, die Beamten, die israelitische Gemeinde, die edlen Spender, den Ort der edlen Geber, welche zum Bau beisteuerten, mit Namen aufzuführen, ist unmöglich: die größte Gabe erhielten wir von Herrn Baron von Rothschild in Paris - auch konnte zur Porto-Ersparung nicht allen einzelne Spenden brieflich gedankt werden; wir sprechen daher Allein hiesig öffentlich unseren Dank und unsere Segenswünsche aus. Zur Einweihung wurden uns als Geschenke zugesandt:
1) ein sehr schöner roter Seidensamt-Vorhang von Herrn Weinhändler Moritz Hirsch in Mainz; diesen Vorhang hat dessen Tochter, Fräulein Bertha Hirsch mit Krone und Inschrift sehr hübsch geschickt.
2) ein sehr hübsches Toramäntelchen mit zum Segen ausgestreckten Priesterhänden in Goldstickereien und Inschrift in Silber von Herrn Bankier Joseph Hirsch, junior, in Mainz,
3) eine große silberne Hand von Herrn Salomon Levi in Mühlheim an der Ruhr.
Diese Feier wird bei uns noch lange im Andenken bleiben. Die Nationaltugend der Mildtätigkeit unserer Glaubensgenossen hat sich hier wieder glänzend bewährt. Sehr zu wünschen wäre es, wenn uns auch Unterstützungen zur Anschaffung einer neuen Torarolle, - wozu uns noch der größte Teil des Feldes fehlt - zugingen. Herr Vorsteher L. Heymann hier ist bereit, dieselben entgegenzunehmen. - Eine neue Sepher Tora ist das größte Bedürfnis für uns, indem wir nur eine, und zwar eine alte besitzen, an welcher schon öfter Verbesserungen vorgenommen werden mussten. Da jeder gern zu einer Sepher Tora gibt, so hoffen wir zu Gott, dass diese unsere Bitte beherzigt werde. 

Etwa 70 Jahre - von 1865 bis 1935 - blieb die Synagoge in Treis Mittelpunkt des religiösen Lebens der in Treis und Karden wohnhaften jüdischen Familien.
   
1930 lebten noch vier jüdische Familien in Treis, drei Familien in Karden. Damals wurde die Synagoge nur noch an den hohen Feiertagen benutzt. Nach 1933 wurden vermutlich kaum noch Gottesdienste abgehalten. 1936 wurde in die Synagoge eingebrochen. 
   
Über die Ereignisse beim Novemberpogrom 1938 liegen keine Berichte vor, möglicherweise wurde das Synagogengebäude bereits vorher verkauft.    
   
Nach 1945
wurde das Synagogengebäude abgebrochen.        
    
    
Adresse/Standort der Synagogeunbekannt (Hinweise bitte an den Webmaster von Alemannia Judaica, Adresse siehe Eingangsseite)       
    
    
Fotos     

Fotos sind noch keine vorhanden; über Zusendungen freut sich der Webmaster der "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite.    
     

   
   
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  

Dezember 2019: Im neuen Heimatjahrbuch Cochem-Zell 2020 finden sich Beiträge zur jüdischen Geschichte des Landkreises  
Artikel in "Blick aktuell" (Cochem) vom 19. November 2019: "Im Kreishaus wurde das neue Heimatjahrbuch 2020 vorgestellt - Jüdisches Leben - durch Erinnerung unvergessen
Cochem. 'Das neue Heimatjahrbuch ist ein Spiegelbild der Geschichte, das auch zum Nachdenken anregen soll', ist die resümierende Aussage von Landrat Manfred Schnur, die er im Rahmen seiner Begrüßungsansprache zur offiziellen Vorstellung des Cochem-Zeller Heimatjahrbuches 2020 tätigte. Dazu hatten sich im großen Sitzungssaal des Kreishauses unter anderem die Autorinnen und Autoren eingefunden, die dieser Zusammenkunft natürlich gerne beiwohnten. So behandelt das Schwerpunktthema, übernommen und bearbeitet von Redaktionsmitglied Petra Lambertz (Cochem), das 'Jüdische Leben im Kreis Cochem-Zell'. In diesem Zusammenhang erinnert sich die Autorin daran, wie Vorfahren ihrer Familie als 'Judenfreunde' angeprangert wurden. Überdies gewährt sie einen historischen Einblick in die Gründungszeit des Musikvereins und der Freiwilligen Feuerwehr, die zu dieser Zeit aus zahlreichen jüdischen Mitgliedern bestand und wo zwischen jüdischen und nichtjüdischen Bürgern ein harmonisches Miteinander im Landkreis noch an der Tagesordnung war. Dagegen erinnern heutzutage nur noch ehemalige Synagogen und Stolpersteine an die Vergangenheit. Gerd Schommers (St. Aldegund) beschäftigt sich im neuen Jahrbuch mit Begriffen, die zwar im Moselfränkischen beheimatet sind, allerdings wie bspw. 'schäkern', 'malochen', 'mauscheln', 'Reibach machen' usw., ihren Ursprung in der Jiddischen Sprache haben. Günther Bretz (Cochem) berührt in seinen schriftlichen Ausführungen die frühe jüdische Geschichte an der Mosel bis zu ihren Ursprüngen im Mittelalter, während Heinz Schmitt einen historischen Almanach unter dem Titel 'Die Cochemer Juden' verfasst hat. Mit regionalen jüdischen Kultstätten in Cochem, Bruttig und Ediger, befassen sich in der Ausgabe 2020 einmal mehr Günther Bretz, Manfred Ostermann und Wolfgang Wolpert, während Rainer Vitz für Beilstein, Heinz Kugel für Binningen, und Alfred Lenz für Düngenheim das jüdische Leben beschreiben. Werner Lutz berichtet über dramatische Szenen in Kaisersesch und Alfons Friderichs rückt das Schicksal der Juden aus Klotten in den Fokus. Ein Beitrag über die Änderung jüdischer Familiennamen stammt aus dem Nachlass von Reinold Schommers und Daniel Kugel begibt sich auf die Spuren jüdischen Lebens in Lütz. Klaus Layendecker beschreibt die zentrale Bedeutung der früheren jüdischen Gemeinde in Treis in seinen detaillierten Recherchen, während über einzelne jüdische Familien Dr. Gerrit Fischer, Friedrich Fischer, Franz Josef Blümling, Franz Piacenza, Stefan Tournay und Werner Schönhofen ihr Wissen vermitteln. Über die 21 Stolpersteine und deren Verlegung in Bruttig berichtet zudem Franziska Bartels. Der Redaktionsleiter des Heimatjahrbuches, Heinz Kugel, lobte in seiner Ansprache sein engagiertes Mitarbeiter-Team, das auch heuer das Erscheinen des 224 Seiten starken Jahrbuchs ermöglichte und hier Ereignisse in der Heimat Hunsrück, der Eifel und an der Mosel dokumentiert. Es ist wie seine bisherigen Vorgänger einmal mehr ein Stück Zeitgeschichte, das in jedem Fall lesenswert erscheint. Das neue Heimatjahrbuch 2020 ist für 7,50 Euro im Handel und an bekannten Verkaufsstellen erhältlich. " 
Link zum Artikel   

    
      

  

Links und Literatur   

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Treis-Karden   

Literatur:  

bulletSchleindl Buch 02.jpg (79021 Byte)Angelika Schleindl: Spuren der Vergangenheit. Jüdisches Leben im Landkreis Cochem-Zell. Hg. vom Landkreis Cochem-Zell. Briedel 1996. S. 97-98.257-264; zu Karden S. 229-231. Das Buch ist auch online zugänglich.  
bulletLandesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mainz 2005. S. 364 (mit weiteren Literaturangaben).
bulletGermania Judaica II,1 S. 387 (zu Karden).

     
      


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Treis (Mosel) Rhineland. In the first two-thirds of the 19th century the Jewish population was between 30 and 40, in the last third between 20 and 25, and 15 in 1925 (total 1.393). The synagogue built in 1865 was probably sold before Kristallnacht (9-10 November 1938). Local Jews buried their dead in the cemetery belonging to the affiliated community of Luetz. Fourteen Jews perished in the Holocaust.  
    
      

                   
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Stand: 15. Oktober 2013