Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Altenlotheim (Stadt Frankenau, Kreis Waldeck-Frankenberg)
Jüdische Geschichte / Synagoge

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde   
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen       
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen 
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Presseberichte  
Links und Literatur   

      

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)   
    
In Altenlotheim bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Seit 1787 lebten am Ort drei jüdische Familien (Familien des Itzig Seligmann, des Abraham Judas [aus Worms] und des Mannes Seligmann). 1793 kommt Abraham Jacob dazu, 1797 Jacob Kalmann. 1804 waren es somit fünf jüdische Familien. Wenig später kamen noch die Familien des Judas Katz Oppenheimer und des Seligmann Frankenthal dazu.   

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1813 sechs jüdische Familien, 1838 32 jüdische Einwohner, 1861 36, 1871 47 (9,3 % von insgesamt 505 Einwohnern), 1885 39 (in zehn Familien; 8,0 % von 486), 1905 35 (7,0 % von 497). Die jüdischen Familien lebten insbesondere vom Vieh- und Fellhandel, Handel mit Fleisch, Stoffen, Haushaltswaren, Lebensmittel und Spirituosen. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts eröffneten mehrere von ihnen Läden bzw. offene Handlungen am Ort.       
     
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (1868 bis 1908 israelitische Elementarschule mit bis zu 20 Schülern, ansonsten Religionsschule), ein rituelles Bad (noch 1932 in Betrieb; im Haus der Familie Frankenthal) und einen Friedhof. Als Lehrer am Ort wird unter anderem genannt: David Hecht (um 1832). Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Oberhessen mit Sitz in Marburg.      
   
Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde Sally Frankenthal (geb. 8.7.1891 in Altenlotheim, gef. 21.3.1918) und Julius Oppenheimer (geb. 29.3.1896 in Altenlotheim, gef. 10.7.1916). Außerdem ist gefallen: Siegfried Frankenthal (geb. 23.11.1887 in Altenlotheim, vor 1914 in Klingenberg wohnhaft, gef. 30.11.1916). 
  
Die jüdischen Familien waren im allgemeinen Leben des Ortes wie auch im Vereinsleben völlig integriert. So gehörte Bruno Frankenthal 1928 zu den Begründern des SC Altenlotheim, der neben dem TSV gegründet wurde und sich auf Fußball konzentriert.    
  
Um 1924, als zur Gemeinde 27 Personen gehörten (5,2 % von insgesamt 524 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher Isak Frankenthal und Salomon Oppenheimer. 1932 war Gemeindevorsteher Salomon Oppenheimer. Als Religionslehrer der im Schuljahr 1931/32 vier jüdischen Schulkinder der Gemeinde kam regelmäßig Lehrer Ferdinand Stern aus Frankenberg nach Altenlotheim. Ehrenamtlicher Vorbeter der Gemeinde war (bis nach 1933) Max Oppenheimer. 
  
Um 1930/33 waren noch folgende jüdische Familien am Ort. Familie Bernhard Strauß (aus Eimelrod) hatte einen Gemischtwarenhandel mit Lebensmittel, Textilien, Kurzwaren usw.) mit Frau Ida (adoptiertes Kind von Meier Buchtal) und den beiden Söhnen Rudi und Günther; Familie Max Oppenheimer (Viehhändler mit Schlachtung, kleine Landwirtschaft) mit Frau Paula und den Kindern Manfred, Helmut, Margot und Alfred; Familie Salomon Oppenheimer (mit Frau Mathilde); Familie Moritz Oppenheimer (im Burgweg); Familie Levi Katzenstein und (Schwiegersohn?) Julius Illfeld (Schreibwarengeschäft); Familie Frankenthal (Haus an der Hauptstraße, Gemischtwaren- und Textilwarengeschäft, Landwirtschaft; zum Tod von David Frankenthal siehe Bericht unten; in den 1930er-Jahren noch die beiden Frauen Ruth und Lilli sowie Bruno Frankenthal).                  
     
1933 wurden 24 jüdische Einwohner in Altenlotheim gezählt (4,7 % von insgesamt 515 Einwohnern). In den folgenden Jahren sind die meisten von ihnen auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Bereits 1933 kam es zu einem Überfall auf Max Oppenheimer, der von einheimischen SS-Leuten überfallen und schwer verletzt wurde. Auch sein Sohn Helmut wurde geschlagen. Familie Oppenheimer emigrierte im Herbst 1935 nach Argentinien. Auch Salo
mon Oppenheimer und Bruno Frankenthal waren bereits 1933 von SA-Leuten geschlagen worden; auch sie verließen alsbald den Ort. Bei Beerdigungen kam es zu Störungen; Schikanen und Gehässigkeiten von Seiten der nichtjüdischen Bevölkerung waren an der Tagesordnung. 1939 wurden noch vier jüdische Personen am Ort gezählt, die bis Dezember 1941 den Ort verließen (zuletzt Familie Bernhard Strauß).     
      
Von den in Altenlotheim geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Paula Deutsch geb. Frankenthal (1900), Lilli (Lilly) Frankenthal (1889), Richa Illfeld geb. Katzenstein (1883), David Katzenstein (1876), Bertha Klein geb. Oppenheimer (1902), Karoline (Käthe) Lichtenstein geb. Frankenthal (1892), Siegfried Oppenheimer (1894), Berta Reinberg geb. Frankenthal (1862), Helene Spier geb. Oppenheimer (1900), Emma Sternheim geb. Oppenheimer (1890), Bernhard Straus (1890), Ida Straus geb. Reinberg (1892), Rudolf Strauss (1923).  
      
      
      
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde       
     
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde 
Zum Tod von David Frankenthal aus Altenlotheim (1921)   

Marburg Israelit 24021921.jpg (131566 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Februar 1921: "Marburg, 6. Februar (1921). Der Hintritt eines nach schweren Leidenstagen heimgegangenen Jehudi, ausgezeichnet durch Charakterstärke, Adel der Gesinnung und tiefinnerliche Frömmigkeit, hat in unserer Gemeinde teilnahmsvollste Wehmut ausgelöst. David Frankenthal aus dem nahen Altenlotheim, war eine in sich abgeschlossene Persönlichkeit, wie sie unter der Landjudenschaft Hessens ihresgleichen nicht finden dürfte. Im Torageist von den kernhaft biederen Eltern erzogen, in frühester Jugend in Höringhausen und Pfungstadt zu den Quellen jüdischer Gotteserkenntnis und Mizwaus-(Gebote-)Erfüllung hingeleitet, fand er seine Lebensaufgabe in der Verwirklichung des Talmud Thauro im Derech Erez-Prinzips (sc. Verbindung von Torawissen und profanem Wissen), wie er es sich stets aufs neue in andachtsvollem Studium der Thauro (Tora) und insbesondere der Schriften Samson Raphael Hirschs tief in die Seele prägte. 
Herr Provinzialrabbiner Dr. Cohn zeichnete in seinem Hesped (Trauerrede) unter tiefer Ergriffenheit der von weither zusammengeströmte Freunde des Entschlafenen das Bild dieses Zadick (frommen Mannes). Durch Verleihung des Chower-(sc. Ehrenrabbiner-)Titels an den allzu früh - nur 42 Jahre alt - der jüdischen Gesamtheit Entrissenen, soll sein Vorbild und Beispiel den jungen unmündigen Kindern zum Leitstern ihres Lebensganges werden. Erschüttert und erschütternd erklang die Wehklage des jüngeren Bruders, ob des schweren Verlustes um den Stolz der Familie und die Abschiedsworte aus Freundesmund bezeugten, wie reich an Freundesliebe das große Herz des schlichten 'Dorfjuden' sich erwiesen. Seine Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens."     

 
80. Geburtstag von Settchen Oppenheim geb. Katz (1928) 

Altenlotheim Israelit 21061928.jpg (13995 Byte)Meldung in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Juni 1928: "Frankenberg, 12. Juni. Im nahen Altenlotheim feierte Frau Settchen Oppenheim geb. Katz in bester Frische ihren 80. Geburtstag."

    
     
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen  
Anzeige von Selig Frankenthal II (1901)       

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Dezember 1901: 
"Suche für meinen Sohn eine Lehrstelle per April 1902 mit guten Schulkenntnissen in ein gemischtes Warengeschäft, wo Samstags und Feiertage geschlossen. 
Selig Frankenthal II.,
Altenlotheim, Kreis Frankenberg".    

 
Verlobungs- und Heiratanzeige von Salomon Deutsch und Paula geb. Frankenthal (1922 / 1923)  

Altenlotheim Israelit 28091922.jpg (25662 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. September 1922: 
"Statt Karten. Paula Frankenthal - Salomon Deutsch
Verlobte.  Altenlotheim / Frankfurt am Main - Heidelberg."      
  
Altenlotheim Israelit 09081923.jpg (35391 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. August 1923: 
"Salomon Deutsch - Paula Deutsch geb. Frankenthal.  
Vermählte.  Heidelberg  -  Altenlotheim.  
Trauung: 15. August 1923 / 3. Elul 5683 in Frankfurt am Main, Bäckerweg 7".     

    
    
   
 
Zur Geschichte der Synagoge     
           
    
1840 wird berichtet, dass der Gottesdienst in einer gemieteten Stube in einem christlichen Haus abgehalten wurde. Damals entstand der Wunsch nach Einrichtung einer der Gemeinde gehörenden Synagoge. Die Gemeinde konnte einen Bauplatz für 100 Gulden kaufen. Auch erwarb man das bisherige Gemeindehirtenhaus für 200 Gulden, um dieses abzubrechen und mit den verwendbaren Baumaterialien die Synagoge bauen zu können. Kreisbaumeister Stockhausen zeichnete die Pläne für ein Synagogengebäude für vierzig Männer im Saal und zehn Frauen auf einer Empore. Das Holz des Hirtenhauses reichte jedoch für den Synagogenbau nicht aus; weiteres Geld war trotz eines aufgenommenen Darlehens von 400 Gulden nicht vorhanden. Der jüdische Gemeindevorsteher Manasses Schiff hielt es daher für zweckmäßiger, den weiteren Bau der Synagoge einzustellen und das unvollendete Bauwerk für 460 Gulden zu verkaufen. Dies geschah mit Kaufvertrag vom 8. Januar 1845.    
   
In den folgenden Jahren traf man sich in der Wohnstube des David Frankenthal zu den Gottesdiensten. 1851 bezog man einen neuen Betsaal, der in einer Gastwirtschaft eingerichtet wurde. Doch erwies sich der Raum als zu klein und "immer rauchig, dass einem die Augen weg tun". 1854 erfolgte ein weiterer Umzug in eine Stube im 2. Stock des Hauses des (nichtjüdischen) Peter Hochgrebe, was nicht ganz unpraktisch war, da dieser am Schabbat zum Beispiel die Lichter anzünden und weitere Dienste übernehmen konnte. 
  
Ein letzter - bis nach 1933 verwendeter - Betsaal wurde in einem 1914 neu erbauten Haus an der Straße am Ortsausgang nach Schmittlotheim eingerichtet. Auch dieses Haus gehörte einer nichtjüdischen Familie; der Betraum im Obergeschoss wurde an die jüdische Gemeinde vermietet. Wie lange dieser Betraum nach 1933 noch verwendet wurde, ist nicht bekannt. Vermutlich wurden bereits um 1935 - auf Grund der schnell zurückgehenden Zahl der jüdischen Einwohner - keine Gottesdienste mehr am Ort abgehalten.         
    
    
Adresse/Standort der Synagoge     Korbacher Straße 33    
    
    
Fotos
(Quelle: obere Fotozeile Altaras s.Lit. 1988 S. 64; 2007² S. 177; neueres Foto: Hahn, Aufnahmedatum 7.4.2010) 

Gebäude mit dem Betsaal der 
jüdischen Gemeinde
 (nach 1914 bis nach 1933) 
Altenlotheim Betsaal 150.jpg (80879 Byte) Altenlotheim Betsaal 151.jpg (58890 Byte)
  Der Betraum befand sich im 
Obergeschoss (Foto vor 1933) 
Das nach 1945 völlig umgebaute Haus 
(Foto Mai 1987)
     
Gebäude mit dem Betsaal der 
jüdischen Gemeinde 
(nach 1914 bis nach 1933)
Altenlotheim Synagoge 470.jpg (79396 Byte)  
  Foto 2010  
     

  
  
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Presseberichte  

Januar 2011: Zum Tod von Bruno Frankenthal (geb. in Altenlotheim, gest. im Juli 2010 in Israel)  
Artikel aus den Pressemitteilungen von hna.de vom 30. Januar 2011 (Artikel): 
"Holocaust-Überlebender Bruno Frankenthal im Alter von 93 Jahren gestorben
Frankenau/Vöhl. Bruno Frankenthal, letzter überlebender jüdischer Bürger von Altenlotheim, ist im Alter von 93 Jahren in seinem Altersruhesitz in Israel gestorben
Vergeblich hatte sich Karl-Heinz Stadtler vom Förderkreis Alte Synagoge Vöhl in den vergangenen Monaten bemüht, mit dem Freund noch einmal telefonisch Kontakt aufzunehmen.
Zuletzt war Frankenthal im Juni 2007 in Vöhl und Frankenau zu Gast gewesen, anschließend weihte er in seinem späteren Wohnort Hallenberg einen Gedenkstein am Standort der ehemaligen Synagoge mit ein.
Über Kontakte in Hallenberg erfuhr der Vöhler Förderkreis nun, dass Bruno Frankenthal bereits im Juli vorigen Jahres verstorben ist. (zve)."  
  
  

  
    
Links und Literatur

Links:  

Website der Stadt Frankenau    

Website des Förderkreises "Synagoge in Vöhl" e.V. mit Presseartikeln und Veröffentlichungen zu Altenlotheim    

Literatur:  

Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 36-37.   
Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 S. 64-65.  
dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. S. 62 (keine weiteren Informationen).
dies.: Neubearbeitung der beiden Bände. 2007². S. 177.    
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen II Regierungsbezirke Gießen und Kassel. 1995 S. 215.   
Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 368.   
Walter Zarges: "Die Judengemeinde in Altenlotheim". in: CHRONIK - 750 Jahre Altenlotheim (1254 - 2004). Autoren: Heinz Knoche, Walter Zarges u.a.. Korbach 2004. Auszüge aus dem Artikel online zugänglich: hier anklicken   

    
     


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Altenlotheim Hesse   The Jewish community numbered 47 (over 9 % of the total) in 1871. By 1935, eight of the remaining 24 Jews had emigrated and 12 had moved to other German towns; four were deported in 1941. 
   
    

                   
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Stand: 01. Februar 2014