Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

 
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Rheinland-Pfalz" 
zur Übersicht "Synagogen im Landkreis Alzey-Worms"  
   

Bornheim (VG Alzey-Land, Kreis Alzey-Worms)
Jüdische Geschichte 

Übersicht:

Zur Geschichte jüdischer Bewohner  
Berichte zur jüdischen Geschichte am Ort   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

    

Zur Geschichte jüdischer Bewohner               
     
In Bornheim lebten vom 16. bis zur 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts immer wieder wenige jüdische Personen beziehungsweise Familien. Erstmals wird 1548 ein jüdischer Einwohner am Ort genannt (Lemle zu Bornheim), der in diesem Jahr 12 Gulden für seinen "Judenschutz" zu bezahlen hatte. 1550 wurde er aus dem Amt Alzey ausgewiesen "von wegen der Lugerei er mit dem Juden zu Hendschußheim (=Handschuhsheim) begangen". 1555 werden drei jüdische Personen (vermutlich mit ihren Familien) in Bornheim genannt: Salmon, Jenle und Gottschalk zu Bornheim. 
  
Ob im 17./18. Jahrhundert in Bornheim jüdische Familien lebten, ist nicht bekannt. In den Liste von 1722 und 1743 über die im Oberamt Alzey lebenden Juden wird keiner aus Bornheim genannt.
  
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1804 eine jüdische Familie mit vier Personen, 1824 sechs jüdische Einwohner, 1830 14, 1861 zwei. 1864 verstarb der letzte jüdische Einwohner in Bornheim (Michael Althof), danach wurden keine jüdischen Personen mehr am Ort genannt. 
   
Die in Bornheim lebenden jüdischen Personen waren der Gemeinde in Flonheim zugeteilt. Ob die jüdischen Familien zeitweise einen eigenen Betsaal hatten (über die Zahl der jüdischen Familien um 1840/50 fehlen Angaben), ist nicht bekannt. Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden nach Angaben bei Arnsberg auf einem eigenen jüdischen Friedhof beigesetzt, der noch um 1910-12 bestand: der letzte Beigesetzte war 1864 der bereits genannte Michael Althof. 
    
    
    
Berichte zur jüdischen Geschichte am Ort 

In jüdischen Periodika des 18./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Bornheim gefunden.  

   
   
Fotos / Darstellungen    

Es sind keine Fotos zur jüdischen Geschichte in Bornheim vorhanden.

      
       

Links und Literatur

Links:

Website der Gemeinde Bornheim  

Literatur:  

Leopold Löwenstein: Geschichte der Juden in der Kurpfalz. Frankfurt 1895 S. 40.45.53.
Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. 1 S. 180-181 (Artikel zu Flonheim).
Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mainz 2005. S. 126 (mit weiteren Literaturangaben).  

       
  n.e.

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

                 

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 03. Januar 2015