Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Langendiebach (Gemeinde Erlensee, Main-Kinzig-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge  

Übersicht:  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer   
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde   
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen 
Sonstiges      
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen  
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)    
    
In Langendiebach bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938/42. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Bereits im 14. Jahrhundert könnten jüdische Personen in Langendiebach gelebt haben. Urkundliche Hinweise gibt es jedoch erst seit Ende des 17. Jahrhunderts (im Fürstlich Ysenburgischen Archiv in Birstein). 1682 lebten vier Juden / jüdische Familien am Ort. 1728 wurde nach einem Kirchenbuch der evangelischen Kirchengemeinde Langendiebach ein Waisenkind namens Moses getauft, der "hinterbliebene Sohn eines dahier gewesenen Schutzjuden Salomon".   
    
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1835 96 jüdische Einwohner, 1861 100 (7,2 % von insgesamt 1.390 Einwohnern), 1871 59 (4,5 % von 1.776), 1895 66 (3,5 % von 1.873), 1905 57 (2,7 % von 2.116). Die jüdischen Familien lebten überwiegend vom Viehhandel. Einzelne waren als Metzger tätig. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es auch jüdische Hausierer, einer war als Fellaufkäufer tätig. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eröffneten mehrere der jüdischen Familienvorstände Handlungen und Läden am Ort. Bis Anfang der 1930er-Jahre gab es ein Lebensmittelgeschäft und ein Textilgeschäft (Familie Kahn) in jüdischem Besitz. Die meisten jüdischen Familien lebten in eigenen Häusern entlang der Hauptstraße.       
   
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule und ein rituelles Bad (in der Hintergasse, jetzt August-Bebel-Straße 23). Die Toten der Gemeinde wurden auf dem jüdischen Friedhof in Rückingen, teilweise auch auf dem jüdischen Friedhof in Langenselbold. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (vgl. Ausschreibung der Stelle von 1903 unten). Von 1860 bis 1900 wirkte in Langendiebach Lehrer Katzenstein, später Lehrer Gans. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Hanau.  
    
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde Sally Marx (geb. 7.10.1892 in Langendiebach, gef. 6.10.1915). Bereits im Kriege 1870/71 hatten mehrere jüdische Einwohner Langendiebachs teilgenommen; ihre Namen wurden auf der Gedenktafel in der evangelischen Kirche sowie auf dem früheren Kriegerdenkmal verzeichnet.    
    
Die jüdischen Familien waren im allgemeinen Leben des Ortes, vor allem auch im Vereinsleben weitestgehend integriert. Lehrer Katzenstein gehörte zu den Gründern des bis heute bestehenden Gesangvereins "Liederkranz" im Jahr 1864. Die Brüder Kaufmann waren Mitglieder im Gesangverein "Sängerlust". Der Textilkaufmann Kahn war Mitglied im Arbeitergesangverein und Förderer des Theaterspiels der Jugend. Als Fußballspieler tat sich Edwin Löwenstein hervor.  
    
Um 1924, als zur Gemeinde noch 38 Personen gehörten (1,6 % von insgesamt 2.465 Einwohnern), war Gemeindevorsteher Salomon Strauß. 1932 war Gemeindevorsteher Siegmund Stiefel (wohnhaft Schützenstraße). Schriftführer und Schatzmeister war Jakob Kahn (Wilhelmstraße / Friedrich-Ebert-Straße 15). Als Lehrer und Schochet kam Leo Sonnenberg aus Wachenbuchen regelmäßig in die Gemeinde. Er hatte im Schuljahr 1931/32 noch fünf jüdischen Kindern den Religionsunterricht zu erteilen. Den Vorbeterdienst besorgte schon seit vielen Jahren ehrenamtlich Siegmund Stiebel (siehe Bericht von 1935 unten).        
   
1933 wurden noch 36 jüdische Personen in Langendiebach gezählt (1,4 % von insgesamt 2.660 Einwohnern). In den folgenden Jahren ist ein Teil von ihnen auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Von den 22 Personen, die auswandern konnten, ist eine Familie mit vier Personen nach Südamerika, 15 Personen in die USA beziehungsweise nach Kanada. Wenige Personen starben noch in Langendiebach. Letzter Gemeindevorsteher war Jakob Kahn. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört (siehe unten). 1939 wurden noch 12 jüdische Einwohner gezählt. 1941/42 sind die letzten elf jüdischen Einwohner aus Langendiebach in Vernichtungslager des Ostens beziehungsweise in das Ghetto Theresienstadt deportiert worden.    
    
Von den in Langendiebach geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Johanna (Hannchen) Hagner geb. Reis (1878), Frieda Hahn geb. Stiefel (1874), Paula Hain geb. Marx (1895), Jettchen Hirsch geb. Kaufmann (1863), Irma Kahn (1911), Jakob Kahn (1882), Johanna Kahn (1872), Adolf Kaufmann (1879), Fanny (Nanny) Kaufmann geb. Neuhaus (1888), Helmut Kaufmann (1919), Johanna Kaufmann (1882), Karl Kaufmann (1893), Max (Marx) Kaufmann (1876), Robert Kaufmann (1892), Betty (Betti) Lilienfeld geb. Kaufmann (1874), Jenny Marx geb. Bing (1863), Marcus Marx (1882), Ester Nadel geb. Reiss (1875), Gustav Reis (1881), Isack Reis (1867), Emanuel Reiss (1865), Hedwig Seiferheld geb. Kaufmann (1873), Karoline Simon geb. Moritz (1881), Arnold Strauß (1891), Klothilde Strauss (1892).      
      
      
      
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
     
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Ausschreibung der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet 1903  

Langendiebach Israelit 22011903.jpg (67916 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. Januar 1903: 
"Die Synagogen-Gemeinde Langendiebach beabsichtigt die vakante Lehrer-, Vorsänger- und Schächterstelle alsbald wieder zu besetzen. Das mit der Stelle verbundene Einkommen beträgt Mark 600 nebst einem Zuschuss von Mark 100 bei freier Wohnung, eventuell Mark 120 Wohnungsgeldzuschuss, sowie Mark 250 aus der Schächtfunktion.  Bewerber wollen ihre Gesuche, mit Zeugnisabschriften versehen, bis zum 1. Februar anher einsenden. 
Hanau, 19. Januar (1903). 
Das Vorsteheramt der Israeliten. Dr. Bamberger."    
     
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. April 1903: 
"Die Religionslehrer-, Vorsänger- und Schächterstell
in Langendiebach, verbunden mit der Religionslehrer- und Schächterstelle in der Gemeinde Rückingen-Niederrodenbach mit dem Wohnsitz in Langendiebach, soll alsbald wieder besetzt werden. das Gehalt beträgt in Langendiebach Mark 600, wozu noch eine widerrufliche Zulage von Mark 100 und freie Wohnung beziehungsweise an deren Stelle eine Entschädigung von Mark 120 hinzukommt und in Rückingen-Niederrodenbach Mark 300, die Nebeneinkünfte aus dem Schächterdienst zusammen mindestens Mark 500. Bewerber wollen ihre Gesuche nebst Zeugnissen bis zum 30. April hierher einsenden. Hanau, den 6. April 1903. 
Das Vorsteheramt der Israeliten: Dr. Bamberger."      

     
Lehrer Honas Gans kommt aus Wächtersbach nach Langendiebach (1903)   

Mitteilung im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 7. August 1903: "Personalien. Die seit einem Jahre unbesetzt gewesene Lehrerstelle in Langendiebach wird in Kürze durch Herrn Lehrer Gans, bisher in Wächtersbach, wieder besetzt werden."   

    
    
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde 
Zum Tod des langjährigen Vorstehers und Vorbeters im Ehrenamt Siegmund Stiebel (1935)  

Langendiebach Israelit 11071935.jpg (108122 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Juli 1935: "Langendiebach, 7. Juli (1935). Am Erew Schabbos Korach (Freitag vor dem Schabbat mit der Toralesung Korach, d.i. 4. Mose 16,1 - 18,32, das war Schabbat, 6. Juli 1935) trugen wir den jahrelangen Vorsteher und Vorbeter im Ehrenamt der Israelitischen Kultusgemeinde, Siegmund Stiebel zu Grabe. Die große Beteiligung bei der Beerdigung legte beredtes Zeugnis von seiner Wertschätzung und Beliebtheit ab. Provinzialrabbiner Dr. Gradenwitz, Hanau, zeichnete vor allem in seinem ehrenden Nachruf den Verstorbenen als einen Mann der Wahrheit und Gerechtigkeit. Kreisvorsteher Sichel, Hanau rühmte die große Friedensliebe des Verblichenen und der Vorsitzende des Reichsbundes jüdisches Frontsoldaten - Hanau, Schwab, sprach gute Worte von dem treuen Kampfgenossen. Zuletzt stattete Lehrer Sonneberg, Wachenbuchen, als Vertreter der Kultusgemeinde den Dank der nun verwaisten Kehiloh ab und hob hauptsächlich seine große Frömmigkeit hervor. - Seine Kinder, die in seinem Sinne wirken, seine Angehörigen und Freunde werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Seine Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens."     

    
    
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen  
Anzeige der Metzgerei und Wurstfabrik Willy Hain (1928)  

Langendiebach Israelit 16021928.jpg (54837 Byte)Anzeige  in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Februar 1928: "Streng Koscher - Streng Koscher.  
Empfehle 
Ia Rindswürstchen Pfr. Mark 1.20   Ia Landwurst  Pfd. Mk. 2.00  
Ia Krakauer Wurst  Pfd. Mk. 2.20  Ia Cervelatwurst Pfd. Mk. 2.20  

Willy Hain  Metzgerei und Wurstfabrik Langendiebach bei Hanau  
Die Schechita steht unter Aufsicht Seiner Ehrwürden Herrn Rabbiner Dr. Hirschfeld, Giessen." 
  
Stellungnahme von Provinzialrabbiner Dr. L. Hirschfeld zur obigen Anzeige (1928)  
Langendiebach Israelit 23021928.jpg (49801 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. Februar 1928: "Langendiebach bei Hanau, 20. Februar. Herr Provinzialrabbiner Dr. K. Hirschfeld, Gießen schreibt uns: Herr Metzger Willy Hain in Langendiebach bei Hanau empfiehlt in der letzten Nummer des 'Israelit' von ihm hergestellte Wurstwaren mit der Bemerkung, dass die Schechita unter meiner Aufsicht stehe. Ich erkläre, dass ich weder mit der Israelitischen Gemeinde Langendiebach, noch mit dem Metzger Hain irgendwelche amtlichen Beziehungen habe."   

     
     
Sonstiges        
Verstorben nach der Auswanderung / Emigration in den USA: Grabstein in New York für Adolph Rosenberg aus Langendiebach (1866-1947)      
Anmerkung: das Grab befindet sich in einem jüdischen Friedhof in NY-Brooklyn.      

Langendiebach New York Salem 1832.jpg (146443 Byte)   Grabstein für 
"Abraham Bar Mordechai HaKohen 
 Adolph Rosenberg  
Born in Langendiebach  
June 22, 1866  
Died June 3, 1947".  

      
      
   
   
Zur Geschichte der Synagoge            
      
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts besuchten die Langendiebacher Juden vermutlich noch die Synagoge in Rückingen. 1747 bekamen sie die Erlaubnis der Grafen von Ysenburg-Büdingen zur Einrichtung oder zum Bau einer eigenen Synagoge. Ob es sich bei diesem Gebäude das bis nach 1933 als Synagoge genutzte Gebäude handelt, ist nicht bekannt. Bei der zuletzt benutzten Synagoge handelte es sich um ein einstöckiges Wohnhaus, in dem außer dem Betsaal auch die Lehrerwohnung und ein Schulraum eingerichtet waren. Im Betraum hatte es etwa 21 Männer- und 10 Frauenplätze.   
        
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge durch SA-Trupps geschändet. Die Inneneinrichtung und die Kultgegenstände wurden auf offener Straße verbrannt. Das Gebäude selbst blieb erhalten, da in ihm eine nichtjüdische Familie lebte, wurde jedoch in den 1950er-Jahren abgebrochen, um an seiner Stelle den Neubau der Konsumgenossenschaft erbauten zu können.   
     
1961 wurde am Grundstück der ehemaligen Synagoge eine Gedenktafel enthüllt. Über der Abbildung einer Menora stehen die Worte "Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr" (5. Mose 6,4) und der Hinweis, dass an diesem Platz früher die Synagoge stand. Veranlasst wurde die Anbringung der Tafel von der Ortsgemeinde und der Evangelischen Kirchengemeinde in Langendiebach. Bei der Feier waren auch die zur ehemaligen Filialgemeinde Rückingen gehörenden Brüder Lilienfeld anwesend, die die Zeit im Ghetto Theresienstadt überlebt hatten. 
   
   
Adresse/Standort der Synagoge            Ecke Ringstraße / Friedrich-Ebert-Straße (= ehemalige Wilhelmstraße)   
   
   
Fotos     
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 2.3.2010)  

 Die Gedenktafel für die  
ehemalige Synagoge
Langendiebach Synagoge 173.jpg (63416 Byte)  Langendiebach Synagoge 171.jpg (77764 Byte) 
   Blick auf die Gedenktafel, links Blick 
entlang der Friedrich-Ebert-Straße
Die Gedenktafel (Text s.o.)
 
     

        
        
Links und Literatur

Links:  

Website der Gemeinde Erlensee      
Website des Geschichtsvereins Erlensee mit Seite zu den Synagogen in Rückenbach und Langendiebach  
Website www.geschichte-erlensee.de mit Seite zur Synagoge in Langendiebach  

Quellen:  

Hinweis auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Langendiebach   
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs (innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar: 
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41              
Zu Langendiebach sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):    
HHStAW 365,513   Geburtsregister der Juden von Langendiebach  1826 - 1865     https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5319772      
HHStAW 365,516   Sterberegister der Juden von Langendiebach  1826 - 1874     https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126654    
HHStAW 365,515   Trauregister der Juden von Langendiebach  1830 - 1879       https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v289948               
HHStAW 365,514   Geburtsregister der Juden von Langendiebach  1865 - 1874    https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2126653    

Literatur:  

Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. I S. 471-473.    
Keine Artikel zu Langendiebach bei Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? 1988 und dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994 und dies.: Neubearbeitung der beiden Bände 2007². 
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 202-203.    
Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume III: Hesse -  Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992 (hebräisch) S. 491-492. 
Erlensee Lit 2013010.jpg (149725 Byte)Reihe: Geschichtsblätter aus Erlensee. Heft 2: "Sie lebten mitten unter uns". Aus der Geschichte der Juden aus Langendiebach und Rückingen. Erschien im November 2008. Autoren: Werner Borngräber, Edwin Hirchenhain, Werner Sönning. Herausgeber: Geschichtsverein Erlensee e.V. Preis 3,00 € zuzüglich Porto. Informationen siehe Seite des Geschichtsvereins Erlensee.   

    
    


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Langendiebach (now part of Erlensee) Hesse-Nassau. Jews lived there from the 17th century and the Jewish community numbered 100 (7 % of the total) in 1861. On Kristallnacht (9-10 November 1938) the synagogue was destroyed; 21 Jews emigrated by 1939 and 11 were deported in 1942.   
        
          

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 14. Mai 2016