Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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 Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
   
Siehe Seite zur jüdischen Geschichte in Malchin:  http://www.juden-in-mecklenburg.de/Orte/Malchin       
sowie Seite zur Synagoge in Malchin: http://www.juden-in-mecklenburg.de/Synagogen/Synagoge_Malchin   
Weitere Seite  https://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/m-o/1258-malchin-mecklenburg-vorpommern     
   
  
   
Zur Geschichte des Friedhofes   
   
Der Friedhof in Malchim wurde 1852 nach Pacht eines Grundstückes "unmittelbar vor dem Warchentiner Thore" (später "Mühlentor") angelegt und 1864 erweitert. Der Friedhof hatte danach eine Fläche von 29 ar. Nach der Auflösung der jüdischen Gemeinde im Januar 1924 ging der Friedhof in das Eigentum der Israelitischen Landesgemeinde über. In der NS-Zeit wurde der Friedhof völlig zerstört. Nach 1945 wurde das Friedhofsgrundstück überbaut. 2008/09 erhielt das Friedhofsgelände nach Abräumung der Überbauung eine Umzäunung und einen Gedenkstein und wurde somit wieder sichtbar hergestellt. Am 20. Januar 2009 erfolgte eine Einweihung des wiederhergestellten Friedhofes.  
 
Vgl. Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Jüdischer_Friedhof_(Malchin)
und die Seite http://www.juden-in-mecklenburg.de/Friedhoefe/Juedischer_Friedhof_Malchin.   

 
 
Lage des Friedhofes


Am Stadtrand im Bereich von Industriegelände / Mühlentorsiedlung.  Koordinaten  53°44'38.2"N 12°46'17.4"E   -  53.743946, 12.771507    

   Malchin Friedhof Plan 1880.jpg (41188 Byte)   Lage des jüdischen Friedhofes in Malchin auf dem dortigen Stadtplan:
 Ganz links anklicken: der Link zeigt auf dem Stadtplan die "Mühlentorsiedlung"
Mitte: Ausschnitt aus dem historischen Stadtplan von 1880, Quelle: Wikipedia-Artikel)  
daneben Ausschnitt aus Google-Maps; der Friedhof ist rot markiert.

   
  
 
   

Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 9. Juni 2020)  

     
 Das Eingangstor  "Davidsterne" auf Eingangstor  Die trostlos wirkende abgeräumte Friedhofsfläche
     
     
 Der Gedenkstein mit der Inschrift: "Der Hort (sc. Gott) - vollkommen ist sein Wirken - denn alle seine Wege sind Gerechtigkeit.  Im Jahr 1867 wurden 75 jüdische Einwohner in Malchim registriert, 1910 noch 17 jüdische Einwohner, im Jahr 1913 zweiundzwanzig, die allerdings zur Teterow zählten. In den Terrorzeiten des Nationalsozialismus wurden der Friedhof und die Grabsteine zerstört. Der Friedhof wurde mit Mitteln der Stadt Malchin, des Innenministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2008 instand gesetzt. Mögen ihre Seelen vereint sein mit den Seelen unserer Stammväter Abraham, Isaak und Jakob und unserer Stammmütter Sarah, Rebekka und Lea, sowie aller Frommen im Paradies. Amen".  
     

   
   
   
  

Links und Literatur 

Links:  

bullet Website der Stadt Malchin 
bulletWebsite "Juden in Mecklenburg"  http://www.juden-in-mecklenburg.de/Friedhoefe/Juedischer_Friedhof_Malchin  

Literatur:   

bulletZeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Projektleitung: Kathrin Wolff. Gesamtredaktion: Cordula Führer. Berlin 1992. S. 38.  
bulletMichael Brocke/Eckehart Ruthenberg/Kai Uwe Schulenburg: Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin). Berlin 1994. S. 495. 
bulletMichael Buddrus / Sigrid Fritzlar: Juden in Mecklenburg 1845-1945. Lebenswege und Schicksale. Ein Gedenkbuch. Schwerin 2019. Band 1. Texte und Übersichten. Zu Malchin S. 224-225. 

   
    

                   
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Stand: 30. Juni 2020