Zurück zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Hessen"
Zur Übersicht "Jüdische
Friedhöfe im Werra-Meißner-Kreis"
Netra (Gemeinde
Ringgau, Werra-Meißner-Kreis)
Die jüdischen Friedhöfe
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Netra (interner
Link)
Zur Geschichte der Friedhöfe
Ein erster jüdischer
Friedhof, von dem heute keine Spuren mehr erhalten sind, befand sich in der
Flur "Krückholz" unterhalb des "Schulklopfes" an der
Netra-Röhrdaer Grenze nordwestlich des Dorfes, vermutlich auf einem Grundstück
der Ortsherrschaft (Herren von Boyneburg). Dieser Friedhof war wahrscheinlich
ein gemeinsamer Friedhof der im nördlichen Ringgau lebenden jüdischen
Familien. Der Friedhof wurde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts benutzt.
Ein neuer Friedhof wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. Die
erste Beisetzung fand 1855 statt (Isaac Goldschmidt), die letzte 1938 (Hermann
Pfifferling). Zeitweise wurde er auch von den in Datterode lebenden jüdischen
Familien belegt. Diese hatte zuvor ihre Toten in Reichensachsen
beigesetzt. Auf dem Friedhofsgelände wurden 1985 noch 91 Grabsteine gezählt,
die sich auf zwei Hauptreihen mit mehreren unregelmäßigen Abweichungen
verteilen. Die Friedhofsfläche umfasst 16,00 ar.
Lage des (neuen) Friedhofes
Der neue Friedhof etwa 1,5 km von Netra entfernt nahe der Straße von Netra nach Grandenborn
innerhalb des Waldes am Waldrand. Von der Straße nach Grandenborn geht rechts
ein forstwirtschaftlicher Fahrweg ab, der am Friedhof vorbeiführt.
Fotos
(Hinweis: die Fotos der oberen beiden Fotoreihen
sind von Klaus
Kurre, Mainberg angefertigt und dürfen nicht ohne Genehmigung weiter
verwendet werden. Hochauflösende Aufnahmen und weitere, hier nicht
hinterlegte Bilder können per Mail
bei
Klaus Kurre angefordert werden;
die beiden Fotos der unteren Zeile: Website des Heimatvereins Datterode).