Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Nürnberg
Die alten jüdischen Friedhöfe bis zum 19. Jahrhundert  

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde     
    
Vgl. Seite zur Hauptsynagoge in Nürnberg (interner Link)  
    
-   Zur Seite über den neuen jüdischen Friedhof (1905 angelegt, seit 1910 belegt; interner Link)  
    
    
Zur Geschichte der jüdischen Friedhöfe bis zum 19. Jahrhunderts    
    
Mittelalter  

  
Die mittelalterliche jüdische Gemeinde hatte im 13. Jahrhundert einen ersten Friedhof, der vermutlich im Gebiet der noch heute bestehenden "Judengasse" lag. Von diesem Friedhof sind noch wenige Reste dadurch erhalten, dass mehrere Steine unter anderem zum Beispiel beim Bau der Lorenzkirche verwendet und wieder entdeckt worden sind (heute in der Aussegnungshalle des Friedhofes an der Schnieglinger Straße). Dieser erste Friedhof ist vermutlich bei der furchtbaren Verfolgung 1298 zerstört worden. 
   
Im 14. Jahrhundert bestand ein zweiter Friedhof im Bereich von der Vorderen Beckerschlagergasse über die Münzgasse/Münzplatz bis zur heutigen Äußeren Laufer Gasse. Dies war eine Fläche von 70 ar. Im Zusammenhang mit der Judenverfolgung in der Pestzeit 1349 wurde der Friedhof zerstört. Nach Rückkehr der überlebenden Juden seit 1352 wurde der Friedhof wieder belegt. Nach der Ausweisung der Juden 1499 kam das Friedhofsgelände in städtischen Besitz und wurde in Grundstücke aufgeteilt. Der damalige Stadtbaumeister ließ die rund 3.000 Grabsteine beschlagnahmen. Diese Steine wurden teilweise in das Fundament der Mauthalle eingearbeitet. 
  
  
Berichte zu den mittelalterlichen jüdischen Friedhöfen  
Zwei mittelalterliche Grabsteine werden gefunden (1875)    

Nuernberg Israelit 10111875.jpg (47090 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 10. November 1875: "Nürnberg. Bei dem Abbruch eines Hauses in der Königsstraße dahier wurden zwei Grabsteine (sc. des jüdischen Friedhofes) gefunden und dem Germanischen Museum übergeben; der eine rührt aus dem Jahre 1464, der andere aus dem Jahre 1477 her; beide sind ganz gut erhalten. Auf der Rückseite der einen ist der Reichs-Wappen und eine Jahreszahl, welche beweist, dass der Stein kurz nach seiner ersten Verwendung, in folge der Austreibung der Juden, schon wieder verwendet worden war."     

 Link zu einer Seite des Jüdisch Historischen Vereins Augsburg: "Mittelalterliche hebräische Grabsteine in Nürnberg".   
    
   
Neuere Presseberichte zu den mittelalterlichen jüdischen Friedhöfen     

September 2019: Mittelalterlicher Grabstein am Sebalder Pfarrhof entdeckt                                       

Artikel von Timo Lechner im "Sonntagsblatt" vom 6. August 2019: "'Kleine Sensation' - 700 Jahre alter jüdischer Grabstein in Nürnberger Pfarrhof freigelegt.
Ein in einer Wand im Eingangsbereich verborgener jüdischer Grabstein aus dem Jahr 1334 ist bei Renovierungsarbeiten am Sebalder Pfarrhof in Nürnberg freigelegt worden. Zusammen mit der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg (IKGN) werde nun überlegt, wie dieses älteste Zeugnis jüdischen Lebens in der Nürnberger Altstadt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.
Er habe gestaunt, als vor wenigen Wochen die Bauarbeiter beim Abschlagen des aus den 1930er-Jahren stammenden Putzes im Toreingang des Sebalder Pfarrhofs auf den in etwa drei Metern Höhe in die Mauer eingefassten Stein stießen, berichtet Sebaldus-Pfarrer Martin Brons. Die alten, hebräischen Schriftzeichen sind noch gut sichtbar. Wie sich nach einiger Recherche, unter anderem in alten Reiseberichten, herausstellte, ist der Stein schon mehrfach als Besonderheit in dem im 13. Jahrhundert neben der Kirche St. Sebald entstandenen Ensemble beschrieben worden. Brons vermutet, dass sein Vorgänger und einstige Sebalder Probst Pfinzing Mitte des 15. Jahrhunderts den Grabstein einer gewissen Frau Gutlin aus Antikeninteresse im humanistisch geprägten Nürnberg des frühen 16. Jahrhunderts nachträglich in die Mauer einbauen ließ. Darauf weisen die extra angefertigte Fassung sowie die Aussparung für den Grabstein in der Mauer hin. 'Da der Putz an der Wand rund um den Stein etwas spärlicher aufgetragen war als andernorts, glauben wir, dass sich selbst der Verputzer zu Beginn des 20. Jahrhunderts dieses Schatzes bewusst war und ihn nicht für alle Zeiten zerstören wollte' gibt Brons die Vermutung des Restaurators Eberhard Holter wieder.
Der erste Schritt des Sebalder Pfarrers war es, die Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg (IKGN) über den Sensationsfund zu informieren: Nicht nur, dass der Stein gefunden wurde. 'Im Prinzip ist er ein Beispiel von Raubkunst' erklärt Brons, 'stammt er doch vom zerstörten jüdischen Friedhof der Nürnberger Altstadt. Wir hätten den Grabstein der jüdischen Gemeinde deshalb ohne Weiteres mit der Bitte um Verzeihung wieder zurückgegeben.“ Doch schnell wurde man sich vor Ort klar, dass der Stein dort, wo er sich seit nunmehr rund 500 Jahren befindet, sehr gut aufgehoben ist und in Zukunft eine neue Funktion haben wird. 'Es ist ein Geschenk, dass er gefunden wurde. Und es ist ein Geschenk, wenn wir uns durch ihn wieder näher kommen' meint Leibl Rosenberg, Publizist und Historiker jüdischer Geschichte. Nicht nur während der mittelalterlichen Pogrome, auch im Zweiten Weltkrieg seien viele Grabsteine jüdischer Bürger verschwunden, was die Gemeinde bis heute tief schmerze. Der Grabstein für Frau Gutlin steht stellvertretend für sie.
Für Jo-Achim Hamburger, Vorsitzender der Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg, ist der Fund eine kleine Sensation. In der Altstadt Nürnbergs gebe es kaum noch jüdische Spuren.
Dass die evangelische Kirchengemeinde St. Sebald nun auf die IKGN zugekommen sei und die Nürnberger jüdische Gemeinde offen in die Frage mit dem Umgang mit dem Fund mit einbezogen habe, bezeichnete Hamburger als einen Akt der Versöhnung. Vier Mal seien Juden im Laufe der Geschichte aus Nürnberg vertrieben worden. Als vor rund 50 Jahren die zu Treppenstufen in der Nürnberger Lorenzkirche umfunktionierten jüdischen Grabsteine aus dem 1367 zerstörten Friedhof entfernt werden sollten, hätten sich die Protestanten damals seinem Vater und einstigen IKGN-Vorsitzenden Arno Hamburger gegenüber noch wenig kooperativ verhalten. Zwei Jahre lang hatte Hamburger über deren Rückgabe und vor allem den damit verbundenen finanziellen Aufwand mit dem evangelischen Dekanat verhandelt. Schließlich teilten die beteiligten Gemeinden sich die Kosten, den Rest steuerte die Stadt Nürnberg bei. Die Steine hängen heute in der Aussegnungshalle am Neuen Jüdischen Friedhof. Zusammen mit der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg und dem Beauftragten der Landeskirche für jüdisch-christlichen Dialog, Axel Töllner, überlege man nun, wie man dieses älteste Zeugnis jüdischen Lebens in Nürnberg der Öffentlichkeit zukünftig angemessen näherbringen wird, erklärte Sebalduspfarrer Martin Brons. Dafür wird der Grabstein wissenschaftlich aufgearbeitet und dokumentiert und soll am Kernort der Stadtgeschichte Zeugnis und Mahnung für die in der Vergangenheit so oft verletzte geschwisterliche Beziehung zwischen Juden und Christen sein. 'Wer antisemitisch agiert, sägt immer an dem Ast des Lebensbaumes, der ihn selbst trägt“ fasst Brons das Verhältnis zusammen."
Link zum Artikel   

    
     
     
19. Jahrhundert     
  
Die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder bestehende jüdische Gemeinde hat ihre Verstorbenen zunächst in Fürth beigesetzt. Verstorbene Kinder der jüdischen Gemeinde wurden teilweise auf den städtischen Friedhöfen beigesetzt. Doch wurde dies von der evangelischen Kirchenleitung aus 1857 verboten. Nach 1860 gab es Bemühung um die Anlage eines jüdischen Friedhofes in Nürnberg. 

Am 28. Februar 1864 mit der ersten Beisetzung (Jakob Hirsch Marschütz) wieder ein jüdischer Friedhof eingeweiht werden. Insgesamt beerdigte man auf diesem Friedhof 2.225 Personen bis zur Schließung 1922.
Bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Friedhof geschändet. Im Februar 1943 wurden alle metallischen Anbringungen an den Gräbern und Grabsteinen entfernt – selbst die Namensplatten und Metalllettern. Beim Luftangriff am 2. Januar 1945 wurden das Verwaltungsgebäude und mehrere hundert Gräber völlig zerstört. Der Friedhof ist abgesperrt und kann nicht mehr betreten werden. Kameras sorgen für eine lückenlose Überwachung und bewahren die Ruhestätte somit vor Schändungen.    
      
Zum neuen, 1905 angelegten und seit 1910 belegten Friedhof siehe weitere Seite 
     
     
Lage des Friedhofes von 1864:  
      
Der 1864 eingeweihte Friedhof liegt an der Bärenschanzstraße 40.   
      
   
  
      
Berichte aus der Geschichte des alten Friedhofes  
Schwierigkeiten der neu entstandenen jüdischen Gemeinde im Blick auf die Beisetzung der Toten (1857)

Nuernberg Jeschurun Dez1857.jpg (94039 Byte)Artikel in der  Zeitschrift "Jeschurun" vom Dezember 1857: "Nürnberg, 15. November (1857). Bereits früher wurde in diesem Blatt berichtet, dass seit einigen Jahren sich hier eine kleine jüdische Gemeinde gebildet habe; die Leichen derselben kamen nach Fürth; einige aber, Kinder vornehmlich, fanden Aufnahme auf den christlichen Kirchhöfen. Neuerdings hat die Geistlichkeit ein Verbot erlassen, ferner jüdische Leichname auf unseren beiden Friedhöfen, die doch im Grunde Gemeindeeigentum sind, zu beerdigen. Indessen ließe sich das einigermaßen rechtfertigen, wenn man den Grundsatz festhält, dass die Kirchhöfe nur zur Beerdigung von Christenleichen bestimmt sind und unter der Aufsicht der protestantischen Kirchenverwaltung stehen. Aber intolerant ist es, dass selbst den sogenannten Leichenweibern von der Geistlichkeit verboten wurde, jüdische Leichname für die Beerdigung dem Herkommen gemäß herzurichten. In den jüdischen Gemeinden besteht in der Regel eine Brüderschaft, welche diese Geschäfte als eine religiöse Verpflichtung ausführt; aber hier besteht eine solche nicht nicht; es müssen demnach den letzten Liebesdienst die Angehörigen jetzt selbst vornehmen. (F.J.)."

  
Planungen zur Anlage eines Friedhofes (1862)  

Nuernberg Israelit 15011862.jpg (84514 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Januar 1862: "Nürnberg. Unlängst fand hier eine Versammlung der hier ansässigen Israeliten (115 Familien) statt, die jedoch nur von circa 40 Teilnehmern besucht war. Es handelte sich um die durch das Gesetz vorgeschriebene Gründung einer Kultusgemeinde, dann um den Bau einer Synagoge und Schule und um die Erwerbung eines Gottesackers. Trotzdem in der Versammlung die beschlussfähigen 2/3 nicht vertreten waren, erklärten sich die Anwesenden doch für beschlussfähig und bestimmten, dass die zum Zwecke benötigten Geldmittel durch Aktien-Ausgabe, durch die Einnahme aus der Synagoge (Vermietung der Plätze etc.) und durch Gemeindeumlage aufgebracht werden sollen. Es kann nicht in Abrede gestellt werden, dass gar Viele der hier ansässigen Israeliten das Bedürfnis einer eigenen Schule, auch sogar das einer Synagoge leider nicht fühlen, und dass sie sich bei der Benützung der vorhandenen Unterrichtsanstalten vollkommen beruhigen."  

 
Bericht über eine Beerdigung auf dem Friedhof: die Beisetzung des Rechtsanwaltes Dr. Josef Mohr am 13. März 1900  

Nuernberg AZJ 23031900.jpg (150895 Byte) Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 23. März 1900: "Nürnberg, 14. März. Selten noch hat sich auf dem israelitischen Friedhofe eine so zahlreiche Trauerversammlung zusammengefunden, als bei der gestrigen Beerdigung des am 11. dieses Monats so jäh im besten Mannesalter von 41 Jahren in Folge eines Schlaganfalls dahingeschiedenen Rechtsanwaltes Dr. Josef Mohr. Die Unterstandshalle vermöchte die Trauerversammlung nicht zu fassen, in deren Mitte wir eine große Anzahl Mitglieder des Gerichts mit Herrn Oberlandesgerichtspräsidenten von Endres an der Spitze und viele Landwehroffiziere bemerkten. Nach der ergreifenden Rede des Geistlichen (Rabbiners Ziemlich) legte Herr Regierungsrat Kolbmann mit einer tief empfundenen Ansprache einen Kranz namens des Philisterverbandes der akademischen Gesangsvereine nieder. Herr Justizrat Merzbacher, der einen Kranz im Auftrage des Anwaltsvereins niederlegte, hob den mit tiefem Wissen gepaarten idealen Sinn des Verstorbenen hervor, ein Vorstandsmitglied des Vereins ehemaliger Angehöriger des 5.Infanterie-Regiments erwies dem dahingeschiedenen Ehrenmitgliede des Vereins, der auch Oberleutnant der Landwehr war, durch Niederlegen eines Kranzes die letzte Ehrung. Als der Trauerzug unter den Klängen gedämpfter Trommelwirbel am Grabe angelangt und der Sarg hinabgesenkt war, wurde die Grabstätte durch unzählige Blumenspenden, darunter ein Kranz der Gesellschaft des Offizierskorps des Bezirkskommandos, vollständig verdeckt."  

   
   
   
Fotos des alten jüdischen Friedhofes an der Bärenschanzstraße:
(Fotos der oberen beiden Fotozeilen: Jürgen Hanke, Kronach) 

Der alte jüdische Friedhof 
1864 - 1910/1922
Bärenschanzstraße 
Nuernberg Friedhof a013.jpg (51667 Byte) Nuernberg Friedhof a010.jpg (43747 Byte)
   Ruine des Tahara-Hauses   Eingang zum Friedhof  
     
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Alter, zugemauerter Eingang   Blick über den Friedhof   Blick über den Friedhof  
     
     
Der Friedhof im Sommer 2007
(Fotos: Angelika Brosig, Schopfloch; Aufnahmedatum 12.8.2007)
 
Nuernberg Friedhof a400.jpg (73198 Byte) Nuernberg Friedhof a401.jpg (89968 Byte) Nuernberg Friedhof a402.jpg (65076 Byte)
Eingang zum Friedhof   Teilansichten der Gräberreihen  
   
Nuernberg Friedhof a403.jpg (117336 Byte) Nuernberg Friedhof a404.jpg (78025 Byte) Nuernberg Friedhof a405.jpg (72752 Byte)
Ständige Überwachung des 
Friedhofes durch Videokameras  
Grabsteine um 1914, Mitte für 
Doris Weissenfeld (1832-1914) 
Grabstein mit symbolischem Lebensbaum 
für Albert Ottenstein (1852-1907) und 
Minna geb. Strauss (1862-1927)
     
     
Nuernberg Friedhof a406.jpg (79732 Byte) Nuernberg Friedhof a407.jpg (88584 Byte) Nuernberg Friedhof a408.jpg (86955 Byte)
Grabstein mit reicher 
Pflanzenornamentik
Grabstein für Babette Ansbacher 
geb. Schumann
(1839-1913) 
Grabstein für Mayer Kann (1832-1913) 
mit schöner Pflanzenornamentik  
     
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Urne von
Bertha Nußbaum geb. Bach 
Reich an Symbolik und Ornamentik
 gestalteter Grabstein  
Grabstätte für Minnie Reis (1887-1906),
 Joseph Reis (1860-1931) mit Gedenkinschrift
 Rosa Reis (1868-1940 Gurs)
   
     
Nuernberg Friedhof a411.jpg (104247 Byte) Nuernberg Friedhof a413.jpg (93573 Byte) Nuernberg Friedhof a414.jpg (87309 Byte)
Familiengrabstätte 
Ullmann
Charakteristische Gräberreihe 
aus der Zeit um 1900  
Grabsteine mit schweren Beschädigungen
 durch Kriegseinwirkung  
Nuernberg Friedhof a417.jpg (103929 Byte) Nuernberg Friedhof a416.jpg (104627 Byte) Nuernberg Friedhof a415.jpg (107212 Byte)
Teilansicht (Kindergräber) Maurische (neuorientalische) Stilelemente 
auf Grabstein für Sigmund Pickert  
 
   
Nuernberg Friedhof a419.jpg (76324 Byte) Nuernberg Friedhof a418.jpg (86802 Byte) Nuernberg Friedhof a424.jpg (82359 Byte)
Erinnerung an vier fränkisch-jüdische Gemeinden in der Grabinschrift für 
Louise Dünkelsbühler geb. Büchenbacher (1845 Fürth - 1887 Nürnberg) mit 
Symbolik der "abgebrochenen Säule" (= zu früh verstorben) 
Teilansicht - Gräberreihe
 
   
Nuernberg Friedhof a421.jpg (82461 Byte) Nuernberg Friedhof a423.jpg (74615 Byte) Nuernberg Friedhof a426.jpg (54587 Byte)
Grabstein für Kommerzienrat Joseph Hopf
 (1828 Uehlfeld - 1902)
Grabstein für Jeanette und Philipp
 Dormitzer
mit Gedenkinschrift für die im
 KZ Theresienstadt umgekommenen Söhne
 Louis und Dr. Sigmund Dormitzer  
Grabstein für 
Gustav Hecht (1853-1910)
    
     
Nuernberg Friedhof a422.jpg (95475 Byte) Nuernberg Friedhof a409.jpg (86088 Byte) Nuernberg Friedhof a425.jpg (49923 Byte)
Rein hebräisch beschriebene Grabsteine mit "segnenden Händen" der Kohanim für
 Nathan Goldberger (Akrostichon "Nathan HaKohen"; linker Stein) sowie für Jakob,
 Sohn von Nathan Goldberger
(Akrostichon "Jaakow HaKohen"; rechter Stein)
Grabstätte für Peppi Obermayer 
geb. Rosenfeld
(1828-1911)
   
Nuernberg Friedhof a427.jpg (71384 Byte) Nuernberg Friedhof a428.jpg (68752 Byte) Nuernberg Friedhof a429.jpg (68430 Byte)
Grabstein für Pauline Angermann 
geb. Rosenstrauss
(geb. 1861 in
 Niederwerrn, gest. 1910 in Nürnberg)
Grabstein für Jeanette Wannbacher 
geb. Seckendorf
(1818-1910) 
  
Grabstein für Rosa Goldstein 
geb. Feldmann
(1848-1910) 
  
      
Nuernberg Friedhof a430.jpg (74117 Byte) Nuernberg Friedhof a431.jpg (90884 Byte) Nuernberg Friedhof a432.jpg (95154 Byte)
Grabstein für Jenny Freundlich 
(1885 Weisendorf - 1908 Nürnberg)
  
Grabstein für Peppi Schülein 
(1849 Ellingen - 1899 Nürnberg)
  
Grabstein für den "Rat am
 Oberlandesgericht Nürnberg" 
Theodor Mayer  

        
         

Links und Literatur  

Links:

bulletWebsite der Stadt Nürnberg   
bulletZur Seite über die Hauptsynagoge in Nürnberg (interner Link)  
bulletSeite des Stadtarchivs Nürnberg: Forschungsschwerpunkt Jüdische Geschichte 
bullet Seiten der Uni Erlangen zu: Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in der Altstadt in Nürnberg  
bulletInternet Archiv Leo Baeck Institute New York / Berlin: Nürnberg-Fürther Israelitisches Gemeindeblatt (Nürnberg 1921-1938)   

Literatur:  

bulletGermania Judaica II,2 III,2.
bulletIsrael Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. 1988 S. 167-172. 

  
   

                   
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Stand: 18. Mai 2020