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Offenbach
am Glan (Gemeinde Offenbach-Hundheim, VG
Lauterecken, Kreis Kusel)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In Offenbach am Glan bestand eine jüdische
Gemeinde bis 1938/40. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17./18. Jahrhunderts
zurück. Bereits 1548 wird ein Jude am Ort genannt ("Abraham aus
Offenbach").
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: um 1800 100 bis 110 jüdische Einwohner, 1835 100, 1841 21 jüdische
Familien, 1848 106 jüdische Einwohner, 1875 99, 1900 32. Auch die in den
benachbarten Orten Grumbach und Niedereisenbach lebenden jüdischen Personen
gehörten zur Gemeinde in Offenbach.
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische
Schule (seit ca. 1830 Israelitische Elementarschule im Schulhaus neben der
Synagoge; 1862 sollte sie in eine Privatschule umgewandelt werden), ein rituelles Bad und ein
Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben
der Gemeinde war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet
tätig war (vgl. Ausschreibungen der Stelle unten). Nach Eröffnung der
Israelitischen Elementarschule wurde Lehrer Benjamin Felsenthal angestellt,
dessen Arbeit im Bericht von 1841 sehr gelobt wird (s.u.). 1910 wird Lehrer
Isaak Stein genannt (siehe unten Bericht zu seiner Auszeichnung). Die Gemeinde gehörte zum Bezirksrabbinat
Trier (im 18. Jahrhundert wurde sie noch vom Rabbiner in Kreuznach betreut; die
Bemühungen um Eröffnung eines eigenen Rabbinats in Offenbach in den Jahren
nach 1836 blieben erfolglos, siehe unten Bericht von 1841).
Unter den Gemeindevorstehern sind insbesondere Lazarus Mayer und
Ferdinand Roos zu nennen. Mayer, der 1875 starb, war zuvor über 40 Jahre
Gemeindevorsteher. Unter ihm war die Synagoge gebaut worden. Roos, der 1925 in
hohem Alter starb, war gleichfalls viele Jahre Vorstand der Gemeinde.
Im Ersten Weltkrieg fielen aus der jüdischen Gemeinde Felix Herz (geb.
26.5.1880 in Offenbach, gef. 15.7.1918) und Joseph Löb (geb. 22.6.1887 in
Offenbach, gef. 3.6.1918).
Um 1924, als zur Gemeinde noch 33 Personen gehörten (4,1 % von insgesamt
etwa 800 Einwohnern; dazu zwei jüdische Personen aus Grumbach), waren die
Gemeindevorsteher Alfred Roos, Julius Herz und Heinrich Rothschild. 1932
waren die Gemeindevorsteher Julius Herz (1. Vors.) und Theodor Lazarus (2.
Vors.).
1933 lebten noch 28 jüdische Personen in Offenbach. In
den folgenden Jahren sind die meisten von ihnen auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts,
der zunehmenden Entrechtung und der
Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. 1938 wurden noch neun
jüdische Einwohner gezählt.
Von den in Offenbach am Glan geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Berta Baum geb. Rothschild
(1887), Sophie Beer geb. Roos (1866), Hermine Hofmann geb. Roos (1880), Clara
Kleinberger geb. Herz (1894), Julius Lazarus (1883), Meta Lazarus geb.
Rothschild (1889), Ella Levy geb. Simon (1880), Ludwig Mayer (1876), Hedwig
Neumann geb. Roos (1883), Antonie Östreicher geb. Roos (1878), Flora
Oppenheimer geb. Simon (1870), Alfred Roos (1871), Julius Isaak Roos (1873),
Jenny Rothschild (1891), David Simon (1869).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der
jüdischen Lehrer und der Schule
Ausschreibungen der Stelle des Lehrers, Vorbeters und
Schochet 1861 / 1862
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 16. Juli 1861:
"In Offenbach am Glan, preußisch Rheinpreußen Kreis St.
Wendel wird binnen Monatsfrist ein Elementarlehrer für eine öffentliche
israelitische Schule, welcher auch als Vorbeter und Chorleiter fungieren
und wo möglich auch den Schächterdienst versehen soll, gesucht. Der
jährlich fixe Gehalt beträgt Thaler 220 preuß., außerdem werden die
Kasualien circa Thaler 55 eintragen. Schlägt man die schöne Wohnung mit
Garten zu Thaler 25 an, so beläuft sich das jährlich Einkommen auf
Thaler 300. - Hierauf Reflektierende belieben sich portofrei unter
Beibringung ihrer Moralitäts- und Qualifikations-Zeugnisse direkt zu
wenden an den israelitischen Schulvorstand unter der Adresse
L. Rothschild und M. Triefuß zu Offenbach am
Glan." |
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Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 2. Januar 1862:
"In Offenbach am Glan, preußisch Rheinpreußen Kreis St.
Wendel wird binnen Monatsfrist ein Elementarlehrer für eine öffentliche
israelitische Schule, welcher auch als Vorbeter und Chorleiter fungieren
und wo möglich auch den Schächterdienst versehen soll, gesucht. Der
jährlich fixe Gehalt beträgt Thaler 220 preuß., außerdem werden die
Kasualien circa Thaler 55 eintragen. Schlägt man die schöne Wohnung mit
Garten zu Thaler 25 an, so beläuft sich das jährlich Einkommen auf
Thaler 300. - Hierauf Reflektierende belieben sich portofrei unter
Beibringung ihrer Moralitäts- und Qualifikations-Zeugnisse direkt zu
wenden an den israelitischen Schulvorstand unter der Adresse L.
Rothschild und M. Triefuß zu Offenbach am
Glan" |
Die Elementarschule soll in eine Privatschule umgewandelt werden
(1862)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 14. Oktober 1862:
"Cochem an der Mosel, 28. September (1862, Privatmitteilung). Bei der
Offenheit, mit welcher Herr Oberrabbiner Kahn (sc. Trier) seine Ansichten
in Nr. 40 dieses Blattes auseinandersetzt, wird es in seinem Sinne sein,
wenn wir bemerken, dass er auch faktisch dieselben zu verwirklichen sucht.
So bemühte er sich, die öffentliche Elementarschule der
Israelitengemeinde zu Offenbach a.d. Glan, allerdings vergeblich,
zu einer Privatschule umzuwandeln; hingegen gelang es ihm, die Bildung
einer öffentlichen Schule für die israelitische Gemeinde in Hottenbach
zu vereiteln." |
Auszeichnung für Lehrer Isaak Stein
(1910)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 22. Juli 1910:
"Offenbach am Glan. Lehrer Isaak Stein erhielt den Adler der
Inhaber des Hausordens von Hohenzollern." |
Berichte aus dem
jüdischen Gemeindeleben
Über die jüdischen Gemeinden im Kreis St. Wendel
(1841)
Die Gemeinde in Offenbach bemüht sich um einen Rabbinatssitz
Artikel
in der Zeitschrift "Israelitische Annalen"
vom 26. März 1841: "Rheinpreußen. - Hier noch einige
Ergänzungen zu den schon gegebenen Notizen über die diesseitigen
Gemeinden. 1) Im Kreise Wendel wohnen etwa 500 Seelen, verteilt auf
die Gemeinden: Baumholder, Weierbach, Grumbach, Offenbach,
Hochweiler und andere. Mehrere standen früher unter den Rheingrafen zum
Stein, welche in Grumbach ihren Sitz hatten. Ein Schutzbrief vom Jahr 1756
zeigt, dass man damals 15 Gulden Schutzgeld zahlte, und mit Handschlag an
Eides statt geloben musste, sich ehrbar zu halten und den christlichen
Bewohnern an Feiertagen nicht durch Erwerbsbetrieb ein Ärgernis zu geben.
In geistlicher Beziehung wendeten sich die Juden gewöhnlich an den
Rabbiner zu Kreuznach. Zur Zeit der französischen Okkupation kamen sie
unter das Konsistorium zu Trier. 1815 wurden sie durch die neue Regierung
von diesem wieder getrennt und schlossen sich dem Rabbinat zu Godenbach
(??) an. Seit dem Eintritt der preußischen Regierung gehören sie wieder zu
Trier, von wo aus jedoch nichts für sie getan wurde, indem der Rabbiner
ohnehin untätig, sich um dieser entfernte Provinz gar nicht bekümmerte.
Daher haben die zu Offenbach schon seit 1836 um die Erlaubnis
nachgesucht, einen eigenen Rabbiner anzustellen. Bis jetzt ist aber diese
Sache noch nicht erledigt. Inzwischen fehlt es hier keineswegs an
Männern, die sich ernstlich bemühen, die traurigen Zustände zu
verbessern, insbesondere erwirbt sich der Lehrer, Herr Benjamin Felsenthal,
welcher der seit mehreren Jahren zu Offenbach errichteten Elementar- und
Religionsschule mit vorzüglichem Eifer vorsteht, große Verdienst um die
künftige Generation. Die dortige Gemeinde zählt 21 Familien. Aber
auch die zu Hochweiler hat seit mehreren Jahren für Unterricht
gesorgt, obwohl die Schule noch nicht gesetzlich festgestellt ist und
einer bessern Einrichtung entgegensieht. Die übrigen Gemeinden sind im
Religionsunterricht noch schlecht versorgt. - Hie und da betreiben
einzelne bereits Ackerbau. Ich habe einen Vorsänger gesprochen, der
seinen Acker selbst bestellt. Hoffentlich wird das mit der Zeit noch
allgemeiner. Handwerker findet man selten. - Übrigens sind alle Beamten
in dieser Gegend von lebhaftem Eifer beseelt, das Beste dieser Gemeinden
wahrzunehmen, und unterstützen alle guten Anregungen mit edler
Humanität. Die Aussicht auf eine bessere Stellung derselben abseiten der
Gesetzgebung findet dort überall freundliche
Teilnahme." |
Berichte zu
einzelnen Personen aus der Gemeinde
Zum Tod von Lazarus Mayer, über 40 Jahre Gemeindevorsteher in Offenbach (1875)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. Januar 1875:
"Offenbach am Glan, Regierungsbezirk Trier, im Kislev. Unsere
Gemeinde - und mit ihr das ganze Judentum - hat einen großen Verlust
erlitten. Der Chower Raw Elieser Bar Meir, Herr Lazarus Mayer ist
im Alter von 74 Jahren 4 Monaten nach nur zweitägigem Krankenlager
verschieden. Herr Prediger Meyer aus Wetzlar, welcher hierher geeilt war,
um die Trauerrede zu halten, schilderte in beredten Worten das
Leben und Wirken des Verblichenen. Über 40 Jahre hatte er als Vorsteher
an der Spitze der Gemeinde gestanden. Ihm verdankte die Gemeinde die
Synagoge, denn er war es, der den Bau derselben mit Wort und Tat
unterstützte und überwachte. In seiner Jugend war er einige Jahre auf
einer Jeschiwa gewesen, um sich vor allen Gütern das vorzüglichste Gut
zu erwerben, sich die Worte der Tora zu erwerben und sich das Leben in
der ewigen Welt zu erwerben. Von ihm konnte man sagen: schön ist
es, das Lernen der Tora mit profanem Wissen zu verbinden, denn er
vereinigte mit seiner Beschäftigung wahrhafte Frömmigkeit und
religiöses Wissen. Und wenn auch die Sorgen für den Erwerb der irdischen
Güter zum großen Teile seine Zeit in Anspruch nahmen, so verging doch
kein Tag, an welchem er nicht morgens früh oder abends spät sich mit der
Tora unseres Gottes beschäftigt hätte. Obgleich in seiner Jugend
die sogenannte Reform im Judentum sich mächtig zu regen begann, obgleich
unsere Gemeinde selbst unter einem Reformrabbinat steht, so gelang es ihm
doch, hier den Gottesdienst echt jüdische zu erhalten. Möge die Gemeinde
in seinen Fußstapfen wandeln und dadurch bewahrheiten: das Andenken an
den Gerechten ist zum Segen. Seine Seele sei eingebunden in den Bund des
Lebens.
Eines Verdienstes, welches sich der Herr Prediger Meyer bei dieser
Gelegenheit um die Gemeinde erworben, dürfen wir nicht verschweigen. Zwei
Gemeinde-Mitglieder waren wegen unbedeutenden Zwistes aus der Gemeinde
ausgeschieden und in Folge dessen seit 8 Jahren weder zur Tora gerufen
worden, noch hatten sie sonst irgendeine religiöse Aufgabe gehabt.
Vielfache Bemühungen, sie mir der Gemeinde zu vereinigen, waren immer
erfolglos geblieben. Herrn Meyer, dem man die Sache mitteilte, gelang es
nach einigen Bemühungen bei den Beteiligten und einer warmen Ansprache an
die versammelten Gemeindemitglieder, unserer Gemeinde den Frieden
wieder zu geben, welchen Gott uns auch ferner erhalten möge: 'Der
Ewige gibt macht seinem Volke, der Ewige segnet sein Volk mit Frieden'
(Psalm 29,11). |
Zum Tod des langjährigen Gemeindevorstandes
Ferdinand Roos (1925)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. Dezember 1925:
"Offenbach am Glan, 25. November (1925). Am Dienstag, den 24.
November wurde im hohen Greisenalter von 88 Jahren Ferdinand Roos
zur letzten Ruhe bestattet. Er war der älteste Bürger unseres Ortes und
konnte er vor kaum einem halben Jahre noch in völlig geistiger und
körperlicher Frische seine diamantene Hochzeit feiern. Viele Jahre lang
war er Vorstand unserer Gemeinde und übte er bis zum letzten Augenblicke
seines Lebens seine Pflichten als frommer Jude aus. Von der großen
Beliebtheit, deren er sich bei allen Konfessionen erfreute, zeigt die
überaus zahlreiche Teilnahme an seinem Begräbnis. Möge seine Gattin und
seine Familie in den Trostgedanken den schweren Verlust ertragen, denen
Herr Rabbiner Dr. Baron, Kaiserslautern, beredten Ausdruck
verlieh." |
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst war ein Betraum
oder eine erste Synagoge vorhanden.
Um 1832 konnte die Gemeinde eine neue Synagoge am Marktplatz
erbauen, an die ein Schulhaus mit Lehrerwohnung angebaut wurde. Etwa 100 Jahre
war die Synagoge Mittelpunkt des jüdischen Gemeindelebens in Offenbach. Bei der
Synagoge handelt es sich um einen klassizistischen Putzbau. Zum Marktplatz hin
wurde eine repräsentative Fassade mit hohen Rundbogenfenstern und
Dreiecksgiebel erstellt (ganz ähnlich wie bei der Synagoge in Hottenbach).
Bis Anfang der 1930er-Jahre wurde die Synagoge benutzt. 1936 boten
die noch am Ort lebenden jüdischen Personen der politischen Gemeinde Synagoge
und Schulhaus zum Kauf an. Die Ortsgemeinde erwarb das Gebäude für 4.000
Reichsmark. 1937 wurde das Schulhaus abgebrochen. Beim Novemberpogrom 1938 geschah
dem Gebäude nichts. In der Folgezeit wurde ein Großteil der Zierglieder
beseitigt und das Gebäude neu verputzt, um künftig als "Volkshaus"
dienen zu können. Dazu kam es jedoch wohl nicht mehr.
Nach 1945 wohnte eine Flüchtlingsfamilie auf dem Bereich der
Frauenempore. 1949 musste im Zusammenhang mit dem Restitutionsverfahren
die Gemeinde Offenbach 1.250 DM nachzahlen und konnte das Gebäude behalten. Von
Mai 1949 bis Ende Januar 1953 wurde die ehemalige Synagoge von einem
Schreinermeister als Werkstatt und Ausstellungsraum verwendet. 1955 wurde
das Gebäude abgebrochen, um an derselben Stelle ein städtisches Gemeindehaus
zu bauen, das fast auf dem Grundriss von Synagoge und israelitischer Schule steh.
Adresse/Standort der Synagoge: Hauptstraße
80
Fotos
(Quelle: Landesamt s.Lit. S. 305 und O. Weber S.
141)
Die Synagoge in
Offenbach |
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Das um 1832
erbaute jüdische Gemeindezentrum in Offenbach: links das
Synagogengebäude
mit der repräsentativen Fassade
(Ausschnittvergrößerung auf rechtem Foto),
rechts die angebaute Schule
mit Lehrerwohnung. |
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Das auf dem Grundstück der
1955
abgebrochenen Synagoge / Schule
erbaute Gemeindehaus
(Fotos: Otmar Frühauf, Breitenthal;
Aufnahmen vom Oktober 2011) |
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Blick auf das
heutige Gemeindehaus |
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Ansichten des auf
dem Grundstück der abgebrochenen Synagoge / Schule nach 1955 erbauten
Gemeindehauses |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Otmar Weber: Die Synagogen in der Pfalz von 1800 bis heute. Unter
besonderer Berücksichtigung der Synagogen in der Südpfalz. Hg. von der
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Pfalz in Landau. 2005.
S. 96.105-106 (mit weiteren Literatur- und Quellenangaben). |
| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 304-305 (mit weiteren Literaturangaben).
|
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Offenbach am Glan,
Rhineland. The Jewish population was 50-100 in the first half of the 19th
century, mostly employed as merchants and cattle dealers, with a few butchers,
brokers, and servants. In 1870-85, the cummunity reached a peak population o 130
(16-17 % of the total). It then dropped to 99 in 1900 and 32 in 1932. The
community maintained a cemetery and a synagogue built in 1915 to replace the old
one. The Jewish elementary school operating in the late 19th century closed in
1909 for lack of students. Twenty Jews remained in 1933. Eight emigrated before
the outbreak of war in 1939. The rest left for other German cities. The
synagogue and four Jewish homes were vandalized on Kristallnacht (9-10
November 1938).
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