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Odenwaldkreis"
Pfaffen-Beerfurth (Beerfurth,
Gemeinde Reichelsheim i.O., Odenwaldkreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge
(Seite wurde erstellt unter Mitarbeit von Hans-Peter
Trautmann, Reichelsheim)
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In dem bis 1802 zur Kurpfalz gehörenden Pfaffen-Beerfurth (Pfaffen-Beerfurth
bildete nach der Vereinigung mit Kirch-Beerfurth 1970 die Gemeinde Beerfurth;
seit 1972 Teilgemeinde von Reichelsheim) bestand eine kleine jüdische
Gemeinde bis 1937. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts
zurück.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: 1828 34 jüdische Einwohner in 6 Familien, 1840 50 (davon 10
Schulkinder), 1861 45 (8,0 % von insgesamt 562), 1871 52, 1880 41 (7,2 % von
567), 1900 59 (12,0 % von 490), 1910 40 (7,9 % von 503). Die jüdischen Familien
lebten bis weit ins 19. Jahrhundert hinein in überwiegend armseligen
Verhältnissen. Einen Aufschwung gab es erst nach der Mitte des 19.
Jahrhunderts.
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine
Religionsschule und ein rituelles Bad. Die Toten der
Gemeinde wurden auf dem jüdischen Friedhof in Reichelsheim beigesetzt. Zur
Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war im 19. Jahrhundert zeitweise ein
Lehrer am Ort, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Ansonsten
wurden die Kinder durch auswärtige Lehrer in Religion unterrichtet. Die
Gemeinde gehörte seit 1891 zum (liberalen) Bezirksrabbinat Darmstadt I.
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde Gefreiter Richard Löb
(geb. 5.1.1896 in Pfaffen-Beerfurth, gef. 22.3.1918; siehe
Bericht unten).
Um 1924, als noch 34 jüdische Einwohner gezählt wurden (7,3 % von
insgesamt 467), waren die Vorsteher der Gemeinde Markus Loeb, Emanuel Levita und
Moses Oppenheimer. Die beiden jüdischen Kinder aus der Gemeinde, die damals die
Bürgerschule von Groß Bieberau besuchten, wurden durch den dortigen Lehrer
Hirsch Sulzbacher unterrichtet. 1932 gehörten dem Vorstand an: Hermann Reis (1.
Vors.), Moses Schott (2. Vors. und Schatzmeister) und Moritz Löb (3. Vors.).
1933 lebten noch 25 jüdische Personen in Pfaffen-Beerfurth (5,2 % von
484). In
den folgenden Jahren ist ein Teil der
jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts, zunehmenden Entrechtung und der
Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Nach Nordamerika konnten
acht Personen emigrieren, eine Frau 1936 nach Italien. Mit Beschluss des
Vorstandes der Jüdischen Gemeinde wurde die Gemeinde am 5. Oktober 1937
aufgelöst. Damals unterschrieben Markus, Moritz und Leopold Löb sowie Simon
und Hermann Reis. Beim Novemberpogrom 1938 kam es auch in
Pfaffen-Beerfurth zu schweren Ausschreitungen. 1939 waren noch sechs jüdische Personen am Ort.
Von den in Pfaffen-Beerfurt geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Frieda Heinemann geb.
Löb (1889), Ida Kahn (1894), Jenny Kahn (1895), Julius Kahn (1892), Rosa Kahn
(1902), Moritz Löb (1865), Settchen Löb (1870), Amalie Manne geb. Schott
(1892), Klara Nathan geb. Löb (1894), Anna Reis (1922), Johanna (Hannchen) Reis
geb. Oppenheimer (1870), Hermann Reis (1896), Josef Schott (1896), Leo Schott
(1904).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der
jüdischen Lehrer
Zum Tod des Vorbeters Josef Kahn (1935)
Artikel
aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. Mai 1935: "Gr.
Bieberau, 8. Mai (1935). Am 2. März (21. Adar Scheni) verstarb unser
langjähriger Vorbeter Josef Kahn Pfaffen-Beerfurth im Alter von 72
Jahren. Am Trauerhause sprach Herr Rabbiner Dr. Bienheim trostreiche
Worte. Auch würdigte der erste Vorsteher der Israelitischen
Religionsgemeinde Groß-Bieberau, Herr
Ludwig Levy, seine treue
Pflichterfüllung in unserer Gemeinde. Ein Zeichen seiner Beliebtheit war
die zahlreiche Beteiligung auch von Nichtjuden bei seiner Beerdigung.
Seine Seele sei eingebunden in den Bund des
Lebens." |
Aus dem jüdischen
Gemeinde- und Vereinsleben
Antisemitische Umtriebe - erfolgloser
"judenfreier" Viehmarkt (1892)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. November 1892: "Pfaffen-Beerfurth
im Odenwald. Hierorts wurde am vergangenen Samstag der zweite und letzte
diesjährige 'judenfreie' Viehmarkt, bei welchem trotz der verlockenden
Anwesenheit des Antisemitenführers Dr. Böckel und trotz wochenlanger
eifrigster Agitation - sage und schreibe: in Summa 9 Stück Rindvieh
aufgetrieben waren, von denen übrigens noch mindestens zwei Drittel
Beerfurther Bürgern gehörten und in Wirklichkeit gar nicht verkauft
werden sollten. Drei Käufe wurden abgeschlossen. Das war der große
antisemitische, judenreine Viehmarkt von Pfaffen-Beerfurth!" |
Berichte zu
einzelnen Personen aus der Gemeinde
Über die Kriegsauszeichnungen jüdischer Soldaten und die
Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Anmerkung: die
nachfolgenden Mitteilungen sind dem "Heimatboten der Evangelischen
Kirchengemeinde Reichelsheim" entnommen; Übersendung der Artikel durch
Hans-Peter Trautmann; Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Evangelischen
Kirchengemeinde Reichelsheim.
Schott,
Moses, Musketier, Kaufmann auf Pfaffen-Beerfurth, lediger Sohn des
Handelsmanns Daniel Schott, israelitisch, eingezogen zu einem
Landsturm-Infanterie-Bataillon, hat am 30. Juni 1917 das Eiserne Kreuz
erhalten. Frühere Verwundung siehe 2. Jahrgang Seite
31." |
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Schott,
Joseph, Gefreiter, Tapezier aus Pfaffen-Beerfurth, israelitisch,
lediger Sohn des Handelsmannes Moses Schott, Leibgarde-Infanterie-Regiment
Nr. 115, 5. Kompanie, Inhaber der Hessischen Tapferkeitsmedaille, hat am
25. November 1917 das Eiserne Kreuz erhalten." |
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Löb,
Richard, Gefreiter, Viehhändler zu Pfaffen-Beerfurth, israelitisch,
lediger Sohn des Viehhändlers Moritz Löb, Leibgarde-Infanterie-Regiment
Nr. 115, 5. Kompanie, Inhaber der Hessischen Tapferkeitsmedaille, siehe
unten, hat am 27. April 1917 das Eiserne Kreuz erhalten. Gefallen, siehe
oben." |
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Löb,
Richard, Gefreiter, Viehhändler zu Pfaffen-Beerfurth, israelitisch,
lediger Sohn des Viehhändlers Moritz Löb, Leibgarde-Infanterie-Regiment
Nr. 115, 5. Kompanie, Inhaber des Eisernen Kreuzes und der Hessischen
Tapferkeitsmedaille, siehe unten, gefallen am 22. März 1918 beim Sturm
auf R., Kopfschuss durch Infanteriegeschoss. Sein Feldwebel schreibt über
ihn: 'Die Kompanie hat mit ihm einen hervorragend schneidigen Soldaten
verloren. Viele Schlachten und Gefechte hat er mitgemacht. Stets war er
den jüngeren Kameraden ein leuchtendes Beispie., Offiziere,
Unteroffiziere und Mannschaften betrauern den Gefallenen. So kalt wie Eis
ging er in die Schlacht und stürmte stets voran. Die Kompanie wird gerade
ihm ein stets dankbares Andenken bewahren. Es ist schade, dass er sein
junges Leben lassen musste." |
Jüdische Gewerbebetriebe
"Arbeitsordnung für die
Cigarrenfabrik der Firma J. Oppenheimer & Söhne,
Pfaffen-Beerfurth" vom 1. März 1905
(erhalten
von Hans-Peter Trautmann, Reichelsheim)
Über
die Ausschreitungen beim November-Pogrom 1938 in Pfaffen-Beerfurth
Informationen aus dem Buch von Volker Karl Hoffmann:
Die Strafverfolgung der NS-Kriminalität am Landgericht Darmstadt.
Erich-Schmidt-Verlag Berlin 2013. |
In der Anklageschrift vom Oberstaatsanwalt bei dem Landgericht Darmstadt vom 8.6.1948
wurden 12 männliche Personen angeklagt, weil sie hinreichend verdächtigt waren, am 10.November 1938
zu Pfaffen-Beerfurth an den Ausschreitungen gegen die Juden teilgenommen und sich damit des
Landfriedensbruchs schuldig gemacht zu haben.
Zitate aus der Anklageschrift vom 8.6.1948:
Die Odenwalddörfer Kirch- und Pfaffen-Beerfurth boten in den Abendstunden des 10. November 1938
das gleiche trostlose Bild wie in fast alle übrige deutsche Städte und Dörfer, in den Juden wohnten.
Vorbereitet durch die jahrelange antisemitische Propaganda und angestiftet durch die Funktionäre
der NSDAP, stürmte die parteihörige Bevölkerung die jüdischen Anwesen, Plünderte und demolierte die
jüdischen Geschäfte und Wohnungen, mißhandelte und inhaftierte die Juden.
Ausgelöst wurden die Pogrome durch die örtliche politische Leitung und durch die örtliche SA-Führung.
Woher diese ihre Befehle hatten, war durch die bisherigen Ermittlungen nicht festzustellen.
Wie in allen ähnlichen Verfahren konnten heute, nach Ablauf von fast zehn Jahren nach diesen
Greueltaten nicht mehr alle Beteiligten festgestellt werden. Ein Teil von Ihnen, so der Sturmführer
der SA Göttmann, der SA-Oberscharführer Serba, Heinrich Heilmann und Heinrich Arras sind im
Krieg gefallen. Wieder andere Beteiligte waren zur Tatzeit noch jugendlich oder gar strafunmündig
und müssen deshalb bei der Zurrechenschaftsziehung der Schuldigen ausscheiden.
Die von dieser Anklage betroffenen waren nach dem Ergebnis der Ermittlungen an der sogenannten
'Judenaktion' in Pfaffen-Beerfurth mehr oder weniger maßgeblich beteiligt.
Ein Beschuldigter räumte ein, den festgenommenen Juden Simon Reis mit dem Lineal geschlagen zu haben.
Der Beschuldigte A.K., zur Tatzeit Scharführer der SA und rangältester SA-Führer in Kirch/Pfaffen-Beerfurth
war einer der Hauptteilnehmer an den Ausschreitungen des 10. November 1938 in seinem Heimatort.
Er beteiligte sich an der Festnahme und Mißhandlung der Juden, spielte eine deutliche Führerrolle im
Gesamtunternehmen und war überall dort zu finden, wo es besonders übel zuging.
Die Beteiligung an der Mißhandlung des Juden Löb kann er nicht leugnen.
Der Beschuldigte A.A. gibt freimütig zu, an der Judenaktion mitgewirkt zu haben und unterscheidet sich darin
angenehm von vielen seiner Mitbeschuldigten. Er sei in mehreren Judenhäusern gewesen, so bei Moritz Löb,
bei Simon Reis und bei (Ida) Kahn. In all diesen Häusern habe er sich mit anderen Teilnehmern an der Zerstörung
des Inventars der Wohnungen und Geschäftsräume beteiligt. Als Motiv für sein Verhalten (er war parteipolitisch
nicht gebunden) gibt er an, der Jude Löb hätte früher einmal seiner Mutter eine kranke Kuh verkauft und sie
dadurch betrogen.
Der Beschuldigte P.V. betrat mit anderen Beteiligten die Wohnung des Leopold Löb, zwang dessen Sohn
Ludwig Löb, mitzugehen und brachte ihn zum Arrestlokal. Unterwegs gab er ihm mehrere Ohrfeigen.
Der Beschuldigte H.A. gibt zu, sich bei der Festnahme des geistesschwachen Juden Leo Schott aktiv beteiligt
zu haben.
Der Beschuldigte W.A. erhielt den Befehl den Juden Simon Reis festzunehmen und zur Bürgermeisterei zu bringen.
Diesen Befehl führte er aus. Anschließend wurde er nochmals weggeschickt um den Juden Schott festzunehmen.
Auch diesen Befehl führte er aus. Der Jude Leo Schott, der geistesschwach war, wurde bei seiner Festnahme
schwer mißhandelt und blutete stark. An der Mißhandlung will sich der Beschuldigte aber nicht beteiligt haben.
Der Beschuldigte L.H. betrat unter anderem das Judenhaus (Ida) Kahn, dessen Tür er zusammen mit dem damals noch
jugendlichen P.W. gewaltsam öffnete.
Strafen des Landgerichts Darmstadt:
A.K.: 10 Monate Haft, Rest 123 Tage ausgesetzt
A.A.: 6 Monate Haft, Rest 63 Tage ausgesetzt
W.A.: 4 Monate Haft, Strafaufschub bis Nov. 1949; dann amnestiert. |
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst besuchten die jüdischen Einwohner Pfaffen-Beerfurths zu den Gottesdiensten die Synagoge in
Reichelsheim.
Seit 1826/27
wurde die Einrichtung einer Synagoge und eines jüdischen Bades in
Pfaffen-Beerfurt geplant.
Zunächst wurden die Gottesdienste in Räumen jüdischer Wohnhäuser abgehalten:
von 1826 bis 1832 im Haus des Benedict Löb. 1832 wandte sich die
Gemeinde erstmals an das Großherzogliche Kreisamt in Heppenheim mit dem
Anliegen, eine Synagoge erbauen zu können. Man klagte über den hohen Hauszins,
den man Bendit Löb zahlen musste. Ein geeigneter Bauplatz für den Bau einer
Synagoge sei gefunden. Das Kreisamt lehnte den Antrag jedoch ab. 1841-1847 war
der Betsaal im Haus des Georg Patonner, danach im Haus des Georg Heinrich
Kremer. Von 1847-1849 wurden die Gottesdienste im Haus der Hirsch Oppenheimer
abgehalten, danach im Haus des Martin Göttmann. Für die Betsäle war jeweils
Miete an die Hausbesitzer zu bezahlen. Soweit es christliche Vermieter waren,
konnten diese auch das Amt des Anzündens der Lichter, des Beheizens und
Saubermachens übernehmen. Verbunden mit dem jeweiligen Betraum war zugleich die
Schule und Lehrerwohnung untergebracht.
1862 konnte die Gemeinde endlich ein Gebäude erwerben, das man zu einem
jüdischen Gemeindezentrum mit Betsaal, Schulstube, Lehrerwohnung und rituellem
Bad umbauen konnte. 1879 wurde eine neue Synagogenordnung erlassen. Knapp
40 Jahre lang wurden regelmäßig Gottesdienste abgehalten. Auf Grund der
zurückgegangenen Zahl der jüdischen Einwohner war es seit 1905 nicht mehr
möglich regelmäßig Minjan (Zehnzahl der jüdischen Männer) zu erhalten.
Damals behalf man sich zunächst damit, dass zwei über 13jährige Schüler vom
Schulunterricht zum Gottesdienstbesuch befreit wurden.
Der weitere Rückgang der jüdischen Einwohnerzahl nach 1933 brachte das
Ende des gottesdienstlichen Lebens mit sich. 1936/37 wurde die Synagoge
verkauft und entging dadurch einer Zerstörung beim Novemberpogrom 1938. Die
Ritualien wurden nach Höchst i.O. verbracht. Der neue Besitzer baute die
ehemalige Synagoge zum Wohnhaus um und richtete im Erdgeschoss einen
Metzgerladen ein.
Adresse/Standort der Synagoge:
Marktplatz 3
Fotos
(Quellen: Abbildung links erhalten von Hans-Peter Trautmann;
Fotos Mitte und
rechts aus Altaras s. Lit. 1988 S. 170)
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Gemälde des Malers Philipp
Hotz (1884-1955) aus dem Jahr 1927;
das zweite Haus links (mit Fachwerkgiebel) ist die
ehemalige Synagoge; das Haus ganz rechts (Marktplatz 5)
gehörte 1935 Lina Grünebaum geb. Löb |
Foto der ehemaligen Synagoge
nach dem
Umbau zum Wohnhaus - im Erdgeschoss
wurde ein
Ladengeschäft vorgebaut (1938)
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Die ehemalige Synagoge nach
der Aufstockung
des Gebäudes (Foto vom August 1985)
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Neue Fotos vom
derzeitigen Zustand werden noch erstellt; über Zusendungen freut sich
der
Webmaster von "Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang -
Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. II S. 195-196. |
| Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit
1945? 1988 S. 169-171. |
| dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in
Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II: 1994. keine ergänzenden Angaben. |
| Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.):
Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der
Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 255. |
| Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish
Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume
III: Hesse - Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992
(hebräisch) S. 279-280. |
| Reinhard Grünewald: Gegen das Vergessen - Juden in
Reichelsheim. 1998. ISBN 3-921559-26-X. S. 298-310: Juden in
Pfaffen-Beerfurth. Informationen
über den Autor und das Buch |
| Ernst Hieronymus: 700 Jahre Beerfurth im
Gersprenztal 1307-2007. Hrsg.: Ortsbeirat Beerfurth. S. 54-56. |
| Volker Karl Hoffmann: Die Strafverfolgung der
NS-Kriminalität am Landgericht Darmstadt. Erich-Schmidt-Verlag Berlin
2013. ISBN 978-3-503-13756-5 Hierin zum Ablauf der
Pogromnacht in Pfaffen-Beerfurth und das Gerichtsverfahren nach dem 2.
Weltkrieg. |
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Pfaffen-Beerfurth
Hesse. The community played a major role in the livestock trade and numbered 59
(12 % of the total) in 1900 and 25 in 1933. It disbanded in October 1937 and
only 12 Jews remained on Kristallnacht (9-10 November 1938), when a
pogrom occured. At least ten Jews emigrated during the Nazi era.
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