Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Zu den jüdischen Friedhöfen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg
  
    

Rhina (Gemeinde Haunetal, Kreis Hersfeld-Rotenburg) 
Jüdischer Friedhof  
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde             
   
Siehe Seite zur Synagoge in Rhina (interner Link) 
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes  
     
Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in Burghaun beigesetzt, um 1840 wollte die jüdische Gemeinde in Rhina einen eigenen Friedhof anlegen (auch die Verbandsgemeinden Langenschwarz und Wehrda wollten in dieser Zeit eigene Friedhöfe anlegen). 1847 wurde hierfür ein Grundstück etwa 1 km vom Ort entfernt gekauft. Die letzte Beisetzung fand im Dezember 1938 statt (Josef David Katz-Kuhn). Die Friedhofsfläche umfasst 38,96 ar.
  
  
Aus der Geschichte des Friedhofes
Schändung des Friedhofes (1934)   

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. November 1934: "Fulda. Auf dem jüdischen Friedhof des kurhessischen Städtchens Rhina wurden von unbekannter Hand zehn Gräber geschändet. Die Synagogengemeinde setzte eine Belohnung für die Ermittlung des Täters aus."     

    
    

Lage des Friedhofes  
   
Der Friedhof liegt etwa 1 km außerhalb des Ortes zwischen der Bahnstrecke Bebra - Frankfurt und der Bundesstraße B 27.
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 14.9.2008)    

Rhina Friedhof 193.jpg (116732 Byte) Rhina Friedhof 172.jpg (116262 Byte) Rhina Friedhof 171.jpg (110039 Byte)
Blick auf den Friedhof 
mit dem Eingangstor 
Eingangstor mit Hinweistafel für
 Besucher des Friedhofes 
Davidstern 
im Eingangstor 
     
Rhina Friedhof 173.jpg (116342 Byte) Rhina Friedhof 173a.jpg (63262 Byte) Rhina Friedhof 176.jpg (89086 Byte)
Denkmal beim Eingangstor mit der Inschrift: "Zum Gedenken an die Juden 
in Rhina, die im Laufe der Verfolgung durch die Nationalsozialisten von 
1933 bis 1945 vertrieben wurden oder umgekommen sind. Errichtet anlässlich der 
50. Wiederkehr des Jahrestages des Synagogenbrandes am 9. November 1938 
von der Gemeinde Haunetal"  
Grabstein für Salomon Klebe mit Inschrift
 "Zum Andenken der Heiligen der Familie
 Salomon Klebe, die in den Todeslagern der
 Nazis umgekommen sind 1941-1945" mit
 Nennung der Ehefrau Lina Klebe geb. Berk
 sowie der Kinder Frieda, Josef, Miriam,
 Senta, Herbert. 
   
     
Rhina Friedhof 174.jpg (83420 Byte) Rhina Friedhof 175.jpg (101039 Byte) Rhina Friedhof 179.jpg (96195 Byte)
Ansichten des Friedhofes vom Eingangsbereich  
   
Rhina Friedhof 177.jpg (106764 Byte) Rhina Friedhof 178.jpg (99564 Byte) Rhina Friedhof 189.jpg (88158 Byte)
Grabstein für Meier Wetterhahn
 (1871-1926) 
Grabstein mit "segnenden Händen" 
der Kohanim 
Grabstein mit Sanduhr für die 
verrinnende Lebenszeit 
     
Rhina Friedhof 180.jpg (108426 Byte) Rhina Friedhof 181.jpg (106500 Byte) Rhina Friedhof 186.jpg (98648 Byte)
Teilansicht - links Grabstein für 
Meier Katzenstein 
Teilansicht  Teilansicht 
    
     
Rhina Friedhof 182.jpg (108650 Byte) Rhina Friedhof 183.jpg (98442 Byte) Rhina Friedhof 184.jpg (104628 Byte)
Schön gestaltete Grabsteine 
mit reicher Symbolik  
Symbolik: "Segnende Hände" der Kohanim,
 Löwen, Krone (des guten Namens),
 Weintrauben (mit Pflanzenornamentik) 
Menora (siebenarmiger Leuchter), 
Löwen und Weintrauben (mit
 Pflanzenornamentik) 
  
      
Rhina Friedhof 187.jpg (97520 Byte) Rhina Friedhof 188.jpg (107200 Byte) Rhina Friedhof 190.jpg (94576 Byte)
"Segnende Hände" 
der Kohanim 
Teilansicht - links Grabstein
 mit Levitenkanne 
 Teilansicht 
    
         
Rhina Friedhof 192.jpg (99148 Byte) Rhina Friedhof 191.jpg (106116 Byte)   
  Kindergräber  
     

  
   

Links und Literatur

Links:  

bulletWebsite der Marktgemeinde Haunetal mit Informationen zur jüdischen Geschichte auf der Seite zu den Ortsteilen   
bulletZur Seite über die Synagoge in Rhina (interner Link) 
bulletWebsite von Elisabeth Sternberg-Siebert zu Rhina   

Literatur:  

bulletArnsberg II,220.222.   
bullet Abraham Frank: Die Geschichte der Juden in Rhina. online zugänglich als pdf-Datei: hier anklicken.  

    
      

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020