Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Trimbach (Dep. Bas Rhin / Alsace / Unterelsass) 
Cimetière juif / Jüdischer Friedhof

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde      
     
 
Siehe Seite zur Synagoge in Trimbach (interner Link)   
  
 
  
  
Zur Geschichte des Friedhofes  
   
Der jüdische Friedhof in Trimbach wurde spätestens im 18. Jahrhundert angelegt. Er war zentraler Friedhof auch für die umliegenden Gemeinden (u.a. Hatten, Oberseebach, bis 1878 auch Niederroedern). Er ist großenteils völlig eingewachsen und kann nur teilweise begangen werden. Die letzte Beisetzung war 1930. Der Friedhof wurde bereits 1909 schwer geschändet. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde er verwüstet und wiederholt geschändet. Zertrümmerte Grabsteine und Inschriftenplatten  zeigen die Spuren der Zerstörung. Die geschätzte Zahl der Gräber liegt zwischen 500 und 600.  
  
 
Aus der Geschichte des Friedhofes   
Schändung des Friedhofes (1909)   

Artikel in "Die jüdische Presse" vom 23. April 1909: "Bühl, 10. April (1909). Auf dem zwischen hier und Trimbach gelegenen jüdischen Friedhof sind 27 Grabsteine zerstört worden. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur."   
 
Artikel in "Der Gemeindebote" vom 7. Mai 1909: "Auf dem zwischen Bühl und Trimbach gelegenen jüdischen Friedhof sind 27 Grabsteine zerstört worden. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur."

   
Der Friedhof wird unter dem Gemeindevorsteher Raphael Feist restauriert (1913)     

Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 2. Mai 1913: "Trimbach (Kreis Weißenburg). Mittwoch, den 16. April starb der Vorsteher der hiesigen jüdischen Gemeinde, Raphael Feist, eines raschen Todes. Sein unerwartetes Hinscheiden ist umso tragischer, als eben sein Sohn aus Amerika erwartet wurde. Der so jäh Verblichenen war ein frommer Jehudi, der mit Treue seines Ehrenamtes waltete. Unter seiner Verwaltung wurde vor circa vier Jahren der hiesige große jüdische Friedhof (wohl der älteste im Kreise Weißenburg) restauriert, und auch sonst war der Verstorbene stets auf die Angelegenheiten der Gesamtheit bedacht. Ehre dem Andenken des wackeren Mannes! "   

  
  

Die Lage des Friedhofes   
   
Der Friedhof liegt 1 km außerhalb des Ortes westlich der Straße nach Buhl (D 104 Route de Buhl).    
   
  
Link zu den Google-Maps   
(der Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)   
  
  
  
  
  

Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 13.5.2004)  

Trimbach Cimetiere 108.jpg (82758 Byte) Trimbach Cimetiere 104.jpg (95477 Byte) Trimbach Cimetiere 102.jpg (94925 Byte)
Reste des 
Eingangstores
Blick vom Eingang über den teilweise 
völlig eingewachsenen und wenig 
gepflegten Friedhof
    
   
     
Trimbach Cimetiere 103.jpg (95412 Byte) Trimbach Cimetiere 101.jpg (89832 Byte) Trimbach Cimetiere 105.jpg (68647 Byte)
Teilansichten des Friedhofes Der obere Teil des mit einer Krone
 versehenen Grabsteines wurde von dem
 dahinter wachsenden Baum verschoben
 
 
     
Trimbach Cimetiere 100.jpg (75105 Byte) Trimbach Cimetiere 106.jpg (91415 Byte) Trimbach Cimetiere 107.jpg (93002 Byte)
Der älteste Teil des Friedhofes ist 
in bewaldetem Gelände
Grabstein für die 1917 verstorbene 
Sophie Mayer aus Oberseebach 
in deutscher Sprache
Grabstein für den 1914 verstorbenen 
Gustav Meyer aus Oberseebach
Es ist nur der untere Teil erhalten.
     
     

   
     

Links und Literatur   

Links   

bulletBeitrag von Jean Camille Bloch: Le Cimetière de Trimbach auf der französischen Informationsseite zur jüdischen Geschichte in Trimbach  

Literatur 

bulletBeitrag von Jean Camille Bloch s.o. bei den Links  

  
    

                   
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Stand: 30. Juni 2020