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Wiesbaden (Landeshauptstadt
von Hessen)
Jüdische Geschichte nach 1945
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zur Seite mit der Geschichte der jüdischen
Gemeinde bis zur NS-Zeit
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
nach 1945 (english
version)
1945 kehrten nur wenige - etwa ein
Dutzend - der
Überlebenden der früheren jüdischen Gemeinden in Wiesbaden zurück. Gemeinsam mit anderen Überlebenden der Shoa konnte
jedoch im Dezember 1946 eine neue Gemeinde gegründet werden (vgl. unten
bei der Synagogengeschichte). 1949
zählte die Gemeinde etwa 300 Mitglieder. 1990 gehörten
etwa 400 Personen der jüdischen Gemeinde an, 2005 etwa 700, 2013 knapp
800, 2016 etwa 850, davon zwei Drittel aus den Ländern der ehemaligen
Sowjetunion.
Im Mai 2024 hat die Gemeinde 859 Mitglieder.
Adresse der Gemeinde: Jüdische Gemeinde Wiesbaden K.d.ö.R.
Friedrichstraße 31/33 65185 Wiesbaden Tel.: 0611 - 9333030 E-Mail
info@jg-wi.de
Vorstand der Gemeinde (Stand Juni 2024): Dr. Jakob Gutmark (seit 1984;
seit 2016 Vorsitzender des Landesverbandes des jüdischen Gemeinden Hessen, siehe
https://lvjgh.de/ueber-uns/), Beatrice
Remmert, Anatoli Gochmann, Peter Königsberger.
Geschäftsführer: Steve Landau
Sprechzeiten des Büros der Gemeinde siehe
https://lvjgh.de/gemeinden/wiesbaden/
Aktivitäten der Gemeinde: A. Kaganov-Kulturclub, Bibliothek, Bikur Cholim
(Kranken-Besuchsdienst), Computerklasse, Chor, Hebräisch, Hebräisch für
Russischsprachige, Jugendzentrum (Website
www.jz-oz.de), Jüdisches Lehrhaus (www.jg-wi.de/Lehrhaus),
Krabbelgruppe, Kummsitz (Aktivitäten für 18-35jährige), Tom Salus-Lernzirkel,
Religionsunterricht für Kinder und Erwachsene, Sprachunterrichte, Tanzgruppe,
Theatergruppe, Treffpunkt für Shoah Überlebende, TuS Makkabi (Sportgruppen):
Krav Maga, Shaping, Seniorengymnastik, Schachgruppen, Tischtennis,
Wassergymnastik.
Führungen durch die Räume der Gemeinde bzw. die Synagoge sind nach Voranmeldung
möglich. Der Besuch eignet sich z.B. für Schulklassen und Kirchengemeinden.
Zur Geschichte der
Synagogen nach 1945
Nach 1945 wurde die (frühere orthodoxe) Synagoge
an der Friedrichstraße durch die im Dezember 1946 wieder begründete jüdische
Gemeinde als neues Gemeindezentrum aufgebaut. Sie befand sich durch die
teilweise Zerstörung 1938 jedoch in baulich schlechtem Zustand. Immerhin konnte
nach einer bescheidenen Restaurierung an Chanukka 5707, am 22. Dezember 1946 ein erster
jüdischer Gottesdienst abgehalten werden. Der Aufbau der ersten
Nachkriegsgemeinde geschah unter Mithilfe von jüdischen US-Soldaten und dem
Militärrabbiner William Balin sowie von Schoa-Überlebenden. Treibende Kraft
der Neugründung war Claire Guthmann, die Witwe des Rechtsanwalts Berthold
Guthmann, der in Auschwitz ermordet worden war. Claire Guthmann hatte zusammen
mit ihrer Tochter Charlotte als Einzige der Familie das Ghetto Theresienstadt
überlebt und wurde erste Sprecherin der Gemeinde.
In den
1960er-Jahren entschied sich die Gemeinde für einen Neubau einer Synagoge an
derselben Stelle. 1965 wurde nach Entwürfen des Frankfurter Architekten Ignaz
Jacoby mit dem Neubau begonnen. Am 11. September 1966 wurde die neue Synagoge
eingeweiht. Anwesend bei der Einweihung waren der damalige hessische
Landesrabbiner Isaak Emil Lichtigfeld, Ministerpräsident Georg August Zinn und
Wiesbadens Oberbürgermeister Georg Buch.
Die Synagoge wurde durch den
Wiesbadener Bildhauer sowie Glas- und Farbgestalter Egon Altdorf
(1922-2008) künstlerisch
gestaltet.
Über die Farbglasfenster von Egon Altdorf schreibt Marianne Kreikenbom in einem Presseartikel
("Wiesbadener Tagblatt" vom 5. Januar 2013, Artikel "Serie
'Gebete in Glas'. Die Fenster der Wiesbadener Synagoge in der
Friedrichstraße"): "Altdorfs eindrucksvolle Farbglasfenster für
die Synagoge gelten als sein zentrales Werk. Ein kräftiges und in vielen
Nuancen aufscheinendes Blau beherrscht als Grundton die bis über die
Frauenempore aufsteigende 'Wand des Bundes' rechts vom Eingang wie auch die
gegenüberliegende 'Wand der Lobpreisung'. Rot, Gelb oder Grün gesellen sich sehr lebendig hinzu. Schin, der hebräische Anfangsbuchstabe des Gottesnamen und das Schild Davids erscheinen hier.
In sein Blau setzt Altdorf hebräische Zeichen aus weißem Opalglas und dazu die Symbole für die zwölf Stämme Israels. Zwölf Brüder - die Söhne Jakobs - sind die Ahnherren der zwölf Stämme Israels. Zusammen bilden die Stämme nach dem Tanach, der hebräischen Bibel, das von Jahwe erwählte Volk Israel, die Israeliten. Für Ruben, Jakobs Erstgeborenen steht das übersprudelnde Wasser, für Simon das Schwert, für Juda ein junger Löwe, für Joseph
'ein blühend Reis am Quell', für Dan die Schlange und für Benjamin der Wolf.
Die Tiere und Gegenstände seien den jeweiligen Stämmen zugeordnet, erklärt Jacob Gutmark, Vorstandsmitglied und Sprecher der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden. Es handle sich nicht um Bilder, sondern um die Wiedergabe biblischer Ereignisse. Gott sei nicht darstellbar.
'Das Judentum ist eine Religion des Buches', sagt Gutmark. Soll heißen: des biblischen Wortes. Und so findet sich oberhalb der Wände auch ein Streifen aus blauem Glas, auf dem in opalweißen hebräischen Schriftzeichen das Gebet
'Höre, Israel!' geschrieben steht.
Zu den späteren Glasarbeiten Altdorfs für die Synagoge gehören die beiden Fenster oberhalb der Empore. Stark stilisiert zeigen sie den brennenden Dornbusch (Gott erscheint Mose) in flammendem Rot, kräftigem Grün und strahlendem Gelb sowie in Weiß und Bernsteingelb die Wolkensäule, in der Gott seinem Volk durch die Wüste vorangeht. Alle Fenster entstanden in Zusammenarbeit mit der Glaswerkstatt
Derix."
Im Innenhof befindet sich eine aus der Synagoge am Michelsberg
stammende Säule aus zwei aufeinandergestellten Teilen, die die Inschrift trägt: "Einziges Überbleibsel eines
durch Nazibarbarei zerstörten herrlichen Gotteshauses. 10. Nov. 1938". Der
Hauptraum der Synagoge verfügt nach der Einweihung über 112 Männerplätze,
auf der Empore sind 62 Plätze für Frauen. Im Untergeschoss wurde ein Festsaal
eingerichtet; im Nebenbau sind die Verwaltungs-, Schul- und Bibliotheksräume u.a.m.
2006
konnte der 40. Jahrestag des Synagogenneubaus und zugleich das 60. Jubiläum der
Wiederbegründung der Jüdischen Gemeinde nach der Schoa gefeiert
werden. Zehn Jahre später wurde im September 2016 gleichfalls doppeltes
Jubiläum gefeiert: 50 Jahre Synagogenneubau und 70 Jahre Neugründung der
Gemeinde (siehe Presseberichte unten).
Adresse/Standort der Synagoge: Friedrichstraße 33
Fotos
Einzelne
Presseberichte
September 2006:
Jubiläumsfeier: 60 Jahre
Neugründung der jüdischen Gemeinde - 40 Jahre Synagogenneubau
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Artikel von Heidi Müller-Gerbes
in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom September 2006: "Wiesbaden:
Jüdische Gemeinde feiert ein Doppeljubiläum
Die Wiesbadener Jüdische Gemeinde residiert in einem Hinterhof. Eine
Rekonstruktion der zerstörten prächtigen Synagoge wird von der Gemeinde
abgelehnt: Als wäre damit die NS-Zeit ungeschehen gemacht.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 haben die Nazis dafür gesorgt,
dass in Deutschland nahezu alle jüdischen Gotteshäuser zerstört wurden. Auch
die Synagoge auf dem Wiesbadener Michelsberg - nach Einschätzung des
Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland Salomon Korn war
sie die schönste und prächtigste im ganzen Land - brannte bis auf ihre
Grundmauern nieder..."
Link zum Artikel |
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November 2006:
Mitglieder der Jüdischen Gemeinde
tragen sich in das Goldene Buch der Stadt ein |
Artikel in der Website der Stadt
Wiesbaden:
https://www.wiesbaden.de/kultur/stadtgeschichte/goldenes-buch/eintraege/2003-heute/141010100000150317.php
|
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September 2013:
Tag der offenen Tür in der
Synagoge |
Artikel im "Wiesbadener
Tagblatt" vom 26. September 2013: Tag der offenen Tür bei der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden (Wiesbadener Tagblatt, 26.09.2013) .
|
Artikel von Jana Kinne in der
Frankfurter Rundschau vom 4. Oktober 2013 (Link
zum Artikel): "Jüdisches
Leben sichtbar machen" (auch eingestellt als pdf-Datei) |
|
November 2015:
Veranstaltung zum Gedenken an
die Pogromnacht 1938 |
Bericht siehe
http://www.wiesbadenaktuell.de/startseite/news-detail-view/article/reichspogromnacht-als-in-deutschland-die-synagogen-brannten.html
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September 2016:
Jubiläumsfeier: 70 Jahre
Neugründung der jüdischen Gemeinde - 50 Jahre Synagogenneubau
|
Artikel von Manfred Gerber in
der "Jüdischen Allgemeinen" vom 12. September 2016: "Wiesbaden. Ein
Gefühl von Heimat
Mit der Synagoge Wiesbaden verbindet Mark Dainow ganz besondere Gefühle. Vor
fast 40 Jahren hatte er hier geheiratet. Und so bekomme er in dem Bau mit
den Glasfenstern des Künstlers Egon Altdorf immer wieder 'wohlige
Gänsehaut', bekannte der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in seiner
Festrede. Eine Selbstverständlichkeit also, dass Dainow den Zentralrat bei
der Jubiläumsfeier der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden am vergangenen Sonntag
vertrat: Auf den Tag genau vor 50 Jahren war die Synagoge in der
Friedrichstraße eingeweiht worden. Am 22. Dezember wird es genau 70 Jahre
her sein, dass sich die Gemeinde nach der Schoa wiedergegründet hat. Die
Feier begleiteten der Schülerchor und das Orchester der Frankfurter I. E.
Lichtigfeld-Schule unter der Leitung von Martina Georgi.
überlebende Es war am Lichterfest, als im Jahr 1946 die
Feierlichkeiten zur Neugründung der Gemeinde in der alten Synagoge in der
Friedrichstraße stattfanden. Unter dem Schutz der Amerikaner fühlte man sich
nach Jahren der Verfolgung sicher, erinnerte sich Dainow. 'Wir denken in
tiefer Dankbarkeit an die US Army, die die damaligen wenigen Überlebenden
ermutigte und es ihnen ermöglichte, die Gemeinde neu zu gründen.' Dankbar
und voller Respekt behalte man auch die Gründungsmitglieder im Gedächtnis.
'Sie hatten die Verfolgung und die Lager überlebt. Die meisten hatten ihre
Familienangehörigen in der Schoa verloren.' Nicht verloren hätten sie jedoch
ihren Mut und ihre Zuversicht. 'Sie ahnten damals nicht, dass sie das
Fundament für ein neues blühendes jüdisches Leben in Deutschland legten.
Doch 70 Jahre später können wir sagen: Genau das haben sie getan!' Dainow
fuhr fort: 'Eine jüdische Gemeinde, die den Mut fasst, eine neue Synagoge zu
bauen, sagt damit: Wir vertrauen dem Land, in dem wir leben. Wir vertrauen
darauf, dass wir hier eine Zukunft haben. Wir möchten in diesem Land
bleiben.' Ein größeres Kompliment könne man nicht machen.
Integration Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich (SPD) würdigte
die ungeheure Integrationsleistung der Jüdischen Gemeinde, die sich 'zu
Recht offen, selbstbewusst und sympathisch' in der Stadt präsentiere. 'Hier
fand schon Integration statt, da kannten wir das Wort noch gar nicht.'
'Und', bekannte der Oberbürgermeister, 'die Gemeinde kann stolz darauf sein,
was sie in den vergangenen 70 Jahren aufgebaut hat.' Die Migranten aus der
früheren Sowjetunion habe sie 'nicht nur mit offenen Armen, sondern auch mit
offenen Herzen' empfangen und ihr 'in dieser wunderbaren Synagoge das Gefühl
von Heimat gegeben'. Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU) überbrachte
die Glückwünsche der Landesregierung und zeigte sich, auch als Wiesbadener,
erfreut über die Lebendigkeit der jüdischen Gemeinde. Das erklärte Ziel der
Nationalsozialisten, die Juden zu vernichten, sei erfreulicherweise nicht
erreicht worden. Wiesbadens US-Standortkommandant Colonel Todd J. Fish
würdigte die seit Kriegsende bestehende Freundschaft zwischen den
Amerikanern und der Jüdischen Gemeinde. Er sei dankbar dafür, dass ihre
Türen für die jüdischen Soldaten der US Army offen stehen. Der Sprecher der
Gemeinde, Jacob Gutmark, konnte in der voll besetzten Synagoge zahlreiche
Ehrengäste begrüßen. Gutmark erinnerte an die große Tradition des jüdischen
Volkes seit der Befreiung durch Moses von der ägyptischen Sklaverei und an
das gemeinsame Kulturerbe der deutsch-jüdischen Geschichte. Das Datum 11.
September gebe immer wieder Anlass, der fast 3000 Opfer der Anschläge auf
die Zwillingstürme des World Trade Center in New York 2001 zu gedenken.
Aufbruch 1946 entzündete der Militärrabbiner William Dalin die Kerzen
des Chanukkaleuchters. Colonel James A. Newman sprach für die
Militärregierung; für die Stadt nahm Oberbürgermeister Hans Redlhammer (CDU)
teil. Mit Chaim Hecht hatte die Gemeinde wieder einen Rabbiner. Treibende
Kraft der Neugründung war Claire Guthmann, die Witwe des Rechtsanwalts
Berthold Guthmann, der in Auschwitz ermordet worden war. Claire Guthmann
hatte zusammen mit ihrer Tochter Charlotte als einzige der Familie das KZ
Theresienstadt überlebt und war die erste Sprecherin der Gemeinde. Nur vier
Jahre hatte es zurückgelegen, dass sich im Hof der Synagoge Friedrichstraße
die Wiesbadener Juden 1942 zur Deportation hatten sammeln müssen. Man zwang
sie, zu Fuß zum Schlachthof zu ziehen, wo man sie an der Viehverladestation
zusammenpferchte und in die Waggons der Reichsbahn trieb. Die Züge brachten
sie zu den Todesfabriken in Osteuropa. Bislang sind die Namen von 1507
ermordeten Wiesbadener Juden bekannt. Für sie steht seit 2011 ein Mahnmal an
der Stelle der im November 1938 zerstörten Synagoge am Michelsberg.
In den 20er-Jahren lebten mehr als 3000 Juden in Wiesbaden, seit 1876 waren
sie gespalten in eine liberale, reformierte Gemeinde am Michelsberg und eine
orthodoxe, Alt-Israelitische Kultusgemeinde, die sich in der Friedrichstraße
eine eigene, 1897 eingeweihte Synagoge baute. 1946 bildete man eine
Einheitsgemeinde.
Lichtigfeld Beim Festakt zur Einweihung der Synagoge 1966 sprach der
Landesrabbiner Isaak Emil Lichtigfeld, für das Land Hessen Ministerpräsident
Georg August Zinn (SPD). Für die Stadt gratulierte damals Oberbürgermeister
Georg Buch. Der Sozialdemokrat Buch war wegen angeblicher Vorbereitung zum
Hochverrat in den Konzentrationslagern Hinzert und Sachsenhausen interniert
und brachte seine Solidarität mit der jüdischen Gemeinde beim Wiederaufbau
zum Ausdruck. Die neue Synagoge der Architekten Helmut Joos und Ignaz Jakoby
ist geprägt von den Fenstern des Bildhauers und Glasgestalters Egon Altdorf.
Blau-, Rubinrot- und Goldgelbtöne dominieren. Nur der brennende Dornbusch
leuchtet in Grün.
Heute zählt die Jüdische Gemeinde Wiesbaden rund 850 Mitglieder, überwiegend
Migranten aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Etwa 100 Mitglieder
sind Überlebende der Schoa, manche haben auch die deutsche Belagerung von
Leningrad überlebt. Hinzu kommen noch zahlreiche nichtjüdische
Familienangehörige, die ebenfalls die Einrichtungen der Gemeinde nutzen und
an Festen teilhaben dürfen, Theater spielen oder im Chor singen. Eine
Sozialarbeiterin entlastet das städtische Sozialamt bei der Betreuung der
Migranten. 100 Ehrenamtliche helfen bei den Veranstaltungen. Seit zehn
Jahren managt Geschäftsführer Steve Landau das operative Geschäft, außerdem
leitet er das Jüdische Lehrhaus."
Weiterer Bericht und Fotos von der Feier in der Seite
https://meinwiesbaden.website/2016/09/11/50-jahre-synagoge-feiert-jubilaeum/
bzw. https://wp.me/p35xtl-2Bo
Bericht von Manfred Gerber zum Jubiläum auch im "Wiesbadener Kurier" vom 7.
September 2016:
Link zum Artikel |
|
August 2018:
Interview mit Jakob Gutmark,
Vorstand der jüdischen Gemeinde Wiesbaden |
Artikel von Madeleine Reckmann
in der "Frankfurter Rundschau" vom 23. August 2018: "Wiesbaden. 'Die
Aggressionen sind nicht so direkt'.
Jacob Gutmark, Vorstand der jüdischen Gemeinde Wiesbaden, über
antisemitische Angriffe und das Israelfest. Zugleich startet die Kulturreihe
'Tarbut'.
Die jüdische Gemeinde in Wiesbaden mit rund 900 Mitgliedern feiert doppelt:
Am heutigen Donnerstag lädt sie zur Eröffnung ihrer jährlichen Kulturreihe 'Tarbut'
und zugleich zu einem Fest zum 70-jährigen Bestehen des Staates Israel
ein..."
Link zum Artikel |
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang -
Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. II S. 384-402. |
| ders.: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Bilder -
Dokumente. S. 201-205. |
| Juden in Wiesbaden. Hrsg.: Hessisches Hauptstaatsarchiv.
Wiesbaden 1988. |
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Wiesbaden Hesse-Nassau. The postwar community of
Holocaust survivors, mainly from Eastern Europe, dedicated a new synagogue in
1966 and grew to about 400 in 1990.
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