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Israelitischen Cultusgemeinde
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orthodoxen Religionsgesellschaft
Zürich (Schweiz)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
in den ersten Jahrzehnten des Bestehens der Gemeinde(n)
von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er-Jahre
Auf dieser Seite: Allgemeine Berichte und
Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben
Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit
Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Zürich wurden in jüdischen Periodika
gefunden.
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Neueste Einstellung
vom 25.2.2014.
Hinweis:
mehrere Texte auf dieser Seite müssen noch abgeschrieben und teilweise mit Anmerkungen versehen werden,
können jedoch durch Anklicken der Textabbildung bereits gelesen werden.
Übersicht:
Allgemeine Berichte zur Geschichte der jüdischen
Gemeinde
"Zürich behandelt die Juden in jeder Beziehung sehr
human" (1857)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 29. Juni
1857: "Zürich behandelt die Juden in jeder Beziehung sehr
human und haben sich dieselben bei der sämtlichen Bevölkerung dieser
humanen Behandlung in der ganzen Schweiz zu erfreuen. Das Volk dahier ist
nirgends gegen die Juden. Und dennoch ist 'das mittelalterliche Gespenst
der irreligiösen Ausschließungssucht noch nicht aus allen Gauen
gejagt'." |
Ein jüdischer Konsul ist für die
Vereinigten Staaten in der Schweiz tätig
(1861)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 10. Dezember 1861: "Zürich, im Oktober (1861).
Der 'Sinai' schreibt: 'Ein Konsul jüdischer Abstammung ist in der
Schweiz, wie wir zum Voraus erwartet, eine solche Ungeheuerlichkeit, dass Herr
Bernays in Zürich auf große Schwierigkeiten gestoßen, bevor er sein
Exequatur dort
erlangte. Mehrere in Illinois ansässige Schweizer hatten gegen seine
Aufnahme protestiert, erstens, weil er ein geborener Israelit ist,
zweitens, weil er als Redakteur des 'Anzeigers' sich wiederholt auf
unliebsame Weise gegen die Schweiz geäußert haben soll. Der Bundesrat
ließ sich imponieren und zögerte mit der Erteilung der Exequatur. Der
Gegenstand erregte Aufsehen und wurde in hitziger Zeitungspolemik
besprochen, bis endlich die Exekutive sich des Skandals zu schämen begann
und Das tat, was sie gleich Anfangs hätte tun müssen, indem sie Herrn
Bernays in der von der Regierung der Vereinigten Staaten ihm verliehenen
Eigenschaft anerkannte." |
Neue Gesetzesregelungen für Juden in Zürich
(1862)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 14. Januar
1862: "Zürich, im Dezember (1861). Das hiesige Amtsblatt
bringt einen Gesetzentwurf, welchen in Folge einer Motion des Pfarrers
Ziegler der Regierungsrat dem 'Großen Rat' vorzulegen hat. Er
lautet:
§ 1. Die Beschränkungen, welchen die Juden im Kanton Zürich mit Bezug
auf den Verkehr und die Niederlassung unterworfen sind, werden
aufgehoben.
§ 2. Demnach treten mit der Erlassung dieses außer Kraft:
a. Die Ratsverordnungen, betreffend den Verehr der Juden, vom 16. Mai 1804
und 27. Heumonat 1809;
b. § 137 des Gemeindegesetzes vom 20. Brachmonat 1855;
c. die in § 148 des Gemeindegesetzes enthaltene, auf die niedergelassenen
Juden bezügliche Ausnahmebestimmung.
Hieran schließt sich ein ausführlicher Berecht, der zunächst einen
Blick auf die geschichtliche Entwicklung wird.
'Nachdem die Juden im Mittelalter lange Zeit und in größerer Anzahl in
der Stadt Zürich geduldet gewesen waren, daselbst Grundeigentum, eine
eigene Synagoge und einen eigenen Begräbnisplatz besessen hatten,
während dieser Zeit aber auch mehrmals den jenem Zeitalter
eigentümlichen Verfolgungen und temporär3er Vertreibung unterlegen
waren, wurden sie endlich gegen die Mitte des 15. Jahrhunderts gänzlich
entfernt und ihnen der Aufenthalt auf Züricherischem Gebiete für immer
untersagt. Diesen Ausschluss scheint der Rat während des ganzen 16., 17.
und 18. Jahrhunderts ziemlich konsequent durchgeführt zu haben.'
Nachdem von den benachbarten Ländern und Kantonen aus die Juden wieder
Handelsbeziehungen in Zürich gewannen, erfolgte eine Reihe von
beschränkenden Gesetzen, die zum Teil noch bestehen, und durch obigen
Entwurf aufgehoben werden sollen, welche aber dennoch die Niederlassung
einzelner Juden nicht zu verhindern vermocht. Denn es wird die
statistische Notiz hinzugefügt, dass im Jahre 1850 bei der Volkszählung
sich die Zahl der im Kanton befindlichen Juden auf 80 belief. Gegenwärtig
beträgt dieselbe 175, wovon 100 im Bezirke Zürich, 8 im Bezirke
Horgen, 8 im Bezirke Meilen, 5 im Bezirke Hinweil, 1 im Bezirke
Pfäffikon, 28 im Bezirke Winterthur, 18 im Bezirke Andelfingen, 6 im
Bezirke Bülach, 1 im Bezirke Regensberg." |
|
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 21. Januar
1862: "Zürich, 24. Dezember (1861). Der Große Rat
genehmigte in seiner heute geschlossenen Sitzung den Gesetzvorschlag, die
Emanzipation der Juden betreffend, und es ist somit diese mittelalterliche
Anschauung beseitigt. Es steht zu erwarten, dass in unserer Stadt, welche
sich durch Toleranz vorteilhaft auszeichnet, sich in allernächster Zeit
viele Juden niederlassen werden; die bis jetzt hier ansässigen Familien,
circa 10 an der Zahl, treffen Vorkehrungen sich zu einer Gemeinde zu
verbinden." |
Statuten des "Culturvereins der Israeliten in der Schweiz"
(1863)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 31. März
1863: "Zürich, im März (1863). Die Statuten des nunmehr fest
begründeten 'Culturvereins der Israeliten in der Schweiz' sind nebst der
Liste der zuerst eingetretenen Mitglieder erschienen. § 1 lautet:
'Der Verein stellt sich die Aufgabe:
1) die politische und bürgerliche Gleichstellung der Israeliten in der Schweiz
zu befördern;
2) den Jugendunterricht zu heben und bessere Berufsbildung und
Berufstätigkeit anzubahnen und zu unterstützen.' Hinsichtlich des
letzteren Punktes heißt es in § 6: 'Das Streben des Vereins wird ferner
dahin gehen, den Kleinhandel und die damit verbundenen Übel, welche der
öffentlichen Achtung nur hemmend in den Weg treten, zu verdrängen und
statt dessen Handwerke, Landbau, Wissenschaft und Kunst, sowie jede
regelmäßige Erlernung eines soliden Geschäftes nach Kräften befördern
und unterstützen.
Bestehende Anstalten dieser Art wird er als Mittel zu seinen Zwecken so
lange benutzen, bis er kräftig genug ist, selbständige zu errichten.
-'
Die Liste zeigt bereits 133 Mitglieder, die also schon eine feste Einnahme
von 1.330 Frcs. jährlich repräsentieren. - Eine weit eingreifende
Wirkung brachte jüngst eine in der 'Aargauer historischen Gesellschaft'
von Dr. Kayserling gehaltene Vorlesung 'über die Leistungen der Juden in
Wissenschaft und Kunst' hervor. Ein Berichterstatter in den 'Aargauer
Nachrichten' Nr. 50 sagt unter anderem: 'Herr Dr. Kayserling hat
jedenfalls mit seinem, nach allen Seiten in den richtigen Grenzen
gehaltenen Vortrage den Zuhörern, welche sich, beiläufig gesagt, sehr
zahlreich eingefunden hatten, dadurch einen großen Dienst erwiesen, dass
er sie, so weit in der kurzen Zeit möglich, mit einem Gebiet bekannt
gemacht hat, von dem die meisten kaum eine Ahnung hatten.' - Es ist immer
von Bedeutung: 'ein rechtes Wort zur rechten
Zeit.'" |
Kritischer
Leserbrief an den "Israelit" aus Zürich und Stellungnahme des
jüdischen Lehrers
(1876)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. September 1876: "Zürich,
27. August (1876). Gestatten Sie mir, geehrter Herr Redakteur, Sie um die
Aufnahme nachfolgender kleiner Notiz zu ersuchen; ich hoffe dadurch im
Interesse unserer Gemeinde eine Änderung der religiösen Verhältnisse
herbeizuführen. Seit der Berufung des Herrn Dr. Levin nach Nürnberg sind
wir ohne Leiter und Führer; wir haben weder Geistlichen noch Vorstand;
wir sind wie eine Herde ohne einen Hirten; unsere Kinder wachsen
ohne genügenden Religionsunterricht auf und betrübt muss jeder, dem an
unserer jüdischen Gemeinde gelegen ist, in die Zukunft blicken. Möchten
doch die Männer, die Einfluss und auch noch Gottesfurcht im Herzen haben
- und an solchen fehlt es Gott sei Dank nicht -, aufstehen und die
Gemeinde aus dem Indifferentismus erwecken. Möge es Gott bald
bessern!" |
|
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 8. November 1876: "Zürich, 24. Oktober (1876). In Nr. 37
Ihres geschätzten Blattes findet sich eine Notiz über die religiösen
Verhältnisse der hiesigen israelitischen Gemeinde, welche Juden, dem an
unserer Gemeinde gelegen ist, betrübt in die Zukunft blicken lässt.
Diese Notiz bedarf einer Berichtigung, um deren Aufnahme ich Sie
höflichst bitte. Wahr ist es, dass die Gemeinde seit der Entfernung des
Herrn Dr. Löwin (gemeint Rabbiner Dr. Levin, der als Rabbiner nach
Nürnberg berufen wurde) ohne Rabbiner ist; aber nicht auch
seit damals ohne Vorstand, wie jener Notiz zu entnehmen war. Die
Vorstandskrisis trat erst im Monat Mai dieses Jahres ein und zwar aus dem
Grunde, weil man dem gewesenen Vorstande sein Amt verbittert hatte. Bei
einer im Januar dieses Jahres abgehaltenen Generalversammlung wurde
beschlossen, einen Rabbiner anzustellen und der Vorstand beauftragt, die
Stelle auszuschreiben. Nachdem aber dies geschehen und viele Bewerber sich
meldeten, hieß es wieder: 'Wir brauchen und wir wollen keinen Rabbiner!'
Es liegt im Übrigen nicht in meiner Absicht, über die
Gemeinde-Verhältnisse zu schreiben.
Wohl aber fühle ich mich in eigener Sache aufgefordert, über die
Äußerung: 'Unsere Kinder wachsen ohne genügenden Religionsunterricht
auf' mich näher auszusprechen. An der hiesigen aus 4 Klassen
gestehenden Religionsschule unterrichten Herr M. G.
Dreifuß und Schreiber dieses. Ich darf es in dem Bewusststein treuer
Pflichterfüllung ungescheut sagen, dass man dem betreffenden
Lehrerpersonal in keiner Weise den Vorwurf eines ungenügenden
Religionsunterrichts machen kann. Wohl aber ist der |
Religionsunterricht
ungenügend, weil ihm von Seiten der Eltern wenig, oder vielmehr gar kein
Gewicht beigelegt wird. Man hält den Religionsunterricht für eine
Nebensache aller Nebensachen. Beweise hierfür liegen an folgenden
Tatsachen:
1) Dass der Schulbesuch ein sehr nachlässiger ist, der geringste Anlass
benutzt wird, die Kinder vom Religionsunterricht zu dispensieren. Es
werden Gründe als Entschuldigungen angegeben, die man in einer andern
Schule sich gewiss nicht erlauben würde. So kommen unter anderem zum
Beispiel vor: 'Ich habe es vergessen'. 'Wir hatten Besuch'. 'Ich war
eingeladen.' 'Ich hatte Tanzstunde' und dergleichen mehr.
2) Dass die Schule von dazu Berufenen nie besucht wird. Seit Anfang dieses
Jahres ist die Schule nur ein einziges Mal von einem Gemeindemitglied
besucht worden.
3) Es werden der Schule nur wenige Stunden gewidmet und vergeblich
wünschten die Lehrer eine größere Anzahl Stunden zu erteilen. Als
Beweis hierfür diene Folgendes: Die Kinder der ersten Klasse hatten bis
Ostern dieses Jahres nur 2 Stunden wöchentlich. Nach Ostern ordnete ich
für dieselben Kinder, da sie in die 2. Klasse befördert wurden und mehr
zu lernen haben, 3 Stunden wöchentlich an. Da wurde ich von Eltern
interpelliert, warum jetzt die Kinder eine Stunde mehr haben müssten,
zwei Stunden seien noch mehr als genügend. Die Kinder werden sonst so
viel in Anspruch genommen usw. Dessen ungeachtet blieb ich doch bei drei
Stunden.
4) Ein von Herrn Dreifuß vor 4 Jahren entworfenes, von der
Vorsteherschaft sanktioniertes und an alle Mitglieder verteilte Reglement
zur Handhabung der Disziplin, steht heute noch immer auf dem Papier
gedruckt zu lesen; aber weder Vorstand noch die Eltern interessierten sich
dafür, dasselbe zur Förderung der Schule zu beobachten, ungeachtet der
Beschwerden von Seiten der Lehrer. Im Übrigen glaube ich, dass auch bei
größerer Stundenzahl und bei besserem Schulbesuch der
Religionsunterricht dennoch nicht genügend sein würde. Denn was nützt
aller Unterricht, wenn die Kinder zuhause nicht darin gefördert werden!
Wir je ein Kind es zum geläufigen Lesen bringen können, wenn es nicht
mehr als in den paar Schulstunden sich üben würde? Was nützt das
Lesenlernen, wenn das Kind zuhause nicht zum Beten angehalten wird? Wohl
ist der hiesige Religionsunterricht ungenügend, aber dieser Übelstand
darf keineswegs den Lehrern, sondern er muss dem Indifferentismus der
ganzen Gemeinde zur Last gelegt werden. Ich fühle mich umso mehr
zur Verteidigung gegen jene Anklage in Nr. 37 aufgefördert, da man mir
sowohl als den übrigen zwei Angestellten der hiesigen Gemeinde die
Verträge gekündet - und zwar auf amtlichem Wege -?! und ich mir bis dato
noch keine andere Stelle erworben. B. Taube, Religionslehrer und Schochet.
(Aus obiger Vorstellung geht nur umso eklatanter hervor, wie sehr die
religiösen Zustände der israelitischen Gemeinde zu Zürich eine Hebung
und Verbesserung bedürfen. Nur dieses hat der Herr Korrespondent in Nr.
37 konstatieren wollen; es lag ihm jedoch fern, gegen die Herren
Religionslehrer irgendwelche Anklage zu erheben oder sie für die
traurigen Zustände verantwortlich machen zu wollen.
Red.). |
Gerücht: russisch-jüdische Familien wollen am Abhang des
Uetliberges eine neue Stadt gründen (1888)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 7. Juni 1888 |
An den Universitäten in der Schweiz studieren viele
jüdische Studenten aus Russland
(1889)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 23. Mai 1889: |
Zunahme
der jüdischen Bevölkerung und schweizerischen Städten und Dörfern (1889)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 30. Mai 1889:
|
|
|
Kritik an einigen Zuständen in der Gemeinde (1889)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Oktober
1889: |
|
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 28. Oktober 1889: |
|
Weiterer
kritischer Bericht über das jüdische Gemeindeleben (1891)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 8. März 1891: |
50-jähriges Bestehen der israelitischen Cultusgemeinde
(1912)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 12. April
1912: "Zürich. Die israelitische Kultusgemeinde feierte mit
einem Festgottesdienst ihr 50-jähriges Bestehen. Von den 12 Gründern
leben noch Brunschwig - Nachmühl und Leopold Weil.
Heute ist die Zahl der Gemeindemitglieder mehr als 500." |
Überblick über die Geschichte der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich und ihre Einrichtungen (1913)
Artikel
im Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 23. Mai 1913:
"Bunte Chronik. Die Israelitische Kultusgemeinde Zürich.
Dem Geschäftsbericht der Israelitischen Kultusgemeinde Zürich über das
Jahr 1912 entnehmen wir folgendes: am 3. März 1862 wurden alle
Beschränkungen für die Juden im Kanton Zürich aufgehoben. Kurz darauf,
am 29. März 1862 konstituierte sich in Zürich der Israelitische
Kultusverein mit 12 Mitgliedern, von denen noch zwei am Leben sind, die
Herren Brunschwig-Nachmühl und Leopold Weil. Im Jahre 1880 wurde der
Name des Vereins in den noch heute geführten 'Israelitische
Kultusgemeinde' umgewandelt.
Das erste Betlokal befand sich im Niederdorf (Mietzins Fr. 320).
Von dort siedelte man 1867 in das alte Kornhaus in der Nähe des alten
Tonhalteareals über (von der Stadt Zürich für 1.000 Fr.) jährlich
gemietet), von da in das alte Theaterfoyer und von dort in die Brunngasse
Nr. 15. Am 26. Februar 1879 wurde der Bau einer Synagoge
beschlossen, am 16. September wurde die neue Synagoge in der Löwenstraße
eingeweiht.
Der erste Rabbiner der Gemeinde, 1869-1872 war Dr. Levin, jetzt
Prediger der Reformgemeinde in Berlin. Nach einem längeren Provisorium
wurde, 1877-1881, Dr. Kisch, jetzt Garnisonsprediger in Prag, angestellt.
Sein Nachfolger wurde als Prediger und Rektor der Religionsschule bis 1892
Dr. Landau (Jetzt Bezirksrabbiner in Weilburg); seit 1893 fungiert
Rabbiner Dr. Littmann. Kantor wurde 1867 Herr Alfred Lang seligen
Andenkens; ihm folgte Herr Tominberg, und seit 1896 wirkt als
Religionslehrer Dr. David Strauß.
Die Schule umschloss 1894 130 Schüler, im Jahre 1912 230. Seit
1898 besitzt die Gemeinde ein eigenes Schulhaus.
Die Armenpflege ist seit 1901 geregelt, sie hat in den letzten 10
Jahren ca. 125.000 Fr. an Unterstützungen ausgegeben.
Der Friedhof ist 1865 angelegt worden; Verhandlungen mit der Stadt
betreffend Beteiligung am allgemeinen städtischen Friedhof wurden im
Jahre 1877 von der Generalversammlung endgültig abgelehnt: 1892 wurde die
Abdankungshalle errichtet.
Die Gemeinde hatte 1870 37 Mitglieder, 1880 80, 1884 198, 1900 305, 1912
ca. 500; das Budget betrug 1862 Fr. 30.000, 1912 Fr. 70.000.
Im Jahre 1895 kam es zu religiösen Wirren in der Gemeinde; es
wurde zur Herstellung des Friedens für die orthodoxen Mitglieder ein
ihren Wünschen entsprechender Gottesdienst im Betsaal errichtet.
Interessant ist, dass im August 1877 der Versuch gemacht wurde, die
Gemeinde unter Aufsicht des Staates zu stellen; das Gesuch wurde
abgelehnt, da sonst auch andere Sekten sich um einen Staatsbeitrag
bewerben könnten." |
Gemeindevorstellungen
1916 / 1917 / 1921
Gemeindevorstellung
im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" Jg.1916 S.
202-203:
"Zürich. Zürich zählt heute über 5.000 jüdische Seelen.
Nahezu die Hälfte sind eingewanderte Juden aus dem Osten. Es bestehen in
Zürich die Israelitische Kultusgemeinde, die Israelitische
Religionsgesellschaft sowie viele Privatorganisationen und Minjonim.
Israelitische Kultusgemeinde: Seit dem Jahre 1862 besteht in
Zürich eine jüdische Gemeinde unter dem Namen Israelitische
Kultusgemeinde, welche heute 610 Gemeindemitglieder zählt. Vorstand:
Herm. Schmuklerski, Präsident; H. Guggenheim-Ris, Aktuar; S.
Brandenburger, Quästor; Salomon Wyler-Bloch (Präsident der Synagogen-
und Ritual-Kommission); Oberrichter Dr. Mamelok (Präsident der Schulpflege);
W. Simon (Präsident der Armenpflege); B. Rubinstein (Präsident des
Bestattungswesens). Beamte: Rabbiner Dr. Littmann; S. Tomminberg,
Kantor; Dr. Strauss, Religionslehrer. Institutionen: Synagoge
(Löwenstraße), Friedhof, Armenpflege.
Israelitische Religionsgesellschaft: Im Jahre 1895 ist die
Israelitische Religionsgesellschaft gegründet worden, welche heute mit 84
Gemeindemitgliedern ca. 370 Seelen zählt. Vorstand: Hermann Barth,
S. Dreyfuss, Max Mannes, Jos. Rosenblatt, Max Kahn. Beamte:
Rabbiner Dr. Th. Levenstein; Rabbiner A. Kornfein, A. Wallach, Kantor;
Schneider, Synagogendiener. Institutionen: Synagoge (Füsslistraße
8), Religionsschule (Sihlstraße), Friedhof, Rituelles
Bad.
Synagogen und Minjonim der eingewanderten osteuropäischen Juden: 'Adass
Jeschurim' (Müllerstraße), Gottesdienst nur Samstags und an Feiertagen.
- 'Bickur Cholim' (Dienerstraße), Gottesdienst nur an Samstagen und an
Feiertagen. - 'Iwri' (Bäckerstraße), Gottesdienst nur Samstags und an
Feiertagen. - 'Beth Hamidrasch Sfard' (Anwandstraße), täglicher
Gottesdienst, - 'Beth Hamidrasch Hachodesch' (Brauerstraße), Gottesdienst
nur Samstags und an Feiertagen, - 'Achdus' (Herbertstraße), Gottesdienst
nur Samstags und an Feiertagen. - 'Ohel Thora' (Müllerstraße 69),
täglicher Gottesdienst und Lernen, Bibliothek.
Vereine: Chevra Kadischah (S. Brandenburger), Israelitischer
Frauenverein (Frau J. Abraham), unterhielt seit Kriegsausbruch eine
Suppenküche, Loge Bnei Bris (Max Weil-Brüll), Talmud Thorah Verein (Jos.
Brandeis), Freie Vereinigung von Mitgliedern der Israelitischen
Kultusgemeinde Zürich (Dr. Farbstein), Lokalkomitee der Alliance isr.
Universell (Dr. Guggenheim), Hilfsverein der deutschen Juden (Max Kahn),
Jüdischer Turnverein, Verein Kadimah, Dienstag-Klub (Dr. M. Bloch),
Israelitischer Krankenunterstützungsverein (M. Hutmacher), Jüdische
Nationale Studentenverbindung 'Makkabea', Verein 'Barkochba', Jüdischer
Studentenklub, Verein 'Ibriah', Akademischer Zionistenbundverein 'Hechover'
(Präsident L. Kathenelenbogen), Verein jüdisches Schwesternheim
(Zweck: Ausbildung jüdischer Damen zu Krankenpflegerinnen und
Hilfeleistung bei Krankheitsfällen etc. Präsident Herr Max Weil-Brüll),
Augustin Keller-Loge, Gegenseitiger Hilfsverein 'Achi Eser', Verein
'Agudas Achim', Verien 'Machsicke Emunoh', Hebräischer Sprachklub, Verein
Agudas Jisroël mit Orts-, Jugend- und Mädchengruppe, Zionistenverein
Makabi, Aktionskomitee ostjüdischer Vereine, Jüdische
Lesehallegesellschaft)." |
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Gemeindevorstellung
im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" Jahrgang 1917 S.
230-231: |
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Gemeindevorstellung
im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" Jahrg. 1921 S.
185-187: "Zürich. Zürich zählt heute ca. 7.000 Seelen.
Es bestehen in Zürich die Israelitische Kultusgemeinde, die Israelitische
Religionsgesellschaft, die jüdische Gemeinde Agudas Achim sowie viele
Privatorganisationen und Minjonim.
Israelitische Kultusgemeinde Zürich. Unter diesem Namen besteht
seit dem Jahre 1862 in Zürich eine jüdische Gemeinde, welche über 700
Gemeindemitglieder zählt. Vorstand 1919-1922: Präsident: Dr.
Charles Bollag; Aktuar und Vizepräsident: H. Guggenheim-Ris; Quästor
Jules Brunschwig; Synagogenwesen und Ritual-Kommission: S. Wyler-Bloch;
Schulwesen: Alfred Braunschweig; Bestattungswesen: Seligmann Mayer;
Armenwesen: W. Simon. Beamte: Dr. M. Littmann, Rabbiner; S.
Tominberg, Kantor; Antmann, Religionslehrer; S. Jankolowitz,
Kultusbeamter; M. Bernheim, Sekretär.
Institutionen der israelitischen Kultusgemeinde: Synagoge, Betsaal,
Religionsschule, Armenpflege befinden scih im Synagogengebäude,
Löwenstraße. - Friedhof: Friesenberg. - Jüdische
Genossenschaftsmetzgerei. - Fürsorgekommission und Armenpflege
(Präsident: W. Simon). - Chewra Kadischah (S.
Brandenburger).
Israelitische Religionsgesellschaft Zürich. Im Jahre 1895 ist die
Israelitische Religionsgesellschaft gegründet worden, welche heute 114
Gemeindemitglieder mit ca. 600 Seelen zählt. - Vorstand: S.
Teplitz, Präsident; Mitglieder: Joseph Brandeis; Jakob Gut jun.; Jos.
Rosenblatt; Sally Harburger. Beamte: Dr. Th. Lewenstein und A.
Kornfein, Rabbiner; Hermann Lieber, Kantor und Religionslehrer; A.
Schneider, Kultusbeamter.
Institutionen der israelitischen Religionsgesellschaft: Synagoge,
Neumühlequai. - Religionsschule, Brandschenkestrasse 20. - Friedhof (beim
Spitalfriedhof). - Rituelles Bad (Anwandstraße 60). - Metzgereien (Hornergasse).
- Chewra Kadischah (Präsident B. Rotschild).
Jüdische Gemeinde 'Agudas Achim' Zürich (Präsident: S. Ginsburg).
(Gemeinde der eingewanderten osteuropäischen Juden in Zürich). Sie
besitzt einen Friedhof in Albisrieden (bei Zürich) und eine eigene
Talmud-Thora-Schule (Erikastraße), in der zur Zeit 100 Kinder
Religionsunterricht genießen.
Synagogen und Minjonim. 'Adas Jeschurun' (Müllerstraße),
Gottesdienst und Lernen. - 'Bikur Cholim' (Dienerstraße), Gottesdienst
nur an Samstagen und Feiertagen. - 'Iwri' (Herbartstrasse), Gottesdienst
nur an Samstagen und Feiertagen. - 'Beth Hamidrasch Sfard' (Zurlindenstrasse),
täglicher Gottesdienst und Lernen. - 'Beth Hamidrasch Hachodosch'
('Pflanzschulstrasse), täglicher Gottesdienst. - 'Ohel Thora'
(Müllerstraße 69), |
täglicher
Gottesdienst und Lernen). - Hebräische Bibliothek. Sowie Minjan
(Brauerstrasse), täglicher Gottesdienst und
Lernen.
Jüdische Vereine in Zürich. Israelitischer Frauenverein (Frau Rosa
Loeb). - Ostjüdischer Frauenverein (Frau Dr. Farbstein). - August
Keller-Loge Bnei Bris (Dr. Martin Bloch), Logengeim: Falkenstrasse 44. -
Talmud-Thora-Verein (Josef Rothschild). - Lokalkomitee der Alliance Isr.
Universelle (Dr. Hermann Guggenheim). - Jüdisch-literarischer Verein (Dr.
Robert Guggenheim). - Jüdischer Turnverein (Victor Weil). -Jüdischer Fußballklub
(Dr. M. Bloch). - Israelitischer Krankenunterstützungsverein
(J. Riemer). - Verein Jüdisches Schwesternheim (Max Weil-Brüll). -
Gegenseitiger Hilfsverein 'Achi-Eser' (H. Friedrich). - Religionsschule 'Machsike
Emunoh' (Josef Brandeis und Leoo Spiro). - Agudas Jisroel, Ortsgruppe
(Josef Ettlinger). - Jugendgruppe (Hermann Cohn). - Mädchengruppe (Frl.
Irma Rothschild). - Jüdische Bibliothek (Dr. Wisansky und Prof. da Fano),
zweimal wöchentlich Bücherausgabe (zurzeit Spitalgasse), Bücherbestand
ca. 4.000 Bände. - Arbeitsausschuss der zionistischen Vereine Zürich (J.
Horn). - Verein Misrachi (Dr. Isaak Rom). - Misrachi Jugendgemeinschaft
(Isidor Berlowitz) - Akademischer Zionistenverein Hechawer Barzilai. -
Arbeitsausschuss der zionistischen Vereine Zürich. - Gegenseitige
Unterstützungskasse jüdischer
Studierender." |
Diskussion
im Zürcher Kantonsrat über die Befreiung der jüdischen Volksschüler vom
Schreiben am Schabbat (1920)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 19. März 1920: |
|
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 31. März 1920: |
Ein jüdischer Reisender in der Schweiz berichtet
über seinen Besuch in Zürich (1924)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 31. Januar 1924: |
|
Publikation zu "Die Juden im alten Zürich"
(1930)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 20.März 1930: |
Antisemitische
Kundgebung mit Einschreiten der Polizei (1934)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. November
1934: "Zürich. Eine Demonstration gegen eine Varieteaufführung
wuchs sich zu einer regelrechten antisemitischen Kundgebung der sog.
'Fronten' aus, an der auch Studenten teilnahmen. Die Polizei schritt
energisch ein". |
75-jähriges Jubiläum der Israelitischen
Cultusgemeinde (1937)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 8. April 1937: |
Aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben
Allgemeiner schweizerischer Zionistentag in Zürich
(1901)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 24. Oktober 1901: |
Vortrag im Literaturverein "Talmud-Tora"
(1903)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 4. Dezember
1903: |
|
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 22. Januar 1903: |
Trauerfeier für Dr. Theodor Herzl (1904)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 22. Juli
1904: |
Generalversammlung der israelitischen Cultusgemeinde
(1906)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 16. Februar 1906: "Zürich. Am 4. dieses Monats fand die Generalversammlung
der israelitischen Kultusgemeinde statt, auf der von 379 Mitgliedern
etwa 130 anwesend waren. - Aus den Berichten ist folgendes hervorzuheben:
Für neu eintretende Mitglieder sind in der Synagoge keine Plätze mehr
vorhanden; eine Vergrößerung der Synagoge dürfte sich wahrscheinlich
nicht bewerkstelligen lassen. Für die Religionsschule, die in 7 Klassen
von 213 Schülern besucht wird und an der Rabbiner Dr. Littmann, Dr.
Strauß und Altkantor Lang unterrichten, wird die Anstellung einer
weiteren Lehrkraft notwendig. - Die Versammlung beschloss die Einführung
der elektrischen Beleuchtung in der Synagoge." |
Zahlreiche
aus Berlin ausgewiesene russische Juden wollen sich in der Schweiz niederlassen
(1906)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 20. April 1906: "Zürich. Gegenwärtig hat die Schweiz
einen großen Zuzug solcher russischer Juden, welche infolge
Ausweisungsbefehl des Berliner Polizeipräsidenten gezwungen sind, die
preußische Hauptstadt zu verlassen. Selbst auf die Beschwerde beim
Oberpräsidenten wurde der Ausweisungsbefehl nicht zurückgenommen und
wissen die meisten der davon Betroffenen nicht, welche Schuld ihnen zur
Last gelegt wird, die eine Begründung der willkürlichen Maßregel sein
könnte. Es handelte sich meistens um solche Leute, die Handwerker sind
und bereits an ihrem neuen Aufenthaltsorte Arbeit gefunden, die ihnen
erlaubt hätte, sich und ihre Angehörigen anständig zu ernähren, ohne
die öffentliche Wohltätigkeit zu
beanspruchen."
|
Die Einwanderung nach Zürich wird für ausländische
(russische) Juden erschwert (1906)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 29. Juni 1906: |
160 russische Familien auf der Reise nach Argentinien kommen
durch Zürich (1906)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 27. Juli 1906: |
Aufregung unter den eingewanderten russischen Familien
(1907)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 17. Januar 1907: |
Ein
akademischer Verein hat sich unter dem Namen "Ibria" gebildet (1907)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 1. Februar 1907: |
Vorstands- und Präsidentenwahl der Israelitischen
Cultusgemeinde (1907)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 15. Februar 1907: |
Gründung des Vereins "Montefiori"
(1907)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 14. Juni 1907: |
Jüdische
Angestellte bei jüdischen Kaufleuten müssen das Sonntagsarbeitsverbot achten
(1907)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 5. Juli 1907: |
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 10. Juli 1908: |
Stiftung an den "Ignaz und Sophie
Bloch-Elsas-Fonds zur Bekleidung armer Kinder" (1910)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 18. November
1910: |
Ein
christlicher Bauer spendet für arme russische Juden (1912)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 9. Februar 1912: |
Delegiertentag des Schweizer Zionisten-Verbands in Zürich
(1912)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 12. Juli
1912: |
Kundgebung gegen einen Ritualmordprozess in Kiew
(1913)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 31. Oktober
1913: |
Über
das Aktionskomitee der ostjüdischen Organisationen zu Zürich (1914)
Vorstellung
im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" Jahrgang 1917 S.
231-232: |
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Über den schweizerischen Talmudverein
(1915)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 3. Juni 1915: |
Der Kartellkonvent der jüdischen akademischen Korporationen
der Schweiz tagt in Zürich (1916)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 23. Juni 1916: |
Eine Gruppe von deutschen Kriegs- und
Zivilinternierten kommt zum Neujahrsfest nach Zürich
(1916)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 11. Oktober 1916: |
Ein Kinderhort wird gegründet (1916)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 17. November 1916: |
Der "Hilfsverein für jüdische
Lungenkranke" ermöglicht Kranken den Aufenthalt in David und will dort ein
jüdisches Heim errichten (1918)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 8. Februar 1918: |
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 25. Januar 1918: "Zürich. Hermann Weill,
Gründer und Führer der Israelitischen Religionsschule, ist plötzlich verschieden.
Er kam 1875 von Karlsruhe nach Zürich und gründete hier 1878 die erste
Herrenkleiderfabrik in der Schweiz.
In der Agudas Jisroel-Ortsgruppe sprach Josef Wormser über
das Thema 'Sollen unsere Gesinnungsgenossen nicht auch unsere
Standesgenossen sein?' Nach dem Vortrag wurden von den Anwesenden 5.000
Fr. für die Errichtung eines jüdischen Volksspeisehauses
gezeichnet" |
Über die Aktivitäten von Misrachi-Verein und Agudas
Jisroel-Jugendgruppe (1918)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom
1. März 1918: |
Weltkonferenz der jüdisch-religiösen Verbände in
Zürich (1919)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 14. März 1919: |
Hilfsaktion
für ostgalizische Juden (1920)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 6. Februar 1920: |
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Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 13. Februar 1920: |
Das
Jüdische Heim muss geschlossen werden (1920)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 12. März 1920: "Zürich. Das Jüdische Heim ist
infolge gewaltiger Mietsteigerung genötigt, am 1. April seine Pforten zu
schließen." |
Über die jüdische Bibliothek in Zürich
(1922)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 30. März 1922: |
Besuch und Auftritt des Budapester Oberkantors J.
Dopelt-Halewy in Zürich (1922)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 12. April 1922: |
Einladung zu einer Veranstaltung der Agudas Jisroel
(1929)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 3. Januar 1929: |
Vortrag von Redakteur Schachnowitz
(1929)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 3. Januar 1929: |
Die Vereinigung Jüdischer Akademiker Zürich tritt dem Bund
Jüdischer Akademiker bei (1930)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 24. April 1930: |
Der Verein Keren Hathora veranstaltet einen
Vortragsabend (1931)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 16. April 1931: |
Konzert durch den Bassisten und Kantor Heinrich Bornstein
(1933)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 26. Oktober 1933: |
Prozess gegen antisemitische Terroristen in der Schweiz
(1934)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 18. Oktober 1934: |
Sonstiges
Entführung
eines Kindes und Zwangstaufe im Jahr 1392 (Artikel von 1859)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 3. Oktober 1859: |
Ein von einer christlichen Sekte missioniertes
16-jähriges Mädchen wird seinen Eltern zurückgebracht
(1901)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 25. April 1901: |
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