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Zur Seite über die jüdische Geschichte / Synagoge in Aurich
Aurich (Kreisstadt,
Ostfriesland)
Jüdische Geschichte
Erinnerungsarbeit vor Ort - Verlegung von "Stolpersteinen"
Seite 2 (ab Dezember 2015 bis 2018)
Einzelne Berichte und Fotos
Hinweise: Zur Seite mit Berichten aus den
Jahren 2002 bis November 2015
Zur Seite mit Berichten ab Januar 2019
Es besteht eine weitere Seite mit
einem Reisebericht zu einer Israelreise im Juni 2014 sowie eine weitere
Seite mit einem Reisebericht zu einer Israelreise im November 2017
sowie eine weitere Seite mit einem
Reisebericht zu einer Studienreise nach Lodz im August 2019.
Übersicht zu dieser Seite:
2015:
- Dezember
2015: Zehnte Verlegung von "Stolpersteinen" am 5. und 17. Dezember 2015
2016:
- Januar
2016: Einweihung der Gedenktafel zur Erinnerung an die Geschehnisse auf dem
Ellernfeld am 10. November 1938
- Mai 2016:
Besuch von Abraham und Juanita Wolff
- Mai 2016:
Besuch von Hanna und Dodo Vaknim sowie Dialia und Yoram Cohen
- Oktober 2016: Elfte Verlegung
von "Stolpersteinen" am 21. Oktober 2016
2017:
- Januar
2017: Gedenkstunde am Holocaust-Gedenktag (27. Januar) in der
Lamberti-Kirche
- Januar/Februar
2017: Zum Tod von Abraham Wolffs
- Februar 2017: Zum Tod von Berta Hess
- Juli 2017: Zum Tod von Lorraine
Hoffmann
- Oktober
2017: Zwölfte Verlegung von "Stolpersteinen"
- 2017/18:
Buch über "Stolpersteine" wird erstellt und veröffentlicht
- November
2017: Stolpersteinaktivitäten zum Gedenken an die Pogromnacht
- November 2017:
Israelreise (siehe weitere Seite)
2018:
- September
2018: Dreizehnte Verlegung von "Stolpersteinen" mit
-
September 2018: Abendveranstaltung zur Vorstellung des Buches
"Stolperstein-Geschichten"
-
November
2018: Die Stolpersteine in der Stadt werden geputzt
-
November 2018:
Gedenkveranstaltung am 9. November 2018 im Kino
2019: siehe nächste Seite
2015
Dezember
2015:
Zehnte Verlegung von Stolpersteinen
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Am 5. und 17. Dezember 2015 wurden 28 weitere
Stolpersteine in Aurich verlegt. 23 der Stolpersteine verlegte Gunther
Demnig am 5. Dezember 2015, weitere fünf Stolpersteine wurden am 17.
Dezember 2015 durch die Schüler der Berufsfachschulklasse Bautechnik der
BBBS Aurich II verlegt. Vor den folgenden Grundstücken der Stadt
wurden Stolpersteine verlegt: In der Marktstraße 25 für Betti Wolff
(1884), Bertha Wolff (1878), Isaak Levy Wolff (1879), Wilhelm Moses Wolff
(1898), Erna Wolff geb. Wallheimer (1896), Rosa Wolff (1926), Berndt Wolff
(1930), Erika Wolff (1933), in der Osterstraße 27 für Moritz
Moses Wolff (1890), Lilli Wolff geb. Donner (1889), Rita Wolff verh.
Corvin (1922), Ingrid Wolff (1928), in der Wallstraße 2 für Karl Wolffs
(1874) und Henriette Wolffs geb. Rosenthal (1888), in der Wallstraße 4
für Levy genannt Ludwig
Salomons (1891), Eva Salomons geb. Wolff (1895), Kurt Salomons (1917), in der Wallstraße 12 für Paul Frank (1907), Edith (Eva)
Frank geb. Wolffs (1909), Siegfried Frank (1936), Gelli Wolffs verh.
Griffith (1908), Sara Wolffs geb. Wolffs
(1878), in der Wallstraße 24 für Werner
Hoffmann (später Nathan Meron, 1915), vor dem ehemaligen Haus Coldehörn in
der Esenser Straße 107 (früher Sandhorst 8) für Abraham Samson (1870), Hedwig Samson
geb. Goldschmidt (1880),
Julius Abraham Samson (1907), Dina Samson geb. Buxbaum (1919), Emmi Stern geb.
Samson (1908).
Nach der Verlegung von 28 weiteren Stolpersteinen stieg die Gesamtzahl der
Stolpersteine in Aurich auf 259 vor 55 Auricher Häusern: Liste der in
Aurich verlegten Stolpersteine nach Adressen (Stand: Dezember 2015). |
Fotos zur zehnten
Verlegung von Stolpersteinen |
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Treffen am
Rathaus
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Klasse 9D der
Hermann-Tempel-
Gesamtschule Ihlow (Namen unten) |
Gang vom
Rathaus
zur Osterstraße |
Schüler der
BBS Aurich II, Berufsfachschulklasse
Bautechnik vor dem Haus Osterstraße 27 |
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Auf
dem Foto links: Brigitte Weber, Mitglied des AK Stolpersteine (links),
daneben Monika Bogena, Stolpersteinpatin und Rechercheurin, daneben u.a.
Mitglieder des Frauenchores Frisia (Paten für den Stein von Rita Wolff
verh. Corvin) und Anna Kettwig (Patin für den Stein für Werner Hoffmann,
Wallstraße 24); das mittlere Foto zeigt beteiligte Schülerinnen und
Schuler der Hermann-Tempel-Gesamtschule Ihlow (Namen weiter unten); das rechte
Foto zeigt 2. und 3. von rechts die Eheleute Birgit und Richard Fichner
(Paten für den Stein für Henriette Wolffs geb. Rosenthal, Wallstraße
2) |
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Monika
Bogena beim Vortrag, daneben Udo Kettwig
(mit seiner Frau Pate für den Stein für Werner Hoffmann) |
Harmannus
Cornelius (Lehrer BBS II) und Wolfgang Neiweiser,
musikalischer Begleiter bei vielen Stolperstein-Verlegungen |
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Verlegung vor
dem
Haus Osterstraße 27 |
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Im Haus
Osterstraße 27 wurde der Literaturnobelpreisträger Rudolf Eucken
geboren |
Gunter
Demnig bei der Arbeit; er verlegte Steine für Moritz
Moses Wolff (1890),
Lilli Wolff geb. Donner (1889), Rita Wolff verh.
Corvin (1922), Ingrid Wolff (1928) |
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Familie
Donner auf Wangerooge |
Elfriede Lübbers präsentiert ein Foto der Familie Donner, das auf
Wangerooge entstand |
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Links
Hans-Jürgen Westermayer, AK-Mitglied, mit einem Foto von Ingrid Wolff;
die Fotos in der Mitte und rechts zeigen weitere Fotos der Familie
Wolff |
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Die
Stolpersteine für Moritz
Moses Wolff (1890), Lilli Wolff geb. Donner (1889), Rita Wolff verh.
Corvin (1922), Ingrid Wolff (1928) nach der Verlegung; die Rosen wurden
durch Brigitte Weber und Mitglieder des Frauenchores Frisia niedergelegt. |
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Verlegung
vor dem
Haus Wallstraße
2 |
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Stolpersteine für
Karl Wolffs und
Henriette Wolffs geb. Rosenthal
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Bei
der Verlesung der Biographien: es sind auf den Fotos zu sehen
(alphabetisch): Finja Buhr, Cindy Gerdes, Catharina Heinze, Maria
Hoofdmann, Rea Hinrichs, Kaya Martens, Ilka Schomerus, Victoria Seehusen,
Jessica Vüst, Sara Wendeling |
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Die
Fotos entstanden vor dem Haus Wallstraße 2 und zeigen die
beteiligten Schülerinnen und Schüler der Hermann-Tempel-Gesamtschule
Ihlow sowie die verlegten Steine für Karl Wolffs und Henriette Wolffs
geb. Rosenthal. Die Schüler hatten recherchiert und auch die Patenschaft
für den Stein von Karl Wolffs übernommen. Außer den bereits
genannten Schülerinnen und Schülern sind auf den beiden Fotos rechts und
weiteren Fotos unten zu sehen (alphabetisch): Maurits Barth, Dominic Becker, Reik Dittmer, Heiko
Franken, Janna Gronewold, Julia Heiken, Artur Ladilov, Tim Oldewurtel, Thomas Rosendahl, Hanna
Saathoff,
Julia Heiken, Amke Weber, Heiko Wurpts |
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Schülerinnen
der Hermann-Tempel-Gesamtschule Ihlow beim Vortrag der Biographien (Namen wie oben)
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Stolpersteine
für Karl Wolffs und
Henriette geb. Rosendahl |
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Schülerinnen
und Schüler der Hermann-Tempel-Gesamtschule Ihlow beim Vortrag der
Biographien (Namen wie oben) |
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Schülerinnen
und Schuler der Hermann Tempel-Gesamtschule Ihlow beim Vortrag der
Biographien (Namen wie oben) |
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Verlegung
vor dem
Haus Wallstraße
4 |
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Gunter Demnig bei
der Arbeit
vor dem Haus Wallstraße 4 |
Stolpersteine
für Levy genannt Ludwig
Salomons (1891), Eva Salomons geb. Wolff (1895),
Jenny Wolff geb. Plaut (1889) |
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Elfriede
Lübbers trägt die von Christiane Meissner recherchierten Biographiedaten
von Familie Salomons vor dem Haus Wallstraße 4
vor |
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Ralph und Evelyne
Wolffs aus Frankfurt;
für Angehörige ihrer Familie wurden im
Sommer 2014 Stolpersteine verlegt |
Interessierte
Teilnehmer
beim Verlegeakt
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Die
Häuser Wallstraße 4 (links) und Wallstraße 2 mit den
davor verlegten
Stolpersteinen und den Rosen
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Verlegung
vor dem
Haus Wallstraße 12
(5. und 17. Dezember) |
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Gunther
Demnig beim Verlegen
der Steine vor dem Haus Wallstraße 12 |
Interessierte
Teilnehmer
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Astrid
Parisius verliest am 5. Dezember die von ihr recherchierten Biographiedaten für die
Steine vor dem Haus Wallstraße 12 unter Mithilfe von Hanna Matthiesen vom
Kulturamt. Daneben Ute Meinert (mit einem Foto von Sara Wolffs) und Inka
Lottmann von der Sparkasse Aurich-Norden. Die Sparkasse hat die
Patenschaft für alle fünf Stolpersteine übernommen |
Vor dem
Niederlegen der weißen Rosen:
links Klaus Balke, Stolpersteinpate und
Putzpate für mehr als 120 Stolpersteine
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Stolpersteine
in der Wallstraße 12 für Paul Frank (1907), Edith (Eva)
Frank geb. Wolffs (1909), Siegfried Frank (1936), Gelli Wolffs verh.
Griffith (1908), Sara Wolffs geb. Wolffs (1878); der Stein für Siegfried
Frank ist noch nicht verlegt (Lücke auf Foto rechts) |
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Verlegung des
Stolpersteines für
Siegfried Frank am 17. Dezember |
Ute Meinert von
der
Sparkasse Aurich-Norden |
Der
Stolperstein von Siegfried Frank wurde unterhalb seiner Eltern
verlegt
und mit zwei Rosen geschmückt |
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Verlegung
vor dem
Haus Wallstraße
24
(5. und 17. Dezember) |
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Die
Fotos zeigt am 5. Dezember die Verlesung der Biographiedaten von Werner Hoffmann, der
sich später in Nathan Meron umbenannte, durch Lenchen Holthuis von der
Förderschule KMW. Im Hintergrund ist
Elisabeth Janssen zu sehen, eine Nachbarin, die mit dem Geehrten noch bis
vor wenigen Jahren in Briefkontakt stand. |
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Verlegung des
Stolpersteines für
Werner Hoffmann am 17. Dezember |
die
Fotos zeigen Lenchen Holthuis (hatte die Recherche übernommen), rechts
von ihr
Karin Montowski von der städtischen Kulturabteilung |
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Auf
dem Foto links sind die Stolpersteinpatinnen zu sehen: Johanne Willenbring
(mit Hund)
und Astrid Parisius (auch Mitglied im Arbeitskreis), daneben Anna und Udo
Kettwig (letzterer Pate
für den Stein von Werner Hoffmann) |
Der Stolperstein
von Werner Hoffmann
neben dem seiner drei Jahre älteren
Schwester Friederike |
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Verlegung
vor dem Haus
Marktstraße
25/Ecke Wallstraße
(5. und 17. Dezember) |
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Gunter Demnig vor
dem Haus Marktstraße 25 |
Bläsergruppe
der Klasse 6b des Gymnasiums Ulricianum Aurich mit ihrer Lehrerin Nina
Karneli |
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Hans-Jürgen
Westermayer beim Vortrag der Lebensdaten von Familie Wolff. Ulrich
Kötting,
Mitglied des Arbeitskreises, zeigt Fotos von Bertha und Isaak
Levy. |
Blick auf
das Haus Marktstraße 25
/ Ecke Wallstraße |
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Teilnehmer vor dem
gegenüber liegenden Haus Marktstraße 26 / Ecke Wallstraße |
Blick von der
Marktstraße
Richtung Wallstraße |
Verlesung
der Biographiedaten durch Jan Wolf, Larissa Kolpacki,
Grit Klöker und Dana Wittenberg |
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Dr.
Sandra Weferling, Leiterin des Stolperstein-Arbeitskreises beim
Religionspädagogischen Zentrum (RPZ) mit einem Foto von Erna Wolff geb.
Wallheimer (links); das RPZ ist auch Pate dieses Steines, das Gymnasium im
Übrigen für die Steine von Rosa und Bernd. Rechts mit einem Foto der
Wohnsituation in den 1930er-Jahren |
Verlesung der
Biographiedaten durch
Jan Wolf, Larissa Kolpacki, Grit Klöker
und Dana Wittenberg |
Bläsergruppe der
Klasse 6b des
Gymnasiums Ulricianum Aurich mit ihrer
Lehrerin Nina Korneli |
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Stolpersteine
in der Marktstraße 25 für Wilhelm Moses Wolff
(1898),
Erna Wolff geb. Wallheimer (1896), Rosa Wolff (1926),
Berndt Wolff
(1930), Erika Wolff (1933)
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Sebastian Berger
und Dr. Sandra Weferling bringen die Lautsprecheranlage entlang der
Esenser Straße zur ehemaligen Gaststätte Coldehörn, ein Fußweg von
etwa 10 Minuten |
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Verlegung von drei
Stolpersteinen
am 17. Dezember |
Hans-Jürgen
Westermayer (Foto Mitte) präsentiert die Fotos der Geschwister Bertha,
Isaac und Betty Wolff (Foto rechts von links nach rechts),
während Niko Aden, Harmannus Cornelius und Florian Doden die
Stolpersteine für sie verlegen (Foto links). |
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Während der
Verlegung |
Vor
dem Haus Marktstraße 25 liegen nun acht Stolpersteine |
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Verlegung vor dem
ehemaligen
Haus Coldehörn in
der Esenser Straße 107 (früher Sandhorst 8) |
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Gunter
Demnig vor dem
Haus Esenser Straße 107
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Schüler
der Berufsfachschulklasse Bautechnik mit Lehrer Harmannus Cornelius.
Von links nach rechts: Marcel Dettmers, Niko Aden, Lars Saathoff, Felix
Erz,
Lehrer Harmannus Cornelius, Florian Doden, Eike Buscher und Fabian Reuß
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Anstelle des 2014
abgerissenen
ehemaligen Restaurants steht heute
ein Block mit Eigentumswohnungen
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Auf
dem Fotos links Elfriede Lübbers beim Verlesen der Lebensdaten, die von
Jörg Peter recherchiert wurden, links daneben Brigitte Weber, rechts
Hans-Gerd Meyerholz (Pate für den Stein für Hedwig Samson), Gunter
Siebels-Michel (Pate für sechs bereits verlegte Steine), Eckhard
Hattensaur (Ortsbürgermeister von Sandhorst) und Ulrich Kötting (Pate
für den Stein für Dina Samson); das Foto rechts zeigt u.a. Margret und
Wolfgang Mühring (Paten für den Stein für Abraham Samson) sowie rechts
Karin Baumann, Redakteurin Ostfriesen-Zeitung |
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Ein Foto von
Abraham Samson
wird gezeigt |
Ein Foto von
Hedwig Samson geb.
Goldschmidt wird gezeigt |
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Ein Foto von Julius
Samson
wird gezeigt |
Foto einer
Sylvesterpartie
im Hause Samson |
Stolpersteine
für Abraham Samson (1870), Hedwig Samson
geb. Goldschmidt (1880),
Julius Abraham Samson (1907), Dina Samson geb. Buxbaum (1919), Emmi Stern geb.
Samson (1908) |
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Fotos
vom alten Coldehörn werden gezeigt und von Wolfgang Mühring erklärt,
dem früheren Besitzer des Anwesens Coldehörn |
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Coldehörn in den
1950er-Jahren |
Coldehörn
um 1962 |
Emmi Samson verh.
Stern |
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Presseberichte |
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Bericht zur
Stolpersteine-Verlegung
im "Heimatblatt" vom 9. Dezember 2015 |
Bericht in den
Ostfriesischen Nachrichten
vom 7. Dezember 2015 |
Bericht in
der Ostfriesenzeitung
vom 7. Dezember 2015 |
Bericht in
der Emder Zeitung
vom 7. Dezember 2015 |
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Bericht im
Ostfriesischen Kurier
vom 12.12.2015 |
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2016
Januar 2016:
Einweihung
der Gedenktafel zur Erinnerung an die Geschehnisse auf dem Ellernfeld am 10.
November 1938
Der Text der Gedenktafel: "In der Pogromnacht am
9. November 1938, auch als "Reichskristallnacht" bekannt, hatte ein
SA-Trupp die Synagoge in der Kirchstraße in Brand gesetzt. Anschließend wurde
unter Führung des NSDAP-Kreisleiters die jüdische Bevölkerung aus ihren
Wohnungen geholt. An der brennenden Synagoge vorbei wurden die jüdischen
Männer, Frauen und Kinder unter wüsten Beleidigungen und Misshandlungen zur
Landwirtschaftlichen Halle an der Emder Straße - im Volksmund auch
'Bullenhalle' genannt - abgeführt. Während sie in der Halle von
NSDAP-Anhängern und SA-Leuten verhöhnt, schikaniert und gequält wurden,
verwüsteten und plünderten SA-Leute ihre Wohnungen und Geschäfte.
Frauen,
Kinder und Alte durften am Mittag des 10. November in ihre zerstörten Wohnungen
zurückkehren. Die Männer, etwa 50, wurden auf das Ellernfeld abgeführt. In
entwürdigender Weise mussten sie im Laufschritt Schubkarren um den Platz
schieben und Kniebeugen machen. Ein Mitglied der Familie Hoffmann, dem man
freundschaftliche Beziehungen zu einem nichtjüdischen Mädchen nachsagte, wurde
gezwungen, immer wieder laut zu rufen: 'Ich bin ein Rassenschänder!'. Ein
anderer, Siegfried Stoppelmann, musste sich auf Kommando in die zahlreichen
Pfützen werden und wurde dabei von Zuschauern bespuckt. Vor kurzem waren sie
noch Freunde, Nachbarn und Mitglieder im selben Verein gewesen, jetzt nahm eine
große Zahl Auricher Bürger daran teil, die Juden, bewacht von rund 30 uniformierten
SA-Mitgliedern, mit Fußtritten und Beschimpfungen zu erniedrigen.
Am späten Nachmittag des 10. Novembers wurden die Männer in die
Landwirtschaftshalle zurückgeführt. Unterwegs mussten sie das Lied 'Muss i
denn, muss i denn zum Städtele hinaus und du, Sara, bleibst hier!' singen. Alle
unter 60jährigen Männer wurden in sogenannte 'Schutzhaft' genommen und ins
Gerichtsgefängnis gebracht. Auf den Straßen hörten sie, wie die Auricher
Kinder Lieder zu Martin Luthers Geburtstag sangen.
Am 11. November 1938 wurden 42 Inhaftierte mit dem Bus nach Oldenburg gefahren.
Gemeinsam mit anderen Juden aus ganz Ostfriesland, Oldenburg, Wilhelmshaven und
Rastede wurden die Auricher in das Konzentrationslager Sachsenhausen überführt
und kehrten erst sechs Wochen später zurück. Sie hatten befürchtet, noch auf
dem Ellernfeld erschossen zu werden.
Das unvorstellbare Leid, die Ermordung der jüdischen Männer, Frauen und Kinder
war die Fortsetzung der Pogrome. Von dieser unheilvollen Geschichte geben die
Gedenkstelen auf dem Synagogenplatz Zeugnis sowie zahlreiche sogenannte
'Stolpersteine' vor Auricher Häusern.
1948 und 1950 wurden vor dem Schwurgericht Aurich insgesamt 32 Personen unter
anderem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit dem
Novemberpogrom angeklagt. 14 von ihnen wurden zu Freiheitsstrafen zwischen drei
Jahren und zahn Monaten verurteilt. Von all dem ahnt man heute nichts
mehr, wenn der Blick auf das Bad 'De Baalje' fällt, welches im Sommer 2013
eröffnet wurde."
Oktober 2016:
Elfte Verlegung von "Stolpersteinen" am 21. Oktober 2016
Am 21. Oktober 2016 wurden ab 9.30 Uhr 29 Stolpersteine verlegt: in
der Wallstraße 33 für Jakob Moses Cohen (1882), Hannchen Cohen geb.
Wolff (1892), Minka (Mia) Cohen verh. Voss (1923), David Jakob Cohen (1925), Martha
Cohen (1927), Manfred Jakob Cohen (1930); in der Wallstraße 46 für
Berta Riwka Hartog (1872), Sara Hartog (1875), Cossmann (Oskar) Hartog
(1877); in Breiter Weg 21 für Iwan Samson (1899), Hannchen Samson
geb. Wolff (1900), Marga Samson verh. Vangeebergen (1926), Hans (Henri)
Samson (1929); in Kirchdorf 11 (1926), jetzt Kreuzstraße 6 für Minna
(Minkel)
Wallheimer (1863), Calmer (Karl) Wallheimer (1868), Julie Wallheimer geb.
Salinger (1868); in der Ukenastraße 2 für Meyer Feibelmann
Hoffmann (1869), Henriette Hoffmann geb. Hurwitz (1869), Wilhelm
Hoffmann (1905); im Lüchtenburger Weg 8 für Meyer Zwi Wolffs
(1870), Helene Wolffs geb. Cohen (1879), Hermann Wolffs (1903), Edith Sorsky geb. Wolffs (1913),
Fritz Sorsky (1907), Hans Sorsky (1938), Jakob Wolffs (1916), Grete Wolffs (1918); in der
Lilienstraße 9 für Abraham Wolff (1903), Minna Wolff (1911.
Es war wieder eine Eigenverlegung, Gunter Demnig hat den Schülern
der Berufsfachschulklasse Bautechnik der BBS Aurich II und den für die
Stolpersteineaktion vor Ort Verantwortlichen die Zustimmung dazu erteilt. |
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Nach der Verlegung stieg die Zahl der
"Stolpersteine" in Aurich von 259 auf 288. Liste
aller Stolpersteine in Aurich nach Stand 1. November 2016
(pdf-Datei) |
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Fotos von der Verlegung der
Stolpersteine am 21. Oktober 2016 |
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Treffen auf dem
Parkplatz hinter dem Auricher Rathaus |
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Blumenniederlegung
am Haus Ostertorplatz 14 |
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Kurzes Innehalten
und Blumenniederlegung am Haus Ostertorplatz 14; die hier
ursprünglich am 12. Juni 2016 auf dem Bürgersteig vor dem Haus verlegten
Steine
sind wegen einer Änderung der Verkehrssituation hinter das Haus umverlegt
worden. |
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Verlegung ab
9.45 Uhr vor dem Haus Wallstraße 46
für "Berta" Riwka Hartog (1872), Sara Hartog (1875),
Kossmann "Oskar" Hartog (1877) |
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Verlegung der
Stolpersteine durch Schüler der Berufsfachschulklasse Bautechnik vor dem
Haus Wallstraße 46
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Die vor dem Haus Wallstraße
46
verlegten Stolpersteine |
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Jana
Joachims, Laura Lindena und Florian Linnemann - drei Jugendliche aus der
Kirchengemeinde Victorbur - beim Verlesen der Biographiedaten der drei
Geschwister Hartog |
Pastor Jürgen
Hoogstraat mit einem Foto von Kossmann Hartog
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Dazu eingestellt
(pdf-Datei): Vorlage des Jugendarbeitskreises der Kirchengemeinde
Victorbur zur Stolpersteinverlegung über die Familie Hartog in
Aurich |
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Verlegung ab
10.00 Uhr vor dem Haus Wallstraße 33
für Jakob Moses Cohen (1882), Hannchen Cohen geb. Wolff (1892),
Minka
"Mia" Cohen verh. Vos (1923), David Cohen (1925), Martha Cohen
(1927), Manfred Cohen (1930) |
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Vorbereitungsarbeiten
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Hanna Vaknim, Tochter von
David Cohen aus
Israel, bei einem Vortrag über ihren Vater |
Vor dem Haus Wallstraße
33
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Wolfgang Freitag berichtet
über seine
persönlichen Begegnungen mit David Cohen |
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Jakob Moses Cohen (1882) und
seine Frau
Hannchen Cohen geb. Wolff (1892) |
Minka Cohen verh. Vos
(1923) |
Martha Cohen
(1927) |
Manfred Cohen
(1930) |
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Hans-Jürgen
Westermayer mit einem beim Besuch 2002 entstandenen Foto von David
Cohen,
links Jörg Peter, der die Biographien recherchierte |
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Wolfgang Neiweiser
begleitet
die Verlegung mit Klezmermusik |
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Die mit
sechs Rosen geschmückten Stolpersteine
vor dem Haus Wallstraße 33
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Die israelischen
Gäste Dodo Vaknim, Chana Nahari (Tochter von Minka Cohen),
Ziv, Hanna und Avishay Vaknim, Ranni Cohen und Tal Nahari-Tenenbaum,
Foto rechts Chana Nahari und Tal Nahari-Tenenbaum |
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Verlegung ab 11
Uhr vor dem Haus Breiter Weg 21
für Iwan Samson (1899), Hannchen Samson geb. Wolff (1900),
Marga
Samson verh. Vangeebergen (1926), Hans "Henri" Samson
(1929) |
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Bei der Verlegung
vor dem Haus Breiter Weg 21
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Dr. Sandra
Weferling beim Vortrag der Biographiedaten der Familie Samson mit dem Foto
von Iwan Samson
(Text
eingestellt, pdf-Datei) |
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Foto von Esther und Henri
Samson beim
Besuch in Aurich 2002 zur Begegnungswoche |
Die Schüler der B1 MV der BBS
Aurich II
mit ihrer Lehrerin Elke Bentlage-Heeren |
Die Stolpersteine der Familie
Samson
- mit niedergelegten weißen Rosen |
Günther Lübbers, Pate
des
Stolpersteines von Henri Samson |
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Verlegung ab
11.30 Uhr vor dem Haus Lilienstraße 9
für Abraham Wolff (1903), Minna Wolff (1911) |
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Das Haus Lilienstraße 9
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Die am 9. November 2012
eingebrachten
Stolpersteine werden ergänzt |
Schüler der
B1MV tragen die von ihnen erarbeiten Biographiedaten
von Abraham und Minna Wolff vor |
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Beim Vortrag
der Biographiedaten von Abraham und Mina Wolff (Text
eingestellt als pdf-Datei) |
Nach der
Verlegung |
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Die
Stolpersteine für die Familie Wolff nach Verlegung der
beiden weiteren Steine vor dem Haus Lilienstraße 9
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Die beteiligten
Schüler der B1MV Berufsfachschule "Anlagenmechanik für Sanitär-,
Heizungs- und
Klimatechnik" der BBS Aurich II von links: Marcel Manott,
Jann-Hinrich Siemering, Nils Buss, Patrick Kotow,
Christian Störmer, Kevin Ulferts, Kevin Zaretzke, Mathias Schulz, Dennis
Pellmann,
Galvany Kiasowa, Almur Dogani, Gyoksel Rasim, Erwin Uka und Sascha
Lazarowski |
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Verlegung ab
12.00 Uhr vor dem Haus Kreuzstraße 6d
für Minna "Minkel" Wallheimer (1862), Karl Calmer
Wallheimer (1868), Julie Wallheimer geb. Salinger (1868) |
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Die Situation in
der Kreuzstraße vor dem Haus Nr. 6 im Jahr 2016 und damals |
Verlegung der
Stolpersteine auch bei strömendem Regen |
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Jörg Peter trägt seine
Rechercheergebnisse vor |
Karl Wallheimer |
Anneke Peter mit
einem Foto von Minna Wallheimer |
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Astrid Parisius beim Verlegen
der Rosen |
Die Stolpersteine für Familie
Wallheimer |
Die
Stolpersteinpaten |
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Verlegung ab
12.35 Uhr vor dem Haus Ukenastraße 2
für Meyer Feibelmann Hoffmann (1869), Henriette Hoffmann geb. Hurwitz
(1869), Wilhelm Hoffmann (1905) |
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Die Verlegung vor
dem Haus Ukenastraße 2 erfolgte bei strömendem Regen |
Wilhelm
Hoffmann |
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Bei den
Verlegearbeiten |
Die Stolpersteine
für Familie Hoffmann |
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Verlegung ab
13.00 Uhr vor dem Haus Lüchtenburger Weg 8
für Meyer Zwi Wolffs (1870), Helene Wolffs geb. Cohen (1879), Hermann
Wolffs (1903), Edith Sorsky geb. Wolffs (1913), Fritz Sorsky (1907), Hans
Sorsky (1938), Jakob Wolffs (1916), Grete Wolffs (1918) |
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Beginn der
Verlegearbeiten
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Hans-Jürgen Westermayer
mit
Chana Nahari und Tal Nahari-Tenenbaum |
Udo und Anna Kettwig,
die Paten für
den Stein von Meyer Zwi Wolffs |
Blick vom Haus aus
auf die Straße |
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Blick vom
Beningaweg auf das Haus Lüchtenburger Weg 8
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Schüler der
Berufsfachschulklasse Bautechnik
beim Verlesen der Biographien (Text
eingestellt) |
Schwere
Verlegebedingungen
erfordern ganzes Können |
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Die acht verlegten
Stolpersteine zeigen
die Familienstruktur auf
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Schüler, Lehrer
und israelische Gäste von links nach rechts: Marcel Janßen, Marcel
Remmers,
Harmannus Cornelius, Maik Grinda, Sven Rieken, Bastian Süßen (kniend),
Nico Westenberg, Friedhelm Veith, Chana Nahari, Eike Peters, Ben Carstens,
Nils Kruse,
Tal Nahari-Tenenbaum und Timo Freese |
Frau Lina Buß übernahm mit
Mitschülern des
Abiturjahrgangs 1963 des Auricher Gymnasiums
Ulricianum mehrer Stolpersteinpatenschaften
für die Familien Wolffs und Sorsky |
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Presseberichte |
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Vorbericht in der
Ostfriesenzeitung
vom 18.10.2016 |
Vorbericht in den
Ostfriesischen Nachrichten
vom 19.10.2016 |
Bericht in den Ostfriesischen
Nachrichten
vom 22.10.2016 |
Kurzbericht in den
Ostfriesischen Nachrichten
(überregional) vom 22.10.2016 |
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Kurzkommentare in den
Ostfriesischen
Nachrichten vom 24.10.2016 |
Bericht in der
Ostfriesenzeitung
vom 29.10.2016 |
Bericht im
"Heimatblatt"
vom 26.10.2016 |
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2017
Januar
2017: Gedenkstunde am Holocaust-Gedenktag (27.
Januar) in der Lamberti-Kirche
Die Gedenkfeier war dem Andenken an Jan Bender gewidmet, der vor seinem Amt als
Kantor in Lamberti im KZ Sachsenhausen gefangen war (vgl. Presseberichte unten)
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Die
Lamberti-Kirche war zur Gedenkstunde sehr gut besucht |
Bläsergruppe
des Gymnasiums Ulricianum unter Leitung von Sebastian Berger |
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Bläsergruppe
des Ulricianums |
Blick in die
Lamberti-Kirche |
Ansprache von
Superindentent Tido Janssen |
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Heinz-Wilhelm
Schnieders,
Vorsitzender des Heimatvereins |
Kreiskantor Maxim
Polijakowski
an der Orgel |
Matthias
Bender, Berlin,
Sohn von Jan Bender |
Uraufführung einer
Kantate
von Jan Bender über einen Brief von Anne Frank |
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Der
"Jan-Bender-Projektchor"
des Ostfriesischen Kammerorchesters
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Die
Mitglieder der Organisationsgruppe Holocaust-Gedenktag mit den Gästen aus
Berlin.
Von links nach rechts: Brigitte Weber, Alwin de Buhr, Ulrich Kohlhoff,
Frau und Herr Bender,
Heinz-Wilhelm Schnieders, Sebastian Berger und Günther Lübbers |
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Presseberichte |
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Vorbericht in
den
Ostfriesischen Nachrichten vom 14.1.2017 |
Vorbericht in
der
Ostfriesenzeitung vom 14.1.2017 |
Vorbericht im
"Heimatblatt" vom 18.1.2017 |
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Bericht in
den
Ostfriesischen Nachrichten vom 28.1.2017 |
Bericht in
den
Ostfriesischen Nachrichten vom 30.1.2017 |
Bericht in
der
Ostfriesenzeitung vom 30.1.2017 |
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Januar/Februar
2017:
Zum
Tod von Abraham Wolffs |
Pressemitteilung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, AG Ostfriesland
vom 7. Februar 2017: "Am frühen Morgen des 7. Januar 2017 verstarb in Beth Jizchak
in Israel nach längerer schwerer Krankheit der auch bei vielen Menschen in Aurich bekannte und beliebte Abraham Wolffs. Im Oktober 2016 hatte er sein 65. Lebensjahr vollendet. Abraham Wolffs war der Sohn des letzten Auricher Synagogenvorstehers Wolf Wolffs, früher
Wallstraße 14. Seit vielen Jahren hielt Abraham Kontakt in die Heimatstadt seines Vaters, hatte hier viele Freunde, die er oft besuchte, zuletzt im Mai 2016. Oft begleitete er Jugendfußballgruppen aus
Nethanja, die er trainierte, nach Ostfriesland. Zusammen mit seiner Frau Juanita nahm er 1992 und 2002 an den Begegnungswochen mit den ehemaligen Mitbürgern jüdischen Glaubens in Aurich teil, half bei deren Vorbereitungen. Dabei war sein legendärer Stammbaum mit mehr als 15.000 Eintragungen sehr nützlich.
Abraham Wolffs hinterlässt neben seiner Frau Juanita die Töchter Michali und Verred und seinen Sohn Ben sowie
fünf Enkelkinder. Die AG Ostfriesland der DIG verliert mit ihm einen liebenswerten Freund. Wir trauern mit seiner Familie.
Das Foto entstand unten am 14. Mai 2014 vor der Knesset in Jerusalem anlässlich der Präsentation der
Ostfriesland-Haggadah." |
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Foto
mit Abraham Wolffs am 14. Mai 2014 vor der Knesset in
Jerusalem
anlässlich der Präsentation der Ostfriesland-Haggadah.
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Todesanzeige
in den
Ostfriesischen Nachrichten vom 9.2.2017
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Nachrufe in der
Ostriesenzeitung vom 10.2.2017 (links)
und in den Ostfriesischen Nachrichten vom 11.2.2017
(Mitte) sowie im "Sonntagsblatt vom 18.2.2017 |
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Februar
2017:
Zum Tod von Berta Hess
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Dazu
Anmerkung von Günther Lübbers vom 11. Februar 2017: "Berta Hess
ist nach Mitteilung ihrer Tochter Esther im Alter von 92 Jahren am 8. Februar in Berlin gestorben.
Berta kannte ich seit der Begegnungswoche im Jahre 2002. Sie nahm auch am Treffen in Norden im Jahre 2005 teil. Mehrfach besuchten
meine Frau und sie, zweimal auch in Begleitung unserer Hunde, die sie sehr mochte. Sie hatte eine Wohnung im gleichen Haus wie ihre Tochter Esther, von der sie zusammen mit Esthers Mann liebevoll betreut wurde.
Berta hinterlässt mit Naomi Cook, die mit ihrer Familie in Chicago wohnt, noch eine weitere Tochter. Auch Naomi lernten wir bei einem ihrer zahlreichen Besuche bei ihrer Mutter kennen.
Die beiden Fotos oben wurden bei meinem letzten Besuch am 23. April 2015 gemacht.
Wir werden es sehr vermissen, wenn wir bei unserem nächsten Berlinbesuch nicht mehr mit ihr zusammen sein können. Auch wird mir am 10. Juli der Anruf zu ihrem Geburtstag fehlen." |
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Juli
2017: Zum Tod von Lorraine
Hoffmann
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Rechts:
Fotos mit Lorraine (Lynnie) Hoffmann
beim Besuch in Aurich im Mai 2002 |
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Am 11. Juli
2017 verstarb in den USA nach kurzer schwerer Krankheit Lorraine "Lynnie" Hoffmann im Alter von
74. Sie nahm mit ihren Eltern Harri und Herta Hoffmann an der Begegnungswoche 1992 teil und nach deren Tod alleine an der Begegnungswoche 2002.
Für Harri und Herta Hoffmann geb. Goldschmidt und weitere Familienangehörige werden am 23. Oktober 2017 Stolpersteine vor den Häusern Wallstraße 20 und Osterstraße 13
"Stolpersteine" verlegt werden. An diesem Ereignis hätte Lynnie sehr gerne teilgenommen.
Gedenkseite (englisch) für Lorraine (Lynnie) Hoffmann: http://www.goodmanbensman.com/obit/lorraine-lynn-hoffmann/
Audiomitschnitt der Gedenkfeierlichkeiten: Link.
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Oktober
2017:
Zwölfte Verlegung von "Stolpersteinen"
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Hinweis: Am 23. Oktober 2017 wird die 12. Verlegung von Stolpersteinen in Aurich stattfinden.
Es werden nach Stand vom 4. Oktober 2017 25 Stolpersteine durch Gunter
Demnig und Schüler der Berufsfachschulklasse Bautechnik der BBS II Aurich
mit ihren Lehrern verlegt
werden.
Bei der Verlegung im Oktober werden auch Steine für Familien verlegt, die nach 1933 Deutschland verließen, weil sie rechtzeitig erkannten, was auf sie zukommen würde. Auch sie sind
Opfer der Nazizeit, da sie nicht freiwillig Aurich verließen und meist viele ihrer Verwandten in den Vernichtungslagern verloren.
Geplant ist die Verlegung von Steinen für die Familie Ludwig Wolff (vier
Steine für Ludwig Wolff, Auguste Hildegard Wolff geb. Simson, Selly
Ludwig (Hans) Wolff und Helga Wolff; Gr. Mühlenwallstr. 34 [hinten], früher
Ostertorplatz 14), die Familie Jakob Isaak Wolff
(vier Steine für Jakob Isaak Wolff, Hertha Wolff geb. Löwenstein, Fritz
Jakob Wolff und Gisela Gertrud Wolff; Gr. Mühlenwallstr. 36 [hinten], früher
Ostertorplatz 13), für Louis Watermann (Wallstraße 4), die Familie Lazarus Hoffmann
(fünf Steine für Lazarus Hoffmann, Lina Hoffmann geb. Hirschberg,
Manfred Louis Hoffmann, Rosie Hoffmann geb. Ronsheim und Harri Hoffmann; Wallstraße 20),
die Familie Erich Knurr (drei Steine für Erich Knurr, Melanie
Knurr geb. Nussbaum und Werner Knurr, Norderstraße 2), die Familie
Gidansky (vier
Steine für Carl Gidansky, Gelli Gidansky geb. Hoffmann, Merri (Mary)
Gidansky verh. Knurr und Erich Gidansky; Marktplatz 31), die Familie Sally Goldschmidt
(drei Steine für Sally/Saly Goldschmidt, Meta Goldschmidt geb.
Friedenberg und Herta Goldschmidt-Hoffmann geb. Goldschmidt, Osterstraße 13),
für Minna Hartog geb. Jacobs (Osterstraße 11).
Weitere
Informationen zur Verlegung von Stolpersteinen im Oktober 2017. |
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Treffen am
Rathausplatz ab 8.50 Uhr |
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Dr. Werner Knurr trifft
die Patin seines
Stolpersteines, Irmtraud Hausmann |
Zahlreiche Teilnehmer
haben sich trotz Regens
beim Auricher Rathaus versammelt |
Auf dem Weg zur
ersten
Verlegestelle |
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Verlegung vor
den Gebäude Große Mühlenwallstraße 36 um 9.00 Uhr |
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Strömender Regen hinter
dem Haus Große
Mühlenwallstr. 36, früher Ostertorplatz 13 |
Stolpersteine für Ludwig
Wolff, Hildegard A.
Wolff, Sally Ludwig Wolff und Helga Wolff |
Schüler der
Berufsfachschulklasse
Bautechnik der BBS Aurich II mit Gunter Demnig und Harmannus Cornelius |
Wolfgang Neiweiser
begleitet die Verlegung
auch dieses Mal wieder musikalisch |
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Bei der Verlegung der
Stolpersteine
mit Gunter Demnig |
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Hans-Jürgen Westermayer
beim Vortrag
der Biographien für Familie Ludwig Wolff |
Maureen Gidansky Kavalar
und Gary Kavalar |
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Die Schüler mit den
Fachpraxislehrern
Harmannus Cornelius und Friedhelm Veiht |
Brigitte Weber,
Vertreterin der Stadt
im Arbeitskreis Stolpersteine |
Die
Stolpersteine Große Mühlenwallstraße 36 (hinten) mit weißen Rosen
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Verlegung
vor dem Gebäude Große Mühlenwallstraße 34 um 09.20 Uhr |
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Gespannte Erwartung beim
Haus Große
Mühlenwallstr. 34, früher Ostertorplatz 14 |
Dr. Sandra Weferling mit
Schülern des E-Kurses Geschichte Jg. 11 des Gymnasiums
Ulricianum Aurich beim Vortrag der Biographien der Familie von Jakob Wolff |
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Schüler des
E-Kurses Geschichte Jg. 11 des Gymnasiums Ulricianum Aurich beim Vortag
der Biographien der Familie von Jakob Wolff (Jason Reichel, Danh
Nguyen, Vincent Großmann und Kathie Lin Weekes) |
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Dr. Sandra
Weferling und Schüler beim Vortrag der Biographien |
Foto von Gisela Gertrud
Wolff |
Foto von Isaak Jakob
Wolff |
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Hans-Jürgen Westermayer
übersetzt für
Dr. Werner Knurr die vorgetragenen Texte |
Interessierte
Teilnehmer
bei der Verlegung |
Nun liegen
sieben Stolpersteine beim Haus Große Mühlenwallstr. 34;
drei waren am 12. Juni 2012 verlegt worden |
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Verlegung
vor dem Gebäude Wallstraße 4 um 9.45 Uhr |
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Der Stolpersteine von
Louis Watermann
findet seinen Platz vor dem Haus Wallstr. 4
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Der Stolperstein für
Louis Watermann
ergänzt vor dem Haus Wallstraße 4 die
bereits dort liegenden Gedenksteine |
Christiane Meissner
trägt die von ihr
recherchierte Biographie vor, beschirmt von
Irmtraud Schulze-Rodenberg |
Während der Verlegung
des
Stolpersteines für Louis Watermann
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Die mit
einer Rose geschmückten vier Stolpersteine, die drei älteren wurden am 5.
Dezember 2015 verlegt |
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Verlegung vor
dem Gebäude Wallstraße 20 um 10.05 Uhr |
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Vorbereitungsarbeiten
vor dem Haus
Wallstraße 20 mit Gunter Demnig |
Jörg Peter trägt die
Biographien
zu Familie Hoffmann vor |
Vor dem
Gebäude Wallstraße 20 während der Verlegung
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Carol Kain Knurr aus
Evanston/Illinois berichtet über ihren Großonkel Lazarus Hoffmann und
seine Familie |
Aufwärmpause,
organisiert von
Irene Sohns (rechts) |
Die
verlegten Stolpersteine für Lazarus Louis Hoffmann, Lina Hoffmann geb.
Hirschberg,
Rosie Hoffmann geb. Ronsheim, Dr. Manfred Louis Hoffmann und Harry
Hoffmann |
(Rede
eingestellt als pdf-Datei) |
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Verlegung
vor dem Gebäude Norderstraße 2 um 10.35 Uhr |
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Auch vor dem Haus
Norderstraße 2/Marktstraße
ein Meer aus Regenschirmen |
Gunter Demnig verlegt
die Stolpersteine
bei jedem Wetter |
Christiane Meissner beim
Vortrag
über Familie Knurr |
Dr. Werner Knurr aus
Carbondale / Colorado
bei seinem Vortrag (Rede
als pdf-Datei) |
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Dr. Werner und seine
Frau Goldie Knurr
mit Irmtraud Schulze-Rodenberg |
Dr. Knurr singt mit den
Teilnehmern
ein Lied aus seiner Kindheit |
Gunter Demnig beim
Interview
für die Ostfriesischen Nachrichten |
Hans-Jürgen Westermayer
präsentiert
die Einbürgerungsurkunde von Dr. Werner Knurr |
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Begrüßung durch Rita
Isermann
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Die neben
den fünf bereits verlegten Stolpersteinen neu verlegten Gedenksteine für
Erich Knurr,
Melanie Knurr geb. Nussbaum und Werner Knurr |
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Verlegung vor
dem Gebäude Marktplatz 31 um 11.15 Uhr |
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Begegnung am Tag vor der
Verlegung
vor dem Haus Marktplatz 31
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Am Tag der
Verlegung sammeln sich
die Teilnehmer vor dem Haus Marktplatz 31
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Irmtraud Schulze-Rodenberg
liest die Biographien; links Maureen Kavalar Gidansky (Tochter von Erich
Gidansky), rechts Carol Kain Knurr (Tochter von Merri Gidansky), beide
aus Illinois |
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Bernd Volker Brahms,
Autos des Auricher Stolpersteinbuches, im Gespräch mit Friedhelm Veiht |
Bei der Verlegung der
Stolpersteine -
Schüler der Berufsfachschulklasse |
James und Bep Wildstrom
aus Breda/NL,
links Helga Oldermann |
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Carol Kain Knurr beim
Vortrag
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Günther Lübbers zeigt
Fotos von Erich und
Treuda Gidansky sowie Mary Knurr
("Woche der Begegnung" 1992) |
Die
Stolpersteine für Karl Gidansky, Gertrude 'Gelli' Gidansky geb.
Hoffmann,
Mary 'Merri' Gidansky verh. Knurr und Erich Gidansky |
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Empfang im Hause
Silomon durch Herrn Johann Kock |
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Verlegung
vor dem Gebäude Osterstr. 11 um 11.45 Uhr |
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Astrid Parisius trägt
die Biographiedaten
von Minna Hartog vor |
Kein gutes
Fotowetter vor dem Haus Osterstraße 11
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Die Stolpersteine vor
dem Haus Osterstraße 11, die anderen wurden bereits am 8. November 2011
verlegt |
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Verlegung
vor dem Gebäude Osterstr. 13 um 12.00 Uhr |
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Helga Ostermann trägt
die
Biographien vor |
Das Haus Osterstraße
13
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Werner Knurr, Tito
Wolff, Wolfgang Freitag und Goldie Knurr beim abschließenden
Kaddischgebet |
Bei der Verlegung
der Stolpersteine |
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Gunter Demnig im
Gespräch mit Tom Eilers
aus Carbondale / Colorado |
Günther Lübbers, Gunter
Demnig
und Brigitte Weber |
Howard Kain und Carol
Kain Knurr mit
Maureen Kavalar Gidansky und Gary Kavalar |
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Die Stolpersteine vor
dem Haus Osterstraße 13 für Sally 'Saly' Goldschmidt,
Meta Goldschmidt geb. Friedenberg und Herta Goldschmidt verh. Hoffmann |
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Presseartikel zur
Verlegung |
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Ankündigung in den
"Ostfriesischen Nachrichten"
vom 21.10.2017 |
Ankündigung in der
"Ostfriesischen Zeitung"
vom 21.10.2017 |
Bericht in den
"Ostfriesischen Nachrichten"
vom 23.10.2017 |
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Bericht in den
"Ostfriesischen Nachrichten"
vom 24.10.2017 |
Bericht in der
"Ostfriesischen Nachrichten"
vom 24.10.2017 |
Bericht in der
"Ostfriesischen Zeitung"
vom 24.10.2017 |
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2017/18:
Buch über "Stolpersteine" in Aurich
wird erstellt und veröffentlicht |
Pressemitteilung 2017: Suche nach Sponsoren für Buchpakete an Schulen hat begonnen
-
Der Eckhaus Verlag Weimar plant in Zusammenarbeit mit einem oder mehreren
Projektpartnern die Herausgabe des Buches "Stolpersteine in
Aurich", in dem an die Opfer des Naziregimes erinnert werden soll. Diese Bücher werden als Klassensätze (zu je 30 Stück) an Schulen und Kirchen (für den
Konfirmandenunterricht) in Aurich und Umgebung kostenlos abgegeben. Der Verlag
übernimmt die Kosten für Layout, Bildbearbeitung, Lektorat und Werbung. Die Druckkosten
müssen über Sponsoring eingeworben werden, da sie nicht durch Verkauf (Buchhandel)
erwirtschaftet werden können.
Pro Klassensatz bedeutet das eine Summe von 453,60 €. Der festgesetzte offizielle
Verkaufspreis ist 16,80 €. Ein Klassensatz entspricht 27 Büchern + 3 Partieexemplaren.
Es können auch Sponsorenbeiträge in Form von einzelnen Buchbestellungen entgegengenommen werden. Die Sponsoren können selbst benennen, an welche Schule
in Aurich sie ihren jeweiligen Klassensatz spenden möchten. Eine Sponsorennennung mit
Logo im Buch ist vorgesehen. Weiterhin kann den Sponsoren die Möglichkeit eingeräumt
werden, das Buch mit einem persönlichen Geleittext zu bereichern. Dafür wird kein Aufpreis
erhoben, die Zusendung eines Geleitwortes ist eine freiwillige Beteiligung an der Inhaltsgestaltung.
Das Buch im Format 20 cm x 20 cm wird mindestens 168 Seiten haben. Es werden bei einer
Auflage von 2000 Exemplaren 38 Klassensätze benötigt, wofür es Sponsoren zu finden gilt.
Der Autor des Buches wird Herr Bernd-Volker Brahms aus Stendal sein. Der Autor hat
bereits ein Buch über die Stolpersteine in Rhauderfehn geschrieben und ist mit der Thematik
bestens vertraut. Er gehörte vor einigen Jahren ebenfalls unserer Recherchegruppe an, die die
Biographien für die in Aurich zu verlegenden Stolpersteine ermittelt hat. Zu dieser Zeit
arbeitete er als Redakteur für die Ostfriesen-Zeitung. Die Personen, die seinerzeit die Lebensdaten der Personen ermittelt haben, welche im Buch
mit einer Einzelbiographie Berücksichtigung finden, werden in enger Zusammenarbeit mit
Herrn Brahms die Daten für das Buch zusammenstellen. Geplant sind 16 Einzelbiographien
von verschiedenen Familien mit unterschiedlichen Schicksalen (Ermordung im KZ, Flucht ins
Ausland, Kinderverschickung, etc.). Es soll eine große Bandbreite der Schicksale dargestellt
werden. Eine Auflistung aller in Aurich verlegten bzw. noch zu verlegenden Stolpersteine
sowie Informationen über das Zusammenleben mit der jüdischen Bevölkerung und die
vorherrschenden Alltagssituationen soll ebenfalls im Buch Berücksichtigung finden.
Außerdem werden die jüdischen Erinnerungsorte wie z.B. der Friedhof, die Stelen auf dem
Synagogenplatz und die Gedenktafeln am Ellernfeld, bei der sogenannten
"Bullenhalle" und beim Panzergraben in Sandhorst Erwähnung finden.
Das Buch, das der Eckhaus Verlag für Aurich auflegt, ist erst das zweite der Reihe
"Stolperstein-Geschichten" über die Stolpersteine von Gunter Demnig. Das erste Buch über
Weimar hat den Arbeitskreis überzeugt, ein ohnehin von uns geplantes Buchprojekt mit dem
Eckhaus Verlag Weimar durchzuführen. Auch finden wir die Finanzierungsart und die Idee,
die Bücher klassensatzweise kostenfrei an Schulen und Kirchen zu verteilen, wirklich gut.
Die Akquise von Sponsoren läuft bereits und wir haben wenig Zweifel, dass wir die nötige
Anzahl von 38 Klassensätzen zusammen bekommen. Wir würden uns freuen, wenn wir auch Ihr Interesse geweckt haben und auch Sie dieses
Projekt unterstützen.
Interessenten am Projekt können sich an Günther Lübbers
(Luebbers-Aurich@t-online.de) oder Brigitte Weber
(Weber@Stadt.Aurich.de) wenden.
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Hinweis: das Buch erschien im
September 2018. Am
19. September werden 50 Klassensätze dieses Buches an die Schulen der Stadt
Aurich überreicht. Die Projektpartner und Sponsoren haben es ermöglicht,
dass den Schulen und Schülern die Bücher als kostenloses Unterrichtsmaterial
zur Verfügung gestellt werden können.
Das Buch wird einen Umfang von 180 Seiten haben und erscheint im ECKHAUS
VERLAG WEIMAR Rogge GmbH. |
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Presseberichte zur
geplanten Publikation |
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Bericht in den
"Ostfriesischen
Nachrichten" vom 10.2.2017 |
Bericht im
"Ostfriesischen
Kurier" vom 10.2.2017 |
Bericht in der
"Ostfriesenzeitung"
vom 15.2.2017 |
Artikel im
"Sonntagsblatt"
vom 18.2.2017 |
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Berichte zum Erscheinen
der Publikation |
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Bericht in der
"Ostfriesenzeitung"
vom 25.8.2018 |
Bericht in der
"Ostfriesenzeitung"
vom 25.8.2018 |
Bericht im "Sonntagsblatt"
vom 25.8.2018 |
Bericht in der "Emder Zeitung"
vom 25.8.2018 |
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Dazu Pressebericht in den
"Ostfriesischen Nachrichten" vom 30.8.2017:
"Stolpern gegen das
Vergessen" (pdf-Datei) |
Video von Ostfriesen-tv:
"Buch über Stolpersteine vorgestellt" (August 2018, mp-4-Datei)
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November
2017: Stolpersteinaktivitäten zum Gedenken
an die Pogromnacht
Die Stolpersteine wurden geputzt von der Klasse 9e des Gymnasiums
Ulricianum Aurich. Beteiligt waren die Lehrerinnen Frau Andrea Steevens-Schnell
und Frau Dr. Sandra Weferling. Geputzt haben auch der Kurs EGE902
(Geschichte Leistungskurs Jg. 11) und Schüler der 8f, der 10a und der 10g
in zwei Gruppen. |
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Gedenken auf dem
Synagogenplatz
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Gedenken vor der
ehemaligen jüdischen
Volksschule in der Kirchstraße |
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Vor dem Haus
Nürnburger Straße 24 |
Vor dem Haus
Lilienstraße 12 |
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Vor dem Haus
Lilienstraße 12 |
Vor dem Haus Norderstraße
2 |
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Vor dem Haus Norderstraße
2 |
Putzarbeiten
in der Wallstraße |
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Putzarbeiten in
der Wallstraße |
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Presseberichte |
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Artikel in der
"Ostfriesenzeitung"
vom 15. November 2017 |
Artikel in
den "Ostfriesischen Nachrichten" vom 9. November
2017
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Artikel in der
"Ostfriesenzeitung"
vom 10. November 2017 |
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2018
September
2018:
Dreizehnte Verlegung von
"Stolpersteinen"
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Am 19. September 2018 ist die dreizehnte Verlegung von
"Stolpersteinen" - durch Gunter Demnig und Schüler der
Berufsfachschulklasse Bautechnik der BBS II Aurich mit ihren Lehrern - an den folgenden Standorten geplant: in der Norderstraße
29 für Julius Wolff (1891), Henriette Wolff geb. Katz (1891), Dina
Wolff verheiratete Selka (1920) und Heinz (Schlomo) Wolff (1927); in der Wallstraße
54 für Siegfried Wolff (1908), Eva Wolff geb. Wallheimer (1911), Wilhelm
(Willi, Guillermo) Wolff (1933),
Levy (Tito) Wolff (1936), Levy Benjamin Wallheimer (1881), Henriette
Wallheimer geb. Heß (1889), Benjamin Wallheimer (1911), Joseph Wallheimer
(1915), am Marktplatz 15 für Josef Hess (1871), Rosel Hess geb.
Rothschild (1889), Else-Inge Hess verheiratete Hess de Lichtenstein
(1930); im Lüchtenburger Weg 8 für
Fritz Kugelmann (1907), Herta Kugelmann geb. Wolff (1909), Ruth Kugelmann
(1934); in der Lilienstraße 12 für Hermann Altberger (1913) und
Erna Altberger geb. Wolff (1915); in der Marktstraße
5 für Abraham Wolff (1883), Mathilde Wolff
geb. Katz (1884), Isaak (Bubi) Wolff (1918),
Manfred Wolff (1920) und Ruth Wolff (1921); in der Marktstraße 16 für
Josef Cohen.
Insgesamt werden am 19. September 2018 26 "Stolpersteine" vor
acht Häusern verlegt (Stand der Planungen 4.5.2018). |
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Vor der Verlegung:
Treffen auf
dem Rathausparkplatz |
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Um 14:00 Uhr
Treffen auf dem Parkplatz des Rathauses mit Schülern der
Berufsfachschulklasse Bautechnik
der BBS Aurich II in Anwesenheit von Tito und Clara Wolff auf Buenos Aires
(Mitte) |
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Verlegung vor dem
Gebäude
Lüchtenburger Weg 8 |
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Verlegung der
ersten drei Stolpersteine für Familie Kugelmann durch Gunter Demnig.
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Verlesung der
Biographien durch Irmtraut Schulze-Rodenberg mit Präsentation von
Familienfotos.
Fritz Kugelmann, Herta Kugelmann geb. Wolff und Ruth Kugelmann sind 1937
nach Argentinien geflohen. |
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Stolperstein für Fritz
Kugelmann
(Jg. 1907 |
Stolperstein für Herta
Kugelmann
geb. Wolff (Jg. 1909) |
Stolperstein für
Ruth Kugelmann (Jg. 1934) |
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Verlegung vor dem
Gebäude
Wallstraße 54 |
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Verlegung von acht
Stolpersteinen vor dem Haus Wallstraße 54 für die Familien Wolff und
Wallheimer,
die 1937/38 nach Argentinien flüchten konnten. |
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Verlesung
der Biographien durch Hinrich Schmidt. Auf dem Foto links zusammen mit
Brigitte Weber, Tito und Clara Wolff sowie Wolfgang Freitag.
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Das Foto
links zeigt Brigitte Weber mit einem Foto von der Begegnungswoche 1992 mit
Tito (links) und Willi (rechts) Wolff.
Die weiteren Fotos zeigen die neuen Stolpersteine nach der Verlegung.
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Stolperstein für
Henriette Wallheimer
verw. Wolff geb. Hess (Jg. 1889) |
Stolperstein für
Josef Wallheimer (Jg. 1915) |
Stolperstein für
Siegfried Wolff (Jg. 1908) |
Stolperstein für Levy
'Tito'
Wolff (Jg. 1936) |
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Stolperstein
für Wilhelm 'Willi'
Wolff (Jg. 1933) |
Stolperstein
für Eva Wolff
geb. Wallheimer (Jg. 1911) |
Stolperstein
für Levy
Benjamin Wallheimer (Jg. 1881) |
Stolperstein
für Benjamin
'Benni' Wallheimer (Jg. 1912) |
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Verlegung vor dem
Gebäude
Norderstraße 29 |
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Die Stolpersteine
vor der Verlegung |
Um 15:00 Uhr
beginnt die Verlegung von vier Stolpersteinen
vor dem Gebäude Norderstraße 29. |
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Zweites
Foto von links: musikalische Begleitung durch Wolfgang Neiweiser. Foto
rechts: Wolfgang Freitag verliest die Biographien und erzählt von seinen
Begegnungen mit Schlomo Wolff. |
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Auf dem Foto
(rechts der Mitte) sieht man Dina und Zwi Selka bei der Begegnungswoche
1992. |
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Familie
Fangmann zeigt ein Foto aus
den 1950er-Jahren, als die Drogerie
Frangen in der Norderstraße 28
beheimatet war (heute Farben Fangmann) |
Stolpersteine für
Henriette Wolff
geb. Katz (Jg. 1891) und für
Jonas 'Julius' Wolff (Jg. 1891)
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Stolperstein für Dina Wolff
verh. Selka (Jg. 1920) |
Stolperstein für Heinz 'Schlomo'
Wolff (Jg. 1927) |
Familie Wolff ist
1939 nach Palästina geflüchtet. |
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Verlegung vor dem
Gebäude
Lilienstraße 12 |
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Verlegung von zwei
Stolpersteinen für Hermann und Erna Altberger vor dem Gebäude Lilienstraße
12 |
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Die Fotos
zeigen zwei Jugendliche der Kirchengemeinde Victorbur bei der Verlesung der
Biographiedaten von Hermann und
Erna Altberger. Auf dem zweiten Foto von links: Sebastian Berger, zuständig
für die Übertragungstechnik. |
Die Stolpersteine
nach der Verlegung |
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Präsentiert
wurden Fotos, die Günther Lübbers von Erna Altberger und ihrer Tochter Regina
bei der Begegnungswoche 1992 gemacht hat.
Rechts die Stolpersteine für Erna Altberger geb. Wolff (Jg. 1915) und
Hermann Altberger (Jg. 1913); beide flohen 1940 nach Argentinien.
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Verlegung vor dem
Gebäude
Marktplatz 15 |
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Um 16:00 Uhr
begann die Verlegung der Stolpersteine für Familie Hess vor dem Haus der
Sparkasse Aurich-Norden, Marktplatz 15. |
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Die Verlesung der
Biographien erfolgte durch Schülerinnen und Schüler des
Gymnasiums Ulricianum Aurich und ihre Lehrerin Dr. Sandra Weferling.
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Die Stolpersteine
für Josef Hess (Jg. 1871), Rösel Hess geb. Rothschild
(Jg. 1889) und Else-Inge Hess verh. Hess de Lichtenstein (Jg. 1930)
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Die Stolpersteine für
Familie Hess
nach der Verlegung |
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Bei der Verlegung
war auch Roberto Lichtenstein anwesend, Sohn von Else-Inge
Hess de Lichtenstein, seine Frau Andrea und Tochter Tamara aus Buenos Aires
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Roberto
Lichtenstein hatte auch Fotos seiner Großeltern mit ihrer Tochter
mitgebracht |
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Foto der Großeltern von
Roberto
Lichtenstein mit ihrer Tochter |
Foto von Else-Inge Hess
de Lichtenstein
und ihrem Mann Bert Lichtenstein |
Lehrerin Dr. Sandra Weferling
mit Schülerin |
Roberto Lichtenstein mit
Frau Andrea und Tochter Tamara |
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Foto rechts
der Mitte: Tito Wolff im Gespräch mit Sparkassendirektor
Carlo Grün und dem ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Ontijd |
Kaffeepause, organisiert von
Ute Meinert
(Bildmitte) für die Sparkasse |
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Verlegung vor dem Gebäude
Marktstraße 5 |
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Um 16:40 Uhr
begann die Verlegung von fünf Stolpersteinen für die
Familie Abraham Isaak Wolff vor dem Gebäude Marktstraße 5 |
Autor des Buches
"Stolperstein-Geschichten
Aurich" Bernd Volker Brahms (rechts) |
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Wolfgang Neiweiser (Gitarre)
mit Roberto Lichtenstein |
Die Verlegung der
Stolpersteine vor dem Gebäude Marktstraße 5, rechts Auto von Gunter Demnig
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Die
Biografie-Daten wurden durch Christiane Meissner mit Unterstützung durch
Gunter Siebels-Michel vorgetragen;
Elfriede Lübbers hält ein Foto von der Begegnungswoche 1992 in der Hand mit
Bubi Wolff mit seiner Frau Hilde am Strand von Bensersiel. |
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Die Stolpersteine
für Abraham Isaak Wolff (Jg. 1883), Mathilde Wolff geb. Katz (Jg. 1884),
Isaak 'Bubi' Wolff (Jg. 1918), Manfred Wolff (Jg. 1920),
Ruth Wolff verh. Pins (Jg. 1921). Alle fünf flohen 1940 aus Deutschland nach
Argentinien. |
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Verlegung vor dem Gebäude
Marktstraße 16 |
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Um 17:00 Uhr
konnten die Stolpersteine für Familie Cohen vor dem Haus Marktstraße 16
vervollständigt werden
durch Verlegung des Steines von Josef Cohen. Auf Foto rechts sind im
Gespräch der Herausgeber
des Stolperstein-Buches Ulrich Völkel und Gunter Demnig. Auf dem Foto in der
Mitte blättert Verlagsleiterin Katja Völkel
vom Eckhaus Verlag in Weimar im Buch, welches auch die Lebens- und
Leidensgeschichte Josef Cohens beinhaltet. |
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Dr. Sandra
Weferling verlas für den verhinderten Hans-Jürgen Westermayer dessen
Rechercheergebnisse mit Unterstützung durch Ulrich Kötting (2. Foto von
rechts), während Kevin Eilers mit Beratung durch seinen Lehrer Friedhelm
Veith den Stolperstein einsetzte (Foto rechts). |
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Verlagsleiterin Katja
Völkel zeigt die Seiten
mit der Lebensgeschichte von Josef Cohen |
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Der Stolperstein
für Josef Cohen (Jg. 1917) neben den anderen für
Familie Cohen verlegten Stolpersteinen |
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Die Stolpersteine
nach der Verlegung
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Im Buch: die Lebens- und
Leidensgeschichte von Josef Cohen
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Rechts:
Gunter Demnig mit Schülern der Berufsfachschulklasse Bautechnik der
BBS Aurich II und ihren Lehrern Friedhelm Veith (links), Stefan Eilers
(Mitte)
und Harmannus Cornelius (rechts) |
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Abendveranstaltung
zur Vorstellung
des Buches "Stolperstein-Geschichten"
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Vor rund
130 geladenen Gästen wurde im großen Saal im "Hotel am Schloss" das Buch
"Stolperstein-Geschichten Aurich" erstmals vorgestellt und im Verlaufe des
Abends von Brigitte Weber und Günther Lübbers u.a. an Sponsoren und
Unterstützer des Buchprojektes sowie Vertreter von Schulen und
Kirchengemeinden überreicht. Insgesamt 46 Gönner hatten 50 Buchsätze mit je
30 Büchern finanziert und es damit ermöglicht, diese kostenlos an Schulen,
Bildungsinstitutionen und Kirchengemeinden überwiegend aus dem Bereich des
Landkreises Aurich beziehungsweise der Stadt Aurich für den Unterricht zu
verschenken. |
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Musikalische Umrahmung durch die Bläserklasse 7a des Gymnasiums Ulricianum
Aurich mit ihrer Lehrerin Wioletta Miskiewicz |
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Bürgermeister
Heinz-Werner Windhorst |
Herausgeber Ulrich
Völkel |
Autor Bernd-Volker Brahms
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Jörg Peter für den
Arbeitskreis Stolpersteine |
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Wolfgang Neiweiser
mit Gitarre |
José Martin,
Henneringscentrum
Kamp Westerbork NL |
Elfriede Lübbers
überreicht einen
Blumenstrauß an Brigitte Weber |
Autor und
Verlagsleiterin
im Gespräch |
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Elfriede und Günther
Lübbers mit
Andrea, Tamara und Robert Lichtenstein |
Tito und Clara Wolff
mit Elfriede Lübbers |
Sponsorentafel
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Hinweis
auf das Buch: Bernd-Volker Brahms (Autor) / Ulrich Völkel
(Hrsg.) "Spurensuche gegen das Vergessen." AURICH. Stolpersteingeschichten.
Erschien bei Eckhaus Geschichte 2018. 16,80 €. Mit einem Vorwort von Jörg
Armbruster.
Informationen zu dieser Publikation: Aurich war einst Hauptstadt der
Grafschaft und des späteren Fürstentums Ostfriesland, wovon noch heute
prächtige Bauwerke zeugen. Zur Geschichte der Stadt gehört ein vielfältiges
jüdisches Leben, dessen Anfänge bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen.
Aurich ist ohne den Beitrag jüdischer Bürger kaum denkbar. 1933 machten sie
6,5 Prozent der Bevölkerung aus. 1940 war Aurich als Folge rassistischer
Pogrome, Vertreibung und Ermordung 'judenfrei', wie es im Jargon der
Nationalsozialisten hieß. Die Stadt war eines wesentlichen Teils ihrer
'Seele' beraubt. Liest man die Biografien der in diesem Buch vorgestellten
Personen, begreift man den Verlust, der der Stadt zugefügt wurde. Umso
wichtiger sind die Bemühungen der Auricher Bürger, sich ihrer Geschichte zu
stellen und durch Erinnerungsstätten Mahnmale des Gedenkens zu schaffen, die
vor allem auch in die Zukunft weisen wollen: Nie wieder darf es ein solches
Verbrechen geben!
Link zur Website des Verlages:
https://eckhaus-verlag.de, weitere Informationen auf der Seite:
https://eckhaus-verlag.de/produkt/stolperstein-geschichten-aurich/
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Presseartikel
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Artikel in den "Ostfriesischen
Nachrichten"
(links) und der "Ostfriesenzeitung"
vom 20. September 2019 |
Artikel im "Sonntagsblatt" vom
22. September 2018
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Artikel im "Heimatblatt"
vom 26. September 2018
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"Anzeiger für das
Harlingerland"
vom 7. November 2018
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November 2018:
Die Stolpersteine in der Stadt werden
geputzt
Aus Anlass des Gedenkens an die
Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurden auch 2018 die Auricher
Stolpersteine geputzt. Seit der Verlegung von weiteren 26 Steinen am 19.
September 2018 liegen davon insgesamt 339 Stück. Vor nun schon 67 Häusern
überwiegend in der Auricher Innenstadt wurden gleichzeitig insgesamt 176
weiße Rosen niedergelegt. An der Aktion beteiligten sich Schülerinnen und
Schüler der Jahrgänge 6, 7, 8 und 11 des Gymnasiums Ulricianum Aurich mit
ihren Lehrerkräften Dr. Sandra Weferling, Sarah Kirsch und Christian
Steininger. Erstmals war die Realschule Aurich durch eine 8. Klasse und die
Lehrerin Traute Hartmann beteiligt.
Es war nicht immer leicht und erforderte insbesondere von den jüngeren
Jahrgängen erhebliche Kraftanstrengungen, aber als die zum Teil stark
patinierten Messingplatten wieder zum Glänzen gebracht waren, stand vielen
der Stolz ins Gesicht geschrieben. Es wurde aber auch manchmal deutlich, wie
wichtig es ist, die Erinnerung an die vor 80 Jahren von den
Nationalsozialisten begangenen Gräueltaten wachzuhalten. Es gingen viele
Passanten vorüber, die nicht nur sich sondern auch die Putzenden fragten,
warum denn gerade an diesem Tag einer so merkwürdigen Beschäftigung
nachgegangen wurde. Bis auf wenige Ausnahmen konnten alle Stolpersteine
geputzt werden. Lediglich die Steine weiter außerhalb, wie z.B. in der
Leerer Landstraße, wurden erst in der Woche darauf geputzt. Blumen wurden
aber überall niedergelegt, waren aber leider in einigen Fällen schon kurz
danach wieder verschwunden, obwohl sie in diesem Jahr weitestgehend am Boden
festgeklammert wurde.
Fotos Stolperstein-Putzaktion 2018: |
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Schülerinnen der Klasse
11 F vor
dem Haus Norderstraße 2 |
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Kurse eN Geschichte Hg.
12
vor dem Haus Marktstraße 13 |
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Klasse 6e mit Lehrerin
Sarah Kirsch vor den Häusern Wallstraße 12 und 14 |
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Kurs dritte
Fremdsprache Französisch Jg. 11 sowie weitere Schülerinnen und Schüler der
Jahrgänge 7 und 8 vor dem Haus Lilienstr. 12 mit ihrer Lehrerin Dr. Sarah
Weferling |
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Putzaktion vor dem Haus
Marktplatz 31 |
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Putzaktion vor dem Haus
Osterstraße 13 |
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Gedenkveranstaltung
am 9. November 2018 im Kino
Am Abend des 9. November fand im neuen Kino an der Emder Straße gegenüber
dem jüdischen Friedhof die Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der
Reichspogromnacht statt. An dieser Stelle stand seinerzeit die
Landwirtschaftliche Auktionshalle, im Volksmund "Bullenhalle" genannt. |
Rechts: Flyer zur Einladung für
die
Gedenkveranstaltung |
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Fotos von der
Gedenkveranstaltung |
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Heinrich Herlyn
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Pastor Jörg Schmid von
der
Evangelisch-reformierten Gemeinde Aurich |
Kathrin und Astrid
Muckli
Betreiber des Kinos in Aurich |
Der Künstler Ricardo
Fuhrmann spricht
über sein Kunstwerk |
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Die Veranstaltung wurde
von einem
Projektchor unter Leitung von
Heinrich Herlyn gestaltet |
Dekoration
mit "David-Stern"
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An der
Stelle des heutigen Kinos an der Emder Straße stand in der NS-Zeit
die Landwirtschaftliche Auktionshalle, im Volksmund "Bullenhalle" genannt;
hier wurden nach der Pogromnacht die jüdischen Männer der Stadt
zusammengetrieben und misshandelt. |
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Wolfgang Freitag im
Dokumentationsfilm
über die Bullenhalle |
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Pastor Jörg Schmid und
sein Vorgänger
in der Evangelisch-reformierten Gemeinde
Aurich, Reinhard Uthoff |
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Heinrich Herlyn mit
Vorstandsmitgliedern der DIG AG
Ostfriesland und drei Ehefrauen. |
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Entwürfe zum
Projekt für eine Gedenktafel |
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Presseartikel |
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Artikel in den
"Ostfriesischen Nachrichten"
vom 12. November 2018 |
Artikel in der
"Ostfriesischen Zeitung"
vom 10. November 2019 |
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