Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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HarburgProject - Biografische Seiten
(Kontakt: Rolf Hofmann, Stuttgart; E-Mail)    
  

Übersicht über die biografischen Seiten von HarburgProject, die über pdf-Dateien abrufbar sind:

bulletDr. Emanuel Weil und die Villa Weissenburg - Ein renommierter Stuttgarter Ohrenarzt in herrschaftlicher Villa mit Park.  
Zur Biographie (pdf-Datei)  -  Zu den Bildern 
bulletHeinrich Sontheim (1820-1912) - einer der großen Tenöre des 19. Jahrhunderts     
bulletDr. Maria Zelzer (1921-1999). Weg und Schicksal einer fast vergessenen Historikerin.  Beitrag von Hartmut Zelzer, Rolf Hofmann und Ottmar Seuffert  
Zur Biographie (pdf-Datei)Zu den Bildern   
bulletBiographie Dr. Nathan Krailsheimer - Augenarzt in Stuttgart (pdf-Datei)      
bulletBiographie  Sir Julius Benedict (pdf-Datei)  
bulletJenny Heymann (1890-1996) - über das bewegte Leben einer jüdischen Lehrerin 
bullet Über die Familie und die Firma Jacobi in Stuttgart      

     
     
Dr. Emanuel Weil und die Villa Weissenburg - Ein renommierter Stuttgarter Ohrenarzt in herrschaftlicher Villa mit Park.   .  
zur pdf-Datei hier anklicken - click here
 

Das Haus Olga Strasse 93 B mit seiner aufwendig dekorierten Fassade und den üppig bemessenen großbürgerlichen Wohnungen wurde um 1895 von Dr. Emanuel Weil als Bauherr errichtet, der in der "Unteren Weissenburg Villa" gleich nebenan wohnte und dort auch seine Arztpraxis hatte. Architekt das Hauses Olga Strasse 93 B war Regierungsbaumeister Karl Hengerer (1863 - 1943), zu jener Zeit einer der bedeutendsten Baumeister in Stuttgart. Hengerers Hauptauftraggeber war der Sozialreformer Eduard Pfeiffer (unter anderem als Bauherr der Arbeitersiedlungen Stuttgart-Ostheim und Stuttgart-Südheim).  
  

Fotos:      
Stuttgart Olga 93d.jpg (93828 Byte) Stuttgart Olga 93b.jpg (57113 Byte) Stuttgart Olga 93c.jpg (50648 Byte) 
Baukörper - vom "Mozartplätze" 
aus gesehen 
Eingangsportal 
   
Herkules-Skulptur am Eingangsportal 
als Träger für den darüber liegenden
 Balkon der Bel Etage
      
     
Pläne 
(Quelle: Stadtarchiv Stuttgart) 
Stuttgart Stadtplan 1855.jpg (154804 Byte)
Stadtplan Stuttgart von 1855 mit Eintragung der "Weissenburg" rechts außen 
(der Straßenzug hieß damals noch 'Neue Weinsteige')
   
Olgastr 93 Plan1916.jpg (116630 Byte) Olgastr 93 Fas1871.jpg (81600 Byte) Olgastr 93 Grundr1871.jpg (52606 Byte)
Lageplan zum Gesamtgrundstück
 (1916) mit beiden Gebäuden 
Fassade (links) und Grundriss (rechts) der 1871 durch Alexander von Tritschler
 umgebauten "Unteren Villa Weissenburg" 
       
 Die Untere Villa Weissenburg 
um 1835 
Stuttgart Untere Weissenburg-Villa 01.jpg (121173 Byte)
   (Quelle: Heinz Weil: Am Rande des Strudels - Erinnerungen 1913-1983. 
Stuttgart 1988² Abb. 1 bei S. 56) 

vgl. ergänzend zu Familie Weil auch Informationen zum Stammbaum der Familie Weil aus Aufhausen - Weil Family of Aufhausen (Extract of ancestral chart):      zur pdf-Datei hier anklicken - click here     
    
    
    
Über den Kammersänger Heinrich Sontheim (1820-1912), einer der großen Tenöre des 19. Jahrhunderts      
   
Eingestellt: zur Biographie von Heinrich Sontheim siehe die von Rolf Hofmann erarbeitete Kurzbiographie (interner Link, pdf-Datei)  
Die Kurzbiographie wurde erstellt unter dem Aspekt von Sontheims dreimaliger Verehelichung und den Opern "Norma" und "La Juive".   

Sontheim Heinrich 032.jpg (400290 Byte) Sontheim Heinrich 030.jpg (474936 Byte) Sontheim Heinrich 031.jpg (287749 Byte)
Heinrich Sontheim 
als Fünfzigjähriger 
Heinrich Sontheim als Eleazar
 in der Oper "La Juive" 
Heinrich Sontheim 
als Achtzigjähriger 
     
Sontheim Rudolphine Grabstein 015.jpg (92930 Byte) Sontheim Nanny Dok 015.jpg (24393 Byte) Sontheim Lit 020.jpg (27819 Byte)
Grabsteininschrift für Rudolphine Sontheim 
geb. Jordan (1825-1866; 
Hoppenlau-Friedhof Stuttgart) 
Sterbeeintrag zu Nanni Sontheim 
geb. Herrmann
 (1839 Hamburg - 1923 Stuttgart) 
Titelblatt der Biographie von Leo Adler: 
Heinrich Sontheim - ein Künstlerleben (1916) 
     

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Beitrag von Hartmut Zelzer, Rolf Hofmann und Ottmar Seuffert:  
   
Dr. Maria Zelzer (1921-1999). Weg und Schicksal einer fast vergessenen Historikerin - Zur Biographie anklicken - 
Beitrag ist online zugänglich (pdf-Datei)       

Ergänzend zu dem o.g. Beitrag: Fotos aus dem Leben von Maria Zelzer:

Zelzer Maria 1923.jpg (24499 Byte) Zelzer Firmung 1938.jpg (35384 Byte) ZELZER-MARIA-ABI-1939.jpg (71566 Byte)
1923  Bei der Firmung 1938  Abitur 1939 
Maria Zelzer: 1. Reihe, 2. von links
      
       
Zelzer Dok Karl-Uni Prag 010.jpg (94923 Byte) Zelzer Maria Promotion 1944.jpg (44423 Byte) Zelzer Maria 1946.jpg (22949 Byte) Zelzer Maria 1990.jpg (15948 Byte)
Links Studienzeugnis 1943 an der Karls-
 Universität Prag, rechts Promotion 1944
1946 in Donauwörth  1990 in Esslingen
      
         

   
   
Über die jüdische Lehrerin Jenny Heymann (1890-1996)   

JENNY-HEYMANN-PORTRAIT.jpg (45961 Byte) links: Jenny Heymann (Jugendbildnis). 
Jenny Heymann ist am 28. Oktober 1890 in Stuttgart geboren als Tochter des Bankiers Heinrich Heymann und der Helene geb. Brüll. Sie wuchs in Stuttgart auf, wo sie die Höhere Töchterschule und das Königin-Katharina-Stift besuchte. Danach Ausbildung im Höheren Lehrerseminar mit Prüfung 1910 und verschiedenen Anstellungen. Ab 1916 Studium der Philologie, verzögert durch den Ersten Weltkrieg: anschließend praktische Lehrtätigkeiten. 1922 Staatsexamen in Tübingen; Anstellung als Referendarin an Schulen in Stuttgart und Göppingen. Seit 1928 Studienrätin an der Mädchenoberschule in Ludwigsburg (wohnhaft Königsallee 79), Mitarbeit in der Redaktion der württembergischen Lehrerzeitung. Am 6. September 1933 wurde sie als Nichtarierin aus dem Schuldienst ohne Ansicht auf Ruhegehalt entlassen, entgegen dem Antrag der Ministerialabteilung für die Höheren Schulen, die die tüchtige Lehrerin halten wollte. Von Oktober 1933 bis März 1939 unterrichtete Frau Heymann am jüdischen Landschulheim in Herrlingen. Danach Auswanderung nach England, wo sie von Juli 1939 bis Dezember 1946 in London teils als Lehrerin (u.a. englische Kurse für Emigranten), teils als Hausgehilfin tätig war. Am 1. Januar 1947 kehrte sie nach Stuttgart zurück und wurde wieder Lehrerin in Ludwigsburg am Goethe-Gymnasium; sie organisierte 1949 einen der ersten Schüleraustausche mit einer englischen Schule. Ab 1950 war sie Oberstudienrätin am Hölderlin-Gymnasium in Stuttgart. 1955 trat sie in den Ruhestand, erteilte jedoch noch Privatunterricht und übernahm einen Teilauftrag in einem katholischen Gymnasium. 1956 wurde sie Geschäftsführerin der neugegründeten Stuttgarter Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und wirkte insbesondere im Erzieherausschuss mit. Für ihren Beitrag zur Versöhnung zwischen Juden und Christen wurde ihr 1990 die Otto-Hirsch-Medaille verliehen. Frau Heymann lebte bis ins hohe Alter von fast 106 Jahren in Stuttgart (Ameisenbergstraße 39) und starb hier am 13. Juni 1996. Sie wurde im israelitischen Teil des Pragfriedhofes beigesetzt.
(Quelle: Joachim Hahn: Jüdisches Leben in Ludwigsburg. Geschichte, Quellen und Dokumentation. 1998 S. 405).   
Dazu Beitrag von Marie Chiara Rehm: "'Sie hat uns für unser Leben geistig neugierig gemacht' - Das bewegte Leben der jüdischen Lehrerin Jenny Heymann.   
Marie Chiara Rehm erhielt für Ihren Beitrag 2016 einen "Jenny Heymann Preis", gestiftet von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Stuttgart. 
Der Beitrag ist online eingestellt.    

  
 
  

  

 

 
 
  

 

  

 

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Stand: 30. Juni 2020