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Hohenfeld (Stadt
Kitzingen, Kreisstadt)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Hohenfeld bestand eine kleine jüdische Gemeinde im 18./19.
Jahrhundert.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie
folgt: 1820 30 jüdische Einwohner, 1831 36.
Bei der Erstellung der Matrikellisten 1817 wurden in Hohenfeld auf
insgesamt acht Matrikelstellen die folgenden jüdischen
Familienvorstände genannt (mit neuem Familiennamen und Erwerbszweig): Seckel
Lehmann Ellmann (Pfannenflicken und sonstige Handarbeit). Mendlein Jacob
Traugott (Viehschächten un dSchmusen), Abraham Samuel Dreyfuß (Schmusen), Joel
Nathan Traugott (Ellenwarenhandel), Benjamin Sußmann Huchtberger (Schmusen),
Jeremias Sußmann Huchtberger (Viehhandel), Moses Alexander Ehrlich (Schmusen),
Laemlein Alexander Hecht (Warenhandel, seit April 1818).
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde einen Betraum (Synagoge,
s.u.).
Die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen Friedhof
in Rödelsee beigesetzt.
Die jüdische Gemeinde bestand noch bis nach 1864, wurde danach jedoch infolge
des Wegzuges der jüdischen Familien alsbald aufgelöst.
Von den in Hohenfeld geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Lina Hichberger
(1873), Moritz Hichberger (1874).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Hohenfeld gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
Ein Betraum (Synagoge) war vermutlich in einem der jüdischen
Wohnhäuser vorhanden. Weitere Informationen liegen nicht vor.
Adresse/Standort der Synagoge: unbekannt
Fotos
Fotos zur
jüdischen Geschichte in Hohenfeld liegen nicht vor. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in
Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische
Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 68 1992² S. 74. |
| Dirk Rosenstock: Die unterfränkischen
Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche
Quelle. Reihe: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 13.
Würzburg 2008. S. 197-198 |
n.e.
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