Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Mulhausen (Mühlhausen, Dep. Bas-Rhin / Alsace / Unterelsass) 
Jüdische Geschichte  /  Synagogue / Synagoge  

    

Übersicht:

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde          
    
In Mulhausen bestand eine jüdische Gemeinde bis in die 1930er-Jahre. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. 1784 wurden vier jüdische Familien mit zusammen 23 Personen am Ort gezählt.   

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1807 32 jüdische Einwohner, 1846 71/73, 1861 83, 1866 75, 1900 49, 1910 43.  

An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule und ein rituelles Bad. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war vermutlich zeitweise ein jüdischer Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinat von Bouxwiller.      
 
1936 wurden noch 19 jüdischen Einwohner am Ort gezählt
. Diejenigen, die in den folgenden Jahren nicht den Ort verlassen konnten, wurden  unter der deutschen Besatzung 1940 nach Südfrankreich deportiert.   
  
Von den in Mulhausen geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): eine Recherche ist nicht möglich auf Grund der Ähnlichkeit des Ortsnamens mit dem der Stadt Mulhouse.     
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde         

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Mulhausen gefunden.     

   
   
   
Zur Geschichte der Synagoge    
    
Eine erste Synagoge wurde 1745 erstellt. 
   
Eine neue Synagoge wurde 1870 durch den Architekten Louis Furst erbaut. In der NS-Zeit wurde das Gebäude demoliert.  
    
Das Gebäude wurde um 1980 abgebrochen. Die Portalinschrift ist erhalten und wurde in eine Garage neben dem Synagogengrundstück eingebaut. Der Toraschrein kam in das Synagogenmuseum in Pfaffenhofen.  
    
    
Adresse/Standort der Synagoge:      24 rue Principale  
   
   
Fotos     

 Die ehemalige Synagoge 
in Mulhausen 
(Quelle: Rothé/Warschawski S. 97)
 Mulhausen Synagoge 120.jpg (61315 Byte) Mulhausen Synagoge 121.jpg (33750 Byte) 
    Die ehemalige Synagoge 
in Mulhausen  
 "Dies ist das Tor zum Herrn; Gerechte ziehen durch es hinein" mit Jahreszahl 
5630 = 1869/70  
  

   
   

Links und Literatur   

Links:  

Website der politischen Gemeinde Mulhausen   
Französische Informationsseite zur Synagoge in Mulhausen (Kurznotiz)   

Literatur:  

Alsace Lit 010.jpg (67412 Byte)Michel Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire. Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 31.97.   

      

n.e.

               

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 23. Januar 2017