Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Balbronn (Dep. Bas-Rhin /Alsace / Unterelsass) 
Jüdische Geschichte  /  Synagogue / Synagoge

Übersicht:

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer und Vorbeter (Kantoren) 
Aus dem jüdischen Gemeindeleben  
Zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde  
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen   
bulletLinks und Literatur   

     

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)  
    
In Balbronn bestand eine jüdische Gemeinde bis zu ihrer Zerstörung in der NS-Zeit. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. 1665 werden erstmals Juden am Ort genannt. Bei der Volkszählung am 14. Februar 1785 wurden 33 jüdische Familien mit zusammen 170 Personen am Ort gezählt. 
   
Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Zahl der jüdischen Gemeindeglieder wie folgt: 1807 140 jüdische Einwohner, 1846 202, 1861 184, 1870 196, 1910 144. 
 
Im Deutsch-französischen Krieg 1870/71 fiel aus der jüdischen Gemeinde Judas Sohn, Soldat im 25. Artillerieregiment. Er fiel bei Orleans.
 
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule und ein rituelles Bad. Zur Besorgung religiöser Aufgaben war ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Namentlich genannt werden um 1874 Raphael Blum, um 1896/1901 Lehrer Israel Bloch, danach Lehrer Salomon Weil, der 1908 von Balbronn nach Odratzheim wechselte (siehe Bericht unten). Die Gemeinde gehörte zum Bezirksrabbinat Westhoffen (nach 1920 zu Obernai).        
    
1936 gehörten zur jüdischen Gemeinde noch 62 Mitglieder. Vier Jahre später (1940) wurden unter der deutschen Besatzung die bis dahin nicht ausgewanderten jüdischen Einwohner nach Südfrankreich deportiert. 
   
Von den in Balbronn geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem): Baruch Bauer (1891), Maurice Bauer (1882), Rene Bauer (1891, identisch mit Baruch Bauer?), Irma Bloch geb. Blum (1891), Berthe David (1875), Berthe Hirsch (1864), Myriam Kahn geb. Schwartz (1904), Alice Levy (1913), Arthur Levy (geb. ?), Edmund Levy (1905), Fanny Levy (1876), Irene Levy (1924), Marcel Levy (1904), Rachel Levy geb. Deutsch (1896), Rosa Levy (1900), Yvonne Levy (geb. ?), Selma Levy geb. Schumacher (1909), Suzanne Levy geb. Weill (1904), Aline Raphael (1872), Charles Schwartz (1900), Isaac Schwartz (1869), Robert Schwartz (1909), Albert Taustein (1915), Lucie Weil geb. Schwartz (1903) Delphine Wolff (1876), Jacob Zivian (1885). 
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
          
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer und Vorbeter (Kantoren)     

Ausschreibung der Stelle des Kantors (1913)   

Anzeige in der Zeitschrift vom 21. November 1913: "Die
Kantorstelle in Balbronn im Elsass
ist sofort zu besetzen (Regierungsstelle). Gehalt 1700 bis 1800 Mark und freue Wohnung. 
Sich zu wenden an den Vorstand
Salomon Weill
."   

   
Lehrer und Kantor Salomon Weil wechselt von Balbronn nach Odratzheim (1908) 

Odratzheim Israelit 24121908.jpg (89136 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Dezember 1908: "Odratzheim, 20. Dezember (1908). Nach fünfmonatlicher Vakanz wurde die hiesige Kantorstelle wieder besetzt. Der einzige Bewerber, (trotzdem die Stelle 13-1400 Mark einträgt) Herr Salomon Weil aus Balbronn, wurde gewählt. Die hiesige jüdische Gemeinde war noch vor ca. 25 Jahren eine der größten frömmsten und musterhaftesten Gemeinden des Elsass, sie umfasste 60-70 Familien, während sie heute kaum einen Minjan zählt. Auch die Nachbar-Gemeinde Scharrachbergheim war vor noch nicht allzu langer Zeit eine prächtige jüdische Gemeinde. Hier wohnen nur noch drei Familien. Trotzdem ist noch kein Heiliger Schabbat vorübergegangen, ohne Gottesdienst mit Minjan, nämlich durch Hinzuziehung der Fehlenden aus Nachbargemeinden gegen Vergütung. In Scharrachbergheim versieht schon seit 30 Jahren ein Privatmann, Herr M. Bloch, die Stelle als Kantor. C.L."  

            
Kantor Moch wechselt von Balbronn nach Sulz u.W. (1913)  

Artikel in der 19. September 1913: "Sulz unterm Wald. Zum Kantor der hiesigen Gemeinde ist einstimmig Herr Moch, Kantor in Balbronn, gewählt worden. Er wird voraussichtlich sein Amt am Sukkaus (Laubhüttenfest) antreten."    

  
  
Aus dem jüdischen Gemeindeleben 
Zum Tod des protestantischen Pfarrers H. Kieffer (1913) 
Anmerkung: vgl. unten den Bericht zur Einweihung der Synagoge 1895.  

Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 13. Juni 1913: "Balbronn. Ein judenfreundlicher Pfarrer. Mit unseren christlichen Mitbürgern bedauern wir das Ableben des hiesigen protestantischen Pfarrers H. Kieffer. Ein hervorragender edler Menschenfreund, hat er auch den Juden bei jeder Gelegenheit durch Wort und Tat seine Liebe bezeugt. Als Schüler des Rabbiner Simon Levy von Schirrhofen und Lazarus von Westhofen hat er sich reiche Kenntnis des Judentums erworben und oft sprach er seine Hochachtung aus vor jüdischen Gebräuchen und Sitten. Er übte Wohltätigkeit ohne Unterschied der Konfession und viele jüdische Arme wissen von seiner Herzensgüte zu berichten. Mit Stolz und Dankbarkeit erinnern wir uns immer noch der Predigt, mit der er uns bei der Einweihung unserer Synagoge ehrte, voll Wehmut gedachten wir an seiner Bahre des Nachrufs, den er seinem Lehrer, Rabbiner Lazarus, widmete. Es war sein letzter Wille, ihn äußerst einfach, ohne Kränke, Gesang und Predigt zu Grabe zu tragen! - Wir werden seiner stets voll Dankbarkeit gedenken.  M."     

  
  
Zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde 
Über den aus Balbronn stammenden Rabbiner Dr. Isaac Levy

Anmerkung: Rabbiner Dr. Isaac Levy (geb. 1865 in Balbronn als Sohn des Kaufmanns Abraham Lévy und seiner Frau Florette, gest. 1949 in Sarrebourg, Lothringen) besuchte 1886 bis 1891 die Rabbinerschule (École rabbinique) in Paris; war 1891 bis 1896 Rabbiner in Norrköping, Schweden, 1897 bis 1908 Rabbiner in Maursmünster, 1908 Rabbiner in Phalsbourg (Lothringen); das Rabbinat Phalsbourg wurde 1910 aufgelöst und nach Sarrebourg verlegt, wo er bis 1949 amtierte. 1942 war er ins Exil nach Brive, Corrèze gegangen, 1946 nach Sarrebourg zurückgekehrt.    
   
Zum Tod des aus Balbronn stammenden Rabbiners Jules Bauer (1931)    

Artikel in "Die Wahrheit" vom 1. Januar 1932: "Paris. Im Alter von 63 Jahren starb in Paris Rabbi Jules Bauer, der Direktor des französischen Rabbinerseminars. Er wurde 1868 in Balbronn (Niederrhein) geboren, war 1893 bis 1904 Rabbiner in Avignon, 1904 bis 1919 Rabbiner in Nizza und seit 1919 Direktor des Rabbinerseminars in Paris. Er veröffentlichte eine Anzahl Untersuchungen zur Geschichte der Juden in Südafrika, insbesondere der Grafschaft Venaussin, ferner zwei Abhandlungen über die Rabbiner in Nizza und die Geschichte der Rabbinerschule in Metz. Rabbi Jules Bauer gab auch zwei Gebetbücher heraus: 'Notre rituel de prières" und 'Livres de orières pour les jeunes enfants'. Er redigierte die Zeitschrift 'Foi et Revail'."  

     
     

      
Zur Geschichte der Synagoge          
    
Eine Synagoge beziehungsweise ein Betsaal war bereits im 18. Jahrhundert vorhanden. Die bis heute erhaltene, in neo-romanischem Stil erbaute Synagoge von Balbronn wurde 1895 eingeweiht. 
   
Die Einweihung der Synagoge am 10. Dezember
1895  

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 27. Dezember 1895: "Balbronn (Elsaß), im Dezember (1895). Hier fand, wie die 'Straßburger Post' berichtet, am 10. Dezember die Einweihung der neuerbauten Synagoge statt. An der Feier beteiligten sich die Einwohner ohne Unterschied der Religion. Der Kreisdirektor Swiersen aus Molsheim beteiligte sich an dem Festzuge, der sich von der alten Synagoge nach der neuen bewegte, und öffnete die Pforte des neuen Gotteshauses. Der Oberrabbiner Weil aus Straßburg und zwei andere Rabbiner predigten. Aber auch der protestantische Pfarrer Kiefer sprach einige Worte, er hob hervor, dass, wenn es auch verschiedene Religionsbekenntnisse gebe, alle dennoch ein gemeinsames Ziel verfolgten, den Willen Gottes zu tun und denselben zu betätigen suchen in den Werken der allgemeinen Nächstenliebe. Ergreifend schloss er seine in allen Herzen widerhallenden Worte mit der Bitte: 'Vater unser, der Du bist im Himmel, Dein Name werde geheiligt.'"    
 
Artikel in der "Allgemeine Zeitung des Judentums" Heft 1 1896 S. 66: Strassburg im Elsass, 5. Januar (1896). An der Einweihung der Synagoge in Balbronn im Elsass nahmen der Herr Kreisdirektor Swiersen und der protestantische Ortspfarrer, Herr Pastor Kiefer teil. Nachdem der Oberrabbiner die Synagoge geweiht und noch zwei andere Rabbiner Reden gehalten hatten, hob Herr Pastor Kiefer in seiner Ansprache hervor, 'dass, wenn es auch verschiedene Religionsbekenntnisse gebe, alle dennoch ein gemeinsames Ziel verfolgten, den Willen Gottes zu tun und denselben zu betätigen in den Werken der allgemeinen Menschenliebe". 
 
Artikel in "Dr. Bloch's österreichische Wochenzeitung" vom 3. Januar 1896: "Berlin. 'Die Straßburger Post' berichtet über die Einweihung einer Synagoge in Balbronn im Elsass, an welcher der Kreisdirektor Siersen aus Molsheim, sowie außer mehreren Rabbinern auch der protestantische Ortspfarrer Kiefer teilnahmen. Der Oberrabbiner weihte die Synagoge und sprach über die Bedeutung der Synagogen in der Vergangenheit; jetzt sei die Synagoge ein Josua geworden, ein Ort des Heils der Israeliten. Außer ihm sprachen die Rabbiner Lazarus und der Rabbiner Schwartz, ein Balbronner Kind, der jetzt in Paris angestellt ist. Zuletzt sprach der protestantische Pfarrer Kiefer und hob hervor, 'dass, wenn es auch verschiedene Religionsbekenntnisse gebe, alle dennoch ein gemeinsames Ziel verfolgen, den Willen Gottes zu tun und denselben zu betätigen in den Werken der allgemeinen Nächstenliebe.' Der fromme 'Reichsbote' (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Reichsbote) ist außer sich vor sittlicher Entrüstung über die Toleranz des protestantischen Geistlichen und fragt denunziatorisch erregt: 'Ist denn keine evangelische Kirchenbehörde da, welche einem evangelischen Geistlichen begreiflich macht, was Christentum ist und was für einen Geistlichen als Vertreter desselben sich schickt?“ – Es wird interessant sein zu erfahren, ob das Kirchenregiment dem Fingerzeig des 'Reichsboten' folgen wird.“" 

Nach 1945 wurde die ehemalige Synagoge nicht mehr als solche genutzt. Seit einigen Jahren gibt es Pläne zu einer Restaurierung des Gebäudes. 

Balbronn Synagogue 172.jpg (84856 Byte)Auch der Plan eines Abbruchs der Synagoge und ihr Wiederaufbau für eine jüdische Gemeinde in Pizgat Zeev nördlich von Jerusalem wurde seit den 1990er-Jahren immer wieder durchdacht (vgl. Bericht), scheiterte aber aus finanziellen Gründen. 
 
Links: Dokument des Planes, die Synagoge von Balbronn bei Jerusalem aufzubauen (Juli 1992).        
   
  
   
  
Adresse/Standort der Synagogeneben der Mairíe in der Rue des Femmes (Frauegass)    
   
   
Fotos                    
(neuere Fotos von Hahn, Aufnahmedatum 26.7.2004) 

Historische Karten von 
Balbronn um 1900
     
 Balbronn Synagogue 1001.jpg (100462 Byte)  Balbronn Synagogue PK2010.jpg (169575 Byte)   Balbronn Synagogue 0083.jpg (90072 Byte) Balbronn Synagogue 0081.jpg (72115 Byte)
 Historische Ansichtskarten: hervorgehoben werden besondere Gebäude.  
     
Balbronn Synagogue 1002.jpg (41296 Byte)  Balbronn Synagogue PK2010a.jpg (53119 Byte) Balbronn Synagogue 0080.jpg (81278 Byte) Balbronn Synagogue 0082.jpg (59105 Byte)
Ausschnittvergrößerungen aus den historischen Karten von Balbronn: die Synagoge
      
Fotos aus den 1980er-Jahren    
Balbronn Synagogue 171.jpg (71067 Byte) Balbronn Synagogue 170.jpg (86836 Byte)  
Außen- und Innenaufnahme der Synagoge Balbronn 
(Quelle: Rothé / Warschawski s. Lit. S. 56) 
 
     
        
 Neuere Fotos von 2004     
Balbronn Synagogue 104.jpg (76955 Byte) Balbronn Synagogue 100.jpg (55351 Byte) Balbronn Synagogue 105.jpg (43705 Byte)
Die ehemalige Synagoge präsentiert sich in einem sehr schlechten Zustand.
    
Balbronn Synagogue 102.jpg (61473 Byte) Balbronn Synagogue 103.jpg (79199 Byte) Balbronn Synagogue 101.jpg (68503 Byte)
Eingangsportal und Rosette an der
 Westseite der ehemaligen Synagoge
Der Eingangsbereich Die ehemalige Synagoge 
von Osten gesehen
   
     
 Modell der Synagoge     
Bouxwiller Synagogue 669.jpg (83208 Byte) Bouxwiller Synagogue 668.jpg (109076 Byte)  
Modell der Synagoge in Balbronn im jüdischen Museum in Bouxwiller    

     
     
Videos, eingestellt bei Youtube zur Synagoge in Balbronn   
   
   Link auch über https://youtu.be/q3FrEyLphYo     
  
  Link auch über https://www.youtube.com/watch?v=evGED6EmcZw  
  
 Link auch über https://www.youtube.com/watch?v=VP2wapmqtN8   
    
 Link auch über https://www.youtube.com/watch?v=WW5VnLO6uzc    Balbronn 04sept2016 Choeur d'hommes de la synagogue de Strasbourg  
  
Link auch über https://www.youtube.com/watch?v=i9AJvotP-kU  Balbronn 04sept2016 Choeur d'hommes de la synagogue de Strasbourg    

  
 Link auch über https://www.youtube.com/watch?v=IQCx_lOpUOA   Balbronn 04 sept 2016 Choeur d'hommes de la synagogue de Strasbourg2    
 
   

Links und Literatur

Links:   

bulletFranzösische Informationsseite zur Synagoge in Balbronn 
bulletWeitere Informationsseite zur Synagoge in Balbronn  
bulletInformationen zur Synagoge Balbronn im Verzeichnis des Ministère de la culture    https://www.pop.culture.gouv.fr/notice/merimee/PA67000036 
Weitere Informationen ebd.  
Informationen zu den unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen jüdischen Häusern aus dem 17. Jahrhundert: 47,48 rue Balbach   
bulletWikipedia-Artikel   https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_(Balbronn)   

Literatur:               

bulletAlsace Lit 010.jpg (67412 Byte)Michel Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire. Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992.  S. 41.    
bulletAlsace JDaltroff 01.jpg (53012 Byte)Jean Daltroff: La Route du Judaisme en Alsace. Photographies Christophe Hamm. I.D. Créations. Rosheim 2006. ISBN 2-915626-02-2. S. 41 u.ö.
Link zum Verlag mit Informationen

         
          


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.   
     
Balbronn Bas-Rhin dist. The Jewish community numbered 170 members in 1784 and 184 in 1805. The local synagogue was inaugurated in 1895. By 1936, the community consisted of 62 members. During worldwar II, all were expelled from their homes with the rest of the Jews from Alsace-Lorraine, to the south of France. Twelve were deported. 
    
     

    
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Stand: 30. Juni 2020