Zurück zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in Bayern"
Jüdische Friedhöfe in Oberbayern
Übersicht:
Jüdische Friedhöfe und Begräbnisstätten (KZ-Friedhöfe) in
Oberbayern gibt es in den Stadt- und Landkreisen Altötting (AÖ), Dachau (DAH),
Eichstätt (EI), Ingolstadt (IN), Landsberg am Lech (LL), Mühldorf (MÜ),
München (M), Starnberg (STA), Traunstein (TS).
Hinweis: zum mittelalterlichen Grabstein der
Ester in Neuburg an der Donau (ND) siehe Seite
des Jüdisch Historischen Vereins Augsburg.
Allgemeiner Link zu den Konzentrationslagern und
KZ-Friedhöfen usw. der Region:
Seiten der Geschichtswerkstatt
Mühldorf e.V. mit zahlreichen Informationsseiten zum "Landkreis
Mühldorf in der NS-Zeit", u.a.
Übersicht über die
KZ-Lager und Friedhöfe
Fotodokumentation
der Friedhöfe
Tote des Todesmarsches von Flossenbürg im Landkreis Mühldorf
Altötting
(AÖ, ehemaliger KZ-Friedhof)
Zur Geschichte des Friedhofes: In
Altötting wurden von Juni bis August 1945 etwa 250 Häftlinge beigesetzt, die
in der Mettenheimer Außenstelle des KZ Dachau durch die katastrophalen Lebens-
und Arbeitsbedingungen umgekommen sind und deren Leichname auf Befehl der
Militärregierung von einem Massengrab im Mühldorfer Hart zunächst nach
Altötting gebracht wurden. Im Laufe des Jahres 1956 wurden die sterblichen
Überreste der KZ-Opfer nach Dachau gebracht. Der Friedhof wurde aufgelöst, ein
bis dahin hier stehendes Denkmal wurde abgebaut, verkauft und weiter
verarbeitet. 2014 wird ein neues Denkmal aufgestellt, das in die Umgekommenen
des Konzentrationslagers wie auch an über 250 Soldaten erinnert, die in den
Lazaretten in Altötting ab 1944 bestattet wurden. Letztere waren im September
1953 nach Schönau bei Berchtesgaden oder in ihre Heimat gebracht
beziehungsweise umgebettet worden. Das 2014 aufgestellte Denkmal besteht aus
drei Platten und befindet sich am Durchgang vom städtischen Friedhof auf das
Nachbargelände, wo einst die Grabstellen der Soldaten und der KZ-Opfer waren
und trägt die Inschrift: "Zur Erinnerung an den ehemaligen Friedhof, auf
dem Opfer der Konzentrationslager und im Lazarett verstorbene Soldaten in den
Jahren 1944 bis 1954 bestattet waren".
Lage: an der Nordseite des Friedhofes A des städtischen
Friedhofes
Presseartikel im Alt-Neuöttinger Anzeiger vom 21.2.2014: "Ehemaliger
Soldaten- und KZ-Opfer-Friedhof: Stadtrat stimmt Entwurf für Denkmal zu".
Burghausen
(AÖ, KZ-Friedhof)
Zur Geschichte des Friedhofes: Auf dem KZ-Friedhof in Burghausen wurden 253 der
insgesamt 2.249 KZ-Häftlinge beigesetzt, die ursprünglich in Massengräbern im
Mühldorfer Hart verscharrt waren. Die Inschrift auf dem Gedenkstein lautet:
"Hier ruhen 253 unbekannte KZ-Tote, unter denen sich auch Häftlinge
jüdischer Konfession befinden".
Lage: Am Ende der Burganlage, Straße "Am
Pulverturm".
Link: Website der Stadt
Burghausen
Internetseite der
Geschichtswerkstatt Mühldorf
Literatur: Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von Ulrike Puvogel/Martin
Stankowski): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. 1995. S.
120-121.
Dachau (DAH)
Zur Geschichte des Konzentrationslagers in Dachau
siehe die Seiten der
KZ-Gedenkstätte Dachau.
Zur Geschichte des Friedhofes Dachau-Leitenberg
(Quelle:
KZ-Gedenkstätte Dachau): Vom
28. Februar 1945 bis zum 27. April 1945 wurden auf Anweisung der Kommandantur
des KZ Dachau auf dem Leitenberg im Dachauer Ortsteil Etzenhausen acht Massengräber
angelegt. Möglicherweise, einige Aussagen deuten daraufhin, wurde sogar bereits
im Oktober 1944 das erste Massengrab dort angelegt, da aus Kohlemangel die
Krematorien nicht mehr betrieben werden konnten. Bis zur Befreiung am 29. April
1945 sind dort nachweislich 4.318 tote KZ-Häftlinge bestattet worden. Weitere
1.879 tote Häftlinge sowie die bei den Kämpfen in der Nähe Dachaus ums Leben
gekommenen deutschen Wehrmachtssoldaten wurden bis mindestens zum 18. Mai 1945
in zwei weiteren Massengräbern beigesetzt. Sämtliche Massengräber wurden in
den Jahren 1955 bis 1959 vom französischen Suchdienst für Kriegsopfer
exhumiert. Nach Abschluss der Exhumierung wurden die als französische
Staatsangehörige erkannten Toten in die Heimat überführt - auch belgische,
niederländische und italienische Tote wurden damals zurückgebracht. Die übrigen
Toten zusammen mit KZ-Opfern aus einigen aufgelassenen KZ-Friedhöfen in
Oberbayern wurden auf dem Leitenberg wieder bestattet. Die
Exhumierungsprotokolle wurden zur Grundlage einer Gräberliste: nach den
Berechnungen der zuständigen staatlichen Stellen sind auf dem KZ-Friedhof
Leitenberg insgesamt 7.609 Tote begraben, von denen nur 204 mit Namen bekannt
sind. Der Ehrenfriedhof wurde im Dezember 1949 eingeweiht; neben den Gräbern
enthält er eine achteckige, turmartige Gedächtnishalle für die KZ-Opfer sowie
seit 1963 die italienische Gedenkkapelle "Regina Pacis". Im Jahre 1999
wurde ein Gedenkstein für die polnischen Opfer unter den Toten eingeweiht.
Die jüdische Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen
Konzentrationslagers befindet sich auf der rechten, hinteren Seite der
Gedenkstätte. Ein weiterer Gedenkstein steht rechts neben dem
Krematorium.
In der Terrassengrabanlage auf dem Waldfriedhof der Stadt Dachau
wurden die letzten 1.230 Toten des Konzentrationslagers Dachau begraben. Auch
hier befindet sich eine Gedenkstätte.
Link: Website
der KZ-Gedenkstätte
Dachau
Hier auch Angaben zu Literatur.
Weitere Fotoseite
zu den Gedenkstätten.
Feldafing
(STA,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Feldafing besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Fuchstal - Seestall
(LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Seestall besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Gauting (STA,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Gauting besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Hurlach (LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Hurlach besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Igling - Holzhausen
(LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Igling - Holzhausen besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Igling - Stoffersberg - Kiesgrube
(LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Igling - Stoffersberg - Kiesgrube besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Igling - Stoffersberg - Wald
(LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Igling - Stoffersberg - Wald besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Ingolstadt (IN)
Zum Friedhof in Ingolstadt besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Kaufering (LL,
KZ-Friedhöfe)
Zu den Friedhöfen in Kaufering besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Kinding - Enkering (EI)
Zur Geschichte des Friedhofes: Ein
vermutlich im 16. Jahrhundert belegter jüdischer Friedhof besteht nicht mehr.
Er soll bereits um 1650 verwaist gewesen sein. Die Grundstücksbezeichnung
"Am Judenfriedhof" ist noch vorhanden. Grabsteine sind nicht mehr
feststellbar.
Lage: Flurabteilung "Alte Stadt",
vermutlich auf Pl. Nr. 444.
Link: Website der Gemeinde
Kinding
Literatur: Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. .
Kraiburg am Inn
(MÜ,
KZ-Friedhof)
Zur Geschichte des Friedhofes: Auf dem Friedhof wurden 242
Häftlinge der Konzentrationslager bei Mühldorf beigesetzt. Neben den
KZ-Häftlinge wurden auch einige der Opfer des Todesmarsches von
Buchenwald/Flossenbürg begraben. Die Inschrift des Grabsteines lautet:
"242 unschuldigen Opfern des Nationalsozialismus zum ewigen gedenken! April
1945. Durch Hass erniedrigt - Durch Leid geadelt".
Lage: Der KZ-Friedhof liegt neben dem Kraiburger Dorffriedhof.
Link: Website der Marktgemeinde Kraiburg am Inn
Internetseite der
Geschichtswerkstatt Mühldorf
Literatur: Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. 304; Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von Ulrike Puvogel/Martin
Stankowski): Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. 1995
S. 156.
Landsberg / Lech
(LL, KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Landsberg besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Landsberg - Erpfting
(LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Erpfting besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Mühldorf am Inn
(MÜ,
KZ-Friedhof)
Zur Geschichte des Friedhofes: Im früheren Landkreis Mühldorf
befand sich ein Komplex von KZ-Außenlagern und Zwangsarbeitslagern, deren
Häftlinge unter dem Decknamen "Weingut I" eine unterirdische
Flugzeugfabrik errichten mussten. Der Bau dieser Anlage im Mühldorfer Hart bei
Mettenheim begann im Sommer 1944 als Außenlager des KZ Dachau mit Tausenden von
Häftlingen, von denen viel auf Grund der katastrophalen Lebens- und
Arbeitsbedingungen umgekommen sind. Nähere Informationen hierzu auf der Internetseite
der Geschichtswerkstatt Mühldorf.
Auf dem KZ-Friedhof in Mühldorf
wurden 480 überwiegend jüdische Häftlinge aus einem Massengrab im Mühldorfer Hart beigesetzt.
Ein hoher Gedenkstein zeigt eine weibliche Figur und trägt zwischen den
Symbolen Kreuz und Davidstern die Inschrift: "Den Opfern der Gewalt
1933-1945". Das Massengrab war nahe dem heutigen Waldkraiburg. Nachdem die
Amerikaner im mai 1945 das Massengrab mit den Leichen von fast 2.000 Häftlingen
entdeckt hatten, ordneten sie in mehreren Orten Beisetzungen an. Im Juni 1945
finden die Bestattungen in Mühldorf statt. Weitere Beisetzungen waren in
Neumarkt - St. Veit, Kraiburg am Inn und Burghausen. Auch in Ampfing waren ein
Friedhof, der jedoch später aufgelöst wurde. Von Ampfing wurden die Toten nach
Dachau umgebettet.
Lage: Hinter dem städtischen Friedhofes an der Ahamer Straße.
Erinnerungsarbeit vor
Ort - einzelne Berichte
Mai 2019:
Pflanzung eines Mandelbaumes
auf dem Friedhof durch Jugendliche
|
Pressemitteilung des Pfarramtes Mühldorf a.
Inn vom 15. Mai 2019: "Mandelbaum am Mühldorfer KZ Friedhof gepflanzt
Mühldorf am Inn - 'Freunde, dass der Mandelzweig, wie der blüht und
treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt...'
Als die Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelisch-lutherischen
Kirchengemeinde unter den Klängen des Mühldorfer Posaunenchores gemeinsam
mit Mitgliedern des Kirchenvorstandes dieses Lied am Mühldorfer KZ Friedhof
singen, haben sie auf Anregung ihrer Pfarrerin Susanne Vogt absichtlich
diesen Ort des Schreckens im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit – der
Versöhnung zwischen Christen und Juden - ausgewählt. Liegen hier doch
unzählige Opfer der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus der Rüstungsfabrik
im Mühldorfer Hart – osteuropäische Zwangsarbeiter, Juden, Christen. Und
während Teile des Mühldorfer Hart zur Zeit für Fußgänger gesperrt werden
müssen um dort Kampfmittel zu entfernen, wollen die jungen Menschen so
Pfarrerin Susanne Vogt gerade an diesem Ort klar machen, das Gedenken
alleine an diese Zeit nicht reicht. Sie pflanzen deshalb direkt vor dem
Gedenkstein einen Mandelbaum.
Dessen Blüten sollen zukünftig ein Fingerzeig sein, wie am Ende das Leben
siegt. So wie es im Text des vor den Nazis nach Israel geflohenen Juden ,
Journalisten, Schriftsteller Schalom-Ben Chain heißt. Dieser hatte sich
trotz all der grauenhaften Taten sein ganzes Leben lang für eine Versöhnung
von Christen und Juden eingesetzt .Sein Text wurde später vertont und ins
evangelische Gesangbuch übernommen, erklärt Pfarrerin Vogt. Und jetzt werden
nicht nur in der Woche der Brüderlichkeit die evangelischen Konfirmanden
diesen Baum pflegen. 'Die Stadt Mühldorf hat dies sehr gern genehmigt',
betont Mühldorfs 1.Bürgermeisterin Marianne Zollner.' Euer Einsatz ist ein
Beitrag für den Frieden auf der Welt und für den Frieden in Mühldorf', lobt
Zollner. Und die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde? Sie haben
die Patenschaft für den von ihnen gepflanzten Baum übernommen. Um gerade
hier zu zeigen, dass am Ende das Leben über das Grauen siegt." |
Link: Website der Stadt Mühldorf am Inn.
Internetseite der
Geschichtswerkstatt Mühldorf
Literatur: Siehe gleichfalls oben über den Link bei der
Geschichtswerkstatt Mühldorf;
Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von Ulrike Puvogel/Martin Stankowski):
Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. 1995 S. 166-167.
Presseartikel: Artikel in ovb-online.de vom 30.1.2012 über eine
Gedenkveranstaltung zum Holocaust-Gedenktag: "Erinnerung als Aufgabe
für alle. Mühldorf. Zum ersten Mal veranstaltete der Ortsverband von
Bündnis 90/Die Grünen am KZ-Friedhof in Mühldorf eine Gedenkveranstaltung
für die Opfer des Nationalsozialismus..." Link
zum Artikel.
München (M)
Zu den Friedhöfen in München besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Neumarkt - Sankt Veit
(MÜ,
KZ-Friedhof)
Zur Geschichte des Friedhofes: Auf dem KZ-Friedhof in Neumarkt
wurden 400 Häftlinge der Konzentrationslager bei Mühldorf beigesetzt.
Lage: Der Friedhof liegt oberhalb des Staudacher Bergs.
Link: Website der Gemeinde
Neumarkt-Sankt Veit
Internetseite der
Geschichtswerkstatt Mühldorf
Literatur: Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. 316; Bundeszentrale für politische Bildung (Hg. von
Ulrike Puvogel/Martin Stankowski): Gedenkstätten für die Opfer
des Nationalsozialismus. 1995 S. 177.
St. Ottilien
(bei Eresing, LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in St. Ottilien besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Schwabhausen
(Gemeinde Weil, LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Schwabhausen besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Surberg (TS,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Surberg besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
Tutzing
(STA, ehemaliger KZ-Friedhof)
Bei der Evakuierung des KZ-Außenlagers Mettenheim bei Mühldorf am Inn wurde
Ende April 1945 ein Zug mit 4000 Häftlingen in Richtung Tirol geschickt. Der
Transport wurde nach der der irrtümlichen Beschießung durch amerikanische
Tiefflieger und einem Massaker durch SS-Leute in Poing geteilt und strandete
nach fünf Tagen in Seeshaupt und Tutzing. Hier in Tutzing wurden zwar 1.500 der
Häftlinge am 30. April 1945 befreit, doch starben 54 von ihnen in den folgenden
Tagen und Wochen in Tutzing an Entkräftung. Sie wurden anonym auf dem Neuen
Friedhof bestattet, der entlang der Bahnlinie verläuft. 1958 beschloss der
Tutzinger Gemeinderat, die Gräber aufzulösen und die sterblichen Überreste in
eine Grabanlage nach Dachau zu überführen. Auf Grund von Recherchen konnten 24
Namen festgestellt werden. Am 23. September 2011 wurde im südlichsten
Teil des Friedhofes ein Gedenkstein für die KZ-Opfer eingeweiht.
Dazu der Artikel von Gerhard Summer in der "Süddeutschen Zeitung" vom
25. August 2011: "Ein Riss hilft erinnern" (Link
zum Artikel, eingestellt auch
als pdf-Datei)
Utting
am Ammersee (LL,
KZ-Friedhof)
Zum Friedhof in Utting besteht eine Unterseite
(interner Link): hier anklicken
|