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Somborn (Gemeinde
Freigericht, Main-Kinzig-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In Somborn bestand eine jüdische
Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts
zurück, doch kam es zur Gründung einer selbständigen jüdischen Gemeinde
erst 1904. Bis dahin gehörten die in Somborn lebenden jüdischen Personen /
Familien der Gemeinde in Meerholz an, seit 1877 als
Filialgemeinde zu Meerholz. 1707 (nach anderen Angaben bereits 1702) lebten
zwei jüdische Familien am Ort. 1737 waren es drei jüdische Männer und
eine jüdische Witwe (vermutlich jeweils mit Familie), 1754
bereits fünf Familien.
Die Zahl der jüdischen Einwohner entwickelte sich im 19. Jahrhundert wie
folgt: 1861 20 jüdische Einwohner (1,3 % von insgesamt 1.596 Einwohnern), 1871
21 (1,4 % von 1.551), 1885 34 (2,1 % von 1.617), 1905 47 (2,2 % von
2.126). Zur Zeit der Gründung einer Filialgemeinde in Somborn 1877 waren
die jüdischen Familien nach den Familienvorständen: Seligmann Sonneberg,
Abraham Sonneberg, Meyer Sonneberg, Hermann Sonneberg, Herz Löwenstein,
Seligmann Kahn, Karl Strauß (Synagogenältester ab 1877) und Louis
Strauß.
An Einrichtungen bestanden seit Anfang des 20. Jahrhunderts eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule
(Religionsschule) und ein rituelles Bad (angebaut an das Synagogengebäude, noch 1932 in Betrieb).
Von 1847 bis 1926
besuchten die jüdischen Kinder aus Somborn die israelitische Elementarschule in
Meerholz. Es bestand damals ein Schulverband zwischen den in Niedermittlau,
Neuenhaßlau,
Somborn und Meerholz lebenden Juden. Die Toten der Gemeinde wurden auf dem
jüdischen Friedhof in Niedermittlau
beigesetzt. Seit 1903 war der jüdische Lehrer Benzion Wechsler aus Alzenau
(geb. 1874 in Schwabach
als Sohn des Rabbiners Heinrich Wechsler und der Klara geb. Rosenbaum; umgekommen nach Deportation 1942 in
Sobibor;
Berichte zu ihm auf der Seite zu Alzenau)
für den Unterricht der jüdischen Kinder zuständig. Er erhielt dafür einen
Gehaltszuschuss aus der Gemeinde Somborn. Die Vorbeterdienste in der Synagoge
wurden vermutlich meistens ehrenamtlich von Gemeindegliedern getätigt. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Hanau.
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde Ferdinand Frank
(geb. 15.8.1881 in Kirchberg, gef. 12.8.1914). Sein Name steht auf dem
Kriegerdenkmal der Gemeinde Somborn.
Um 1924, als zur Gemeinde 42 Personen gehörten (1,6 % von insgesamt 2.663
Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher Karl Weigand und Emanuel Löwenthal. Der
Unterricht der damals sieben jüdischen Kinder wurde damals durch Lehrer Baruch Kleeblatt
aus Meerholz erteilt. 1932 waren die Gemeindevorsteher Joseph Sonneberg II (1. Vors.,
Barbarossastraße 11), Siegfried Strauß (2. Vors.) und Karl Weigand
(Schatzmeister, Im Altstädtchen 10). Als Lehrer war nun Leopold Strauß aus Meerholz
tätig, als
(ehrenamtlicher) Vorbeter Moritz Sonneberg. Im Schuljahr 1931/32 erhielten sechs
Kinder der Gemeinde Religionsunterricht durch Lehrer Strauß.
Um 1930 bestanden an jüdischen Gewerbebetrieben am Ort u.a. drei
Manufakturwarengeschäfte, eine Metzgerei, zwei Viehhandlungen. Es gab einen
jüdischen Schneider und einen Hausierer. Die meisten Familien lebten in sehr
einfachen wirtschaftlichen Verhältnissen.
Die Häuser der jüdischen Familien waren um 1930: Ziegelstraße 3
(Schneider Ferdinand Kahn und Frau Lora mit den Kindern Gustav, Felix und Leo),
Hanauer Straße 4 (Großviehhändler Max Sonneberg und Frau Kathinka mit den
Kindern Selma und Paula), Hanauer Straße 14 (Klara Schönfeld verw. Kahn und
Gemeindearbeiter Leopold Kahn), Hanauer Straße 19 (Schuhgeschäft Jakob
Löwenstein und frau Mina mit den Kindern Siegfried, Karl und Julius), Hanauer
Straße 37 (Viehhändler Hermann Kahn und Frau Rosa mit den Kindern Jakob,
Julius und Elli), Barbarossastraße 11 (Viehhändler Josef Sonneberg und Frau
Frieda mit den Kindern Siegfried und Manfred), Freigerichter Straße 28
(Kurzwarengeschäft Josef Sonneberg und den Kindern Rosa, Dina und Recha und
zweiter Ehefrau Ester geb. Löwenstein mit den Kindern Leopold Arthur, Hugo,
Betty und Else), Hauptstraße 30 (Metzgerei Moritz Sonneberg und Frau Babette
mit den Kindern Siegfried, Selma, Blanka und Ruth), Hauptstraße 38
(Kurzwarengeschäft Emanuel Löwenthal und Frau Clotilda geb. Blumenthal mit den
Kindern Martin, Carola, Frieda und Ilse), Hauptstraße 38-40 (Erich Frank und
Frau Ilse geb. Löwenthal; Siegfried Baer und Frau Karola geb. Löwenthal),
Schafgartenstraße 5 (Schuhmacher-Zubehör-Handel Siegfried
Löwenstein).
1933 lebten 47 jüdische Personen in Somborn (Juni 1933; 1,7 % von insgesamt 2.694
Einwohnern). In
den folgenden Jahren ist ein Teil der
jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der zunehmenden Entrechtung und der
Repressalien weggezogen (viele nach Frankfurt oder Hanau) beziehungsweise
ausgewandert (mindestens sieben Personen in die USA). Beim Novemberpogrom
1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört (s.u.). 1939 wurden noch
vier jüdische Einwohner in Somborn gezählt. Die letzten zwei - Ferdinand Kahn
und seine Frau Lora geb. Schmidt - wurden 1942 aus ihrer Wohnung in Somborn
(Ziegelstraße 3) abgeholt und über Gelnhausen, Hanau und Kasse in das Ghetto
Theresienstadt deportiert.
Von den in Somborn geborenen und/oder längere Zeit am Ort
wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Karola Bär geb.
Löwenthal (1902), Siegfried Bär (1899), Erich Frank (1937), Friedel Frank (1907), Ilse Frank geb.
Löwenthal (1909), Ferdinand Kahn (1877), Lora Kahn geb. Schmidt (Schmitt,
1880), Alfred
Löwenstein (1931), Irene Löwenstein (1930), Jakob Löwenstein (1869), Karl
Löwenstein (1898), Marga Löwenstein (1933), Melanie Löwenstein geb. Kuh
(1902), Mina Löwenstein geb. Löb (1870), Emanuel Löwenthal (1870), Clotilda
Löwenthal geb. Blumenthal (1873), Rosalie Rosenthal geb. Sonneberg (1882), Leopold Schönfeld
(1884), Fanny Schwarz geb. Sonneberg (1872), Kathinka Sonneberg geb. Oppenheimer
(1879), Leo Sonneberg (1892), Max Sonneberg
(1876), Dina Sprecher geb. Sonneberg (1896), Betty Strauß geb. Sonneberg
(1891), Johanna Strauss geb. Löwenstein (1867), Frieda Windecker geb. Löwenthal
(1904).
Im November 2002 wurde vor dem einstigen Wohnhaus von Josef Sonneberg ein
Gedenkstein aufgestellt mit der Inschrift "Den Opfern der Gewalt aus
der jüdischen Gemeinde Somborn von 1933-1945 zum
Gedenken" mit den Namen von 18 aus Somborn umgekommenen Personen.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Berichte zu einzelnen
Personen aus der Gemeinde
Zum Tod von Herz Löwenstein (1920)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Dezember 1920: "Somborn,
21. November (1920). Am 15. November dieses Jahres starb nach kurzem
Leiden unser ältesten Gemeindemitglied Herr Herz Löwenstein im
Alter von 91 Jahren. In dem Verstorbenen beklagt unsere Gemeinde einen
schweren Verlust, denn er war noch ein Mann, welcher an der Lehre, die ihm
von seinen Vätern überliefert worden ist, treu festhielt. Trotz seines
hohen Alters hatte der Dahingeschiedene noch stets guten Humor und
körperliche wie geistige Frische. Er war ein Mann von wahrhaft frommen
Gemüte und als wirklich überzeugungstreuer Jude, ein musterhaftes
Vorbild in unserer Gemeinde. Seine Seele sei eingebunden in den Bund
des Lebens." |
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst wurden die Gottesdienste in der Meerholzer Synagoge
besucht. Nach 1877 war ein Betraum in einem der jüdischen
Häuser (Hanauer Straße 4) vorhanden.
Eine Synagoge wurde 1905/06 erbaut. Sie hatte 40
Plätze für Männer und 27 für Frauen. Bei dem Gebäude handelte es sich um
einen längsgerichteten Saalbau mit einem steilen Satteldach und einem
markanten, reich gegliederten Westgiebel über dem Eingangsportal.
Die Einweihung der Synagoge fand am 22. Juni 1906 durch
Provinzialrabbiner Dr. Bamberger aus Hanau statt. Der Synagogenchor Gelnhausen
umrahmte die Feier. Das "Frankfurter Israelitische Familienblatt"
berichtete:
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 22. Juni 1906:
"Somborn bei Gelnhausen. Synagogen-Einweihung. Freitag,
den 22. dieses Monats, findet hier unter Leitung des Herrn
Provinzialrabbiner Dr. Bamberger - Hanau und unter Mitwirkung des
Synagogenchors in Gelnhausen die Einweihung der neuerbauten Synagoge
statt. - Die Synagoge ist ein stattliches, imposantes Gebäude, das eine
Zierde des Ortes ist." |
Die Einweihung der Synagoge war ansonsten ein großes Fest des
gesamten Ortes. Nichtjüdische Somborner hatten ein Transparent über die
Bornsgasse (die spätere Josephstraße) mit der Inschrift gespannt: "Bin
ich auch kein Israelit, so feier ich doch mit".
Nur etwa 30 Jahre war die Synagoge in Somborn eine
"Zierde des Ortes".
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge durch
SA-Leute zerstört. Nach einem Bericht waren es vier angetrunkene SA-Leute,
die die Synagogentür eingetreten hatten und nach der Demolierung der
Inneneinrichtung Feuer im Gebäude legen wollten, was durch den damaligen
Bürgermeister Streb verhindert wurde. Während des Krieges wurden in dem Gebäude
polnische, dann französische und schließlich russische Kriegsgefangene und
Zwangsarbeiter, vermutlich aus dem Stalag IX B Wegscheide (Bad
Orb) untergebracht.
Nach 1945 wurde das Synagogengebäude für Unterrichtszwecke verwendet
(Schulraum für Lateinschüler).
Ab 1955 stand es einige Jahre leer und wurde schließlich 1966 zu einem
bis heute bestehenden Wohnhaus
umgebaut. Durch die Umbauten wurde das Gebäude als frühere Synagoge
unkenntlich gemacht.
Adresse/Standort der Synagoge:
Josephstraße 14
Fotos
(Quelle: historische Fotos und Gedenkstein in Altaras s.
Lit. 2007 S. 343-344; Foto von 1985 in Altaras s. Lit. 1988 S. 160)
Das Synagogengebäude
1948/49 |
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Die Schaufassade
mit dem Treppeneingang |
Seitenansicht mit dem
Mikwenanbau |
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Das Synagogengebäude
nach dem Umbau zum Wohnhaus (1985) |
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Von der ehemaligen Synagoge
ist
nichts mehr erkennbar |
Der Gedenkstein vor dem
früheren
Wohnhaus von Josef Sonnenberg
in der Freigerichter Straße 28 |
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Das ehemalige
Synagogengebäude
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 2.3.2010) |
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Ein Gedenkstein
oder eine Hinweistafel im Bereich des Synagogengebäudes
sind nicht
vorhanden |
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Erinnerungsarbeit
vor Ort - einzelne Berichte
August 2011:
Schüleraustausch mit Israel - Fragen nach Umgang
mit der jüdischen Geschichte am Ort |
Artikel im Gelnhäuser Tageblatt vom 13. August 2011 (Artikel):
"Bürgermeister Lucas Partnergemeinde in Israel aufgeschlossen
FREIGERICHT. Erste Gruppe des ersten deutsch-israelischen Austauschs der Kopernikusschule und des Hadassim Colleges in Even Yehuda zu Gast im Rathaus Freigericht
(red). Für Bürgermeister Joachim Lucas war es eine große Ehre, im Rathaus die Gruppe des ersten deutsch-israelischen Austauschs der
Kopernikusschule und des Hadassim Colleges in Even Yehuda begrüßen zu dürfen..." |
Link: Website
Kopernikusschule Freigericht |
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Hinweis
auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Meerholz
mit umliegenden Orten |
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs
(innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus
hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar:
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41
Zu Meerholz sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur
Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):
HHStAW 365, 569 Geburtsregister der männlichen Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1781 - 1837_
Geburtsregister mit Angaben zum Gewerbe der Söhne und Väter; enthält
auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau,
Niedergründau, Niedermittlau, Roth, Rothenbergen, Somborn
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v825440
HHStAW 365, 570 Geburts-, Trau- und Sterberegister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1826 - 1851:Geburtsregister
1826 - 1841, Trauregister 1826 - 1851 und Sterberegister 1826 - 1843 ,
enthält auch Angaben zu Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau, Niedergründau,
Niedermittlau, Roth, Rothenbergen und Somborn https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4449184
HHStAW 365, 572 Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1832,
1847 - 1854, enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos,
Neuenhaßlau, Niedergründau, Roth, Rothenbergen und Somborn
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4101093
HHStAW 365, 571 Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1841 - 1847,
enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau,
Niedermittlau, Roth, Rothenbergen und Somborn https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4449185
HHStAW 365, 576 Sterberegister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1843 - 1854,
enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Neuenhaßlau,
Niedergründau, Niedermittlau, Roth, Rothenberg und Somborn
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1900005
HHStAW 365, 998 Trauregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1852 - 1873,
enthält auch Angaben zu Personen aus Hailer, Lieblos, Niedermittlau und Somborn
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4877443
HHStAW 365, 573 Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1854 - 1867,
enthält auch Angaben zu Personen aus Niedermittlau und Somborn
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1230105
HHStAW 365, 575 Sterberegister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1854 - 1872,
enthält auch Angaben zur Personen aus Hailer, Neuenhaßlau, Niedermittlau
und Somborn
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4449186
HHStAW 365, 574 Geburtsregister der Juden von Meerholz (Gelnhausen) 1867 - 1875,
enthält auch Angaben zu Personen aus Neuenhaßlau, Niedermittlau und Somborn
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v290011 |
Literatur:
| Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang -
Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. II S. 259-260. |
| Thea Altaras: Synagogen in Hessen. Was geschah seit
1945? 1988 S. 160. |
| dies.: Das jüdische Rituelle Tauchbad und: Synagogen in
Hessen. Was geschah seit 1945 Teil II. 1994. S. 137 (ohne weitere
Informationen). |
| dies.: Neubearbeitung der beiden Bände. 2007. S. 343-344. |
| Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.):
Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der
Verfolgung 1933-1945. Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt. 1995 S. 204. |
| Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish
Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume
III: Hesse - Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992
(hebräisch) S. 484-485. |
| Rudolf
Schilling: Die jüdische Gemeinde Somborn im Freigericht. Verlag
Frohberg Freigericht 2002. ISBN 3-9805982-9-2. |
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Somborn (now part of
Freigericht) Hesse-Nassau. Although Jews lived there from 1707, an
independent community was not established until 1905. It numbered 37 in 1905 and
1933. Most Jews left by 1938, 11 emigrating to the United States.
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