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Weimersheim (Stadt
Weißenburg, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Weimersheim bestand eine kleine jüdische Gemeinde bis
Ende des 19. Jahrhunderts (nach Schwierz s.Lit. "möglicherweise bis
1890"). Im 19. Jahrhundert wurden (wann?) 23 jüdische Einwohner am Ort
gezählt.
Eine Synagoge soll bis ca. 1770 im oberen Stockwerk des damaligen Hauses mit der
Nr. 69, heute Störzelbacher Straße 3 eingerichtet gewesen sein. Danach wurde
sie in das Gartenhaus des Anwesens mit der Hausnummer 11, heute Störzelbacher
Str. 2 verlegt. Nach Auflösung der Gemeinde wurde das Inventar nach Ellingen in
die dortige Synagoge gebracht. Die ehemalige Synagoge wurde danach als Stall
verwendet.
Am Ort besteht bis heute mit dem Gebäude Störzelbacher Str. 6 ein ehemaliges
jüdisches Wohnhaus (zweigeschossiger Walmdachbau aus dem 18. oder frühen 19.
Jahrhundert).
An die jüdische Geschichte in Weimersheim erinnerten auch die jüdischen
Familien mit dem Familiennamen "Weimersheimer" (bis zur NS-Zeit
mehrere Familien vor allem in Ichenhausen).
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
Im jüdischen Teil des Hoppenlau-Friedhofes Stuttgart ist
beigesetzt:
Gustel (Güdel) Würzburger geb. Neuburger. Gustel
(Guedel) (nee Neuburger) geb. 13. März 1801 in Weimersheim, gest. 8. November 1866
in Stuttgart, Tochter von Lazarus Neuburger und seiner Frau Fanny (Feil), seit
1826 verheiratet mit Jacob Levi Würzburger, geb. 27 August 1794 in Jebenhausen,
gest. 18. Januar 1880 in Stuttgart. Siehe Dokumentation
des jüdischen Teiles des Hoppenlau-Friedhofes in Stuttgart.
Links und Literatur
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