Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

  
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zurück zur Übersicht "Synagogen in Rheinland-Pfalz"
zur Übersicht "Synagogen im Donnersbergkreis"
   

Alsenz (VG Nordpfälzer Land, Donnersbergkreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge

     

Aktuell: Hinweis auf die Projekt-Website zu der in der ehemaligen Synagoge Alsenz gefundenen Geniza     
Alsenz Genisa 010.jpg (24763 Byte)Auf einer Projekt-Website der Universität Mainz (FB 01, Prof. Dr. Andreas Lehnardt) werden sämtliche Funde aus der Geniza der ehemaligen Synagoge Alsenz vorgestellt und kommentiert. 
Direkter Link http://www.blogs.uni-mainz.de/fb01genizatalsenz/    

 
Übersicht: 

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer    
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen     
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen 
bulletLinks und Literatur   

     

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english version)      
  
In Alsenz bestand eine jüdische Gemeinde bis Anfang der 1930er-Jahre. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Erstmals werden 1650 zwei jüdische Familien am Ort genannt. Doch gab es bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg eine "Judengasse", was auf eine jüdische Ansiedlung bereits im 16. Jahrhundert (oder davor) schließen lässt. Seit 1673 kamen die Juden der Umgebung zum Neujahrs- und Laubhüttenfest nach Alsenz. 1677 waren fünf jüdische Familien am Ort. 1731 waren es bereits 22 Familien, die überwiegend mit Vieh und Getreide handelten. Dazu waren sie im Geldverleih tätig. 
   
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1801 53 jüdische Einwohner (5,3 % der Gesamteinwohnerschaft), 1808 85 (7,7 %), 1825 97 (7,5 %), 1846 102 (in 22 Familien), 1875 80, 1910 41.  
     
1809/10 waren die jüdischen Familienvorstände: Abraham Goldschmidt (Händler), Marx Haas (Händler), Abraham Kahn (Viehhändler) Sander Kahn, Vogel Kahn (Viehhändler), Witwe Sara Kahn, Samuel Kahnheimer (Viehhändler), Haymann Neuberger (Viehhändler), Jacob Neuberger (Viehhändler), Lazarus Neuberger (Händler), Mayer Neuberger (Viehhändler), David Stern (Viehhändler), Jacob Stern (Kurzwarenhändler), David Wolff.   
  
Die jüdischen Einwohner waren im Leben des Ortes weitestgehend integriert. 1861 wurde erstmals ein jüdischer Bürger in den Gemeinderat gewählt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eröffneten mehrere von ihnen offene Handlungen und Läden am Ort. 
   
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule (Religions- bzw. Elementarschule), ein rituelles Bad und ein Friedhof. Dieser wurde 1710 eröffnet und 1868 sowie 1905 um einen neuen Teil erweitert. Die jüdische Elementar-/ Konfessionsschule bestand zwischen 1830 und 1916. Erster Lehrer war seit 1830 B. Weinschenk. Die jüdische Schule wurde von bis zu 24 Kindern besucht. Die Gemeinde gehörte zum Bezirksrabbinat Kaiserslautern. 
 
Um 1924, als zur Gemeinde noch 29 Personen gehörten (1,6 % von insgesamt etwa 1.100 Einwohnern) gehörten dem Gemeindevorstand an: Markus Heymann, August Gottsche und Leopold Sternheimer. An jüdischen Vereinen bestand ein Wohltätigkeitsverein (um 1925 unter der Leitung von Max Marum und August Gotsche). Anfang der 1930er-Jahre waren Max Marum und August Gottsche die beiden letzten Gemeindevorsteher. Auch die in Waldgeschweiler lebenden jüdischen Einwohner gehörten in den letzten Jahren vor ihrer Auflösung der Alsenzer Gemeinde an.
  
Seit 1933 (noch 23 jüdische Einwohner) trafen die nationalsozialistischen antijüdischen Maßnahmen auch die noch in Alsenz lebenden jüdischen Einwohner. Beim Novemberpogrom 1938 wurden die beiden von jüdischen Familien bewohnten Häuser verwüstet. 1939 waren noch fünf jüdische Einwohner am Ort. Zwei von ihnen starben nach der Deportation im Oktober 1940 nach Gurs, zwei wurden in Auschwitz ermordet. 
  
Von den in Alsenz geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"):  Isabella Berghauser geb. Bär (1876), Adolf Brück (1885), Friedrich Gottscho (1889), Lina Gottscho (1878), Karl Heymann (1881), Rudolphine Honig geb. Sternheimer (1889), Ferdinand Berthold Liepold (1885), Hella (Ella) Liepold (1879), Ludwig Liepold (1887), Erna Lindauer geb. Hess (1867), Paula Mandel geb. Brück (1884), Hedwig Sonnheim (1901), Leopold Sternheimer (1859), Sara Sternheimer geb. Kahn (1867), Rosa Sternheimer geb. Kahn (1874).  
 
An das Schicksal der von Alsenz nach Gurs im Oktober 1940 deportierten vier Frauen erinnert ein "Stolperstein" am "Gottscho-Platz" (vgl. Foto unten): Lina Gottscho, Ella LIepold, Sara Sternheimer, Rudolfine Honig.   
     
    
    
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde 
 
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer  
Ausschreibung der Stelle des Vorbeters und Elementarlehrers / Schächters 1864

Alsenz Israelit 09111864.jpg (37051 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. November 1864: "Alsenz (Pfalz).  Die Stelle eines Vorbeters und Elementarlehrers mit freier Wohnung und mit einem Bargehalte von 338 Gulden, exklusive der Gebühren des Schächterdienstes, welche sich mindestens auf 70-80 Gulden jährlich belaufen, ist zu besetzen. Meldungen sind zu richten an den Vorstand J. Brück."

     
Nennung von Lehrer B. Weinschenk in Alsenz (Lehrer seit 1830; 1841)     

Artikel in "Israelitische Annalen" vom 15. Januar 1841: "Rabbinatsbezirk Kaiserslautern
1) Winnweiler, J. Strauss 7. März 1830.
2) Alsenz, B. Weinschenk, 28. August 1830.
3) Odenbach, Is. C. Kampe, 16. Februar 1831.
4) Otterberg, J. Lehmann, 11. Juni 1831 (Nach dessen Versetzung J. Asser, jetzt gestorben, und an dessen Stelle jetzt Mandel.) 
5) Steinbach, S. Frenkel, 11. August 1831.
6) Münchweiler, J. Strauß, 15. Januar 1832.
7) Kirchheimbolanden, Adler, 28. Juli 1832 (an dessen Stelle später der ebenfalls wackere Jakob Sulzbacher).
8) Kaiserslautern, A. Kahn, 23. Mai 1833 (später Walz).
9) Hochspeyer, H. Rothschild, 4. August 1833 (später in Niederhochstadt und jene Stelle ist noch unbesetzt).
10) Gauersheim, B. Feistmann, 30. Dezember 1834 (gestorben)
11) Börrstadt, Jos. Abr. Blum, 20. Februar 1836 (versetzt nach Hagenbach, und hier B. Alexander).
12) Rockenhausen, M. Eigner, 28. Oktober 1837.
13) Niederkirchen, M. Salomon, 11. Oktober 1837. 
14) Marienthal, Isaac Lob, 18. März 1838 (später J. Frank, pensioniert unterm 23. August 1838, für ihn S. Wolff)."   

 
  
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen 
Mitarbeitersuche des gemischten Warengeschäftes Feisenberger & Stern (1872)      

Alsenz Israelit 07021872.jpg (49727 Byte)Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Februar 1872: "Wir suchen für unser gemischtes Warengeschäft en gros et détail:  
1 angehenden Commis, sowie 2 Lehrlinge, mit guten Schulkenntnissen versehen, aus gutem Hause. 
Kost und Logis wird im Hause gegeben. Über die näheren Bedingungen wende man sich direkt an den Unterzeichneten selbst. 
Der Eintritt kann sogleich erfolgen.  
Alsenz, Rheinbayern, 23. Januar 1872. Feisenberger & Stern."   

   
   
   
Zur Geschichte der Synagoge      
   
Das bis heute stehende Synagogen- und Schulgebäude der jüdischen Gemeinde Alsenz wurde 1762-65 durch den herrschaftlichen Baumeister Szekl erbaut. Er erstellte einen spätbarocken kubischen Putzbau mit hohem Walmdach, in dem auch die Schule sowie die Wohnung des Lehrers und Vorbeters eingerichtet wurden. Der Bau kostete die Gemeinde 4.000 Gulden, eine hohe Summe, die erst 1782 ganz bezahlt war. Ursprünglich war der Fußboden des Betsaales einige Stufen unter dem des heutigen Niveaus. Dadurch hatte die Synagoge auch ausreichende Höhe für eine Frauenempore. 1852 wurde der Boden höhergelegt; seitdem war auch keine Frauenempore mehr vorhanden.  
 
Durch einen Brand in einem Nachbarhaus wurde die Synagoge 1911 beschädigt und musste renoviert werden. 1912 waren die Bauarbeiten abgeschlossen. Auf Grund der zurückgegangenen Zahl der Gemeindeglieder (1933 nur noch neun jüdische Einwohner) wurde das Gebäude 1933 an einen ortsansässigen Bauern verkauft. Dieser verwendete sie als Lagerschuppen und vermietete die ehemalige Lehrerwohnung.
  
Lange stand die Synagoge leer, bis sie 1981 von einer Familie aus Frankfurt/Main gekauft und restauriert wurde. Die während der NS-Zeit teilweise abgeschlagene, hebräische Inschrift über dem Eingangstor ist noch lesbar und enthält Zitate aus Psalm 118,20 ("Die ist das Tor des HERRN. Gerechte werden dort einziehen") und 1. Mose 28,17 ("Hier ist nichts anderes als Gottes Haus und hier ist die Pforte des Himmels"). Das Gebäude wurde 1982 unter Denkmalschutz. 1986 bis 1988 wurde das Gebäude wiederhergestellt. Bei der Sanierung wurden Reste einer Genisa auf dem Dachboden entdeckt (Link zur Projekt-Website der Universität Mainz). 
   
Erhalten ist die nach 1945 abgebaute Umfassung des Toraschreines im Historischen Museum der Pfalz in Speyer als Dauerleihgabe der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. 
   
   
Adresse/Standort der Synagoge: Kirchberg 1
   
   

Fotos
(farbige Fotos: Hahn, Aufnahmedatum am "Tag des offenen Denkmals", 11.9.2005; unten Hahn: Aufnahmedatum 25.5.2010)   

Alsenz Synagoge 003.jpg (57002 Byte) Alsenz Synagoge 001.jpg (44383 Byte)
Historische Aufnahme der 
Synagoge vor 1938 (Quelle: 
Archiv Fücks in: Weber s.Lit. S. 47)
Der frühere Toraschrein (Aufnahme nach 1945, heute im 
Historischen Museum der Pfalz in Speyer
; Foto aus 
"und dies ist die Pforte..." S. 72)
     
   
Die ehemalige Synagoge im September 2005  
Alsenz Synagoge 107.jpg (59842 Byte) Alsenz Synagoge 114.jpg (64065 Byte) Alsenz Synagoge 106.jpg (31938 Byte)
Die ehemalige Synagoge mit Blick auf die Ostfassade 
(zwischen den hohen Fenstern war der Toraschrein)
Hinweistafel
 
   
Alsenz Synagoge 113.jpg (42256 Byte) Alsenz Synagoge 110.jpg (62832 Byte) Alsenz Synagoge 101.jpg (33606 Byte)
Eingangstor mit Plakathinweis zum 
"Tag des offenen Denkmals" 
Das Eingangstor 
zum Betsaal
Inschrift über dem Eingang: 
Zitate aus Psalm 118,20 und 
1. Mose 28,17  
     
     
Alsenz Synagoge 112.jpg (34824 Byte) Alsenz Synagoge 102.jpg (43569 Byte) Alsenz Synagoge 105.jpg (52546 Byte)
Blick nach Osten zum Bereich 
des ehemaligen Toraschreines 
Blick nach Westen (Eingangstor) 
mit Besuchern am 
"Tag des offenen Denkmales"
Die bei den Renovierungen 
in den 1980er-Jahren bis zum 
Boden verlängerten Fenster
   
     
Alsenz Synagoge 111.jpg (43330 Byte) Alsenz Synagoge 108.jpg (41669 Byte) Alsenz Synagoge 109.jpg (37920 Byte)
Der Fußboden des Betsaales auf 
dem Niveau von 1852 
(zuvor lag der Boden tiefer)
Der Hochzeitsstein mit Stern und gerade noch lesbaren Buchstaben M und T für den Wunsch "Masel Tow" (= Viel Glück") sowie dem für Hochzeitssteine gewöhnlichen Zitat aus Jeremia 7,34 (Buchstabenreste unter dem Stern)
   
Alsenz Synagoge 115.jpg (34674 Byte) Alsenz Synagoge 116.jpg (35116 Byte) Alsenz Synagoge 104.jpg (48986 Byte)
Eingang zur früheren 
Lehrerwohnung und Schule
Aufgang zur 
früheren Schule
Im Raum der ehemaligen 
jüdischen Schule
     
   Alsenz Synagoge 100.jpg (29014 Byte)   
  Bemalter Holzbalken   
       
Die ehemalige Synagoge im Mai 2010  
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 25.5.2010)   
  
Alsenz Synagoge 170.jpg (70384 Byte) Alsenz Synagoge 172.jpg (64319 Byte) Alsenz Synagoge 174.jpg (64745 Byte)
Blick auf die ehemalige Synagoge 
(Betsaal links) von Nordosten 
Blick auf den Eingang zum
jüdischen Gemeindezentrum 
Hinter den Fenstern links des Eingangs
 waren die Lehrerwohnung und 
die jüdische Schule 
    
   Hinweis: das Foto oben 
in hoher Auflösung: hier anklicken 
  
     
   Alsenz Synagoge 173.jpg (51412 Byte)  
 
 
  Hinweistafel   
     
Gottscho-Platz mit "Stolperstein"  
(Fotos: Michael Ohmsen, vgl. Fotoseite von
 M. Ohmsen mit Fotos zu Alsenz)  
Alsenz Gedenkstein 011.jpg (528710 Byte) Alsenz Gedenkstein 010.jpg (633202 Byte)
  Hinweistafel links: "Gottscho-Platz - errichtet 1976"; Tafel rechts mit Inschrift: "'Stolperstein'. 
Zur Erinnerung an unsere jüdischen Mitbürgerinnen, die am 22.10.1940 nach Gurs/Südfrankreich
 deportiert wurden. Lina Gottscho - Ella Liepold - Sara Sternheimer - Rudolfine Honig". 
     

    
      

Links und Literatur   

Links:  

bulletWebsite der Ortsgemeinde Alsenz  
bulletWebsite der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land  
bulletZur Seite über den jüdischen Friedhof in Alsenz (interner Link)   
bulletProjekt-Website der Universität Mainz zur Genisa aus der ehemaligen Synagoge Alsenz   

Literatur:  

bulletAugust Kopp: Die Dorfjuden in der Nordpfalz. Dargestellt an der Geschichte der jüdischen Gemeinde Alsenz ab 1655. Otterbach. 1988². 
bulletOtmar Weber: Die Synagogen in der Pfalz von 1800 bis heute. Unter besonderer Berücksichtigung der Synagogen in der Südpfalz. Hg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Pfalz in Landau. 2005. S. 41.
bulletLandesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mainz 2005. S. 69-72 (mit weiteren Literaturangaben).  

  
    


 

Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust". 
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad Vashem Jerusalem, Israel.

Alsenz  Palatinate. Two protected Jewish families were present in 1650. In 1731 there were 22 families, trading in cattle and grain and engaged in moneylending. In 1807, the Jewish population comprised 13 families and in 1846, 22 (102 Jews), including 17 merchants and five artisans. The number of Jews dropped to 80 in 1875, 41 in 1910, and 23 in 1932. In 1861, a Jew was elected to the village council. A cemetery was opened in 1710 and expanded in 1868. A synagogue was erected in 1765 and renovated in 1911 following a fire. A Jewish elementary school operated between 1830 and 1916, attendance ranging from three to 24 children. The synagogue was sold in 1933. On Kristallnacht (9-10 November 1938) the two Jewish homes remaining in the village were vandalized. Five Jews remained in 1939. Two perished in the Gurs concentration camp and two in Auschwitz. 
    
      

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge   

               

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020