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Bestehende jüdische Gemeinden
Auf dieser Seite von "Alemannia Judaica" finden
Sie eine Zusammenstellung von einigen allgemeinen Informationen zur IRGW und
Links zu einigen weiteren Seiten (u.a. Fotoseiten zu besonderen
Veranstaltungen), die in Zusammenarbeit mit der IRGW zwischen 2002 und 2010 zusammengestellt wurden.
Zu neueren Ereignissen und Informationen zur
Gemeinde siehe die Website www.irgw.de.
Die Israelitische
Religionsgemeinschaft Württembergs
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Die
Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs hat einen eigenen
Internetauftritt unter www.irgw.de
Die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs K.d.ö.R.
(IRGW) ist für ganz Württemberg zuständig und bietet als Einheitsgemeinde
allen Menschen jüdischen Glaubens eine Heimat. Ihre Wurzeln reichen zurück bis
in den Anfang des 19. Jahrhunderts, als nach Aufhebung der auf Eberhard im Bart
zurückgehenden sog. "Ausschließung der Juden" in Stuttgart und
anderen Orten wieder jüdische Gemeinden entstanden.
Nach der Shoah stieg die Zahl der IRGW-Mitglieder durch sog. "Displaced
Persons" (DPs) zunächst rasant an, doch blieben nur wenige von ihnen
dauerhaft. Erst mit dem Beginn der Neuzuwanderung durch sog. "jüdische
Kontingentflüchtlinge" in den 1990er-Jahren stieg die Zahl der
IRGW-Mitglieder wieder auf die heutige Zahl von über 3.000.
Bis 1967 nannte sich die Vereinigung jüdischer Personen in Württemberg
und Hohenzollern: "Israelitische Kultusvereinigung von Württemberg und
Hohenzollern" (IKVW), seitdem "Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs"
(IRGW).
Weitere wichtige Wegmarken der vergangenen Jahre waren der Bau des betreuten
Seniorenwohnens der IRGW in Stuttgart (2001), die Wiedereröffnung der
jüdischen Grundschule (2008) und die Unterzeichnung des Staatsvertrages mit dem
Land Baden-Württemberg (2010), mit der die Israelitische Religionsgemeinschaft
Württembergs und die IRG Baden den großen christlichen Kirchen rechtlich
gleichgestellt wurde, sowie die Einweihung der Ulmer
Synagoge (2012) und die Einweihung des jüdischen Gemeindezentrums in Esslingen
(2012).
Zweigstellen zur württembergweiten Mitgliederbetreuung der IRGW bestehen
außerhalb Stuttgarts in Aalen, Bad Mergentheim, Schwäbisch Hall, Esslingen
(Synagoge/Gemeindezentrum), Ulm (Synagoge, Kindergarten, Jugendzentrum, Mikwe,
Bibliothek), Heidenheim (Betraum), Reutlingen
(Betraum), Heilbronn (Betraum, Friedhof) und
Weingarten (Betraum). Im Gebiet des früheren
Württemberg gibt es noch eine weitere Gemeinde in Rottweil,
die durch die Verbindung zum Bereich Villingen-Schwenningen jedoch zum badischen
Bereich zählt (> Israelitische
Religionsgemeinschaft Baden).
Die Entwicklung der Israelitischen Religionsgemeinschaft
Württembergs in verschiedenen Graphiken
(Quelle: Presseinformationen der IRGW: linke Spalte von 2004, rechte Spalte
von 2008)
Die Hauptsynagoge der IRGW ist in Stuttgart. Siehe hierzu unsere Seite
zur Synagoge in Stuttgart. In Stuttgart ist das Gemeinde- und
Verwaltungszentrum der IRGW mit dem Geschäftsführenden Vorstand (Stand
seit den Wahlen am 10. März 2019): Prof. Barbara Traub (Vorstandssprecherin), Susanne Jakubowski
(Vorstandsmitglied), Michael Kashi (Vorstandsmitglied). Gemeinderabbiner in
Stuttgart ist seit 2018 Jehuda Puschkin, vgl.
http://www.ordonline.de/rabbiner/puschkin_jehuda/). Ein Ortsrabbinat besteht
in Ulm (Rabbiner Schneur Trebnik). Ein "mobiler Rabbiner" (Rabbiner
N.N.) übernimmt die flächendeckende Mitgliederbetreuung.
Pressemitteilung
der IRGW zu den Repräsentanz- und Vorstandswahlen im März 2019 (pdf-Datei).
Adresse der IRGW: Hospitalstraße 36, 70174 Stuttgart, Tel. 0711/228 36-24 Fax: 0711/228
36-31
Wenn Sie die vielfältigen Aufgaben der IRGW mit einer Spende unterstützen
wollen: die Arbeit ist als gemeinnützig anerkannt, Spendenbescheinigungen sind
erhältlich:
Spendenkonto-Nr. 1 232 669 bei der Deutschen Bank Stuttgart (BLZ 600 700
70)
Die Geschäftsführung der IRGW ist gerne bereits, zu Vorträgen in
Gemeinden zu kommen. Interessenten bitte melden unter E-Mail-Adresse.
Themenbeispiele: