Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


Eingangsseite

Aktuelle Informationen

Jahrestagungen von Alemannia Judaica

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft

Jüdische Friedhöfe 

(Frühere und bestehende) Synagogen

Übersicht: Jüdische Kulturdenkmale in der Region

Bestehende jüdische Gemeinden in der Region

Jüdische Museen

FORSCHUNGS-
PROJEKTE

Literatur und Presseartikel

Adressliste

Digitale Postkarten

Links

 

  
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"  
zur Übersicht "Synagogen im Elsass"      
   

Soppe-le-Bas (Nieder-Sulzbach, Dep. Haut-Rhin, Alsace, Oberelsass) 
Jüdische Geschichte  /  Synagogue / Synagoge 
  

Übersicht: 

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde   
Zur Geschichte der Synagoge   
Fotos / Darstellungen   
Links und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde       
   
In Soppe-le-Bas bestand eine kleine jüdische Gemeinde bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Die ersten jüdischen Familien haben sich vermutlich in der noch heute sogenannten "Judengasse" (Rue des Juifs) niedergelassen 

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt: 1846 41 jüdische Einwohner, um 1850 20 Familien (ca. 90 Personen), 1861 70, 1910 45. Die jüdischen Familien waren als Viehhändler, Pferdehändler und als Kaufleute tätig. Auf Grund der verschiedenen jüdischen Handlungen galt Soppe-le-Bas in seiner Umgebung als "Kleines Paris" (Le petit Paris").   

An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), vermutlich bzw. zeitweise auch ein Raum für den Unterricht der Kinder und ein rituelles Bad. Ob zur Besorgung religiöser Aufgaben zeitweise ein Lehrer angestellt war, der auch als Vorbeter und Schochet tätig war, ist nicht bekannt. Möglicherweise wurden die Aufgaben auch immer durch Lehrer aus benachbarten, größeren Gemeinden übernommen. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinat Thann.  
  
1936 lebten noch 19 jüdische Personen am Ort. Diejenigen, die in den folgenden vier Jahren den Ort nicht verließen, wurden unter der deutschen Besatzung 1940 nach Südfrankreich deportiert
.
   
Von den in Soppe-le-Bas geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"):  Judith Elckann (1896), Celine Picard (1861), Judith Picard geb. Marx (1896), Cecile Weil geb. Picard (1898).    
     
     
     
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde          

In jüdischen Periodika des 19./20. Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in Soppe-le-Bas (Nieder-Sulzbach) gefunden. 

  
  
Zur Geschichte der Synagoge                
  
Eine Synagoge war bis in die 1870er-Jahre vorhanden. 
   
   
Adresse/Standort der Synagoge:     
   
   
Fotos    

Fotos zur jüdischen Geschichte in Soppe-le-Bas liegen noch nicht vor.  
     

   
    

Links und Literatur

Links:

Website der politischen Gemeinde (nicht noch nicht vor)  
Wikipedia-Artikel zu Soppe-le-Bas   
Französische Informationsseite zur Synagoge in Soppe-le-Bas (Kurzinformation)  
Beitrag "La rue des Juifs à Soppe-le-Bas: discours du 3 juillet 2011"      

Literatur:  

Alsace Lit 010.jpg (67412 Byte)Michel Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire. Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 50.180. 

Beitrag von André Deyber:  La Communauté juive de Soppe. In: Le journal de Soppe-le-Bas. Printemps 2005 Numéro 40. S. 1 (als pdf-Datei eingestellt).     

   
n.e.      

                   
vorherige Synagoge  zur ersten Synagoge nächste Synagoge  

         

 

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an Alemannia Judaica (E-Mail-Adresse auf der Eingangsseite)
Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 29. Januar 2014