Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia
Judaica
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und
bestehende) Synagogen
Übersicht:
Jüdische Kulturdenkmale in der Region
Bestehende
jüdische Gemeinden in der Region
Jüdische
Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur
und Presseartikel
Adressliste
Digitale
Postkarten
Links
| |
zurück zur Übersicht "Synagogen in der Region"
zur Übersicht "Synagogen
im Elsass"
Soppe-le-Bas (Nieder-Sulzbach,
Dep.
Haut-Rhin, Alsace, Oberelsass)
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Soppe-le-Bas bestand eine kleine jüdische
Gemeinde bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Ihre Entstehung geht in die Zeit des
18. Jahrhunderts zurück. Die ersten jüdischen Familien haben sich vermutlich
in der noch heute sogenannten "Judengasse" (Rue des Juifs)
niedergelassen
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: 1846 41 jüdische Einwohner, um 1850 20 Familien (ca. 90 Personen), 1861 70, 1910 45. Die
jüdischen Familien waren als Viehhändler, Pferdehändler und als Kaufleute
tätig. Auf Grund der verschiedenen jüdischen Handlungen galt Soppe-le-Bas in
seiner Umgebung als "Kleines Paris" (Le petit Paris").
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), vermutlich bzw.
zeitweise auch ein Raum für den Unterricht der Kinder und ein rituelles Bad. Ob
zur Besorgung religiöser Aufgaben zeitweise ein Lehrer angestellt war, der auch
als Vorbeter und Schochet tätig war, ist nicht bekannt. Möglicherweise wurden
die Aufgaben auch immer durch Lehrer aus benachbarten, größeren Gemeinden
übernommen. Die Gemeinde gehörte zum Rabbinat Thann.
1936 lebten noch 19 jüdische Personen am Ort. Diejenigen, die in
den folgenden vier Jahren den Ort nicht verließen, wurden unter der deutschen
Besatzung 1940 nach Südfrankreich deportiert.
Von den in Soppe-le-Bas geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Judith Elckann
(1896), Celine Picard (1861), Judith Picard geb. Marx (1896), Cecile Weil geb. Picard (1898).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Soppe-le-Bas (Nieder-Sulzbach) gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
Eine Synagoge war bis in die 1870er-Jahre vorhanden.
Adresse/Standort der Synagoge:
Fotos
Fotos zur
jüdischen Geschichte in Soppe-le-Bas liegen noch nicht vor. |
|
|
|
|
Links und Literatur
Links:
Literatur:
|
Michel
Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire.
Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 50.180.
|
|
Beitrag von André Deyber: La Communauté juive de
Soppe. In: Le journal de Soppe-le-Bas. Printemps 2005 Numéro 40. S. 1 (als
pdf-Datei eingestellt). |
n.e.
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|