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"Synagogen im Schwalm-Eder-Kreis"
Waltersbrück (Gemeinde
Neuental, Schwalm-Eder-Kreis)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Waltersbrück bestand im 19. Jahrhundert vorübergehend eine
kleine jüdische Filialgemeinde zu Zimmersrode
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1872 beantragten die damals acht
jüdischen Familien in Waltersbrück die Abtrennung von Zimmersrode. Es sollte
nur ein Schulverband (mit gemeinsamem Lehrer) zwischen den Gemeinden bestehen.
Ein eigener Betraum wurde eingerichtet. Die Bildung einer selbständigen
jüdischen Gemeinde Waltersbrück wurde jedoch nicht genehmigt, Waltersbrück
blieb Filialort zur jüdischen Gemeinde in Zimmersrode.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: 1824 32 jüdische Einwohner, 1835 14 1861 36, 1905 22.
Die jüdischen Kinder besuchten (bis 1913) die Israelitische Elementarschule in Zimmersrode:
1886 hatte diese Schule insgesamt 46 Kinder, davon sieben aus Waltersbrück.
An Einrichtungen bestand am Ort eine Synagoge (Betraum in jüdischem
Privathaus, siehe unten). Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden im jüdischen
Friedhof in Haarhausen beigesetzt.
Link: jüdische Personen aus Waltersbrück im Friedhof Haarhausen: http://lagis.online.uni-marburg.de/de/subjects/xsearch/sn/juf/mode/list?ort=Waltersbr%C3%BCck#634016070&trunkieren=0
Die jüdischen Familien in Waltersbrück hatten an Familiennamen vor allem:
Alexander, Levi, Moses, Rothschild (vgl. Namen bei den Kollektenlisten unten). Aus der Familie Rothschild stammte der 1884 in Waltersbrück geborene Dr. phil. Siegmund Rothschild, der 1911 bis 1938
als Lehrer am Philanthropin in Frankfurt wirkte (siehe unten). 1939 emigrierte er über
England in die USA (gest. 1952 in New York).
1933 lebten noch acht jüdische Personen in Waltersbrück. In
den folgenden Jahren sind wohl die meisten auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts,
der zunehmenden Entrechtung und der
Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert.
Von den in Waltersbrück geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Jeanette
Abraham geb. Rothschild (1890), Settchen Feist geb. Levy (1883), Auguste
Feldheim geb. Rothschild (1888), Käte Hirschberg geb. Rothschild (1885), Hilde
Kassmann geb. Levi (1890), Abraham Levi (1879), Minna Lippmann geb. Moses
(1887), Harry Moses (1884), Sally Seligmann (1880).
Berichte
aus der Geschichte der jüdischen Familien
Aus dem jüdischen Gemeindeleben
Ergebnisse von Kollekten in der
Gemeinde (1865 / 1869 / 1872)
Anmerkung: für die unterschiedlichsten Zwecke wurden in den jüdischen
Gemeinden Kollekten durchgeführt, deren Ergebnisse dann teilweise öffentlich
bekanntgegeben wurden. Nach der damaligen Währung wurde der Betrag in Thaler,
Silbergroschen (Sgr.) und Pfennigen angegeben.
Mitteilung
in "Der Israelit" vom 18. Oktober 1865: "Durch den Gemeindeältesten
Rothschild zu Waltersbrück gesammelt: Susman Katz zu Gilsa 1 Thaler, Heskiel
Katz daselbst 7 1/2 Sgr., Leib Katz dasselbst 5 Sgr., Wolf Schen zu
Bischhausen 15 Sgr., Simon Rothschild zu Waltersbrück 1 Taler 17 1/2 Sgr.,
Isaak Rothschild daselbst 15 Sgr., Süßkind Alexander daselbst 7 1/2 Sgr.,
Maier Alexander daselbst 5 Sgr., Anschel Alexander daselbst 7 1/2 Sgr.,
Moses Rothschild daselbst 10 Sgr., Heinemann Rothschild 1 Thaler, zusammen 6
Thaler. " |
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Mitteilung
in "Der Israelit" vom 17. März 1869: "Durch Kreisrabbiner Wetzlar in
Gudensberg: Gemeinde Waltersbrück: Simon Rothschild 2 Thaler, Moses
Rothschild 10 Sgr., Heinemann Rothschild 1 Thaler, Maier Alexander 7 1/2 Sgr.,
Süßkind Alexander 7 1/2 Sgr., Anschel Alexander 5 Sgr., Isaak Rothschild 10
Sgr., Von der Gemeinde Zimmersrode 3 Thaler, zusammen 7 Thaler 10 Sgr."
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Mitteilung
in "Der Israelit" vom 14. Februar 1872: "Gesammelt vom Gemeindeältesten
Simon Rothschild zu Waltersbrück: Isaac Rotschild 15 Sgr., Süßkind Alexander
5 Sgr., Heinemann Rothschild 1 Thaler, Meyer Rothschild 7 Sgr. 6 Pfennig,
Seeligmann Simon Rothschild 1 Thaler 6 Sgr., Meier Alexander 12 Sgr., Simon
Rothschild 1 Thaler 14 Sgr. 6 Pfennig, zusammen fünf Thaler"
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Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde
70. Geburtstag von Johanna Rothschild geb. Katzenstein (1928)
Goldene Hochzeit der Eheleute Benes Moses (1928)
Mitteilung
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. August 1928: "Waltersbrück,
14. August (1928). Die Eheleute Benes Moses dahier begingen in bester
Gesundheit ihre goldene Hochzeit." |
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Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und
Waldeck" vom 10. August 1928: "Zimmersrode.
Die Eheleute Benes Moses aus Waltersbrück begehen am 13. August
das Fest der goldenen Hochzeit. Moses war stets ein sehr rühriger Mensch.
Das Jubelpaar erfreut sich einer rüstigen Gesundheit und gehen beide
Ehegatten noch ihrer gewohnten Tätigkeit nach. Moses besuch noch jeden
Samstag den Gottesdienst in hiesiger Gemeinde. Ad meoh schonoh (=
Alles Gute bis 100 Jahre). K." |
Hinweise
Aus Waltersbrück stammte Meier Rothschild, von 1881 bis 1924
Lehrer an der Israelitischen Elementarschule in Hoof
und Breitenbach.
Aus Waltersbrück stammt auch Dr. Siegmund Rothschild (1884-1952) - von
1906 bis 1911 Lehrer an der Samsonschule Wolfenbüttel, dann ab 1911 bis 1938 am
Philanthropin Frankfurt
Hinweis
im Jahresbericht des "Philanthropin - Realschule und Lyzeum der
israelitischen Gemeinde zu Frankfurt am Main. Programm Ostern 1912 S. 32 im
Abschnitt zur Schulgeschichte wird mitgeteilt, dass im Lehrkörper Siegmund
Rothschild die Nachfolge für den in den Ruhestand getretenen Lehrer Scherer
angetreten hat und die nachstehenden Angaben zu seiner Biographie gemacht:
"Siegmund Rothschild, geboren den 4. März 1884 zu Waltersbrück, besuchte die
Volksschule seines Heimatortes, sodann die Samsonschule zu Wolfenbüttel, die
er 1900 mit der wissenschaftlichen Befähigung für den einjährig-freiwilligen
Dienst verließ; darauf trat er in das israelitische Lehrer Seminar zu Kassel
ein und bestand daselbst am 16. Februar 1904 die erste, am 15. Oktober 1907
die zweite Lehrerprüfung. 1904-1906 war er als Lehrer an der israelitischen
Elementarschule zu Lichtenau in Westfalen, alsdann bis zu seiner Berufung an
unsere Anstalt als Hilfslehrer an der Samsonschule tätig." |
Genealogische Angaben zu Dr. Siegmund
Rotschild:
https://www.geni.com/people/Siegmund-Rothschild/6000000030117485895
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Über die aus Waltersbrück stammende Jettchen
Bacharach geb. Alexander
- 100. Geburtstag von Jettchen Bacharach geb. Alexander
(1934)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
15. November 1934: "Rhina, 14. November 1934.
Ein Jubiläum, wie es
nur ganz wenigen Menschen zu feiern vergönnt ist, begeht in Rhina bei
Hersfeld am 26. Kislew Frau Jettchen Bacharach geb. Alexander. Frau
Bacharach ist am 26. Kislew 5595 (28. Dezember 1834) zu Waltersbrück
geboren, wird also 100 Jahre alt. In früher Jugend beider Eltern
beraubt, kam sie nach Rhina, um dort ihr Brot zu verdienen. In geradezu
rührender Weise erzählt die noch sehr rüstige Greisin von ihrer harten
Jugendzeit, wie sie durch ihr unbegrenzter Gottvertrauen eine schwere
Dienstzeit durchzumachen in der Lage war, und wie sie später, als Gattin
des nunmehr 37 Jahre verewigten Mannes, noch in guter Erinnerung stehenden
Salomon Bacharach, und als Mutter von 5 Kindern - der jüngste Sohn starb
in diesem Jahre, 64 Jahre alt, der jüngste Sohn wanderte vor wenigen
Wochen, 71 Jahre alt, zu seinen Kindern nach Amerika aus - zu kämpfen
hatte. Etwa 30 Enkel und 25 Urenkel schauen mit Verehrung und Dankbarkeit
über eine echtjüdische Gastfreundschaft und Familienanhänglichkeit auf
diese Patriarchin, die noch regen Anteil an den Ereignissen der Familie
nimmt. Wenn die Greisin auch geistig, noch vollkommen auf der Höhe ist,
so haben Gesicht und Gehör in letzter Zeit, doch sehr nachgelassen; aus
diesen Gründen und mit Rücksicht auf ihre harten Erlebnisse des letzten
Jahres soll sich die Feier in ganz besonderen Grenzen bewegen".
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- Zum Tod von Jettchen
Bacharach (1936)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. August
1936: "Rhina, 4. August
(1936). Kurz vor Eintritt der Nacht zum 9. Aw hauchte Frau Jettchen
Bacharach in Rhina ihre reine Seele
aus. Wir hatten an dieser Stelle - zum 80., 90. und 100. Geburtstag -
Gelegenheit, aus dem Leben dieser frommen Frau zu berichten. Als arme
Vollwaise von 13 Jahren kam sie vor fast 90 Jahren aus Waltersbrück
im Kreis Fritzlar hierher, um sich ihr Brot zu verdienen. Hart und steinig
war der Weg, wie sie ihren Angehörigen oft erzählte. Im Verein mit dem
Gatten, der ihr um 39 Jahre im Tode vorausging, gründete sie hier in
Rhina ein echtjüdisches Haus, in dem die Traditionen des Judentums streng
gehalten wurden. Erwähnt sei ganz besonders, dass sie vor etwa zwei
Jahren, als 100-jährige, nicht nur am Jomkippur den ganzen Tag fastete,
sondern auch den ganzen Tag von früh 7 Uhr bis zum Schofarblasen in der
Synagoge war, und dass sie, da das Augenlicht längst erloschen, alle
Gebete und Tehillim auswendig sagte. Ihr innige Bitochaum
(Gottvertrauen) verließ sie bei den herben Schicksalsschlägen, von denen
sie besonders in den letzten Jahren heimgesucht wurde, nicht. Die große
Verehrung und Liebe, die ihr zu Lebzeiten, besonders an ihren
Geburtstagen, in den letzten Jahrzehnten entgegengebracht wurden,
gestaltete sich bei ihrer K'wuroh (Beisetzung) zu einer imposanten
Kundgebung.
Im Trauerhause tiefen der Mann einer Enkelin, Herr G. Neustädter, Bad
Kissingen, und Herr Kantor Bacharach in Eschwege,
ein Sohn der Verstorbenen, der Mutter und Großmutter Worte der Verehrung
und des Dankes nach. Möge die Verstorbene, die drei Söhne, eine Tochter,
28 Enkel und 29 Urenkel hinterlässt, uns allen ein rechtes Vorbild
sein". |
Zur Geschichte der Synagoge
1862 benutzten die in Waltersbrück lebenden
jüdischen Familien zeitweise einen eigenen Betraum. Er befand sich in einem der
jüdischen Häuser.
Ansonsten wurden die Gottesdienste in Zimmersrode
besucht, wie auch aus dem Bericht zur Goldenen Hochzeit von Benes Moses
von 1928 hervorgeht (siehe oben).
Adresse/Standort der Synagoge: am
heutigen Brückenweg zwischen den heutigen Häusern mit den Adressen
Brückenweg 9 und Brückenweg 11 (Haus direkt an der Bahn)
Fotos
Die Synagoge in
Waltersbrück
(Foto um 1900, erhalten von
Richard Faust, Neuental-Waltersbrück) |
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Das Synagogengebäude
ist mit einem Pfeil markiert,
im Hintergrund ist die Main-Weser-Bahn erkennbar |
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Erinnerungsarbeit vor
Ort - einzelne Berichte
Februar 2018:
Erste Verlegung von
"Stolpersteinen" in Waltersbrück und Wabern
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Artikel
in der "hna.de" vom Februar 2018:
"Zum ersten Mal. Neue Stolpersteine in Wabern und Waltersbrück:
Immer mehr Orte der Erinnerung.
Wabern/Waltersbrück. Zum ersten Mal wurden in Wabern und
Neuental-Waltersbrück Stolpersteine verlegt, die an frühere jüdische
Mitbürger erinnern sollen. Sie wurden Opfer der Nazis. 'Legen wir nun kleine
Steine und Blumen nieder': So heißt es nach altem, jüdischem Ritual an
Erinnerungsorten. In der Waberner Bahnhofstraße gibt es jetzt zwei dieser
Erinnerungsorte dank der Stolpersteine. Die einst hier lebenden, jüdischen
Nachbarn wurden vertrieben, nur Einzelne konnten fliehen und sich
verstecken. Die anderen fanden ein grausames Ende in den Vernichtungslagern.
Die Gemeinde Wabern knüpfte Kontakt zum Künstler Gunter Demnig, der 1992 die
Idee gehabt hatte, den ungezählten Ermordeten wieder eine Identität
außerhalb unfassbarer Statistiken zu geben. Er begann, Stolpersteine
anzufertigen: kleine Kunstwerke mit den Daten der einst zwischen uns
Lebenden. Gehen wir unserer Wege, so erinnern die Namen auf den neu
verlegten Steinen an die Opfer der Nationalsozialisten. Demnig nahm an, die
Nachfrage würde im Laufe der Zeit abnehmen – doch sie steigt. In Deutschland
wurden 65.000 Steine in über 1200 Orten verlegt, dazu in 21 weiteren
Ländern. Demnächst geht es nach Spanien, dann nach Dänemark und Finnland.
Der Berliner Kunstschmied Michael Friedrichs-Friedlaender hilft seit vielen
Jahren. Über 20 Steine stellt er täglich her. Vom Kleinkind bis zum Greis –
hinter jedem Namen ein kaum erträgliches Schicksal. Gunter Demnig arbeitet
weiter. Die überwältigende Dankbarkeit der Überlebenden gibt ihm die Kraft.
Während kurze Gedenkreden gehalten werden, kniet er auf dem Boden und
arbeitet. Deborah Tal-Rüttger von der jüdischen Gemeinde
Gudensberg spricht das Kaddisch.
Thomas Kirchhofs spielt auf der Klarinette Klezmer-Musik.
Licht in absichtliche Dunkel. Noch am selben Vormittag fuhr Gunter
Demnig nach Neuental-Waltersbrück weiter. Auch dort wurden Stolpersteine
verlegt. Der schnelle Termin ergab sich durch den Kontakt mit Wabern.
Deshalb war auch Thomas Schattner aus Wabern dort. Der Geschichtslehrer an
der Homberger THS bringt seit vielen Jahren Licht ins absichtliche Dunkel.
Das Haus der Familie Moses/Seligmann ist längst abgerissen. Doch es gibt ein
Foto vom Haus, das Richard Faust mitbrachte. Er war zusammen mit Rainer
Scherb Initiator der Stolperstein-Verlegung. Eine Besonderheit sind die
Erinnerungen der beiden Zeitzeugen Therese Olbrich und Michael Martin. Ihre
Angehörigen halfen einst den jüdischen Menschen. In der Nacht vor dem
Abtransport nach Theresienstadt saßen sie voller Angst zusammen und Tochter
Betty fragte: 'Warum bin ich dunkelhaarig und nicht blond?' Neuentals
Bürgermeister Dr. Philipp Rottwilm berichtete, dass die Gemeinde demnächst
am Bahnhof Zimmersrode eine Gedenktafel anbringen wolle. Der evangelische
Pfarrer Reinhard Pflüger ging in seiner kurzen Ansprache auch auf die
Situation im Nahen Osten ein. Dann stimmte er das weltweit bekannte,
jüdische Friedenslied an: Hevenu Shalom Alechem."
Link zum Artikel |
Links und Literatur
Links:
Quellen:
Hinweis
auf online einsehbare Familienregister der jüdischen Gemeinde Zimmersrode
und umliegender Orte |
In der Website des Hessischen Hauptstaatsarchivs
(innerhalb Arcinsys Hessen) sind die erhaltenen Familienregister aus
hessischen jüdischen Gemeinden einsehbar:
Link zur Übersicht (nach Ortsalphabet) https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/llist?nodeid=g186590&page=1&reload=true&sorting=41
Zu Zimmersrode sind vorhanden (auf der jeweiligen Unterseite zur
Einsichtnahme weiter über "Digitalisate anzeigen"):
HHStAW 365,893 Geburtsregister der Juden von Zimmersrode
1824 - 1889; enthält auch Angaben zu Bischhausen, Gilsa, Römersberg und Waltersbrück
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v290106
HHStAW 365,894 Geburtsregister der Juden von Zimmersrode
1824 - 1890; enthält auch Angaben zu Bischhausen, Gilsa, Römersberg und Waltersbrück
- mit Ausnahme der letzten Seite gleichlautend wie das Geburtsregister
893
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4101124
HHStAW 365,896 Sterberegister der Juden von Zimmersrode
1826 - 1888; enthält auch Angaben zu Bischhausen, Gilsa, Römersberg und Waltersbrück
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3500115
HHStAW 365,895 Trauregister der Juden von Zimmersrode
1827 - 1888; enthält auch Angaben zu Bischhausen, Gilsa, Römersberg und Waltersbrück
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3271704
HHStAW 365,884 Trauregister der Juden von Zimmersrode
1827 - 1888; enthält auch Angaben zu Bischhausen, Gilsa, Römersberg und Waltersbrück
- mit Ausnahme der letzten Seite gleichlautend wie das Trauregister
895
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v290107
|
Literatur:
| Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang -
Untergang - Neubeginn. 1971. Bd. II S. 446-448 (innerhalb des
Abschnittes zu Zimmersrode) |
| Studienkreis Deutscher Widerstand (Hg.):
Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der
Verfolgung 1933-1945. Hessen II Regierungsbezirke Gießen und Kassel. 1995 S. 179
(keine Angaben zu Waltersbrück) |
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