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zu den Synagogen in
Baden-Württemberg
Gondelsheim (Kreis
Karlsruhe)
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In dem vom 15. bis zum 19. Jahrhundert unterschiedlichen
Herrschaften, zuletzt Baden-Durlach zugehörigen Gondelsheim bestand eine jüdische
Gemeinde bis 1925. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 16. Jahrhunderts zurück.
Erstmals werden 1548 Juden am Ort genannt. 1709 waren fünf jüdische
Familien am Ort.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde um 1855 mit 110 Personen erreicht.
Danach ging die Zahl durch Abwanderung schnell zurück, sodass 1925 nur noch 13
jüdische Einwohner am Ort waren.
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), eine
jüdische Schule (Konfessionsschule bis 1876 im Synagogengebäude, danach
Religionsschule) sowie ein rituelles Bad. Die Toten der Gemeinde wurden im
jüdischen Friedhof in Obergrombach
beigesetzt. In den Anfangszeiten der Gemeinde bestand vermutlich ein eigener
Friedhof, woran die Flur "Judenkirchhof" südwestlich des Ortes
erinnert (1632 erstmals genannt). 1827 wurde die Gemeinde dem Rabbinatsbezirk
Bretten zugeteilt.
1924, als noch 14 Personen der jüdischen Gemeinde angehörten 1,2 % von
insgesamt ca. 1.200 Einwohnern), waren die Vorsteher der Gemeinde Moses
Beissinger, David Metzger und Elias Beissinger. Nach der Auflösung der Gemeinde 1925
wurden die hier noch lebenden Juden der Gemeinde Bretten zugewiesen.
Bis um 1933
bestanden noch zwei kleine jüdische Viehhandlungen am Ort: Viehhandlung Elias
Beissinger (Bashnhofstraße 10), Viehhandlung Moses Beissinger (Bahnhofstraße
12).
1933 lebten noch zehn jüdischen Personen in Gondelsheim.
Von den in Gondelsheim geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Hilda Barth geb.
Rothheimer (1887), Fanny Beissinger geb. Kahn (1873), Ferdinand Beissinger
(1880), Hugo Beissinger (1876), Emma Bronne geb. Beissinger (1877, vgl. Erinnerungsblatt
des "Aktiven Museums Spiegelgasse" Wiesbaden), Julchen
(Julie) Dewald geb. Beissinger (1882), Julius Dreyfus (1888), Sophie Dreyfus
(18609), Emil Dreyfuss (1879), Cäcilie Ettlinger (1885), Nelly Elsa Falk geb.
Beissinger (1899), Frieda Hecht geb. Ettlinger (1880), Julius Rothheimer (1884),
Sally Rothheimer (1881), Anna Samson geb. Beissinger (1890), Nanette Scheuffele
geb. Metzger (1864).
Persönlichkeiten: Aus Gondelsheim stammte
Jacob Hecht (1879-1963), der
gemeinsam mit seinem Bruder Hermann Hecht (1877
Odenheim - 1969) 1908 die Rhenania-Schifffahrts-
und Speditionsgesellschaft in Mannheim begründet hatte und später als
Großreeder und Wirtschaftsmagnat in Basel lebte. Er wurde 1958 Ehrenbürger in
Gondelsheim.
Zu Jacob Hecht https://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Hecht,
zu seinem Bruder Hermann Hecht
https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hecht
Vater der beiden war der jüdische Hauptlehrer und Kantor Simon Hecht
(siehe unten).
Aus Gondelsheim stammte auch der Gründer der Salamander-Schuhfabriken Max
Levi (geb. 1868 in Gondelsheim als Sohn von Raphael Levi und seiner Frau
Mathilde). Seine Eltern sind jedoch bereits 1869 nach Heslach (heute
Stuttgart-Heslach) gezogen. Die Vorfahren von Max Levi hatten in Gondelsheim
eine "Krämerei-Konzession" und lebten vom Kleinhandel. Max Levi wurde Kaufmann
und Lederreisender und gründete mit dem Schuhmacher Jacob Sigle eine gemeinsame
Firma, aus der die Salamander Schuhverkaufsgesellschaft wurde. Max Levi starb
1925 in Kornwestheim. Zur Familie siehe Rolf Hofmann "Salamander
- Levi Family of Stuttgart". Wikipedia-Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Salamander_(Schuhe)
Vgl. Presseartikel von 15. Februar 2018 in den kraichgau-news.de von Christian
Schweizer: "Vor 150 Jahren wurde Salamander-Gründer Max Levi in Gondelsheim
geboren..."
Link zum Artikel
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer
Ausschreibungen der Stelle des Lehrers und
Vorsängers (1844 / 1849 / 1852 / 1854)
Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 19. Oktober 1844 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
"Bretten. [Dienstantrag.]. Bei der israelitischen Gemeinde Gondelsheim
ist die
Lehrstelle für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein
Gehalt von 130 fl., welcher nach Umständen auch noch erhöht werden kann,
nebst freier Wohnung verbunden ist,
erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter höherer
Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirkssynagoge Bretten zu melden. Auch wird bemerkt, dass im Falle sich weder Schul- noch
Rabbinatskandidaten melden, andere inländische Subjekte, nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirksrabbiner, zur Bewerbung zugelassen
werden.
Bretten, den 10. Oktober 1844. Großherzogliche Bezirkssynagoge." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 8. März 1848 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
"Bei der israelitischen Gemeinde Gondelsheim ist die
Lehrstelle für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein
Gehalt von 135 fl., nebst freier Wohnung, sowie der
Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist,
erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter höherer
Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirkssynagoge Bretten zu melden.
Dabei wird auch bemerkt, dass im Falle sich weder Schul- noch
Rabbinatskandidaten melden, andere inländische Subjekte, nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirksrabbiner, zur Bewerbung zugelassen
werden." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 13. November 1852 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
"Die Lehrstelle an der vermöge Erlass großherzoglichen Oberrats der
Israeliten bis auf Wiederruf als Privatlehranstalt erklärten
Religionsschule bei der israelitischen Gemeinde Gondelsheim,
Synagogenbezirks Bretten, mit welcher ein fester Gehalt von 135 fl., nebst
freier Wohnung und, nach Verfügung großherzoglichen Oberrats der
Israeliten vom 29. April dieses Jahres, Nr. 450, ein jährliches Schulgeld
von 1 fl. 36 kr. für jedes die Privatschule besuchende Kind, sowie der
Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist, ist
zu besetzen.
Die berechtigten Bewerber um diese Stelle werden daher aufgefordert, mit
ihren Gesuchen, unter Vorlage ihrer Aufnahmeurkunden und der Zeugnisse
über ihren sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen
mittelst des betreffenden Bezirksrabbinats bei der Bezirkssynagoge Bretten
sich zu melden." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 13. Mai 1854 (Quelle: Stadtarchiv Donaueschingen):
"Die erledigte Religionsschulstelle bei der israelitischen Gemeinde Gondelsheim,
Synagogenbezirks Bretten, findet man sich veranlasst nochmals
auszukündigen, mit dem Bemerken, ein fester Gehalt von 150 fl. und wegen
Erteilung des weltlichen Unterrichts ein jährliches Schulgeld von 1 fl.
36 kr. für jedes Schulkind und der Vorsängerdienst, samt den davon
abhängigen Gefällen, sowie der Synagogendienst verbunden
ist.
Die berechtigten Bewerber um dieselbe werden daher aufgefordert, mit ihren
Gesuchen unter Vorlage ihrer Aufnahmeurkunden und der Zeugnisse über
ihren sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen, mittelst
des betreffenden Bezirksrabbinats bei der Bezirks-Synagoge Bretten sich zu
melden." |
50-jähriges Amtsjubiläum von Lehrer Simon Hecht
(1912)
Anmerkung: Samson Simon Hecht (geb.
1840 in Wenkheim, gestorben 1927 in Mannheim)
war demnach Lehrer seit 1862. Er war verheiratet mit Hanna geb. Rosenberg
(geb. 1843 in Neudenau, gest. 1916 in
Gondelsheim; Foto siehe
https://www.geni.com/people/Hanna-Hecht/4808019588480013132). Mindestens
seit 1870 war er Lehrer in Odenheim. Hier
sind seine ersten fünf Kinder geboren: Nathan (geb. 1870), Therese (geb. 1872),
Gustav (geb. 1873), Ludwig (geb. 1876) und Hermann (1877). Genealogische
Informationen zur Familie: Einstieg z.B. über Jacob Hecht
https://www.geni.com/people/Jakob-Hecht/4815905678570078501 (mit Foto) oder
Hermann Hecht
https://www.geni.com/people/Hermann-Hecht/4844176412270054377.
Vermutlich 1878 kam Simon Hecht nach Gondelsheim, wo im Juni 1879 der Sohn Jacob
geboren ist, 1882 als siebtes Kind die Tochter Sara.
Mitteilung im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 26.
April 1912: "Bretten. Lehrer S. Hecht in Gondelsheim
feiert am 28. April sein 50-jähriges
Amtsjubiläum." |
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Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 3. Mai
1912: "Gondelsheim in Baden. Zu einer erhebenden Feier gestaltete
sich das 50-jährige Amtsjubiläum unseres Lehrers S. Hecht. Von nah und
fern waren seine Amtsgenossen, die Mitglieder seiner Familie, seine
Schüler, seine Freunde und Bekannte gekommen, um an seinem Ehrentage
teilzunehmen.
Die Feier begann mit einem Festgottesdienst in der dicht gefüllten
Synagoge, welche in herrlichem, von der ortsansässigen Gräfin Douglas
gestifteten Pflanzen- und Blütenschmuck prangte. Bezirksrabbiner R.
Schlessinger - Bretten hielt die Festpredigt, in welcher er des
unermüdlichem hingebenden Wirkens des Jubilars im Dienste des Judentums,
als Führer seiner Gemeinde in weihevollen Worten gedachte. Bewegt und
ergriffen dankte der Jubilar.
Dem Gottesdienst folgte ein von der Familie Hecht gegebenes Bankett,
welches den größten Saal des Ortes bis auf den letzten Platz füllte.
Von des Jubilars großer Beliebtheit zeugte die Tatsache, dass sich hierzu
neben dem Rabbiner der evangelische und der katholische Pfarrer, der
Bürgermeister, die Gemeinderäte und viele Ortsbürger eingefunden
hatten. So feierten die drei Konfessionen gemeinsam das Fest des
jüdischen Lehrers, und es waren goldene Worte, mit welchen die drei
Geistlichen und weitere Festredner dieses Umstandes gedachten.
Zahlreich waren die dem Jubilar dargebrachten Angebinde. Seitens des
Großherzogs war er schon vor einigen Jahren durch die goldene
Verdienstmedaille ausgezeichnet worden. Der Oberrat der Israeliten sandte
mit einem anerkennenden Handschreiben eine Mappe mit künstlerischen
Zeichnungen 'Aus der Synagoge.' Die israelitische Religionsgemeinde
Gondelsheim überreichte durch den Synagogenrat Herrn Bernhard Rotheimer
einen Pokal mit Widmung. Die Lehrer des Bezirks überbrachten durch ihren
Senior Schweizer - Flehingen eine
silberne Esrog-Schale. Auch die Ortsgemeinde überreichte ein Geschenk und
ließ den Jubilar durch ein Ständchen ehren." |
Zur Geschichte des Betsaales/der Synagoge
Seit dem 18. Jahrhundert war ein
Betsaal beziehungsweise eine erste Synagoge vorhanden. 1838 fasste die jüdische
Gemeinde den Beschluss, eine neue Synagoge zu bauen. Als Begründung für die
Notwendigkeit hierfür meinte der Synagogenrat - damals bestehend aus dem
Vorsteher Moses Dreyfus, Salomon Isaac und Baruch Ettlinger - in einem Schreiben
an das Bezirksamt Bretten, dass "der Ort, der uns seither zur Gottesverehrung
dient, nichts weniger als dazu geeignet ist, auch bei weitem den Raum nicht hat,
wie es [...] seit längerer Zeit schon erforderlich ist". Damals gehörten 99
Personen der jüdischen Gemeinde in Gondelsheim an, wovon 42 verheiratet und 57
ledig waren. Mit dem Beschluss zur Neueinrichtung einer Synagoge 1838 war ein
Baufonds gegründet worden. Die jüdischen Haushaltsvorstände hatten sich zur
Zahlung eines wöchentlichen Beitrages verpflichtet, obgleich dies den meisten
auf Grund der finanziell schwachen Verhältnisse nicht leicht viel. Bis zum März
1845 kamen durch diese Sammlung immerhin 2.800 Gulden zusammen. Baumeister Künzle
hatte für den Neubau einen Betrag von 7.046 Gulden veranschlagt. Die Gemeinde
plante, einen weiteren Teil dieser Summe nach Fertigstellung der Synagoge durch
den Verkauf der Synagogenplätze, bei dem man 1.000 Gulden einzunehmen hoffte,
zusammen zu bekommen. Auch sollte die wöchentliche Sammlung zunächst
weitergehen. Einen weiteren Beitrag erwartete man aus dem Erlös einer Kollekte
bei den israelitischen Gemeinden des Landes, die von den Behörden genehmigt
wurde. Ein geeignetes Grundstück hatte man im Ort in der Leitergasse kaufen können.
Die Nachbarn und die bürgerliche Gemeinde waren mit dem Bau einverstanden. Die
zuständigen Behörden versicherten sich in Kontakt mit dem für Gondelsheim
zuständigen Bezirksrabbiner Flehinger aus Bretten darüber, dass die jüdische
Gemeinde bei ihren Planungen auch an die Einrichtung eines neuen rituellen Bades
und eines Schulzimmers zur Erteilung des Religionsunterrichts gedacht hatte. Im
Dezember 1845 und Januar 1846 wurde die Kollekte zum Synagogenbau durch die
Regierung des Mittelrheinkreises und den Oberrat der Israeliten in Baden
genehmigt. Im Bereich der Amtsbezirke Bretten, Eppingen, Pforzheim, Durlach,
Ettlingen sowie dem Landamt Karlsruhe durfte gesammelt werden. Wie viel die
Kollekte erbrachte, ist aus den vorliegenden Akten des Bezirksamtes Bretten
nicht zu entnehmen. Der Synagogenbau wurde in den folgenden drei Jahren auf dem
Grundstück Leitergasse 6 erstellt. Bauakten sind keine mehr vorhanden. 1849
wurde die in neuromanischem Stil erbaute Synagoge feierlich eingeweiht.
Etwa 70 Jahre diente die Synagoge als gottesdienstliches
Zentrum der jüdischen Gemeinde in Gondelsheim. Nachdem auf Grund der zurückgegangenen
Zahl der jüdischen Gemeindeglieder bereits Anfang der 1920er-Jahre kein regelmäßiger
Gottesdienst mehr gefeiert werden konnte, wurde die Synagoge bei der Auflösung
der Gemeinde 1925 geschlossen und 1930 verkauft. Der Betsaal wurde seit
1928 einige Zeit von der Neuapostolischen Kirchengemeinde für deren
Gottesdienste genutzt. Das Vordergebäude mit der ehemaligen Wohnung des Vorsängers
und dem Schulraum wurde weiterhin für Wohnzwecke genutzt. Nach dem Auszug der
Neuapostolischen Kirchengemeinde ist der Betsaal gewerblich verwendet worden.
Bis 2003 war hier das Lager eines örtlichen Getränkehandels. 2004 stand
wiederum der Verkauf des inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes an.
Durch den erfolgten Verkauf befindet sich das Gebäude weiterhin in Privatbesitz
(Stand 2007).
Von der ehemaligen Synagoge sind noch Torarollen erhalten.
Sie befinden sich heute in einer Synagoge von Kfar-Eliahu in Israel.
Fotos
Historische Fotos:
Historische Fotos sind nicht bekannt,
eventuelle Hinweise bitte an den
Webmaster von Alemannia Judaica: Adresse siehe Eingangsseite |
Fotos nach 1945/Gegenwart:
Foto aus den 1950er-Jahren
(Quelle unbekannt) |
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Ansicht der ehemaligen Synagoge (1950er-Jahre) mit originalen Fenstern und
Türe |
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Fotos um 1985:
(Quellen: Gesamtansicht 1987:
R. Rasemann; übrige Fotos: Hahn) |
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Gesamtansicht des Gebäudes
von Westen (1987/R) |
Seitengebäude der Synagoge
(Schulzimmer?) |
Blick zum ehemaligen Betsaal,
inzwischen Lagerraum |
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Eingangstür
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Blick nach Osten - das Fenster
war über dem Toraschrein |
Die originalen
Eingangstüren
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Fotos 2003/04:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 16.9.2003
bzw. 18.11.2004*) |
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Ansicht der ehemaligen
Synagoge
von Westen (Eingangsseite) |
Ansicht der ehemaligen
Synagoge
im Morgenlicht von Osten |
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Blick von Westen* |
Hinweistafel an der ehemaligen
Synagoge |
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Die Ansicht der
ehemaligen Synagoge von Norden |
Der Haupteingang auf der
Westseite |
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2004: Die Synagoge wurde
wiederum verkauft |
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Zum Anklicken: Verkaufstext
der Immobilienfirma mit Beschreibung des Gebäudes |
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Abraham Wälder: Bericht über die Einweihungsfeier
der neu erbauten Synagoge zu Gondelsheim. Knittlingen 1849. |
| Franz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden.
1968. S. 55-56. |
| Jürgen Stude: Geschichte der Juden im Landkreis Karlsruhe. 1990. |
| Joseph Walk (Hrsg.): Württemberg - Hohenzollern -
Baden. Reihe: Pinkas Hakehillot. Encyclopedia of Jewish Communities from
their foundation till after the Holocaust (hebräisch). Yad Vashem Jerusalem
1986. S. 279-281 (im Abschnitt zu Bretten). |
| Joachim
Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als
Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte
und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt,
Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial,
Jerusalem. Stuttgart 2007. |
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|