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im Elsass"
Hochfelden
(Dep. Bas-Rhin / Alsace / Unterelsass)
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In Hochfelden bestand eine jüdische Gemeinde bis zur Deportation der jüdischen
Einwohner nach Südfrankreich 1940. Die Entstehung der Gemeinde geht in das 17./18.
Jahrhundert zurück. Bei der Volkszählung am 23. Dezember 1784
wurden zehn jüdische Familien mit zusammen 72 Personen gezählt.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie folgt: 1807 111 jüdische Einwohner, 1846 217 oder 219, 1861 257, 1866 248,
1887 243, 1893/97 190, 1900 199, 1910 161.
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, eine jüdische
Schule (Israelitische Elementarschule / Volksschule; im Schulhaus bei der Synagoge, siehe Fotos unten) und ein rituelles Bad
(im Untergeschoss des Schulgebäudes, in den 1890er-Jahren renoviert). Zur Besorgung religiöser Aufgaben war
ein Lehrer angestellt, der teilweise auch als Vorbeter und Schochet tätig war,
doch gab es für die beiden Funktionen auch zeitweise zwei Personen in der
Gemeinde.
Als Lehrer werden genannt: um 1887/89 A. Bloch, um 1892 M. Schwab, um 1894/1899
M. Feist, um 1905/1911 Isaac Metzger, bis 1913 K. Leopold. Als Kantoren wird
genannt: von 1877 bis mindestens 1914 Leopold Roos (siehe Bericht unten). Die israelitische Volksschule hatte 1893/94 noch 30 Kinder.
Hochfelden hatte zeitweise einen eigenen Rabbiner am Ort (s.u. Bericht
zum Tod von Rabbiner Isaac Goldschmidt, 1860). Ansonsten wurde Hochfelden durch
das Rabbinat Brumath
betreut; ab 1920 war der Rabbiner von Saverne
gleichzeitig für Hochfelden zuständig.
Als Gemeindevorsteher werden genannt: um 1887/93 A. Wolff.
1936 lebten noch 128 jüdische Personen am Ort. Von ihnen wurden unter
der deutschen Besatzung 1940 22 nach Südfrankreich deportiert.
Von den in Hochfelden geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen
Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem): Marcel Alexandre (1893), Robert Alexandre (1903), Julien
Becker (1915), Julius Becker (1913), Leon Becker (1911), Sylvain Becker (1914),
Edmund Blum (1890), Fernand Blum (1862), Germaine Blum geb. Metzger (1895),
Henri Blum (1903), Huguette Blum (1922), Justin Blum (1895), Lippmann Blum
(1903), Flore Kern geb. Meyer (1895 oder 1898), Henriette Koch (1877), Arthur
Levy (1884), Maruia Levy (1879), Paul Levy (1896), Robert Levy (1919), Henriette
Marx (1876), Alice Meyer geb. Moch (1907), Arlette Meyer (1935), Marguerite
Nelken geb. Levy (1909), Oscar Meyer (geb. ?), Eduard Recht (geb. 1873), Cecil
Recht geb. Levi (geb. ?), Michael Recht (geb. 1880), Marthe Schwartz geb. Levy
(1914), Rebecca Sinay (1889).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte des Rabbinates
Zum Tod des Rabbiners Isaac Goldschmidt (1860)
Artikel in
der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. Juni 1860: "Hachefelden, im
Elsass. Unsere Gemeinde beklagt den Tod ihres gelehrten und verehrten
Rabbiners Isaac Goldschmidt; seine Verdienste um Schule und
Unterrichtswesen waren sehr bedeutend. Seine talmudische Ausbildung
verdankte er der Jeschiwa zu Mainz, woselbst er einer der bevorzugten Schüler des
berühmten Rabbi Herz Scheuer – das
Andenken an den Gerechten ist zum Segen – gewesen.
(Rabbi Herz Scheuer genoss das Glück, es zu erleben, dass gleichzeitig 40
seiner Schüler als Rabbiner ihren Gemeinden vorstanden. Die Redaktion.)." |
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer und Kantoren
Lehrer und Kantor K. Leopold
wechselt von Hatten nach Hochfeld (1913)
Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 24. Januar 1913: "Hatten.
Unser Lehrer, Herr K. Leopold, ist zum 1. Februar mit der Stelle von
Hochfelden betraut worden. Damit ist leider wohl das Ende der
hiesigen jüdischen Elementarschule gekommen." |
Leopold Roos ist fast 50 als Kantor
im Dienst, davon 37 Jahre in Hochfelden (1914)
Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 22. Mai 1914: "Hochfelden.
Annähernd 50 Jahre sind es, dass unser verehrter Kantor, Herr Leopold Roos,
im Amte sich befindet. 37 Jahre fungiert er, allseitig geachtet und
geschätzt in unserer Kehillo (Gemeinde). Herr Rose ist einer
derjenigen, die treu dem traditionellen Judentum anhangen; er verfügt über
eine prächtige Stimme, die, verbunden mit den althergebrachten Neginaus
(Melodien), besonders an den Jomim Nauroim (ehrfurchtgebietenden Tage
= hohe Feiertage im Herbst), sehr erhebend wirkt. Möge Herrn Roos, der sich
in allen Kreisen hiesiger Bevölkerung allgemeiner Hochachtung und
Wertschätzung erfreut, beschieden sein, noch lange in voller Richtigkeit
seines Amtes zu walten." |
Aus dem jüdischen
Gemeinde- und Vereinsleben
Die Erstellung der Mikwe (rituelles
Bad) wurde durch einen Zuschuss vom Staat unterstützt (1890er-Jahre)
Artikel in der "Zeitschrift für die Geschichte des Juden in Deutschland Jg.
1937 S. 382 innerhalb eines Beitrages von Max Dienemann: "Die jüdischen
Gemeinden in Elsaß-Lohringen 1871-1918": "Zu Synagogenbauten
am Ort des Rabbinersitzes leistete der Staat einen Zuschuss. Auch die
bürgerlichen Gemeinden leisteten Zuschüsse.
So gab es zum Beispiel zu der in den 90er Jahren erbauten Synagoge in
Straßburg (1898 eingeweiht) die Stadt den Bauplatz und einen Zuschuss von
200.000 Mark, der Staat 60.000 Mark. Auch zu Umbauten und Reparaturen wurden
Zuschüsse bewilligt, Metz erhielt 1000 Mark zur Herstellung der Orgel. Die
Gemeinden Hochfelden und Oberehnheim
erhielten Zuschüsse für die Erstellung des Ritualbades. Für die Synagogen in
Colmar wurde der Zuschuss verweigert,
weil in ihr nur französisch gepredigt wurde. Eine ganze Anzahl von Neubauten
von Synagogen (41) und Betsälen (2) erstanden in der Berichtszeit." |
Zur Gründung der jüdischen Literaturvereines (1904)
Artikel im
"Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 28. Oktober 1904: "Hochfelden im Elsass. Unter Anregung unseres Lehrers, Herrn Metzger,
von welchem auch zuerst der Gedanke dazu ausging, bildeten die jungen
Herren unserer Gemeinde, ca. 30 an der Zahl, einen ‚Literaturverein’,
welcher die Pflege der jüdischen Literatur bezwecken soll. Der Verein hält
im israelitischen Gemeindehaus wöchentlich zwei Leseabende ab, woselbst jüdische
Zeitungen und Bücher, die jüdische Geschichte betreffend, aufliegen.
Auch beabsichtigt der Verein durch die Herren Rabbiner der Umgegend von
Zeit zu Zeit Vorträge zu halten.
Möge der Verein blühen und gedeihen!! A.R." |
Chanukkafeier in der israelitischen
Schule (1913)
Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 2. Januar 1914: "Hochfelden.
Chanukkafeier in der israelitischen Schule in Hochfelden. Es war eine
köstliche Feier, zu der unser verehrter Lehrer, Herr Leopold, am
verflossenen Samstag Nachmittag in den Räumen der israelitischen Schule
einlud. Sämtliche jüdischen Familien erschienen, sodass der Saal die Menge
kaum anfassen konnte. Galt es doch, die Leistungen der Schuljugend zu
bewundern und nicht minder auch die des Veranstalters, des Herrn Leopold,
der trotz seiner so kurzen Tätigkeit als Lehrer in Hochfelden doch so viel
Schönes geboten hat. Große Überraschung, die unsere Erwartung bei weitem
übertraf, wurde uns zuteil, als wir die Kinder in ihren verschiedenen, teils
ernsten, teils komischen Rollen sahen. Eingeführt wurde die Festvorstellung
durch einen Prolog, in dem die Chanukkafeier verherrlicht wurde. Hierauf
folgte ein Zwiegespräch, dessen Inhalt das Judentum als das höchste Gut
darstellte, ferner eine Reihe urwüchsiger Vorträge. Zuletzt hielt Herr
Lehrer Leopold einen überaus lehrreichen Vortrag, indem er in großen Zügen
die Bedeutung des Tages und das echt jüdische Volksempfinden schilderte.
Nicht das jüdische Nationalgefühl sei unser Panier, sondern die
Gottesfurcht, der jüdische Glaube, die heilige Religion. Der zweite Teil der
Feier umfasste die Bescherung, bei der ein jedes Kind nach Herzenswunsch mit
schönen Geschenken im Wert von ungefähr zwei Mark bedacht wurde. Dank den
lieben Kindern für Ihr herzhaftes Auftreten und ihre schönen künstlerischen
Darbietungen! Dank dem tüchtigen und liebenswürdigen Veranstalter, dem Herr
Leopold, der in hervorragender und würdiger Weise die Feste zu feiern
versteht. Dank auch nicht minder der geschätzten Frau Leopold, die durch Rat
und Tat das wohlgelungene Unternehmen nach Kräften unterstützte und auch im
sonstigen Verkehr ein netter Charakter und angenehme Gesellschafterin ist.
Wir, die wir alle entzückt und befriedigt nach Hause gingen, hegen die
Hoffnung und den Wunsch, dass auch fernerhin solche Feste nicht zu den
Seltenheiten zählen werden." |
Berichte zu einzelnen
Personen aus der Gemeinde
Zu den alt gewordenen Brüdern Samuel, Lehmann, Aron und David Blum (verstorben
um 1900)
Artikel in
der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. August 1900: "Hochfelden, 28.
August (1900). Im Anschluss an eine in Nr. 63 des ‚Israelit’ unter
‚Straßburg’ erschienene Notiz möchte ich Folgendes mitteilen.
In einem Zeitraum von nicht ganz 1 ½ Jahren starben hier drei Brüder,
die das Gesamtalter von 272 Jahren erreicht hatten. Nachdem ihnen schon
vor 14 Jahren ein anderer Bruder im Alter von 73 Jahren, Samuel Blum, im
Tode vorangegangen war, starb vor ca. 1 ½ Jahren der älteste Bruder,
Lehmann Blum, im Alter von 96 Jahren. Ihm folgte nun vor 14 Tagen der jüngste
Bruder, der vor 1870 als Conskritshändler (?) im ganzen Elsass berühmte
Aron Blum, als 83jähriger Greis. Vorige Woche verstarb der letzte Bruder,
ältester Bürger von Hochfelden, der als reeller Handelsmann weithin
bekannte 91jährige David Blum.
Wie zahlreich die Nachkommenschaft dieser Verblichenen ist, beweist der
Umstand, dass es dem David Blum gegönnt war, 15 Enkel und 16 Urenkel zu zählen." |
Zum Tod von Gemeindevorstand Eugène Bicart (1905)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 2.
Juni 1905: "Hochfelden im Elsass. Durch das am 17. dieses Monats
erfolgte Hinscheiden unseres Gemeindevorstandes Herrn Eugène Bicart, eines
biederen und tüchtigen Mannes, haben wir einen schmerzlichen Verlust
erlitten. Sein Leichenbegängnis legte Zeugnis ab von der Verehrung, die
ihm die gesamte Bevölkerung
entgegenbrachte." |
Rabbiner Dr. Arthur Levy aus
Hochfelden wie Rabbiner in Schöneberg (1910)
Anmerkung: Rabbiner Dr. Arthur Shimon Levy (geb. 1881 in Hochfelden, gest,
1961 in Kiryat Bialik) studierte nach dem Gymnasialbesuch in Zabern (Saverne)
und Colmar von 1900 bis 1906 am Rabbinerseminar und an der Universität Berlin.
1908 Promotion in Straßburg. 1911 bis 1914 Rabbiner des Synagogenvereins Berlin
Schöneberg und der Synagoge Lessingstraße. 1914 bis 1918 Feldrabbiner der 9.
Armee. 1918 bis 1935 wieder Rabbiner in Berlin-Schöneberg. 1935 Emigration nach
Palästina, Rabbiner in Kiryat Bialik.
Mitteilung in der "Neuen jüdischen Presse" vom 30. Dezember 1910: "Schöneberg
bei Berlin. Zum Rabbiner der hiesigen Gemeinde wurde Dr. Arthur Levy aus
Hochfelden gewählt. "
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Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
Alexander Weil wird mit der
Kolonialmedaille dekoriert (1897)
Artikel
in "Der Israelit" vom 3. Mai 1897: "Hochfelden im Elsass, 25.
August (1897). Kurz vor Chag HaPessach (Pessach-Fest) Ist unser
Glaubensgenosse, Herr Alexander Weil von hier, von der französischen
Regierung mit der Kolonialmedaille dekoriert worden. Herr A. Weil stand in
Afrika und Mexiko beim 82. Linienregiment und diente in der Front und als
Lazarettgehilfe von 1859 bis 1866. Seine Brust schmückt bereits die
mexikanische Kriegsdenkmünzen. Im Jahre 1870 trat er als freiwilliger
Krankenträger in den Dienst des Roten Kreuz es und machte also solcher die
Schlacht bei Wörth mit. " |
Zum Tod von Kaufmann Joseph Roos in
Dallas (1913)
Anmerkung: das Grab von Joseph Roos (geb. 31.5.1847, gest. 2.2.1913)
im Emanu-El Cemetery in Dallas siehe
https://de.findagrave.com/memorial/42695226/joseph-roos; seine Frau Marie
Roos geb. Levy (geb. 18.11.1845, gest. 17.1.1911) Grab im selben Friedhof
siehe
https://de.findagrave.com/memorial/42695300/marie-roos. Auf beiden Seiten
Hinweise auf die Gräber der Kinder Jake Roos, Gus Roos, Henriette Haar geb. Roos
und Armand Roos.
Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 28. Februar 1913: "Fern
von seinem früheren Heimatorte in Dallas (Amerika) starb kürzlich der
Kaufmann Josef Roos von hier. Der Verstorbene war im Elsass allgemein
bekannt und ob seiner Redlichkeit und seinem Gerechtigkeitssinn sehr
geschätzt. Nachdem ihm seine geliebte Gattin im Tode zwei Jahre voraus
gegangen, ist nun auch er gefolgt zur ewigen Heimat. Möge er in Frieden
ruhen. Sein Andenken zum Segen! " |
Anzeigen
jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Werbung von Moses Becker für seine
koscheren Elsässer Gänse (1887 / 1913)
Anzeige
in "Der Israelit" vom 17. November 1887: "Prima fette
koschere Elsässer Gänse, sowie feinstes Lindenfett, auf Verlangen
auch reines ausgelassenes, offeriert en gros et en détail Moses Becker
in Hochfelden (Elsass) " |
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Anzeige
in "Das jüdische Blatt" vom 7. März 1913:
"M. Becker Hochfelden
offeriert für jetzt und Pesach
frisch geschlachtete fette Gänse
mit und ohne Leber
sowie prima reines ausgelassenes
Gänsefett." |
Anzeige der Stabeisen-, Eisenkurzwaren- und
Baumaterialienhandlung E. Bicart (1904)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 29. Februar 1904:
"Für mein Stabeisen-, Eisenkurzwaren- und Baumaterialienhandlung,
suche ich per 1. April einen tüchtigen, durchaus zuverlässigen jungen
Commis. Offerten mit Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen
erbeten. E. Bicart. Eisen- und Baumaterialienhandlung, Hochfelden
im Elsass". |
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge
Eine erste Synagoge wurde im 17. Jahrhundert
erbaut. Die bis heute in Hochfelden stehende Synagoge wurde
1841 erbaut und 1893 renoviert.
Seit 2002 ist in der ehemaligen Synagoge ein Museum eingerichtet (Schwerpunkte:
Biermuseum; auf der ehemaligen Frauenempore Museum des Französischen
Widerstandes. Wesentliche Teile der früheren Synagoge sind erhalten geblieben
(vom Toraschrein bis zum Vorlesepult). Im Untergeschoss des benachbarten
ehemaligen jüdischen Schulgebäudes kann die ehemalige Mikwe besichtigt werden.
Adresse/Standort der Synagoge und der Schule:
10 und 12, Place du Général Koenig, 67202 Hochfelden
Fotos
(Fotos obere Zeile: Rothé / Warschawsky s.Lit. S. 85; Fotos
zweite Zeile aus der Website des Ministére de la culture s.u. Links; Fotos von
2004: Hahn, Aufnahmedatum 26.7.2004)
Die Synagoge in
den
1980er-Jahren |
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Blick auf die
Synagoge |
Blick über die
Bima zum Toraschrein;
in der Mitte ein Chanukkaleuchter |
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Verschiedene Innenansichten der ehemaligen Synagoge |
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Das
Gebäude der ehemaligen Synagoge
im Sommer 2004 |
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Das
Gebäude der ehemaligen Synagoge |
Blick
zum Eingangsbereich |
Der Eingang |
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Inschrift über dem Eingang:
"Dies ist das Tor
zum Ewigen, Gerechte ziehen durch es hinein"
(Psalm 118,20) |
Hinweistafel zum Museum
in der
ehemaligen Synagoge
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Ältere Innenaufnahme vor
Einrichtung des Museums
(Quelle: hier
anklicken) |
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Innenaufnahmen
der
ehemaligen Synagoge |
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Blick zum
ehemaligen
Toraschein |
Die erhaltene Bima
- das Vorlesepult
steht im Vorraum (s.u.) |
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Aufgang zur
Frauenempore |
Vitrinen und
Schränke des Museums
auf der ehemaligen Frauenempore |
Blick von der
Empore
in den Synagogenraum |
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Vorlesepult von
der
ehemaligen Bima |
Gebotstafeln -
vermutlich Aufsatz
auf den Toraschrein |
Toraschreinvorhang
(Parochet) |
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Weitere
Ausstellungsgegenstände in einer Vitrine |
Glocke der
ehemaligen Synagoge
mit Inschrift (s.u.) |
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Das ehemalige
jüdische Schulhaus
neben dem Synagogengebäude |
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Von der Straße
aus gesehen |
Rechts hinter dem
Schulhaus
die ehemalige Synagoge |
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Die ehemalige
Mikwe,
das rituelle Bad |
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Abgang zur Mikwe |
In der Mikwe
erinnern Bilder und Dokumente
an die jüdische Geschichte Hochfeldens |
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Das
Tauchbecken der Mikwe, mit Beton verfüllt |
Links und Literatur
Links:
| Zum Musée du Pays de la Zorn: hier
anklicken |
| Bericht über die Eröffnung der ehemaligen Synagoge als Musée du Pays de
la Zorn: hier
anklicken |
Literatur:
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Michel
Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire.
Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992. S. 32.85.
|
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Hochfelden
Bas-Rhin dist. The Jewish community consisted of 71 members in 1784. The
synagogue was inaugurated in 1841. By 1865, the Jewish community incraesed to
257. In 1936, the community numbered 128 members. During Worldwar II, the
Germans expeled all, together with the rest of Alsace-Lorraine Jews, to the
south of Frankce. Altogether, 22 members of the community were deported. In
1965, only 35 Jews lived in Hochfelden.
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|