Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Soultz-sous-Forêt (Sulz unterm Wald, Sultz-Fleckenstein) (Dep. Bas Rhin /Alsace / Unterelsass) 
Jüdische Geschichte / Synagogue / Synagoge 
  

Übersicht:  

bulletZur Geschichte der jüdischen Gemeinde  
bulletBerichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
Aus der Geschichte des Rabbinates   
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer / Kantoren und der Schule   
Aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben  
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde   
bulletZur Geschichte der Synagoge   
bulletFotos / Darstellungen  
bulletLinks und Literatur   

   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde     
   
In dem zwischen Haguenau (Hagenau) und Wissembourg gelegenen Soultz-sous-Foret bestand eine jüdische Gemeinde bis ins 20. Jahrhundert. Bereits in der Mitte des 14. Jahrhunderts konnten sich hier einige jüdische Familien niederlassen.  

Die Entstehung der neuzeitlichen Gemeinde geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. 1784 lebten 34 jüdische Familien mit zusammen 164 Personen am Ort. 1808 waren es 49 Familien mit zusammen 237 Personen. Die höchste Zahl jüdischer Einwohner wurde um 1846 und um 1865 mit jeweils 415 Personen erreicht, danach ging die Zahl durch Abwanderung zurück: 1870 304 jüdische Einwohner, 1910 173. 
  
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde insbesondere eine Synagoge (s.u.), eine jüdische Schule, ein rituelles Bad und einen Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer angestellt sowie ein Kantor (Vorbeter), der zugleich als Schochet tätig war. Von den Lehrern sind bekannt: 1901 bis 1914 Samuel Bloch. Von den Kantoren sind bekannt: 1868 bis 1908 Jakob Weill, ab 1913 Kantor Moch. 
  
Soultz war von 1865 bis 1930 in Nachfolge von Surbourg Sitz eines Rabbinates (Rabbinat Surbourg-Soultz-sous-Forêt). Rabbiner waren: von 1865 bis 1885 Joseph Bloch (1820-1905), von 1885 bis 1890 Isaac Roller (1815-1900), von 1890 bis 1896 Armand Bloch (1865-1952), von 1897 bis 1901 Selig Bamberger (), von 1902 bis 1910 Camille Bloch (), von 1910 bis 1930 Emile Schwartz (1877-1952).   
  
1936 wurden noch 116 jüdische Einwohner in der Stadt gezählt. 1940 wurden die noch verbliebenen Juden nach Südfrankreich deportiert. Viele von ihnen wurden ermordet. 
  
Nach 1945 kehrten nur wenige Überlebende in die Stadt zurück. 1953 wurden 55, 1965 noch 18 jüdische Einwohner gezählt. 
    
    
    
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde  
    
Aus der Geschichte des Rabbinates     
Zum Tod von Rabbiner Joseph Bloch (1905 in Muttersholtz, Rabbiner in Soultz-sous bis 1885)    
Anmerkung: Rabbiner Joseph Bloch (geb. 1820 in Cernay (Sennheim) als Sohn des Seligmann Bloch und der Lea geb. Pfeiffer geboren; gest. 15. November 1905 in Muttersholtz): besuchte seit 1843 die École rabbinique in Metz; seit 1852 Rabbiner in Surbourg; 1866 Verlegung des Rabbinates nach Soultz-sous-Forêt; von 1882 bis 1900 Rabbiner in Bischheim, danach im Ruhestand; war verheiratet mit Karolina geb. Kahn (gest. 1900).  

Bischheim FrfIsrFambl 24111905.jpg (218743 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 24. November 1905: "Aus dem Elsaß. In Müttersholz verschied am 18. Cheschwan ein Mann, der es verdient, dass seiner in den weitesten jüdischen Kreisen gedacht wird. Im Alter von 86 Jahren hat Herr Rabbiner Jos. Bloch seine irdische Laufbahn beschlossen.
Rabbiner Bloch wurde im Jahre 1819 in Sennheim (Oberelsass) geboren. Den Grundstein seines reichen jüdischen Wissens legte er bei seinem Lehrer Oberrabbiner Salomon Wolf Klein seligen Andenkens in Dürmenach. - Seine Studien beendete er an der école rabbinique in Metz, wurde Rabbiner in Surburg, Sulz am Wald und später in Bischheim, als würdiger Nachfolger des allbekannten und berühmten Rabbi Itzig Baer seligen Andenkens.
Rabbiner Bloch war noch einer von den echten Alten, die den Rabbinerberuf aus einem inneren Drange heraus ergriffen, beseelt von dem Wunsche, Tora zu lehren und zu verbreiten. Er fasste sein Amt nicht, wie dies heute leider so oft geschieht, von der pekuniären Seite auf, sein Leitmotiv war einzig und allein seine große Liebe zur Tora, die bei allen seinen Handlungen zum Durchbruch kam.  
Rabbiner Bloch war bei all seiner Gelehrsamkeit ein bescheidener Mann. Persönliches war ihm fremd, er kannte nur die Sache, und von eifersüchtigen Motiven wusste sein rechtlicher und frommer Sinn nichts. 
Unbeugsam und hartnäckig war er einzig und allein in der Verfechtung unserer heiligen Gesetze und Minhagim (Gebräuche). - Da gab es für ihn nichts Kleines, Unbedeutendes, Veraltetes, und er bestritt jedem, auch dem bedeutendsten Rabbiner, das Recht, altehrwürdige Sitten und Gebräuche, die durch Jahrhunderte geheiligt erscheinen, durch Neues, Zeitgemäßes zu ersetzen. Er wollte den Beruf eines Rabbiners nicht vom Standpunkte eines Gesetzgebers, sondern nur von dem eines Lehrers aufgefasst wissen, und von diesem Gesichtspunkte war sein Handeln bestimmt. - Wer mit ihm in nähere Berührung kam, bewunderte seine wahre, aufrichtige Friedensliebe und seinen edlen Charakter, und mancher Toragelehrte war erstaunt über das große Wissen dieses so bescheidenen Mannes. 
19 Jahre waltete Rabbiner Bloch in Bischheim seines Amtes, und erst im Alter von 80 Jahren, als ihm seine würdige Lebensgefährtin entrissen wurde, zog er sich vom Amte zurück und verbrachte den Rest seiner Tage bei seiner Tochter.  
Rabbiner Bloch hat sich jede Trauerrede verbeten. Doch mehr wie Worte verkündete die große Beteiligung bei der Trauerfeier in Müttersholz, sowie bei der Beerdigung, die in Bischheim erfolgte, dass ein Großer zu Grabe getragen wurde. 
Möge sein Andenken anfeuernd wirken auf alle Berufenen, wie er, zum Heile unserer heiligen Religion, zum Wohle und zum Frieden der Gemeinden zu wirken."      
 
Artikel in "Der Gemeindebote" vom 8. Dezember 1905: "In Bischheim wurde am 17. vorigen Monats Rabbiner Bloch zur letzten Ruhe geleitet. Bis vor sechs Jahren übte er sein Seelsorgeramt in dieser Gemeinde aus. Nach dem Tode seiner neuen Lebensgefährtin gab er sein Amt infolge hohen Alters auf und siedelte nach Straßburg zu seiner Tochter über. Als diese nun aber ihren Gatten verlor und hierauf Straßburg verließ, verzog er zu einer anderen Tochter nach Muttersholtz, um aber bald nach Paris dem Rufe der verwitweten Tochter und seines einzigen Sohnes, eines dortigen Professors, zu folgen. Dort hat den Greis nun der Tod ereilt, nachdem er einige Jahre erblindet war."  

     
Das Rabbinat in Soultz wird durch Rabbiner Roller besetzt (1885) 
Anmerkung: Rabbiner Eisig Roller (geb. 1825 in Komorn, Österreichisch-Ungarn, gest. 1900 in Barr): war seit 31. Mai 1885 Rabbiner in Soultz-sous-Forêts; 1887 wurde er nach Dambach-la-Ville berufen.    

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 5. Mai 1885: "Aus dem Reichslande, im April (1885). Es sind jetzt mehrere Rabbinate im Reichslande vakant. Vor Allem das Oberrabbinat von Metz durch den Tod des seligen Herrn Bigard, die Rabbinate von Bisheim, Cernay, Durmenach, Hegenheim und Seppois-le-Bas. Dagegen sind zwei Rabbinate besetzt worden, Sultz durch Herrn Roller und Brumath durch Herrn Ury, früher Rabbiner von Lauterburg. Für Metz denkt man an Herrn Weill, Rabbiner von Pfalzburg, wo auch der selige Bigard Rabbiner gewesen.  
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 30. Juni 1885: "Das seit drei Jahren vakante Rabbinat von Sultz unter dem Walde (Elsass) ist durch Herrn Roller besetzt worden. Am 31. Mai fand die feierliche Einführung unter dem Vorsitz des Herrn Leon Blum-Auscher, des Vizepräsidenten des israelitischen Konsistoriums von Straßburg statt."       
 
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. April 1885: "Metz. Außer dem hiesigen Oberrabbinat sind gegenwärtig in Oberelsass fünf Rabbinatssitze vakant. In Unterelsass wurden die Rabbinate von Sultz und Brumath durch die Rabbinen Roller und Ury besetzt."

    
Zum Abschied von Rabbiner Dr. Selig Pinchas Bamberger (1896 bis 1901 Rabbiner in Soultz-sous-Forêts)  

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Juni 1901: "Aus dem Rabbinatsbezirk Sulz, 26. Siwan (= 13. Juni 1901). Gestern hat der allverehrte Rabbiner Dr. S. Bamberger den Kreis seiner vierjährigen Wirksamkeit verlassen, um einem Rufe als Stiftsrabbiner nach Hamburg Folge zu leisten. 
Der alte Ausspruch unserer Weisen - wenn ein Frommer von einem Ort weggeht, hinterlässt er einen Eindruck - bewahrheitet sich auch hier wieder. Welche Bewegung der Weggang des treuen Führers hervorgerufen, bekundete sich auch nach außen durch die ehrenden Abschiedsfeierlichkeiten, welche in der Abschiedswoche veranstaltet wurden.  
Heute vor acht Tagen hielt der Herr Rabbiner seine Abschiedsrede in Hatten. Dort hatte derselbe allwöchentlich die Gemeinde um sich versammelt, um Tora zu lehren. Hierbei war die Synagoge festtäglich geschmückt und die ganze Gemeinde war in Festgewändern erschienen. Bevor der Herr Rabbiner das Podium betrat, überreichte ihm der Vorstand, Herr Anselm Cahn, ein wertvolles Geschenk, um dadurch den innigen Dank der Gemeinde zum Ausdruck zu bringen, wie es dieser auch in einer herzlichen Ansprache hervorhob.  
Auch die kleine Gemeinde Sarberg (verschrieben für Surburg = Surbourg) ließ es sich nicht nehmen, ein schönes Geschenk mit entsprechender Widmung zu überreichen.
In Sulz selbst konnte man am vergangenen Samstag bemerken, wie schmerzlich berührt man von dem Scheiden des Herrn Rabbiners sich fühlt. Bei der Abschiedsrede konnte man selbst Männer beobachten, welche zu Tränen gerührt waren. In treuer Dankbarkeit überreichte die Gemeinde am Abschiedstage ein prächtiges Andenken und alle Frauen und viele Männer gaben Herrn Dr. Bamberger und seiner verehrten Frau noch das Geleite zum Bahnhofe, um dort in herzlichster Weise sich zu verabschieden.  
Diese Ovationen gereichen Herrn Rabbiner Dr. Bamberger zur großen Ehre. Die Gemeinden ehrten dadurch aber auch sich selbst. Die Ovationen für Rabbiner sind im Elsass fast gar nicht gekannt und von Abschiedsfeierlichkeiten hatten wir bisher nie etwas vernommen. Man kann wohl sagen - wie einer kommt, so geht er - der Rabbiner wird vom Konsistorium der Gemeinde zugeschickt, ohne dass die Gemeinde oft auch nur darum befragt wird, und er wird nach längerer oder kürzerer Zeit wieder auf eine andere Stelle versetzt, ohne dass die Gemeinde den geringsten Einfluss darauf hätte. Ein Rabbiner im Elsass hat es gar nicht notwendig, sich im Geringsten um seine Gemeinde zu kümmern. Viele Rabbiner leben auch ganz ruhig für sich und lassen ihre Gemeinden ruhig für sich leben - gut oder schlecht - ganz wie es ihnen beliebt.   
Es gibt aber auch andere Rabbiner im Elsass, die ihre Aufgabe erkennen, dass sie dazu berufen sind, ihre Gemeinden zu Tora und Gottesdienst zu führen und zu leiten. Diese erkennen mit dem ersten Führer von Israel, wie wir es erst am Sabbat wieder vernommen, als das    
Sulz Alsace Israelit 20061901a.jpg (140284 Byte) Ziel ihres Strebens, dass doch das ganze Volk des Ewigen Propheten wären (4. Mose 11,29). Allein der Weg, welchen diese Rabbiner einschlagen, ist sicher nicht der richtige. Es ist wohl nicht zu zweifeln, dass so manche ganz treue, ehrliche Jehudim sind. Sie glauben aber, es wäre nicht opportun, ihre treue. jüdische Gesinnung --, oder, wie wir es jetzt allgemein nennen, ihre Orthodoxie - offen zu betonen. Sie sind in der Meinung befangen, der Name orthodox wirke im Elsass wie ein Schreckgespenst, und sobald man als 'orthodoxer Rabbiner' auftrete, würde man gar keinen Einfluss auf die Gemeinden im Elsass gewinnen. Man müsse zur Ehre Gottes nach Außen als gemäßigt erscheinen und seine 'Orthodoxie' im stillen Kämmerchen des Herzens verbergen, um die Gemeinden nciht von sich abzustoßen.
Die Tatsachen bezeugen aber, dass auf diese Weise die Jehudim im Elsass zu niedrig eingeschätzt werden. Herr Rabbiner Dr. Bamberger hatte vom ersten Tage seiner Wirksamkeit in Wort und Tat nicht nur gesprochen, sondern immer offen erklärt, dass er ein orthodoxer Rabbiner sei und wo wahre orthodoxe Interessen vertreten wurden, ließ er gerne auch seien Namen dabei nennen. Jetzt beim Abschiede zeigte es sich offenkundig, dass man auch in elsässischen Gemeinden das offene Eintreten für die Orthodoxie zu würdigen versteht und ihm die Anerkennung nicht versagt. Es ist aber selbstverständlich, dass das Kämpfen für die Tora nicht mit Kampf und Streit um die persönlichen Interessen vermengt werden darf. Herr Rabbiner Dr. Bamberger hatte es auch in richtiger Weise verstanden, fest und unerschütterlich dazustehen, wenn es galt, für Tora und Mizwoh einzustehen und friedfertig und nachgiebig zu sein, wenn es sich um seine eigene Person handelte. Weit über den Kreis seines Rabbinats hinaus wurden ihm daher auch als eines Mannes der Wahrheit... tatsächliche Beweise der Liebe und Verehrung entgegengebracht. Möge er auch in seinem neuen Wirkungskreise diese Liebe und Verehrung in reichem Maße finden. B."       

  
Rabbiner Dr. Selig Pinchas Bamberger tritt seine neue Stelle in Hamburg an (1901) 
  

Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. Juni 1901:   Zum Lesen bitte Textabbildung anklicken.   

           
Besetzung des Rabbinates Soultz mit Rabbiner Camille Bloch (1902) 
Anmerkung: Rabbiner Camille Bloch (geb. in Oberbronn, Unterelsass, gest. 1939 in Dornach, Oberelsass) studierte von 1898 bis 1901 am Rabbinerseminar in Berlin. 1902 bis 1910 war er Rabbiner in Soultz-sous-Forêt, 1910 bis 1939 in Dornach bei Mulhause.   

Quatzenheim Israelit 24021902.jpg (50143 Byte)Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Februar 1902: "Straßburg, 18. Februar (1902). Es wird vielleicht nicht uninteressant sein, zu erfahren, dass unter den sechs Kandidaten, die dieses Jahr vom Rabbinerseminar in Berlin das Rabbinerdiplom erhielten, vier Elsässer sind. Diesen hat jetzt das unterelsässische Konsistorium die seit längerer Zeit unbesetzten Stellen übertragen und zwar sind ernannt die Herren Dr. Josef Bloch nach Barr, Camille Bloch nach Sulz unterm Wald, Max Guggenheim nach Quatzenheim und Dr. Sylvain Lehmann nach Schirrhofen-Bischweiler."     
 
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 26. September 1902: "Die von dem israelitischen Bezirkskonsistorium vorgenommenen Ernennungen der Rabbinatskandidaten Dr. Josef Bloch zum Rabbiner in Dambach, Dr. S. Lehmann zum Rabbiner in Schirrhofen, Camill Bloch zum Rabbiner in Sulz i.W. und Max Gugenheim zum Rabbiner in Quatzenheim sind seitens des Ministeriums für Elsass-Lothringen bestätigt worden."     

     
Veränderungen in den Besetzungen der Rabbinate - Rabbiner Camille Bloch wechselt von Soultz nach Dornach (1910) 

Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 27. Mai 1910: "Straßburg. Die von dem israelitischen Bezirkskonsistorium zu Straßburg vorgenommenen Ernennungen des Rabbiners Dr. Bloch (bisher in Dambach) zum Rabbiner in Barr, des Rabbiners Dr. Lehmann (bisher in Schirrhofen) zum Rabbiner in Bischweiler, des Rabbiners Gugenheim (bisher in Quatzenheim) zum Rabbiner in Westhofen und des Rabbiner Dr. Marx in Westhofen zum beigeordneten Rabbiner in Straßburg, ferner die von dem Bezirkskonsistorium zu Colmar vorgenommene Ernennung des Rabbiners Bloch in Sulz unter Wald zum Rabbiner in Dornach, sowie die von dem Bezirkskonsistorium zu Metz vorgenommenen Ernennungen des Rabbiners (Heinrich) Dreyfuß (bisher in Dürmenach) zum Rabbiner in Mörchingen (sc. Morhange, Lothringen) und des Rabbiners Levy (bisher in Pfalzburg) zum Rabbiner in Saarburg, sind von dem Ministerium in Elsaß-Lothringen bestätigt worden."    

 
  
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer / Kantoren und der Schule    
Zum Tod des Kantors Jakob Weill (1908)  

Sulz uW Alsace FrfIsrFambl 31121908.jpg (23449 Byte)Mitteilung im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 31. Dezember 1908: "Sulz a. Wald. Im Alter von 59 Jahren verschied der pensionierte Kantor Jakob Weill, von 1868 bis zum Februar dieses Jahres Kantor der hiesigen jüdischen Gemeinde."  

     
Kantor Moch wechselt von Balbronn nach Sulz u.W. (1913)  

Artikel in der 19. September 1913: "Sulz unterm Wald. Zum Kantor der hiesigen Gemeinde ist einstimmig Herr Moch, Kantor in Balbronn, gewählt worden. Er wird voraussichtlich sein Amt am Sukkaus (Laubhüttenfest) antreten."    

   
Lehrer Bär wechselt von Mutzig nach Sulz u.W. (1914)  

Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 3. April 1914: "Sulz unterm Wald. Nach 13-jähriger Wirksamkeit hier hat am vergangenen Montag Herr Lehrer Samuel Bloch unsern Ort verlassen um seine Stelle in Wolfsheim anzutreten. An seine Stelle wird Herr Lehrer Bär aus Mutzig hierher kommen.– Am Montagabend sollte ein Vortrag des 'Zentralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens' hier stattfinden. Die Versammlung ist aber wieder abgesagt worden."  

  
   
Aus dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben    

Der israelitische Handarbeitsverein veranstaltet eine Lotterie (1905)    

Artikel im "Frankfurter Israelitisches Familienblatt" vom 7. April 1905: "Sulz am Wald. Der hiesigen israelitische Handarbeitsverein hatte während des Winters eine Lotterie veranstaltet, deren Reingewinn hauptsächlich zu Gunsten der russischen Auswanderer verwendet werden sollte. Am Purim fand die Ziehung derselben statt und konnten - nach Abzug der Kosten - von der Lotterie und der damit zusammenhängenden Abendunterhaltung folgende Gelder zu Verfügung gestellt werden: 400 Mark für das Auswanderungskomitee zu Basel, 250 Mark dem Armenrat von Sulz, 125 Mark der israelitischen Armenkasse daselbst."    

     
     
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde    
 
Beisetzung des in Sulz unterm Wald geborenen Rabbiners Alexander Aron (geb. 1797 in Sulz unterm Wald, gest. 1874 in Fegersheim)   
Anmerkung: Rabbiner Alexander (Alexandre) Aron (geb. 1797 in Soultz sous-Forêt als Sohn des Kaufmanns Lion/Leopold Aron und der Zerle Alexandra (alias Charlotte Heymann), gest. 1874 in Fegersheim): amtierte von 1834 bis 1874 als Rabbiner in Fegersheim. Er war ein Bruder des Oberrabbiners Arnaud Aron in Straßburg (s.u.). Nach seinem Tod am 1. August 1874 wurde er am folgenden Tag im jüdischen Friedhof in Fegersheim beigesetzt.    

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 25. August 1874: "Fegersheim (Elsass), 3. August (1874). 'Den 2. dieses Monats geleitete ein großer Trauerzug die sterbliche Hülle des Herrn Alexander Aaron, Rabbiners der israelitischen Gemeinde zu Fegersheim, nach seiner letzten Ruhestätte. Dieser Greis von 78 Jahren, Stiefsohn des berühmten Rabbiners Lob von Metz, Schwiegersohn des Rabbiners Ascher Löb von Karlsruhe, Bruder des Herrn Arnaud Aaron, des würdigen Rabbiners des Straßburger Konsistoriums, hatte von seiner Familie alle Tugenden und die rabbinische Wissenschaft ererbt. 
Während vierzig Jahren hatte er der israelitischen Gemeinde in Fegersheim vorgestanden und mit seltener Hingebung seine Amtsfunktionen vollzogen. Dem Leichenzuge folgten alle seine Kollegen aus der Provinz, sowie auch die Staatsbehörden".              

  
Zum Tod des in Sulz unterm Wald geborenen Oberrabbiner Arnaud Aron (geb. 1807 in Sulz unterm Wald, gest. 1890 in Strasbourg)   
Anmerkung: vgl. den Artikel "Aron, Arnaud" in der JewishEncyclopedia; Arnaud Aron war ein Bruder von Alexandre/Alexander Aron s.o.): nach dem Studium in Haguenau, Mannheim und Frankfurt am Main war er von 1830 bis 1834 Rabbiner in Hegenheim, danach bis 1889 Oberrabbiner in Strasbourg (verheiratet mit Caroline geb. Franck, fünf Kinder).      

Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 25. April 1890: "Straßburg im Elsass, 20. April (1890). Unser Oberrabbiner Arnaud Aron, der Präsident des Konsistoriums von Unterelsass, Ritter des Kronenordens und der Ehrenlegion, ist am 3. dieses Monats heimgegangen. Dreiundachtzig Jahre alt, hat er nach kurzer Amtstätigkeit in Hegenheim fast 60 Jahre lang die Würde eines religiösen Oberhauptes der Straßburger Gemeinde bekleidet. Er ist in Sulz (Wald) geboren, studierte in Hagenau und Frankfurt und bildete sich zu dem gelehrten Talmudisten und dem glänzenden Redner aus, den Alle schätzten und bewunderten. Seine seelsorgerische Tätigkeit war äußerst fruchtbar. Alle religiösen und wohltätigen Institutionen, alle Unterrichtsanstalten, welche die große Straßburger Gemeinde zieren, wurden von ihm errichtet, angeregt oder begünstigt. Das Konsistorium, welches gern unter seinem geschickten Vorsitz beriet. lauschte ergebungsvoll seinem weisen und beredten Worte. Die Rabbiner des Unterelsass verlieren in ihm einen verehrten und wohlwollenden Führer, der stets auf die Wahrung ihrer Interessen und ihrer Würde bedacht war. Montag, den 7. dieses Monats hat die Beerdigung stattgefunden, der eine zahlreiche Menschenmenge beiwohnte. Die Rabbiner des Unterelsass waren fast vollzählig erschienen, Oberelsass war durch den Oberrabbiner Isidor Weil und durch Herrn Kauffmann Weil, den Rabbiner von Rappoltsweiler, Lothringen durch den Großrabbiner Isaak Weil und den Pfalzburger Rabbiner Blum vertreten. Ferner erschienen sämtliche Gemeindevorsteher und zahlreiche Kantoren und Lehrer aus Unterelsass. Dazu noch die Freunde, die Angehörigen, die Bewunderer des Dahingeschiedenen. Im Trauerhause sprach zuerst Rabbiner Levy aus Oberehnheim, der Nestor der elsässischen Geistlichen, sodann in der Synagoge die Oberrabbiner von Colmar und Metz und der Rabbiner Uri aus Brumath. Treffliche Reden wurden auch auf den Friedhofe von den Rabbinern Levy (Weißenburg) und Aron (Lüneville), dem Vizepräsidenten Blum-Auscher und dem Konsistorialmitglied Schwarz gehalten. Den Schluss bildeten die Ansprachen der Herren Bauer, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde und Oberndörfer, Vorsteher der Wohltätigkeitsgesellschaften. - Dass auch die Mitbürger der anderen Bekenntnisse sich an der Trauerfeier zahlreich beteiligten, verdient besonders hervorgehoben zu werden. Die katholische wie die evangelische Geistlichkeit sowie Mitglieder der Behörden: der Präsident vom Unterelsass, der Bürgermeister, der Kommandant, der Abgeordnete Petri und viele andere waren im Zuge zu sehen."         

     
Bernhard Baer und Leopold Klotz werden bei den Gemeinderatswahlen als Gemeinderäte gewählt (1908)
   

Ingweiler usw FrfIsrFambl 10071908.jpg (84126 Byte)Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 10. Juli 1908: "Straßburg. Die Gemeinderatswahlen haben auch eine stattliche Anzahl Juden in die Stadtparlamente gebracht. Wir verzeichneten in der vorwöchentlichen Nummer bereits eine Anzahl Namen. Es wurden ferner gewählt: 
Marc Blum, Max Frank und Fritz Meyer in Straßburg; Gilbert Meyer, Abraham Bloch und Joseph Weil in Ingweiler; David Levy in Dettweiler; Nathan Heller in Brumath; Leo Ginsburger in Uffheim; Dr. Leon Weill und Arthur Moch in Hagenau; Bernhard Baer und Leopold Klotz in Sulz u.W.; Achille gen. Elie Weil in Bollweiler; Jakob Schwab und Leon Bloch in Winzenheim; Adrian Bloch und Ferdinand Dreyfus in Mülhausen; Emil Weill in St. Ludwig; Salomon Heimerdinger und Emile Picard in Grussenheim; Silvani Beer und August Levy in Saarburg; Tuteur und Leiser in Metz; Leopold Blum und Julien Levy in Umlingen, Felix Barth in Forbach; Marcel Cahen und Levy Aron in Püttlingen."       

    
Zum Tod von Elise Harburger sowie von Alphonse Klotz (1914)     

Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 13. Februar 1914: "Sulz unterm Wald. Am vergangenen Montagnachmittag waren in unserer Gemeinde zwei Beerdigungen, wahrlich eine traurige Aufregung für eine ländliche Kehillo (Gemeinde)! Zuerst wurde die am Sabbat in Buchsweiler im Alter von 74 Jahren verstorbene Frau Elise Harburger, ihrem zu Lebzeiten geäußerten Wunsch entsprechend, hier bestattet, wo sie den größten Teil ihres Lebens verbracht hatten. Unmittelbar daran schloss sich die Bestattung des Herrn Alphonse Klotz. Am Sabbat Nacht war er plötzlich abgerufen worden, nachdem er noch den Schabbos selbst glücklich in Haus und Synagoge gefeiert hatte. Der Rabbiner gab der allgemeinen Erschütterung und dem Schmerz Ausdruck über die Lücke, die der jähe Tod des erst 48-jährigen Mannes, eines selten edlen Charakters, nicht nur in seiner Familie, sondern auch in der Gemeinde gerissen hat. Herr Simon aus Lambsheim schilderte als Geschäftsfreund in einem Nachruf die Rechtlichkeit des verblichenen in Handel und Wandel."      

  
Zum Tod von Karoline Harburger (1914)   

Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 6. Februar 1914: "Buchsweiler. Schon wieder hat der Tod eine Lücke in unsere Gemeinde gerissen. Am Montag 2. Februar haben wir Frau Karoline Harburger zu ihrer Ruhestätte geführt. Eine große Menge begleitete die Verstorbene zum Bahnhof, von wo die Überführung nach Sulz unterm Wald stattfand. Auch Herr Rabbiner Dr. Schwarz - Sulz unterm Wald hatte sich hier eingefunden, um schon von hier aus der Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. In Sulz unterm Wald hatte sich am Bahnhof die ganze jüdische Gemeinde versammelt, um das Meis in ihre frühere Behausung in Sulz zu geleiten, wo Herr Rabbiner Doktor Schwarz tief empfundene Worte des Trostes an die zurückbleibenden Kinder sprach. Von da aus folgte ein großer Zug bis auf den Friedhof. Zahlreich war auch die Beteiligung der christlichen Bürgerschaft. Die Verstorbene war seit der Rückkehr ihres Sohnes, des Herrn Konsul Armand Harburger, mit ihrem Mann, Elie Harburger, hierher übergesiedelt. Möge Gott die Familie über ihren schweren Verlust trösten."    

    
     
     
Zur Geschichte der Synagoge     
  
1827 wurde von der jüdischen Gemeinde an Stelle eines älteren Gebäudes eine Synagoge erbaut, die 1860 und vor allem 1868 restauriert wurde. 1897 wurde diese Synagoge abgebrochen und durch eine am 5. November desselben Jahres eingeweihte Synagoge ersetzt.  
   
Lehrer Samuel Bloch stiftet einen Toramantel für die Synagoge (1914)    

Artikel in "Das jüdische Blatt" vom 5. Juni 1914: "Sulz u.W.  Herr Lehrer Samuel Bloch in Wolfisheim hat zum Andenken an seine in Dambach verstorbene Schwester Mathilde für die hiesige Synagoge ein schönes Thoramäntelchen gestiftet, das am Schowuaus (Wochenfest Schawuot) zum ersten Mal benutzt wurde"

    
Das Synagogengebäude wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und nach 1945 wieder teilweise renoviert. 1962 wurde sie als Synagoge für Juden aus Nordafrika für einige Zeit wieder eröffnet. Seit einigen Jahren ist sie nicht mehr in Betrieb. Sie dient derzeit als Büro und Sitz des "Cercle d’histoire et d’archéologie de l’Alsace du Nord". Zwischen 2005 und 2010 wurde das Gebäude umfassend renoviert. 
   
   
Standort der Synagoge: 67250 Soultz-sous-Forêt, Rue de la Bergerie  
   
   
Fotos / Darstellungen      

Historische Ansichtskarte 
von Sulz unterm Wald  
(Quelle: Sammlung Hahn)  
Sulz am Wald Synagoge 1601.jpg (449720 Byte) Sulz am Wald Synagoge 1601a.jpg (67984 Byte)
  Die Karte wurde 1901 verschickt    Die Synagoge     
     

Fotos aus den 1980er-Jahren
(Fotos: Hahn, aufgenommen 1987) 

Soultz sous Foret Synagogue 100.jpg (89089 Byte) Soultz sous Foret Synagogue 104.jpg (59587 Byte)
  Die im 2. Weltkrieg schwer
 beschädigte Synagoge 
Blick von 
Südwesten 
     
Soultz sous ForetSynagogue 103.jpg (39697 Byte) Soultz sous Foret Synagogue 102.jpg (59497 Byte) Soultz sous Foret Synagogue 101.jpg (66531 Byte)
Ansicht von Nordwesten
 (Gegenlichtaufnahme)  
Blick von Westen auf das Eingangsportal 
   
   
    
Fotos 2004
(Fotos: Hahn, 
Aufnahmedatum 13.5.2004)
Soultz sous forets Synagogue 201.jpg (64631 Byte) Soultz sous forets Synagogue 204.jpg (48787 Byte)
   Ansicht von Südwesten  Ansicht von Nordwesten 
      
Soultz sous forets Synagogue 202.jpg (56415 Byte) Soultz sous forets Synagogue 203.jpg (67356 Byte) Soultz sous forets Synagogue 200.jpg (57166 Byte)
  Blick zum Haupteingang 
auf der Westseite 
Eingangsportal 
mit Inschriften 
     
Das Synagogengebäude nach der abgeschlossenen Renovierung 
(Fotos: Bernhard Kukatzki)   
 
Soultz-sous-Forets Synagogue BeKu 126.jpg (86432 Byte) Soultz-sous-Forets Synagogue BeKu 120.jpg (71518 Byte) Soultz-sous-Forets Synagogue BeKu 122.jpg (73871 Byte)
Ansichten des Synagogengebäudes von Norden (Mitte) und von Westen (mit dem Eingangsportal)  
     
Soultz-sous-Forets Synagogue BeKu 121.jpg (87432 Byte) Soultz-sous-Forets Synagogue BeKu 123.jpg (72330 Byte) Soultz-sous-Forets Synagogue BeKu 124.jpg (81829 Byte) Soultz-sous-Forets Synagogue BeKu 125.jpg (77707 Byte)
  Eingangsportal und Eingangstüre Die Portalinschriften
      
 Innenaufnahmen
(Fotos: Hermann Mosel,
Aufnahmen vom 17.09.2023)
 
   Innenansicht mit Blick
zum Toraschrein
 Glasfenster mit Motiven zu
 (den Festen) Pessach und Schawuot
     
   
 Glasfenster mit Motiven zu
Simchat Tora und Sukkot
 Glasfenster mit Motiven zu
Jom Kippur und Rosch Haschanah
 Glasfenster mit Motiven
zu Chanukka und Purim

    
     

Links und Literatur

Links:    

bulletFranzösische Seite zur Synagoge in Soultz-sous-Forêt: hier anklicken   
bulletFranzösische Seite zur Geschichte des Rabbinates Surbourg-Soultz-sous-Forêt: hier anklicken  
bulletZur Seite über den Friedhof in Soultz-sous-Forêt (interner Link): hier anklicken  
bulletCercle d’histoire et d’archéologie de l’Alsace du Nord: hier anklicken oder hier anklicken  

Literatur:  

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Alsace Lit 010.jpg (67412 Byte)Michel Rothé / Max Warschawski: Les Synagogues d'Alsace et leur Histoire. Ed. 'Chalom Bisamme' Jerusalem 1992.  S. 43.122. 

   
    

                   
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Stand: 30. Juni 2020