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in Mühringen
Mühringen (Stadt
Horb am Neckar, Kreis Freudenstadt)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte des Ortes
Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit
Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Mühringen wurden in jüdischen Periodika
gefunden.
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Neueste Einstellung am
26.2.2015.
Hinweis: die meisten Texte auf dieser Seite
müssen noch abgeschrieben und kommentiert werden, können jedoch durch Anklicken der
Textabbildungen gelesen werden.
Übersicht:
Aus
der Geschichte des Rabbinates (Bezirksrabbinates) in Mühringen
Über Rabbiner David Diespecker und andere Rabbiner des 18.
Jahrhunderts in Mühringen (1888)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 16. Februar 1888: |
Rabbiner Dr. Wassermann hält eine Probepredigt zur
Bewerbung auf das Rabbinat in Kassel (1846)
Artikel
in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 7. April 1846:
"Kassel, den 22. März (1846). Man ist hier allgemein der
Ansicht, dass die hiesige Rabbinerstelle nicht lange mehr unbesetzt
bleiben werde. Gestern hat Herr Dr. Wassermann, Rabbiner zu Mühringen im
Württembergischen hier eine Probepredigt gehalten, und Herr Rabbiner
Fassel soll zu gleichem Zwecke nach Pessach hier
eintreffen." |
Über
eine Dichtung von Rabbiner Dr. Wassermann (1859)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 26. September 1859: "Literarischer Wochenbericht.
Magdeburg, im September (1859). Unsere Leser werden es sehr
gerechtfertigt finden, wenn wir noch einmal auf eine jüngst erschienene
Dichtung zurückkommen, welche die Aufmerksamkeit der Lesewelt auf sich zu
ziehen durchaus würdig ist. Wir meinen: 'Die Mädchen von Chaibar von
Orientalis'. Unser Wunsch, den Namen des Verfassers zu erfahren, ist
befriedigt. Derselbe nannte sich uns, es ist Herr Rabbiner Dr.
Wassermann in Mühringen (auf dem Schwarzwald). In liebenswürdiger
Bescheidenheit spricht sich derselbe über Das aus, was wir in unserm
Referat in Nr. 36, etwa dem Werke zur vollkommensten Befriedigung
gewünscht haben, und, da wir dadurch über die Tendenz der Dichtung
aufgeklärt werden, stehen wir nicht an, die Hauptstelle des Schreibens
mitzuteilen, obgleich unser geschätzter Herr Kollege seinen Brief nur an
uns persönlich gerichtet hat.
'An dem Versuch, meiner Arbeit die von Euerer Hochwürden angedeutete
höhere Unterlage und Richtung zu geben, wollte ich mich nicht wagen; tel
brille au second rang qui s'eclipse au premier. Mir genügt, wenn ich
neben der allgemeinen Aufgabe der erzählenden Dichtung, große und tiefe
Leidenschaften an Tatsachen zur Anschauung zu bringen, und Naturgemälde
und Sittenschilderungen mit den Vorgängen des innern Lebens zu einem
wirksamen Gesamteindrucke zu verbinden, die besondere, welche ich mir
gestellt hatte, leidlich zu lösen vermochte. Diese ist teils
apologetischer Natur, teils und vorzüglich hat sie die Glorifikation der
jüdischen Frauen im Auge gehabt. Soweit ich nämlich die christliche Welt
aus persönlichem Umgange kenne - mein Umgang beschränkt sich, da ich auf
einem ganz geringen Bauerndorfe wohne, auf die Beamten des nächsten
Städtchens und einigen Landadel - ist namentlich unter den gebildeten
Ständen das Vorurteil der christlichen Frauen gegen die jüdischen weit
größer als das unter den Männern herrschende. Solchem Vorurteile auf
weitem Umwege (damit die Absicht nicht durchscheine) entgegenzuwirken,
ist, so weit Tendenzpoesie überhaupt zulässig, der Zweck meines Romans.
Darum sind Frauen seine Hauptheldinnen, darum stehen sie auf dem
Titelblatte und darum habe ich in meinem Vertrage mit der Buchhandlung
besonders auf die elegante Ausstattung gedrungen, damit ihm diese die
Zulassung in die Boudoirs der Damen ermögliche. Ich habe dieselbe Absicht
mit einer in dem 6. Hefte der 'Erheiterungen'' dieses Jahres enthaltenen
Erzählung aus der jüngsten Vergangenheit verfolgt, und werde wohl
zufrieden sein, wenn auch nur bei einer oder andern vornehmen christlichen
Dame der Hochmut oder die Aversion gegen die an Bildung sie vielleicht
weit überragende jüdische gemildert wird." |
25-jähriges Amtsjubiläum von Rabbiner Dr. Wassermann
(1862)
Artikel
in der "Algemeinen Zeitung des Judentums" vom 5. August
1862: |
Publikation von Rabbiner Dr. Wassermann
(1863)
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 8. Dezember 1863: |
Besprechung der Publikation von Rabbiner Dr. Wassermann
(1863)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 22. Dezember 1863: |
Rabbiner
Dr. Silberstein wechselt von Buttenhausen nach Mühringen (1874)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 1. Dezember 1874: "Das durch die Berufung des Herrn Dr.
Wassermann, als Kirchenrat und Rabbiner Nach Stuttgart in Erledigung
gekommene Bezirksrabbinat Mühringen (württembergischer Schwarzwald) ist
durch Königliches Kultusministerium Herrn Rabbiner Dr. Silberstein in
Buttenhausen übertragen worden. Die Gemeinde Buttenhausen,
die sich bedeutende Opfer aufzuerlegen Willens war, um ihren Rabbiner sich
zu erhalten, bereitete demselben vor seinem Abhange eine erhebende
Abschiedsfeier, an der außer sämtlichen Gemeindemitgliedern auch
angesehene Christen, Geistliche usw. Anteil nahmen; als Zeichen ihrer
Anerkennung überreichte ihm der Vorstand hierbei namens der Gemeinde
einen prachtvollen silbernen Pokal. Auch in Mühringen, seinem neuen
Rabbinatssitze, wurde Herrn Dr. Silberstein ein solenner Empfang bereitet.
Vorsteher und Lehrer des Bezirks reisten ihm nach Tübingen entgegen und
geleiteten ihn nach seinem neuen Wohnsitze; Böllerschüsse, unter denen
sein Einzug in Mühringen erfolgte, Girlanden und zahlreiche Transparente,
die das Rabbinatshaus schmückten, die prachtvolle Beleuchtung, in der
dasselbe am Abende sich präsentierte, Musik- und Gesangständchen, die
dem Gefeierten gebracht wurden, insbesondere aber die schöne Ansprache,
die der Lehrer und Vorsänger, Herr Pr. aus R., namens der Gemeinden des Schwarzwaldes
an Herrn Dr. Silberstein in seiner Behausung hielt und die von letzterem
mit passenden Worten erwidert wurde, zeugten von der ungekünstelten
Herzlichkeit, mit der die Gemeinden ihren neuen Rabbiner entgegenkommen.
Am Samstag fand die feierliche Einführung desselben statt, zu der
gleichfalls einzelne Vertreter von auswärts erschienen
waren." |
Abschiedsfeier für Rabbiner Dr. Silberstein
(1884)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 20. Mai 1884: |
Ausschreibung des Rabbinates (1884)
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 3. Juni 1884: |
Amtseinführung des Bezirksrabbiners Dr. Adolf
Jaraczewsky (1884)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 2. Dezember 1884: |
Zum Tod von Sara Weil geb. Adler aus der Rabbinerfamilie Adler
(1909)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 16. Dezember 1909: |
Zum Tod des Mühringer, dann
Wiesbadener Rabbiners Dr. Michael Silberstein (1910)
Artikel
in der „Allgemeinen Zeitung des Judentums“ vom 28. Oktober 1910:
"Wiesbaden,
20. Oktober (1910). Am Abend des Versöhnungstages entschlief infolge
einer Arterienverkalkung im 76. Jahre seines Lebens der seit nunmehr zwei
Jahren emeritierte Stadt- und Bezirksrabbiner Dr. Michael Silberstein. Als
Sohn eines Lehrers am 1. November 1834 in Witzenhausen,
Bezirk Eschwege, geboren, wurde der Verewigte zunächst zum
Kaufmannsstande bestimmt. Sein ideales Streben aber ließ ihn in diesem
Berufe nicht die wahre Befriedigung finden, sodass es ihm gestattet wurde,
im Jahre 1850 die eben erst begründete Bildungsanstalt für jüdische
Lehrer in Hannover zu beziehen, welche er nach dreijährigem besuche mit
einem geradezu glänzenden Zeugnis verließ. Sein rastloser Bildungsdrang
führte ihn nach zwei Jahren schon nach Berlin, wo er bis zum Jahre 1858
theologischen und philosophischen Studien oblag. Die Veitel Ephraimsche
Stiftung war die Stätte, an der er sich zum Rabbiner heranbildete und die
Universität der Born seiner profanen Bildung. Sein Vorbild und Lehrer war
der Altmeister Dr. Michael Sachs seligen Andenkens, dessen Bild in seinem
Arbeitszimmer an hervorragender Stelle zu sehen ist, und der Oberrabbiner
Aub. Leopold Ranke weckte und förderte seinen historischen Sinn. Als der
Verblichene im Jahre 1858 seine Studien mit gutem Erfolge beendigt hatte,
nahm er eine erste Stellung als Lehrer in Pleschen an, wurde aber schon
nach kaum anderthalb Jahren 1860 als Rabbiner nach Lyck (Ostpreußen)
berufen. Hier wusste er durch sein mannhaftes Auftreten in der Öffentlichkeit
unserer Glaubensgenossenschaft Anerkennung und Beachtung zu verschaffen.
Nach achtjähriger, segensreicher Wirksamkeit siedelte er dann 1868 nach Württemberg
über. Im Jahre 1874 wurde er nach Mühringen im Schwarzwald
versetzt, wo er bis 1885 wirkte. 1869 berief die württembergische
Regierung eine Delegiertenversammlung zwecks Beratung eines
Verfassungsentwurfs für die israelitische Glaubensgemeinschaft.
Silberstein, als geistliches Mitglied dieser Kommission, trat damals mit
einem längeren Exposé vor das Plenum und hatte die Genugtuung, dass
seine Vorschläge fast sämtlich angenommen wurden. Die Hochachtung und
Wertschätzung, die sich der Verblichene durch sein mannhaftes würdiges
Auftreten sowohl, wie durch den Glanz seiner Beredsamkeit erwarb,
erreichte durch seine Rede am Grabe Berthold Auerbachs ihren Höhepunkt.
Damals wurde Dr. Silberstein in der breitesten Öffentlichkeit bekannt,
und als der Rabbinatssitz in Wiesbaden vakant wurde, berief man den
gefeierten Mann in unsere Bäderstadt. Hier wirkte er in einer
ununterbrochenen fast 25-jährigen Tätigkeit für das Wohl der Juden
Wiesbadens, derer seines Bezirks wie auch der jüdischen und außerjüdischen
Allgemeinheit. Wiesbaden hat sich in den letzten Jahren zu Großstadt
entwickelt und die jüdische Gemeine ist auf dem besten Weg, eine Großgemeinde
zu werden. Wenn die Institutionen mit der Entwicklung gleichen Schritt
gehalten haben, so ist dies ein Hauptverdienst des Entschlafenen. Ihm ist
zu danken: die Gründung des Israelitischen Unterstützungsvereins, des
Israelitischen Waisenfonds, der Gemeindebibliothek usw. Besondere Fürsorge
widmete er den Bestrebungen der Alliance und des Deutsch-Israelitischen
Gemeindebundes. Hier hat er vor einigen Jahren eine größere Stiftung
zwecks Unterstützung jüdischer Studierender, die Dr. Michael und Rebekka
Silberstein-Stiftung errichtet und sich dadurch unsterblich gemacht. Die
Haupttätigkeit des Entschlafenen war der jüdischen Schule und deren
Lehrer gewidmet. Hier zeigte er so recht sein Können und sein Herz. Auch
als geistreicher Schriftsteller ist der Entschlafene weit bekannt
geworden. Seine Schriften beziehen sich auf das Gesamtgebiet des jüdischen
Wissens, Lebens und Unterrichtes. In seinen Bestrebungen wurde Dr.
Silberstein durch seine Gemahlin wacker unterstützt und gefördert. Sie
ist ihm im Tode um kaum fünf Wochen vorausgegangen. Die beiden Gatten führten
eine geradezu ideale Ehe in ihrem gemeinsamen Schaffen und Streben. Der
hohen Bedeutung Dr. Silbersteins entsprach seine Wertschätzung, welche
gelegentlich seines 70. Geburtstages so recht zum Ausdruck kam. Vorstände,
Korporationen sowie auch viele Private wetteiferten damals in Darbringung
von Ovationen. Seine Majestät verlieh ihm den roten Adlerorden IV.
Klasse. Die am Sonntag, 16. Oktober, stattgehabte Beerdigung gab abermals
den Beweis der großen Wertschätzung für den Verblichenen. Die
Kultusgemeinde ließ es sich nicht nehmen, die Leiche ihres Seelsorgers
nochmals an die Stätte seiner Wirksamkeit zu führen. Eine stattliche
Versammlung, bei der auch die staatlichen und kommunalen Behörden vollzählig
vertreten |
waren,
erfüllte das herrliche Gotteshaus in allen seinen Räumen. Im Mittelpunkt
der Trauerfeier in der Synagoge Michelsberg, eingeleitet durch Orgelpräludium
und weihevolle Gesänge des Synagogenchors, stand die glänzende
Leichenrede der Stadt- und Bezirksrabbiners Dr. Kobers, des Nachfolgers
des Entschlafenen. Der Redner sprach über die Versöhnlichkeit, den
Hauptcharakterzug des Verklärten und gab ein umfassendes Lebensbild des
Dahingeschiedenen. Es sprachen außerdem die Herren Simon Heß im Namen
der Kultusgemeinde Wiesbaden, Rabbiner Dr. Salfeld – Mainz für die für
den Rabbinerverband sowie für den liberalen Rabbinerverband, Dr. Landau
– Weilburg für die nassauischen Bezirksrabbiner, Dr. Goldschmidt –
Offenbach als Freund und Kollege, Benedikt Strauß für den
Synagogen-Gesangverein, Oberkantor Nussbaum im Namen des Vereins
israelitischer Lehrer im ehemaligen Herzogtum Nassau, deren Ehrenpräsident
der Verstorbene war und Lehrer Capell im Namen der Lehrer des Bezirks
Wiesbaden. Nach ergreifendem Gesang des Oberkantors Nussbaum wurde der
Sarg von Lehrern an den Wagen getragen, und in langem Zuge folgte die
Gemeinde. Am Grabe sprach noch Rabbiner Dr. Weingarten – Ems einige
herzliche Abschiedsworte – darauf ergriff Rabbiner Dr. Kober nochmals
das Wort, um dem Entschlafenen den Dank des D.J.G.B.
(Deutscher jüdischer Gemeindebund) und der A.J.U. auszusprechen. Zuletzt
gedachte der Redner in danken Worten der Gründung des Waisenfonds durch
den Dahingeschiedenen und sprach ihm für alle Liebe und väterliche Führung
seinen persönlichen Dank aus. So schloss sich denn das Grab über der
irdischen Hülle eines edlen Mannes, dessen Andenken da, wo er gewirkt,
unvergessen bleiben wird. – Auch wir werden dem Verblichenen, der ein
fleißiger Mitarbeiter unserer Zeitung war, ein treues Gedenken bewahren.
Die Redaktion."
|
Zum Tod von Rabbiner Dr. Jaraczewsky
(1911)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 7. Juli 1911: "Mühringen (Württemberg). Nach
27-jähriger Amtstätigkeit in unserer Gemeinde, ist Rabbiner Dr.
Jaraczewsky verschieden. Ein Trauerzug, wie ihn Mühringen noch nie
gesehen hat, folgte ihm auf dem letzten Wege, ein sichtbares Zeugnis von
der Beliebtheit des Entschlafenen. Auf dem Friedhofe sprachen u.a. Rabbiner
Dr. Straßburger - Ulm, der katholische Pfarrer, der Vorstand des
Militärvereins, Lehrer Spatz - Rexingen
und der israelitische Kirchenvorsteher Hirsch - Tübingen."
|
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Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 14. Juli 1911: "Unter großer Teilnahme fand die Beerdigung
des im 82. Lebensjahre verstorbenen Rabbiners Dr. Jaraczewski in Mühringen
(Württemberg) statt. Am Grabe sprachen Rabbiner Straßburger - Ulm als
Delegierter der Israelitischen Oberkirchenbehörde, der katholische
Ortsgeistliche, die Lehrer Stern und Spatz, Kirchenvorsteher
Hirsch - Tübingen und der Vorstand des Kriegervereins. Der
Verstorbene verwaltete das Rabbinat seit 1885, vorher war er Rabbiner in
Erfurt." |
Aus der
Geschichte der jüdischen Lehrer und der Schule
Lehrer
Löwenthal wechselt von Ernsbach nach Mühringen - Rabbiner Dr. Wassermann
wechselt angeblich nach Kassel (1846)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 4. Mai 1846: "Durch die Vakatur der nun dem Lehrer
Löwenthal zu Ernsbach übertragenen
Schulstelle zu Mühringen, läuft jetzt wieder ein Sturm von
Petitionen der Bewerber um die Ernsbacher Lehrstelle, die ohne Emolumente
doch nur 225 Gulden fixen Gehalt nebst freier Wohnung einträgt, bei der evangelischen
Oberschul- und der israelitischen Oberkirchenkirchenbehörde zu Stuttgart,
en. Aus diesem Andrang lässt sich die finanzielle Lage und geringe
Hoffnung der württembergischen Lehrer und Vorsänger ersehen, die,
abermals in Folge einer ungünstigen Ministerialentscheidung, als
Konfessionsschullehrer keinen Anteil an der Aufbesserung derjenigen
Volksschullehrergehalte anzusprechen haben, welche sich nicht auf 250
Gulden belaufen, während die Ständekammer von dieser Unterscheidung kein
Wort vernehmen ließ.
Wie man hört, wird der bei uns allgemein geachtete, von seiner Gemeinde
sehr verehrte Rabbiner Dr. Wassermann in Mühringen als Rabbiner nach
Kassel kommen. L....u." |
Ausschreibung
der Stelle des Religionslehrers und Vorbeters (1874)
Anzeige
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 28. April
1874: |
Ausschreibung
der Stelle des Religionslehrers und Kantors (1926)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 7. September 1926: |
Aus dem jüdischen Gemeindeleben
Die
Annahme fester Familiennamen durch die Juden der Schwarzwaldgemeinden 1827 -
Übersicht über die Veränderungen in den Gemeinden Rexingen, Baisingen,
Mühringen und Mühlen (Beitrag von Oberlehrer Straßburger, 1926)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember
1926: |
|
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Staatsbeitrag
für die Erwerbung und die Einrichtung von Rabbinerwohnung und Schulhaus
(1846)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20. April
1846: |
Bedeutende
Stiftung, die auch jüdischen Gemeindegliedern zugute kommt (1881
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. November
1881: |
Umstrittene
Stiftungen des Freiherrn von München für die Synagoge (1890)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 28. Juli 1890: |
"Brief aus dem Schwarzwald" mit
Schilderungen u.a. der jüdischen Gemeinden in Mühringen und Nordstetten
(1921)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 16. September
1921: |
|
Über das
"Schwarzwaldheim" in Mühringen
Einrichtung einer "Kinder-Pflege der Stuttgart-Loge"
(1924)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 15. Juli
1924: |
Anzeigen des "Schwarzwaldheimes" (1929 / 1930 /
1932)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 16. April 1929 |
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Anzeige in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 1. März
1930: |
|
Anzeige in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 1. Mai 1932 |
Anzeigen des "Schwarzwaldheimes" (1936 /
1937)
Anzeige in der "Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung"
vom 1. Juni 1936: |
|
Anzeige in der "Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung"
vom 1. Juni 1937: |
Stuttgarter
Jugendliche im Schwarzwaldheim in Mühringen (1934)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 1. Februar
1934:
Foto mit Untertitel: "Es war ja so schön in Mühringen! Stuttgarter
jüdische Jugend aus der Ferienkolonie des Reichsbundes jüdischer
Frontsoldaten". |
Winterferien der Jugend des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten aus Stuttgart
im Schwarzwaldheim Mühringen (1935)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 16. Januar
1935: |
Beitrag
von Wolf Berlinger über "Jüdische Jugend im Mühringer
Schullandheim" (1934)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 16. Juli 1934: |
|
Beitrag von Wolf Berlinger über jüdische
Schullandheime, darin Näheres zum Schwarzwaldheim in Mühringen
(1935)
Artikel in der "Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung"
vom 15. Oktober 1935: |
Berichte zu
einzelnen Personen aus der Gemeinde
Handelsmann
Abraham Petersberger aus Mühringen hat wertvolle Gegenstände verloren (1826)
Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" von 1826 S. 208 (Quelle: Stadtarchiv
Donaueschingen): |
Über den aus Mühringen stammenden Sozialistenführer
Karl Hirsch (1878)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 25. September 1878: |
|
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 1. Oktober 1878: |
Erinnerung an die Auswanderungen im 19.
Jahrhundert - Grabstein für Jacob Neuhauser aus Mühringen in New Orleans
(1814-1896)
Anmerkung: das Foto wurde von Rolf Hofmann (Stuttgart) im April 1994 im 1860
eröffneten Hebrew Rest Cemetery in New Orleans, 2100 Pelopidas at Frenchman
Street, near Elysian Fields and Gentilly Blvd.,
aufgenommen
Grabstein im "Hebrew Rest Cemetery" in New Orleans
für
"Jacob Neuhauser
Born at Mühringen Württemberg
December 1814
Died Febr. 7, 1896" |
Raubmord an einer älteren jüdischen Frau
(1900)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 9. August 1900: |
Sally Schwarz wurde zum Leutnant befördert
(1916)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 21. Juli 1916: |
80. Geburtstag von Alfred Nachmann
(1929)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 16. Dezember
1929: |
80. Geburtstag von Witwe Klara Steinharter
(1931)
Artikel
in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 16. März
1931: |
75. Geburtstag von Hannchen Schwarz geb. Eßlinger
(1932)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 16. Dezember
1932: |
70. Geburtstag von Johanna Bach (1931)
Artikel
in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 16. Mai
1931: |
Beitrag von Johanna Bach: "Wozu ein Chanukkaleuchter dienen kann"
(1928)
Artikel
in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 1. Dezember
1928: |
|
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Beitrag von Johanna Bach in Mühringen über "Der Purim
am 17. Schewat" (1929)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 21. März 1929: |
Beitrag von Johanna Bach über die "Seelenfeier"
(1930)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 1. Januar
1930: |
Zum Tod von Jakob Schwarz (1934)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württemberg" vom 1. Dezember
1934: |
Weitere Dokumente
(aus der Sammlung von Peter Karl Müller, Kirchheim / Ries)
|